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Thema: Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

  1. #1
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

    Quelle: www.hockeyweb.de - 18.12.04

    [size=18px]Glanzloser Heimsieg der Frankfurt Lions - 5:2 gegen Augsburg[/size]

    Frankfurt, 18. Dezember

    Nach 60 hartumkämpften Spielminuten gewannen die Frankfurt Lions dank eines starken letzten Drittels gegen gut spielende Augsburger Panther mit 5:2 (1:2, 1:0, 3:0). Dabei konnten sich die Lions bei ihrem Star-Verteidiger Stephane Robidas, der in den kritischen Phasen des Spiels jeweils seine Klasse zeigte und unter anderem den wichtigen Treffer zum 3:2 erzielte sowie bei Pat Lebeau, der für ein Tor hauptverantwortlich war und drei vorbereitete, bedanken.

    Im ersten Drittel zeigte allerdings der Gastgeber vor 6.200 Zuschauern eine enttäuschende Leistung. Zu weit vom Gegenspieler entfernt lud man Augsburg förmlich zum Tore schießen ein. Dazu kamen individuelle Fehler, wie beim 1:0 des AEV, als Lions Torwart Ian Gordon den Puck eigentlich sicher auf dem Schläger hatte, beim Versuch den Puck zu spielen aber über diesen schlug, um zum guten Schluss auch noch die Torwartkelle aus der Hand fallen zu lassen. Die weiter vor ihm liegende schwarze Hartgummischeibe schnappte sich Ronny Arendt, kurvte einmal ums Tor, um ins selbige einzuschießen.

    Die Führung hatte aber nur 52 Sekunden Bestand, weil quasi im Gegenzug Stephane Robidas flach von der blauen Linie abzog und dem starken Augsburger Schlussmann Labbe keine Abwehrchance gab. Der Treffer von Robidas bedeutete den 100. Treffer der Lions in der laufenden Saison. Danach waren es aber meist die Gäste, die hart am Mann agierten, und blitzschnell ihre Angriffe starteten. Daher war die Führung für den AEV nach 13 Minuten absolut verdient. Manuel Kofler bereitete klasse vor, was Shawn Carter gekonnt vollendete.

    „Es war heute nicht unser bestes erstes Drittel in dieser Saison“, gestand Lions Trainer Rich Chernomaz nach dem Spiel und seine Pausen Ansprache muss deutlich gewesen sein, den ab dem zweiten Drittel war der Deutsche Meister besser im Spiel, und drängte Augsburg mehr und mehr in die Defensive. Für den Ausgleich benötigten die Lions aber eine doppelte Überzahl. Hauptschiedsrichter Michael Langer schickte mit Miner und Methot gleich zwei Augsburger auf die Strafbank, und 15 Sekunden später hatte Ratchuk diesen Vorteil in ein Tor für die Lions genutzt. Nun kam Leidenschaft und eine gewisse Härte ins Spiel, die mit dem Ertönen der Schlussirene des Mitteldrittels kurzfristig eskalierte.

    Schiedsrichter Langer behielt auch hier die Ruhe und der Gastgeber kam aus diesem Handgemenge ein wenig günstiger bei der Strafzeitenvergabe davon, so dass sie das Schlussdrittel mit fünf gegen drei Überzahl begannen. Hier war es der überragende Stephane Robidas, der Übersicht zeigte, und die Lions erstmalig an diesem Abend in Führung brachte. Für die Entscheidung zu Gunsten der Lions sorgte mal wieder der wohl beste Spieler der Deutschen Eishockey Liga: Pat Lebeau. Bei eigener Unterzahl ergatterte er sich den Puck, spurtete uneinholbar auf Labbe zu, und überwand ihn eiskalt mit einem Tunnler. Den Schlusspunkt unter diesen Arbeitssieg der Lions setzte Francois Bouchard, der den 5:2 Endstand erzielte. (Frank Meinhardt)
        

  2. #2
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

        

  3. #3
    Istari
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

    Quelle: www.fr-aktuell.de, 18.12.04

    [size=18px]Lions nehmen langen Anlauf[/size]

    Ian Gordon lässt kuriosen Führungstreffer der Gäste zu

    Gegen das Überraschungsteam der Augsburger Panther musste Meister Frankfurt Lions 34 Minuten einem Rückstand hinterher laufen, ehe doch noch ein klarer Sieg gelang.

    Frankfurt a. M., 17. Dezember
    War's das schwache Spiel am Dienstag in Hannover oder das kuriose 0:1 - die Lions taten sich gegen die Gäste lange Zeit unheimlich schwer. Das erste Drittel war von Pech und Pannen bestimmt, nach fünf Minuten sahen die Zuschauer das wohl kurioseste Gegentor der Lions-Geschichte. Die Frankfurter waren im Powerplay, als Augsburg den Puck aus dem Drittel drosch. Lions-Goalie Ian Gordon wollte links vom Tor die Scheibe locker stoppen und weiterspielen, als er dabei erst den Schläger und dann die Übersicht verlor. Denn statt den Puck mit der Fanghand festzuhalten, wollte er erst seine Kelle wieder aufheben, doch da war Ronny Arendt schon da und hatte das leerste Tor der Welt vor sich. Zwar konnte Stéphane Robidas noch im gleichen Powerplay von der blauen Linie zum 1:1 (6.) ausgleichen, aber der Wurm war drin.

    Zumal Augsburg die Lions phasenweise mit den eigenen Waffen schlug. In der Defensive knorrig und hart arbeitend, kamen sie in der Offensive mit viel Tempo hinter die Lions-Verteidiger und stürzten diese von einer Verlegenheit in die andere. Zum Beispiel beim 1:2 in der 13. Minute. Da hatte Manuel Kofler sich den Puck in der Ecke gegen Joe Murphy erobert, dann warf sich Francois Bouchard zu früh in den Pass und Shawn Carter konnte aus kurzer Distanz einschieben. Die Augsburger führten zu diesem Zeitpunkt völlig verdient.

    Und zu Beginn des zweiten Abschnitts schien nichts auf einen Umschwung hinzudeuten. Gleich zweimal war der AEV frei vor Ian Gordon, doch er machte seinen Schnitzer mehrfach wieder gut. Am spektakulärsten in der 32. Minute, als die Augsburger gleich zu dritt frei standen, aber Gordon abwehrte. Doch die Gäste mussten allmählich ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen und dies machte sich in Strafzeiten bemerkbar. Ein 5-3-Powerplay nutzte Peter Ratchuk zum 2:2 (34.).

    Weil einige Augsburger dann auch noch eine Schlägerei anzettelten, standen sie zu Beginn des Schlussabschnitts wieder nur zu dritt auf dem Eis. Zwar war Jean-Francois Labbé nicht von den Frankfurter Stürmern zu bezwingen, aber zum dritten Mal von einem Verteidiger: Erneut traf Stéphane Robidas (42.). Jetzt endlich kamen die Lions ins Laufen und Augsburg baute ab. Selbst im Powerplay waren sie nicht mehr gefährlich, im Gegenteil, in der 54. Minute "klaute" sich Pat Lebeau den Puck an der Mittellinie und verwandelte in seiner unnachahmlichen Art den Break zur Entscheidung.

    Die Statistik: 0:1 Arendt (4:31), 1:1 Robidas (5:23), 1:2 Carter (12:50), 2: 2 Ratchuk (33:13), 3:2 Rubidas (41:16), 4:2 Lebeau (53:22), 5:2 Bouchard (56:0. - Schiedsrichter: Langer (Zweibrücken). - Zuschauer: 6300. - Strafminuten: Frankfurt 26 plus 10 Disziplinar (Jocher) - Ausgburg 40 plus 10 Disziplinar (Labbe)
        

  4. #4
    Istari
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

    Quelle: www.rhein-main.net, 18.12.04

    [size=18px]Lions überzeugen nur kämpferisch – 5:2[/size]

    Frankfurt. Ohne die zweimalige Fünf-gegen-Drei-Überzahl hätten die Frankfurt Lions ihr gestriges DEL-Spiel gegen die Augsburger Panther kaum gewonnen. So bogen aber die beiden offensivstarken Verteidiger Ratchuk (34.) und Robidas (42.) den 1:2-Rückstand noch um. Überzeugt hat der Deutsche Meister beim 5:2 (1:2, 1:0, 3:0)-Sieg jedoch nur kämpferisch. Um morgen in Iserlohn (18.30 Uhr) zu bestehen, ist eine spielerische Steigerung notwendig. Sich allein auf die Klasse von Robidas und Lebeau zu verlassen, kann auch schief gehen.

    Denn diesmal waren die Lions von ihrer Bestform weit entfernt. Vor allem in der Abwehr handelten die Frankfurter zu nachlässig. Allein Ratchuk leistete sich zwischen der 25. und 30. Minute drei Fehler, die alle gefährliche Situationen verursachten, die Gordon mit Glanzparaden entschärfte. Der Keeper leistete sich aber einen bösen Ausrutscher in der 5. Minute, als die Lions einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Da rutschte Gordon aus, reagierte zu langsam und ermöglichte Arendt das 0:1. Die Frankfurter nutzten aber das Powerplay durch Robidas 52 Sekunden später - 1:1.

    Eine erneute Unaufmerksamkeit der Lions-Hintermannschaft nutzten die Augsburger Kofler und Carter zu einer schönen Kombination, die der US-Amerikaner zum 1:2 vollendete (13.).

    Erst nach 30 Minuten wurde der Druck der Hessen stärker, auch dank der vielen Hinausstellungen bei den Gästen. Das 4:2 (54.) erzielte DEL-Topskorer Lebeau, der gestern an vier Treffern beteiligt war und sein Konto auf 50 Skorerpunkte erhöhte, mit einem Konter in Unterzahl. Bouchard setzte den Schlusspunkt (56.). (löf)
        

  5. #5
    Istari
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, 18.12.04

    [size=18px]Panther sind doppelt gestraft[/size]

    Viele Augsburger müssen auf die Sünderbank und Frankfurt gewinnt mit 5:2

    Frankfurt (AZ). Gegen den deutschen Eishockeymeister Frankfurt Lions finden die Augsburger Panther in dieser DEL-Saison einfach kein Erfolgsrezept. Gestern gewannen die Hessen auch den dritten Saisonvergleich der beiden Teams, weil die Gäste einen großen Teil der Begegnung in Unterzahl bestreiten mussten. 26 Strafminuten plus 10 für Jocher bei Frankfurt, 40 plus 10 für Jean-Francois Labbé bei Augsburg lautete die Sünderbilanz. In der Torstatistik hieß es aus Panther-Sicht 2:5 (2:1, 0:1, 0:3).

    "So eine schlechte Schiedsrichterleistung habe ich schon lange nicht mehr erlebt", ärgerte sich Panther-Manager Karl-Heinz Fliegauf über Michael Langer aus Zweibrücken. Mit dieser Niederlage verabschiedete sich der AEV aus den Play-Off-Rängen und muss sich nun am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den ERC Ingolstadt beweisen, der mit der Empfehlung eines 3:0 gegen Spitzenreiter Nürnberg ins Curt-Frenzel-Stadion kommt. Dabei wird den Panthern möglicherweise Verteidiger Mike Pudlick fehlen, der in Frankfurt bereits im ersten Drittel mit einer Schulterverletzung ausschied.

    Die Partie hätte für die Augsburger kaum günstiger beginnen können. In Überzahl ging der Frankfurter Torhüter Ian Gordon derart lässig mit dem Puck um, dass sich Ronny Arendt die Scheibe schnappen konnte und ins leere Tor bugsierte (5. Minute). Doch Stephane Robidas (Frankfurt) gelang mit einem harten Schlagschuss bereits 52 Sekunden später der Ausgleich. Als Manuel Kofler in sehenswerter Manier seinen Sturmkollegen Shawn Carter bediente, stand es 2:1 für Augsburg (13.). Bei 5 gegen 5 boten die Augsburger den Gastgebern erfolgreich Paroli, aber im zweiten Drittel nahmen die Strafzeiten inflationäre Ausmaße an. Als Ronny Arendt und Francois Methot auf die Sünderbank mussten, traf Peter Ratchuk bei 5:3-Überzahl zum 2:2 (34.). Nach einer Massenschlägerei am Ende des zweiten Abschnitts mussten auf Weisung des Schiedsrichters überwiegend Augsburger zuschauen und das brachte die endgültige Wende. Robidas (42.), Torjäger Pat Lebeau in Unterzahl (54.) und Francois Bouchard (57.) sorgten für klare Verhältnisse.

    Augsburger Panther: Labbé - Bancroft, Pudlick, Danner, Rekis, Miner, Rau, Fendt - Arendt, Methot, Brown, Kofler, Carter, Busch, Fortier, Girard, Moeser, Mayr, Brezina
        

  6. #6
    Istari
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    Standard Spielbericht Frankfurt - Augsburg (17.12.04)

    Quelle: Bild Frankfurt, 18.12.04

    [size=18px]Trotz Torwart-Tolpatsch und Träumerei[/size]

    Löwen beißen sich auf Platz 3 zurück

    Von MANFRED SCHÄFER

    Nicht toll gespielt, aber drei Punkte geholt. Die Eis-Löwen boten vor 6.300 Zuschauern gegen Augsburgs Panther eine mäßige Leistung, siegten aber 5:2 (1:2, 1:0, 3:0). Damit rücken die Frankfurter wieder auf den dritten Platz.

    Manager Lance Nethery hatte Wiedergutmachung für die 2:3-Pleite von Hannover gefordert: "Jetzt müssen wir uns die drei Punkte gegen Augsburg zurückholen." Danach sah es zumindest in der ersten halben Stunde nicht aus. Die Frankfurter schlitterten übers Eis, als hätten sie zu viele Weihnachts-Plätzchen genascht und Glühwein dazu getrunken.

    Höhepunkt die Tolpatschigkeit von Ian Gordon: Der Löwen-Torhüter rutschte völlig allein neben seinem Tor aus, als er die Scheibe wegschlagen wollte. Dann haute er noch zweimal über den Puck. Augsburgs Ronny Arendt bedankte sich und lief zum 0:1 (5.) ins leere Tor. Und das in Unterzahl.

    Zum Glück nutzte Stephane Robidas die immer noch laufende Augsburger Strafe zum 1:1 (6.). Es kam noch schlimmer: Carter sorgte völlig frei für das 1:2 (13.).

    Nach gut einer halben Stunde wachten die Löwen endlich auf. Dazu kam Glück. Augsburg wurde zunehmend undisziplinierter. Zweimal bekamen die Lions die Möglichkeit, mit fünf gegen drei zu spielen. Prompt drehten Peter Ratchuk (34.) und erneut Robidas (42.) das Spiel zum 3:2.

    Die Entscheidung: Natürlich durch Superstar P. Lebeau. Der Topscorer schnappte sich in Unterzahl die Scheibe, düste übers ganze Eis und verlud auch noch Torhüter Labbe zum 4:2 (54.). Bouchard (56.) setzte noch einen drauf.
        

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