Spielbericht Augsburg - Wolfsburg (24.10.04)

[Lucky]

Quelle: www.hockeyweb.de, 24.10.04

[size=18px]Panther schlagen zahme Grizzlies - 4:1 gegen Aufsteiger Wolfsburg[/size]

Augsburg, 24. Oktober

Im zweiten Akt des Heimspielwochenendes mit Pflichtpunkten für die Panther erfolgte der Auftritt der Grizzly Adams Wolfsburg im Curt-Frenzel-Stadion. Hatte man den ersten Teil der Aufgabe mit dem Sieg gegen die Kassel Huskies am Freitag knapp aber erfolgreich bewältigt, zeigte sich der Aufsteiger, der bisher einen starken Eindruck hinterlassen hatte, überraschend harmlos. Insofern reichte es zu einem ungefährdeten 4:1-Sieg und das angestrebte Sechs-Punkte-Wochenende war erreicht.

Wie schon zuletzt versuchten die Hausherren von Beginn an für klare Verhältnisse zu sorgen. Stürmisch gingen sie in den ersten Minuten zu Werke und deckten das Wolfsburger Tor mit einem wahren Hagel an Schüssen ein. Marek Mastic setzte sich tapfer zur Wehr, gegen den Nachschuss von Brian Felsner war er dann aber machtlos. Die Scheibe rutschte ihm aus kurzer Distanz zwischen den Schonern hindurch. Diesmal wollten es die Panther dabei anscheinend nicht bewenden lassen, denn sie entfachten einen Angriffswirbel im Drittel der Gäste, wie man es in dieser Saison bisher noch selten erlebt hat. Allerdings verpassten sie es, aus den zahlreichen Chancen auch ein zweites Tor zu machen. Auf der Gegenseite konnten die Grizzlys im ersten Spielanschnitt nicht eine ernsthafte Torszene verbuchen. Daran änderte sich auch nach der ersten Pause nicht viel, zumal sich die Gäste ab und an nur durch Fouls zu helfen wussten und dann in Unterzahl agieren mussten. Die Panther kombinierten munter im gegnerischen Drittel und erspielten sich Chancen fast im Minutentakt, nur vergaßen sie, die knappe Führung auszubauen und so den Sieg frühzeitig sicher zu stellen. Erst in den Schlussminuten des zweiten Drittels bekamen die Angriffsbemühungen der Wolfsburger etwas mehr Durchschlagskraft, allerdings ohne zählbaren Erfolg.

Nichts Neues auch im Schlussabschnitt. Augsburg machte Druck, Wolfsburg schwamm die meiste Zeit in der Defensive, verhinderte aber mit viel Glück einen weiteren Rückstand. Schließlich war es dann doch soweit: Francois Fortier spielte von der Bande aus direkt in den Lauf des heran stürmenden John Miner und der vollstreckte mit einem strammen Schlagschuss erneut durch die Schoner von Mastic. Jetzt holten die Hausherren alles nach. Knapp drei Minuten später sorgte Felsner mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die Entscheidung. Kurz darauf hieß es dank Francois Methot schon 4:0 und die 4240 Fans ließen spätestens jetzt ihrer Begeisterung freien Lauf. Weil es die Panther nun etwas langsamer angehen ließen, kamen auch die Grizzlies zu mehr Chancen und nach einer schönen Einzelleistung erzielte Christoph Paepke immerhin noch den Anschlusstreffer. Ein sichtlich verärgerter Wolfsburger Trainer präentierte sich nach dem Spiel: „Wir haben schlecht begonnen und waren meistens einen Schritt langsamer als der Gegner“, so Stefan Mikes. „Außerdem fehlte es über weite Strecken an der Durchsetzungskraft im Zweikampf.“ Um so zufriedener war Benoit Laporte mit seiner Mannschaft. „Wir haben sehr gut gearbeitet und ich bin glücklich über die erreichten Punkte.“ (mor)

Tore: (1:0 / 0:0 / 3:1)

1:0 (04:24) Felsner ( Girard ; Moeser )
2:0 (43:54) Miner ( Fortier )
3:0 (46:40) Felsner ( Moeser ; Girard )
4:0 (49:1 Methot ( Arendt ; Barta )
4:1 (55.03) Paepke ( Musial ; Clarke )

Zuschauer: 4240
Strafzeiten: Augsburger Panther 8, Grizzly Adams Wolfsburg 10
Schiedsrichter: Wolfgang Hellwig, Krefeld

[Lucky]

Quelle: www.rt1.de, 24.10.04

[size=18px]Zwei Heimsiege für AEV![/size]

Erstes 6-Punkte-Wochenende für Panther: Mit 4:1 hat der AEV gestern gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. Bereits am Freitag waren die Augsburger gegen Kassel erfolgreich. Trainer Benoit Laporte zeigte sich zufrieden: „Auf uns lastete großer Druck. Wir mussten beide Spiele gewinnen, etwas anderes hätte niemand akzeptiert. Die Mannschaft hat gut reagiert und hat die richtige Einstellung mitgebracht." In der Tabelle haben sich die Panther auf Rang 9 vorgearbeitet.

[Pantherjoe]

Quelle: Wolfsburger Allgemeine vom 25. Oktober 2004

[size=18px]Einbruch am Schluss: Unnötige EHC-Pleite[/size]

(aha) Ein Einbruch im Schlussabschnitt brachte Erstligist EHC Wolfsburg gestern um einen möglichen Punktgewinn. Drei Gegentreffer innerhalb von sechs Minuten besiegelten letzlich die 1:4-(0:1, 0:0, 1:3)-Niederlage bei den Augsburger Panthern. Lediglich Christoph Paepke traf vor 4300 Zuschauern für den Aufsteiger.

Von Beginn an zeigten die Augsburger, die doch auf Stürmer Ronny Arendt (Daumen-OP) zurückgreifen konnten, wer Herr im Haus ist. Stürmisch berannten sie das gestern von Marek Mastic gehütete EHC-Gehäuse und gingen auch früh in Führung. Doch auch die Grizzlies, bei denen Tobias Samendinger als überzähliger Ü-23-Spieler auf der Tribüne saß und Richard Pavlikovsky wieder Center spielte, kamen zu Chancen, doch wirkliche Hochkaräter waren nicht dabei. Dafür agierte der EHC im ersten Drittel nicht zwingend genug. Kein Vergleich zu der tollen Leistung, mit der am Freitag die Eisbären besiegt wurden.
Im Mittelabschnitt ein anderes Bild. Der EHC legte zu, gewann endlich die Zweikämpfe und bekam die Partie in den Griff. Allerdings versäumten es die Grizzlies aus ihren vielen Chancen den Ausgleich zu erzielen. Immer wieder stand ihnen Jean-Francois Labbé im AEV-Kasten im Weg.

Doch mit in den Schlussabschnitt konnte der EHC die Leistung des Mitteldrittels nicht nehmen. Die Hausherren, die vergangene Woche gegen die Kölner Haie im letzten Drittel einen 2:4-Rückstand noch in einen Sieg umbiegen konnten, bekamen Oberwasser und sorgten mit drei schnellen Treffern für die Entscheidung. Ärgerlich: Alle drei Treffer fielen nach dem gleichen Muster. Ein Augsburger konnte über außen nicht am Pass in die Mitte gehindert werden. Vor dem Tor wurde schlecht verteidigt und der Schütze hatten keine Mühe, zu verwandeln.

Christoph Paepke betrieb mit seinem ersten Saisontreffer nur noch Ergebniskosmetik. Doch um in der DEL auswärts erfolgreich zu sein, darf man sich solch ein Drittel nicht leisten.

[Grenth]

interessant wie das spiel immer aus 2 perspektiven betrachtet werden kann.