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Thema: Spielbericht Hamburg - Augsburg (19.11.04)

  1. #1
    Istari
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    Standard Spielbericht Hamburg - Augsburg (19.11.04)

    Quelle: www.hockeyweb.de, 20.11.04

    [size=18px]Tore gegen den Heimkomplex - Freezers besiegen Augsburg 3:1[/size]

    Hamburg, 20. November

    „Nur“ 12.068 Zuschauer waren in die Color Line Arena gekommen, um zu erleben, wie die Hamburg Freezers endlich ihren Heimkomplex vergessen machen wollten. Nach dem grandiosen Länderspiel vom 10. November gegen die USA, mit 12.429 Zuschauern also schon wieder eine fast komplett gefüllte Halle. Hamburg und Eishockey, dass ist eine neue Liebe!

    Die Freezers taten von Beginn an alles, um ihrem Publikum endlich einen Heimsieg zu schenken. Sie spielten von der ersten Sekunde an aggressiv, schnell und druckvoll. So etwas hatte man in dieser Saison in Hamburg noch nicht gesehen. Die Augsburger wurden völlig überrumpelt und liefen nur hinterher. In der 2. Min. kurvte der starke Plachta hinter dem Tor der Panther herum und vollendete den „Bauerntrick“ mit dem Treffer zum 1:0. Ein ohrenbetäubender Lärm machte die Arena zum Tollhaus, das war es, worauf sie alle so lange gewartet hatten. Ein frühes Tor ihrer Lieblinge. Es ging so weiter. Die Freezers berannten ein ums andere Mal das Tor von Gästekeeper Endras, der mit guten Paraden sein Team im Spiel halten konnte. In der 11. Min. war allerdings auch er ohne Chance, als die Hausherren ein Überzahlspiel (Bancroft saß auf der Strafbank) zur 2:0 Führung nutzten. Der quirlige Reid war der Torschütze, der nach einer schnellen Kombination zwischen Peacock und Dowd die Hamburger Führung ausbaute. Weitere Treffer in diesem von den Freezers klar beherrschten Drittel verhinderte der Augsburger Goalie und die oftmals zu komplizierte Spielweise der Hamburger.

    Das zweite Drittel begann wie das erste aufgehört hatte. Doch mit zunehmender Spieldauer lösten sich die Augsburger aus der Umklammerung und bestimmten plötzlich das Geschehen. Boris Rousson, gewohnt stark und zuverlässig im Hamburger Tor, verhinderte in der 32. Min. den Anschlusstreffer, als er in höchster Not gegen Methot retten konnte. Die Panther erspielten sich zahlreiche hochkarätige Torchancen und hätten in diesem zweiten Drittel das Spiel kippen müssen. Die Freezers „verwalteten“ ihren Vorsprung und fielen wieder in die Lethargie der letzten verlorenen Heimspiele zurück.

    Das änderte sich auch zu Beginn des letzten Drittels nicht. Die Panther berannten das Tor der Hamburger und schafften in der 44. Min. den hochverdienten Anschlusstreffer. Ein besonderer Treffer für den jubelnden Torschützen und Ex-Freezers Spieler Manuel Kofler. Die Augsburger blieben dran, sie wollten den Ausgleich. Hamburg musste mittlerweile auf den verletzt ausgeschiedenen Plachta verzichten, ebenso fehlten Smazal und Letang wegen Verletzungen. Martin Walter spielte nach seinem Nasenbeinbruch aus dem Deutschland Cup mit einem Gitterhelm.

    So mussten einige Akteure der Hamburger Doppelschichten schieben, allen voran der Leader der Mannschaft, Shane Peacock, der für das Team immer wertvoller wird. Doch die Freezers befreiten sich von dem Druck der Gäste und kamen ab der 50. Min. wieder zu Torgelegenheiten. Wieder war Reid, der in der 59. Min. die Color Line Arena zum Überschwappen brachte, als er mit dem Treffer zum 3:1 den glücklichen Sieg der Hausherren sicherstellte. „Wir haben das erste Drittel verpennt und den Anschlusstreffer zum 2:1 zu spät erzielt. Hochkarätige Torchancen hatten wir genug, die Mannschaft hat in Drittel zwei und drei gut gespielt und gekämpft“, so der Kommentar von Augsburg Geschäftsführer Charlie Fliegauf.

    Ergebnis: 3:1 (2:0, 0:0, 1:1)

    Tore:
    1:0 01:23 J. Plachta (J. Rumrich, C. Johnson)
    2:0 10:54 B. Reid (S. Peacock, J. Dowd) (5:4)
    2:1 43:42 M. Kofler (S. Carter, R. Busch)
    3:1 58:17 B. Reid (M. Walter, J. Dowd)

    Strafzeiten: Hamburg Freezers 16 Min., Augsburg Panther 16 Min.
    HS: Lichtnecker, Gerhard
    Zuschauer: 12.068
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Spielbericht Hamburg - Augsburg (19.11.04)

    Quelle: www.rt1.de, 20.11.04

    [size=18px]Panther verlieren gegen Hamburg[/size]

    Schlechte Chancenverwertung - Panther verlieren in Hamburg: Mit 3:1 hat der AEV gestern den Kürzeren gezogen. Gegen die Freezers erspielten sich die Augsburger trotz des dezimierten Kaders zahlreiche Möglichkeiten. Vor dem gegnerischen Tor zeigten sie aber Nerven. Manager Charly Fliegauf: „Der letzte Biss - das Durchsetzungsvermögen vor dem Tor - fehlt uns etwas. Wir erarbeiteten uns viele Chancen und haben angesichts unseres kleinen Kaders ein tolles Match geboten. Schade, dass wir letztlich keine Punkte geholt haben." Im Tor bot Dennis Endras eine gute Leistung, morgen gegen Berlin soll JF Labbe wieder einsatzfähig sein.
        

  3. #3
    Istari
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    Standard Spielbericht Hamburg - Augsburg (19.11.04)

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, 20.11.04

    [size=18px]Die Panther zeigen Nerven[/size]

    Beim 1:3 in Hamburg vergeben die Augsburger eine Vielzahl von Chancen

    Hamburg (AZ). Gut gespielt und doch verloren: Freezers-Schlussmann Boris Rousson und die Abschlussschwäche der Augsburger Angreifer standen gestern Abend einem Auswärtspunkt der Panther in Hamburg im Weg. Mit 1:3 (0:2, 0:0, 1:1) verlor die ersatzgeschwächte Truppe von Benoit Laporte in der Hansestadt. Dabei zeigten die Gäste eine ansprechende Leistung; vor dem Tor der Hamburger waren die Stürmer aber nicht clever genug und vergaben eine Reihe von Großchancen.

    Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da lagen die Panther schon mit 0:1 zurück. Jacek Plachta hatte Torhüter Dennis Endras mit einem Bauerntrick verladen. Der junge Schlussmann, der erneut Jean-Francois Labbé vertrat, sah dabei nicht gut aus. Allerdings, im weiteren Verlauf der Partie zeigte der 19-Jährige eine fehlerfreie Vorstellung. Seine Mannschaftskollegen erarbeiteten sich nach dem Rückstand zwar mehr Spielanteile, einen Treffer erzielten jedoch die Hausherren. In Überzahl traf Brandon Reid (11.) im Nachschuss zum 2:0.

    An der Überlegenheit der Gäste änderte auch der zweite Hamburger Treffer nichts. Im zweiten Abschnitt spielten nur die Panther. Aber Girard, Moeser und Bancroft brachten die Scheibe nicht im Kasten der Freezers unter. Die beste Chance bot sich Rick Girard in der 34. Minute. Der Kanadier tauchte alleine vor Rousson auf und scheiterte.

    Im dritten Drittel änderte sich das Bild zunächst nicht. Die Augsburger vergaben reihenweise Chancen, während die Hausherren ihre Offensivbemühungen beinahe einstellten. Ein Gästetreffer war überfällig. In der 44. Minute brach Manuel Kofler den Bann. Ähnlich wie beim 1:0 der Hamburger fiel das Tor durch einen Bauerntrick. Danach drängten die Augsburger auf den Ausgleich. Aber als Girard erneut allein vor Rousson Nerven zeigte, kamen die Freezers im Gegenzug durch Reids zweiten Treffer zum 3:1.

    Panther-Manager Karl-Heinz Fliegauf trauerte den vielen Chancen nach: "Es ist so schade, weil wir zwei Drittel lang überlegen waren." Trainer Laporte zeigte sich frustriert, weil man wieder "mit leeren Händen dasteht."

    Augsburger Panther: Endras - Pudlick, Bancroft; Danner, Rekis; Miner, Rau - Girard, Felsner, Moeser; Carter, Fortier, Mayr; Arendt, Kofler, Methot; Busch.
        

  4. #4
    Istari
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    Standard Spielbericht Hamburg - Augsburg (19.11.04)

    Quelle: www.hamburg-freezers.de, 20.11.04

    [size=18px]Abwehrschlacht mit Happy-End: 3-1 Sieg gegen Augsburg[/size]

    Die Freezers haben - nach 4 Heimniederlagen in Folge - endlich wieder einmal in der fast ausverkauften Color Line Arena gewonnen. Und das gegen einen hochmotivierten Gegner, der in seinen letzten 5 Partien immer punkten konnte.

    Wie schon gegen Wolfsburg starteten die Eisblauen mit einem Blitztor. Nach gut einer Minute umkurvte Jacek Plachta das gegnerische Tor und schlenzte den Puck in die kurze Ecke. Der junge Panther-Goalie Endras musste hier Lehrgeld zahlen. Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt und drängten sofort auf den Ausgleich. In der 4. Minute hatten Carter und Fortier gute Torchancen, doch Boris Rousson war auf dem Posten. Ab der 8. Spielminute gewannen die Freezers die Oberhand und setzten die Gäste so stark unter Druck, dass sie Strafen nehmen mussten. Im Powerplay fiel dann auch der zweite Hamburger Treffer. Shane Peacock hatte abgezogen und Brandon Reid - an diesem Abend der torgefährlichste Spieler der Einheimischen - konnte den Abpraller aus dem Gewühl heraus zum 2-0 einnetzen. Kurz darauf hatte Brad Purdie freistehend das nächste Tor auf der Kelle, aber er schoss ganz knapp vorbei. In der 17. Minute musste eigentlich die Vorentscheidung fallen: Bobby House spielte die gesamte Augsburger Abwehr aus und hob dann den Puck knapp über das völlig freie Tor, Pech. Die Pausenführung war aufgrund des druckvolleren und konstruktiveren Spiels der Eisblauen hoch verdient.

    In der Pause schien unser Team wohl zu viel Zeit zum Nachdenken und zur Erinnerung an die letzten verlorenen Heimspiele gehabt zu haben. Zögerlich und zaghaft agierten sie nun und liessen die Gäste immer öfter gefährlich vor dem Hamburger Tor aufkreuzen. Als dann Jacek Plachta wegen einer Verletzung nicht weiterspielen konnte, war jeglicher Angriffsschwung der Eisblauen verflogen. Die Panther witterten nun Morgenluft und schnürten unser Team zeitweise im eigenen Drittel ein. Allerdings hatten sie das Zielwasser auch nicht erfunden und so konnte unsere Abwehr das Ergebnis in die Pause retten.

    Auch im Schlussabschnitt knüpften die Süddeutschen nahtlos an ihre Offensivspielweise an. In der 44. Minute erzielten sie den verdienten Anschlusstreffer, als Ex-Freezer Manuel Kofler nach einem Bauerntrick Boris Rousson tunneln konnte. Jetzt wurde das Match endgültig zu einer reinen Zitterpartie für die Zuschauer. Angriff auf Angriff starteten die Gäste, doch unser Team stemmte sich dem Druck entgegen und Boris Rousson avancierte zum Turm in der Abwehrschlacht. Einzig Brandon Reid konnte noch gefährliche Gegenaktionen starten. Als der Ausgleichstreffer nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien, rafften sich die Eisblauen in den letzten 5 Minuten ganz überraschend zu einer Schlussoffensive auf. Nun brannte es auch wieder vor dem Pantherkäfig und die Gästeabwehr geriet des öfteren ins Schwimmen. Kurz vor dem Ende behielt Martin Walter im Angriffsgetümmel die Übersicht und legte für Brandon Reid auf, der zum entscheidenden 3-1 ins Tor einschieben konnte. Damit waren den Panthern die Zähne gezogen. Die Freezers hatten ihren Heimkomplex überwunden und Versöhnung konnte mit den Fans gefeiert werden. Dennoch, Hauptsache nach diesem Spiel war: "Ende gut, alles gut."

    Stimmen zum Spiel:

    Dave King: "Es war ein sehr, sehr enges Spiel. Augsburg hat eine gute Mannschaft. Boris Rousson hat uns den Sieg in einem Top-Game gerettet. Erwähnen möchte ich besonders Craig Johnson, der nach einer Verletzung weitergespielt hat. Die meisten anderen Spieler wären in der Kabine geblieben."

    Benoit Laporte: "Hamburg begann das Spiel mit sehr viel Intensität. Aber dann hat meine Mannschaft 50 Minuten lang super gespielt. Wir hatten viele sehr gute Torchancen. Auch unser junger Torhüter hat sehr gut gehalten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft."

    Das Spiel in Zahlen:

    Tore:

    01:22 1-0 Plachta (Rumrich, Johnson)
    10:54 2-0 Reid (Peacock) PP1
    43:42 2-1 Kofler (Carter, Busch)
    58:17 3-1 Reid (Walter, Dowd)

    Torschüsse: Freezers 26, Augsburg 30
    Schiedsrichter: Gerhard Lichtnecker
    Strafen: Freezers 16 Minuten, Augsburg 16 Minuten
    Zuschauer: 12.068
        

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