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Thema: Spielbericht Ingolstadt - Augsburg (05.11.04)

  1. #1
    Istari
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    Standard Spielbericht Ingolstadt - Augsburg (05.11.04)

    Quelle: www.webpanthers.de, 05.11.04

    [size=18px]Labbe entnervt ERC![/size]

    Das Überzahlspiel war es wohl, was den ERCI am heutigen Abend um Punkte gebracht hat. Das und weil man keinerlei Mittel fand Hexer Labbe im Tor der Augsburger mehr als einmal zu überwinden. Dabei hatten sie doch von Beginn an gute Chancen. Optisch waren sie jedenfalls zu Beginn das bessere Team, weil die Chancenanzahl einfach höher war als bei den Augsburger Panthern. Der AEV arbeitete sich über zu Beginn brandgefährliche Konter langsam aber sicher in die Offensive, was sich in der 14. Minute auch bezahlt machte. Björn Barta markierte auf Zuspiel von Steve Bancroft (an dem auch Jim Boni vor einigen Jahren einmal sehr interessiert war) und Francois Fortier, den Führungstreffer für die Gäste.

    Mit bis zu zwei Mann weniger wurden die Panther den Rest des ersten Drittels an weiterem offensiven Drang gehindert. Ein Schmankerl bot Marco Sturm noch kurz vor der Drittelsirene. Der Backhander von ihm, nachdem er mit der Vorhand nicht zum Zug gekommen war, hätte schon einen Treffer verdient gehabt, blieb aber an einem Augsburger hängen.

    Im zweiten Drittel zeigte sich dann auch, dass sich die Ingolstädter Panther im Überzahlspiel heute sehr schwer taten. Vor allem beim Aufbau agierte man zu kompliziert und umständlich. Die Augsburger bekamen das natürlich mit und betrieben ordentliches Forechecking, mit dem der ERCI einfach nicht zurecht kam. Somit verloren sie einfach zuviel Zeit im Aufbau und kamen nur selten in die Powerplay-Formation. Chancen erarbeiteten sie sich hierbei aber dennoch, scheiterten aber jedes Mal am überragenden Labbe.

    Der dritte Abschnitt wurde auch mit einem mäßigen Überzahlspiel des ERCI eröffnet. Wie man's dagegen besser macht zeigte Ronny Arendt in der 47. Minute, als er in numerischer Überlegenheit der Gäste deren 2:0 erzielte.

    Die letzten zehn Minuten gehörten den Ingolstädtern. Zwar gelang ihnen durch einen Hammer von Jakub Ficenec aus nächster Nähe noch der Anschlusstreffer, mehr allerdings nicht mehr, Labbe hatte einfach etwas dagegen und entnervte die Gastgeber ein ums andere Mal.
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Spielbericht Ingolstadt - Augsburg (05.11.04)

    Quelle: www.hockeyweb.de, 06.11.04

    [size=18px]Ingolstadt unterliegt im Duell der Panther - 1:2 gegen Augsburg[/size]

    Ingolstadt, 6. November

    Derbytime in der Saturn-Arena: Mit 4681 Zuschauern, darunter rund 500 Gästefans, war das Ingolstädter Stadion erstmals in dieser Saison restlos ausverkauft. Die heimischen Panther waren, nicht zuletzt auf Grund ihres derzeit guten Laufs – drei Siege in Folge – als klare Favoriten in dieses Derby gegen ihre Namensvetter aus Schwaben gegangen. Doch am Ende herrschte große Enttäuschung: Die Gäste entführten völlig überraschend alle drei Punkte. Was waren die Gründe für diesen Rückfall, der dem ERC Ingolstadt die mögliche Tabellenführung in der DEL gekostet hat?

    1. Schlechtes Überzahlspiel:
    Allein gegen Augsburg hatten die heimischen Panther ganze 22 Minuten Zeit, gegen einen Mann weniger ein Tor zu erzielen. Fehlanzeige! Nicht einmal mit 5 gegen 3 waren sie erfolgreich. Trotz hochkarätiger Stürmer gelang es ihnen nicht, Augsburgs Goalie Jean-Francois Labbé, der zweifelsohne eine Glanzleistung bot, im Powerplay zu überwinden. Kein Wunder, dass das einzige Tor der Gastgeber in der 53. Minute ausgerechnet Verteidiger Ficenec im Nachschuss erzielte. Das Überzahlspiel der Ingolstädter ist viel zu kompliziert angelegt ist. Statt sich mit Traumpässen zu Tode zu kombinieren, sollten sie vielleicht öfter schießen und vor dem Tor auf Abpraller warten. Kein Wunder, dass die Panther in der DEL-Statistik mit einer Überzahleffizienz von 11 % nur den vorletzten Platz einnehmen. Zum Vergleich: Nürnberg steht bei rund 28 %. Dass es auch anders geht, haben die Gäste bei ihren Toren vorgemacht: Obwohl selbst nur 12 Minuten in Überzahl, gelang dabei Ronny Arendt nach dem einzigen Fehler von Keeper Waite das entscheidende 2:0 (47. Minute). Kurios der erste Treffer der Augsburger: Ingolstadts bester Spieler McDonald schoss im Powerplay am leeren Tor vorbei, während im Gegenzug Augsburgs Barta bei einem schnellen Konter erfolgreich war.

    2. Verletzungspech:
    Die letztjährigen kanadischen Topscorer Cameron Mann und Doug Ast fehlen an allen Ecken und Enden. Während man hofft, dass Manns muskuläre Probleme nach der Deutschland-Cup-Pause behoben sein werden, entwickelt sich die Verletzung von Doug Ast zur unendlichen Geschichte. Seit Wochen wird seine verletzte Leiste konservativ behandelt, ohne dass eine Besserung eintritt. Jetzt hat man sich zur Operation entschlossen, was eine weitere, mindestens dreiwöchige Pause zur Folge hat. ERCI-Trainer Kennedy, auf diese Krankengeschichte angesprochen, rollt nur vielsagend mit den Augen, ohne sich näher zu äußern, was darauf schließen lässt, dass er in diesem Fall auf seine medizinische Abteilung nicht sehr gut zu sprechen ist. Aus den Verletzungen zweier Leistungsträger resultiert auch ein großes ...

    3. Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft:
    Natürlich ist es ein Genuss, einem Marco Sturm und einem Andy McDonald bei der Ausübung ihres Berufes auf dem Eis zuzusehen. Aber was hat Ingolstadt sonst noch zu bieten? Bestenfalls Mittelmaß! Spieler wie Oswald, Jiranek oder Ferguson erreichen nicht annähernd das Niveau der beiden Superstars . Und von den Jungen wie Mondt, Polaczek oder Schröder kann man auch keine Wunderdinge erwarten. Dies führt zwangsläufig dazu, dass Sturm und McDonald vor allem bei Über- oder Unterzahl wesentlich öfter aufs Eis müssen, als ihnen lieb ist. Folge: Beide sind mit ihren Kräften am Ende, wie gegen Augsburg im letzten Drittel deutlich zu sehen war. Vielleicht sollte sich Marco Sturm ernsthaft überlegen, ob eine Teilnahme am Deutschland-Cup wirklich Sinn macht. In Anbetracht seines immer noch leicht lädierten Beines wäre eine Pause bestimmt besser. Und das Management der Panther wäre wohl gut beraten, die eine oder andere noch freie Lizenz an einen guten Stürmer zu vergeben. Dieser könnte dann vielleicht dazu beitragen, ein weiteres Manko der Ingolstädter zu beheben:

    4. Die Schussschwäche:
    Wie ein roter Faden ziehen sich die Klagen von Trainer Kennedy durch die ganze Saison. Auch gegen Augsburg haben die Panther wesentlich öfter auf des Gegners Tor geschossen als umgekehrt. 42:29 Schüsse bei 1:2 Toren sprechen eine deutliche Sprache. Und nicht immer ist nur die Superleistung des gegnerischen Torwartes für dieses Missverhältnis verantwortlich.

    Trotz aller Enttäuschung hat man in Ingolstadt die Niederlage gegen den schwäbischen Namensvetter bereits abgehakt. Am Sonntag wartet schon das nächste Derby auf die Panther: In Nürnberg will man trotz der Verletzten nochmals alle Kräfte mobilisieren, um vor der Spielpause den Rückstand auf die Spitze möglichst nicht größer werden zu lassen. (an)
        

  3. #3
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    Standard Spielbericht Ingolstadt - Augsburg (05.11.04)

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, 06.11.04

    [size=18px]Augsburg feiert Premiere in Ingolstadt[/size]

    Im Nachbarschaftsduell der DEL sichert sich der AEV mit einem 2:1 erstmals in dieser Saison drei Punkte in einem Auswärtsspiel

    Von unserem Redaktionsmitglied Dirk Sing, Ingolstadt

    Die Augsburger Panther haben sich gestern Abend für die 0:2-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen mit dem ERC Ingolstadt erfolgreich revanchiert. Nach einer vor allem in der Defensive ausgezeichneten Leistung behielt man knapp, aber verdient mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) die Oberhand.

    "Das wird mit Sicherheit eine ganz schwere Aufgabe", hatte ERCI-Trainer Ron Kennedy bereits vor der Partie geahnt, "wir müssen Augsburg den gleichen Respekt wie am vergangenen Dienstag Mannheim entgegenbringen, als wir den Titelfavoriten mit 4:2 besiegen konnten. Ansonsten wird es für uns nichts zu holen geben."

    Ein Vorhaben, das die Gastgeber in den ersten fünf Minuten vor erstmals ausverkauftem Haus in dieser Saison (4681 Zuschauer, darunter auch rund 700 AEV-Anhänger) auch in die Tat umsetzten. Zwar bekam die Truppe von Coach Benoit Laporte bereits nach 24 Sekunden das erste Überzahlspiel zugesprochen, doch gefährlich wurde es zunächst vor dem Kasten von Jean-Francois Labbé (Marco Sturm verzog nur knapp/1.). Apropos Überzahl: Dass beide Teams nicht gerade als Powerplay-Experten in der DEL gelten, wurde im ersten Abschnitt deutlich. Die wenigen Schüsse, die in diesen Phasen auf die Gehäuse von Jimmy Waite (Ingolstadt) und Labbé (Augsburg) kamen, wurden sichere Beute der beiden Goalies. Selbst während einer 77-sekündigen Zwei-Mann-Überlegenheit brachte der AEV bis auf einen Schuss des wieder genesenen Shawn Carter (17.) nichts Zählbares zustande.

    Stark in der Defensive

    Zu diesem Zeitpunkt hatten die immer stärker werdenden Augsburger allerdings schon einen Treffer vorgelegt. In Unterzahl war Björn Barta (14.) erfolgreich, nachdem wenige Sekunden zuvor NHL-Import Andy McDonald das "Kunststück" fertig brachte, aus wenigen Zentimetern vor dem leeren(!) AEV-Tor über den Puck zu schlagen.

    Auch im zweiten Abschnitt übertrafen sich insbesondere die Hausherren über weite Strecken an Harmlosigkeit. Was allerdings auch daran lag, dass die Augsburger vor allem in der Defensive einen hervorragenden Job machten und bei nahezu jedem Schussversuch des ERCI entweder noch den Schläger oder auch den Körper dazwischen brachten. Glück hatte der starke Labbé freilich in der 34. Minute, als Marco Sturm bei einer der zahlreichen Überzahl-Situationen der Kennedy-Truppe nur den linken Pfosten anvisierte. Was sonst noch gefährlich in Richtung AEV-Kasten kam (Andy McDonald/27. oder Craig Ferguson/36.), landete sicher in der Fanghand des frankokanadischen Schlussmanns.

    Dass die Gäste, bei denen Neuzugang Rob Busch ein unauffälliges Debüt gab, letztlich ihren ersten "Dreier" in einem Auswärtsspiel einfuhren, hatte im Schlussdrittel einen entscheidenden Grund: Während Labbé die Scheibe weiterhin magisch anzuziehen schien (zudem traf Chris Armstrong nur den Pfosten/47.) und sich nur gegen Jakub Ficenec geschlagen geben musste (53.), erwischte Ronny Arendt bei seinem Treffer zum 2:0 (47./Überzahl) Jimmy Waite mit einem Schuss zwischen die Schoner.

    Am Ende musste der AEV zwar zittern, als sich Miner noch eine Zwei-Minuten-Strafe einhandelte und die Gastgeber ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. Doch mit Glück und Geschick rettete man den Vorsprung über die Zeit.

    ERC Ingolstadt: Waite - Sutton, Ficenec; Armstrong, Harney; Burym, von Stefenelli - Sturm, McDonald, Oswald; Polaczek, Jiranek, Ferguson; Mondt, Goodall, Loth; Schröder, Melischko, Hilpert.

    Augsburger Panther: Labbé - Danner, Fendt; Pudlick, Bancroft; Miner, Rau - Arendt, Methot, Barta; Moeser, Girard, Fortier; Kofler, Mayr.
        

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