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Thema: Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

  1. #1
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    Standard Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

    Quelle: www.hockeyweb.de, 10.12.04

    [size=18px]Dämpfer für unmotivierte Panther[/size]

    2:3-Heimniederlage n.P. gegen Roosters

    Augsburg, 11. Dezember

    Augsburger PantherAlles andere als ein Lieblingsgegner sind die Iserlohn Roosters für die Augsburger Panther. In der Vergangenheit hat man sich gegen die Truppe vom Seilersee immer sehr schwer getan und in der Regel gab es auch punktemäßig nicht viel zu holen. Dennoch wollte man sich die makellose Heimbilanz der letzten Wochen nicht verderben lassen und so hatte sich die Mannschaft von Trainer Benoit Laporte einiges vorgenommen. Ein Leckerbissen war das Spiel auch diesmal nicht und auch mit dem Ergebnis hat es nicht geklappt. Die Roosters hatten nach dem Penaltyschießen das bessere Ende für sich.

    Leo Conti im Tor der Roosters, einst aus der Augsburger Jugendarbeit hervorgegangen, hatte nach etwas mehr als einer Minute das erste Mal Glück als die Scheibe vom Pfosten abprallte. Kurz darauf war es dann doch passiert: Ronny Arendt schloss eine mustergültige Kombination zur frühen Führung der Hausherren ab. Die Gäste taten sich dagegen anfangs ziemlich schwer mit dem schnellen und variablen Augsburger Spiel und blieben mit ihren Angriffsbemühungen meist schon früh in der gegnerischen Defensive hängen. Erst nach rund zehn Minuten kamen sie zu ersten Chancen, ohne allerdings Jean-Francois Labbé vor größere Probleme stellen zu können. Im weiteren Verlauf wurde die Begegnung allerdings ziemlich unansehnlich, da die Fehlerquote im Aufbauspiel auf beiden Seiten beträchtlich und Iserlohn in erster Linie auf Zerstören aus war.

    Zu Beginn des Mitteldrittels hätte Duanne Moeser in Überzahl fast die Führung für sein Team ausbauen können, doch wurde er im letzten Moment noch am Schuss gehindert. Kurz darauf traf sein Kollege Francois Methot nur den Pfosten. Besser machte es dann Brian Felsner: Auf Zuspiel von Rick Girard erhöhte er auf 2:0. Die Panther waren nun in allen Belangen überlegen, gingen aber mit ihren Chancen zu leichtfertig um. Den daher überraschenden Anschluss hatten die Roosters Schiedsrichter Willi Schimm zu verdanken, der eine umstrittene Strafe gegen Shawn Carter verhängte. In Überzahl traf Martin Knold mit einem Schlagschuss aus der Halbdistanz. Dieser Treffer motivierte die Gäste aus dem Sauerland sichtlich, denn nun gingen sie zielstrebiger zu Werke, während bei den Panthern der Faden gerissen schien.

    Ausgeglichen ging es auch im Schlussdrittel weiter, weil die Augsburger einfach zu ungenau im Aufbauspiel waren und es schlicht und ergreifend am nötigen Einsatz fehlen ließen. Die Roosters dagegen kämpften verbissen um jede Scheibe und kamen durch Intranuovo schließlich zum Ausgleich, etwas glücklich, aber nicht unverdient. Die Hausherren bemühten sich zwar, doch das destruktive Spiel der Gäste war überaus erfolgreich und mündete ins Penaltyschießen. Dort war die Sache dann schnell entschieden. Mike York und Matt Higgins trafen für die Gäste, bei Augsburg vergaben Girard, Methot, Brown und Arendt.

    Während Roosters-Coach Doug Mason sichtlich zufrieden erklärte, dass es sich ausgezahlt habe, bereits am Vortag angereist zu sein, konnte Benoit Laporte seinen Zorn nur mühsam beherrschen: „Wir haben einfach nicht gekämpft, die Mannschaft hat zu wenig Einsatz gebracht. Es läuft doch etwas falsch, wenn nach dem Spiel keiner in der Kabine einen Eisbeutel braucht. Selbst wenn heute Glasscherben auf der Bande gelegen hätten, bei uns wäre keiner verletzt...!“ (mor)

    Tore: (1:0 / 1:1 / 0:1 / 0:1)
    1:0 (01:5 Arendt ( Brown ; Methot )
    2:0 (23:43) Felsner ( Girard ; Moeser )
    2:1 (32:40) Knold ( Adams ; Higgins ) 5:4
    2:2 (46:0 Intranuovo ( White ; Verwey )
    2:3 (60.00) York GWS

    Zuschauer: 4329
    Strafzeiten: Augsburger Panther 6, Iserlohn Roosters 8
    Schiedsrichter: Willi Schimm, Waldkraiburg
        

  2. #2
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    Standard Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

    Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger vom 11. Dezember 2004

    [size=18px]Conti Held im Penaltyschießen[/size]

    Augsburg. (vg) Leo Conti sei Dank! Im Penaltyschießen ließ sich der Roosters-Goalie gestern nicht bezwingen und sicherte dem IEC nach 0:2-Rückstand einen wichtigen Sieg und die Auswärtspunkte sieben und acht. Mit einem Sieg morgen gegen Schlusslicht Kassel könnten die Sauerländer erstmals zwei Siege in Folge verbuchen.

    Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 2:3 n. P. (1:0, 1:1, 0:1). Im eiskalten Curt-Frenzel-Stadion wurden die Roosters ebenso eiskalt erwischt. Bereits nach 118 Sekunden traf Ronny Arendt. Er reagierte am schnellsten, als der Puck von der Hintertorbande zurückprallte. Keeper Leonardo Conti war von seinen Vorderleuten im Stich gelassen worden. Damit hatte bereits die zweite Chance zum Torerfolg geführt, nachdem Francois Methot nach 75 Sekunden an Conti gescheitert war.

    Die Sauerländer kamen durch Mike York zu ihrer ersten Möglichkeit mit einem Rückhandschlenzer (6.). Das war das Signal für die Gäste, die Initiative zu übernehmen. Kontinuierlich wurden sie stärker und bestimmten in den letzten zehn Minuten des Drittels das Geschehen. Doch zu einem Tor reichte es nicht.

    Das zweite Drittel begann wie das erste. Abermals legten die Augsburger los wie die Feuerwehr. Diesmal benötigten sie knapp vier Minuten bis zum neuerlichen Torjubel, nachdem zuvor AEV-Stürmer Rob Busch nur den Pfosten anvisiert hatte. Rick Girard hatte sich auf der Außenstürmerposition durchgesetzt und in die zentrale Position gepasst. Brian Felsner stand optimal, hielt den Schläger in die richtige Richtung und lenkte die pfeilschnelle Scheibe unter die Latte. Conti blieb zur Reaktion keine Zeit (24.). Doch der IEC war keinesfalls um zwei Tore schwächer, konnte sich aber auch bei Conti bedanken, der nach Steve Bancrofts Schlagschuss von der blauen Linie glänzend reagierte (27.).

    Ein Sololauf von Rhett Gordon, der allerdings in die Rücklage geriet und über das Tor schoss, läutete eine weitere starke Phase der Blau-Weißen ein. Fortan gab es fast nur noch Roosters-Chancen, bei allerdings einem AEV-Pfostenschuss (31.). Die beste Möglichkeit zum Anschlusstor bot sich zunächst Kapitän Bryan Adams, der nach einem Pass von Rhett Gordon allein auf Francois Labbe? zulief, aber am guten Goalie scheiterte (31.).

    Die Angriffsbemühungen der technisch stärkeren Iserlohner wurden schließlich doch belohnt. Nach einem schönen Pass von Kevin Mitchell "hämmerte" Martin Knold die Scheibe unhaltbar in AEV-Netz - die Waldstädter waren wieder dran (33.) Fast wäre noch im zweiten Drittel der Ausgleich gefallen, doch Raffaele Intranuovo visierte lediglich den Außenpfosten an (38.).

    Aber Intranuovo sollte dann doch noch Grund zum Jubeln haben. Denn nach einem Pass von Brian White zog er aus vollem Lauf ab und traf zum verdienten Ausgleich (47.). In der Folgezeit boten sich beiden Teams gute Möglichkeiten zur Führung. Doch schon hier demonstrierte Conti seine Klasse und vereitelte u. a. gegen Brian Felsner (50.). Auf der Gegenseite wurde Bryan Adams am Torerfolg gehindert (54.), so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Hier legte Mike York mit einem Beinschuss vor, Conti ließ sich unterdessen nicht aus der Ruhe bringen. Und als Matt Higgins traf und Conti abermals parierte, war der zweite Auswärtssieg in Folge perfekt.
        

  3. #3
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    Standard re

    Dumm,dümmer AEV


    mit Wolfsburg Game sind das wohl 5 verlorene Punkte !
        

  4. #4
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    Standard Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

    Dumm die Leute, die Dinge beurteilen die sie nicht sehen
        

  5. #5
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    Standard re

    Dümmer sind die,die es nicht beurteilen können,ob die die schreiben es doch nicht gesehen haben.

    Also 5 verlorene Punkt.!
        

  6. #6
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    Standard Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

    Ach Gottchen, Sir Eric war in WOB?? Respekt
        

  7. #7
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    Standard Spielbericht Augsburg - Iserlohn (10.12.04)

    Quelle: http://www.eishockey-magazin.de, 11.12.04

    [size=18px]1. Bundesliga - DEL: Leo Conti hält zwei wichtige Punkte für die Roosters fest[/size]

    Augsburg (MK) - Wenn die Augsburger Panther auf die Iserlohn Roosters treffen, dann haben viele Fans schon im Vorfeld ein mulmiges Gefühl. Die Roosters füllen die Rolle des "Angstgegners" bei den Panthern bestens aus. Ihrer "Tradition" wurden die Sauerländer auch am Freitagabend gerecht. Am Ende siegten die Mannen von Headcoach Doug Mason zwar glücklich, aber keineswegs unverdient mit 3:2 nach Penaltyschießen.

    Die Niederlage hatten sich die Panther selbst zuzuschreiben. Einerseits versiebten Moeser & Co. zu viele Torchancen und andererseits suchtendas Team zu wenig die Zweikämpfe. Zu Recht schimpfte ein erboster Augsburger Trainer Benoit Laporte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

    Im "Eiskeller" Curt-Frenzel-Stadion wurden die Roosters schon nach 118 Sekunden kalt erwischt. Ausgerechnet der Ex-Iserlohner Ronny Arendt hatte am schnellsten reagiert und zum 1:0 der Hausherren vor 4329 Zuschauern getroffen. Augsburg erarbeitete sich gerade in den ersten zwölf Minuten eine Vielzahl an Chancen. Diese wurden aber oft leichtfertig vor dem Tor des keineswegs sicher wirkenden Conti im Iserlohner Gehäuse vergeben. Die Roosters kamen erst spät in Tritt und waren mit nur einem Gegentor nach zwanzig Minuten gut bedient.

    Im zweiten Drittel starteten die Panther erneut furios durch. Busch traf zunächst nur den Pfosten. In der 24. Minute machte es Felsner dann besser. Der Ex-Kasseler traf auf Zuspiel von Girard und Oldie Moeser zum 2:0 Sein abgefälschter Schuss war für Conti nicht zu meistern. Alles schien seinen Lauf zu nehmen. Schien ... Allerdings wurden nun die Roosters von Minute zu Minute stärker. Die Breakchancen von Gordon und Adams belegten dies deutlich. Auf der anderen Seite haderten die Panther nach einem Pfostenschuss mit dem Glück. Die Wende leitete, wenn man so will, Rick Goldmann ein. Seinen Faustschlag an Carter sah der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Schimm nicht. Wohl aber die Revanche von Carter. Der ging für dieses "dumme" Foul zwei Minuten in die Kühlbox und prompt schafften die Roosters im Powerplay durch Knold (33.) den Anschlusstreffer. Intranuovo hatte kurz vor Drittelende sogar den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber nur den Pfosten. Somit ging es mit einer knappen 2:1 Führunmg für die Panther ins Schlussdrittel.

    Intranuovo bekam im Schlussdrittel dann doch noch sein lang ersehntes Erfolgserlebnis. In der 47. Minute traf er mit einem saehenswerten Treffer zum verdienten 2:2 Ausgleich. In diesem Abschnitt hatten die Roosters immer wieder Chancen zur Führung, scheiterten aber an Labbé im AEV-Kasten. Auf der anderen Seite wuchs der zwei Drittel lang unscher wirkende Conti über sich hinaus und entschärfte zahlreiche Augsburger Schüsse mit einer fast schon "beängstigenden" Sicherheit.

    Der Sieger musste im Penaltyschiessen ermittelt werden. Auch hier ließ Conti keinen Treffer zu. Mike York und Matt Higgins trafen für die Roosters, so dass der dritte Auswätserfolg der Saison perfekt war. Dem enttäuschten Augsburger Anhang blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass man ohne Kampf über sechzig Minuten kein Spiel gewinnen kann. Schon gar nicht gegen den Angstgegner.

    Am Rande der Bande: Die Roosters wurden von rund 30 Fans ins eiskalte (minus drei Grad) Curt Frenzel Stadion begleitet. Einen Teil davon konnte die Kälte aber nicht davon abhalten das Team im zweiten Drittel mit freiem Oberkörper zu unterstützen. Der Alkoholkonsum ("innere Wärme") und die Liebe zu den Roosters muss wohl schon sehr gross gewesen sein ... Die Antwort der Pantherfans kam prompt: "Ihr seid alle homosexuell", schallte es den sogenannten Supportern entgegen. Die kleine, friedliche Gruppe wurde übrigens das gesamte Spiel von zehn Polizeibeamten und mehreren Securitybediensteten aufmerksam beäugt.
        

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