Vorbericht Augsburg - Düsseldorf (25.02.05)
Quelle: Rheinische Post vom 25.02.05
[size=16px]Das Schlüsselspiel[/size]
Autor: GIANNI COSTA
Alexander Jung steht in Augsburg im Tor. Foto: DEG Metro Stars
Düsseldorf (RP). Die DEG Metro Stars haben es selbst in der Hand - mit einem Sieg bei den Augsburger Panthern können sie einen Konkurrenten um den letzten freien Platz in den Play-offs auf Distanz halten. Butch Goring hat sich mit seiner Entscheidung viel Zeit gelassen. Am Donnerstag schaute der DEG-Chefcoach sich Videos der vergangenen Spiele an. Doch erst nach dem Training am späten Nachmittag in Augsburg gab er seine Entscheidung bekannt. Alexander Jung, 26, wird gegen die Panther wieder das Tor der Metro Stars hüten.
Er erhält den Vorzug vor Andrej Trefilov, 35, der nach gerade erst auskurierter Lungenentzündung noch längst nicht seine Form wiedergefunden hat. „Trefi arbeitet hart an sich, er braucht aber noch etwas Zeit“, sagt Co-Trainer Walter Köberle. „Wer bei uns im Tor steht, entscheiden wir nach Tagesform. Wir haben zwei gute Alternativen.“
Eine beruhigende Erkenntnis in der heißen Saisonphase. Denn jetzt stehen die Tage der Entscheidung vor der Tür. Die DEG hat es selbst in der Hand - lange ist sie hinterher geschlittert, doch morgen gegen Augsburg kann sie einen harten Konkurrenten um den noch offenen achten Platz in den Play-offs etwas auf Distanz bringen. „Es ist das Schlüsselspiel für uns“, sagt Köberle. „Wir wollen unbedingt drei Punkte mit nach Hause nehmen.“ Es wäre der 284. Sieg im 500. DEL-Spiel. Dem stehen 206 Niederlagen sowie zehn Unentschieden gegenüber.
Vor dem 1600. Treffer in der DEL
Tore Vikingstad könnte derweil eine andere Statistik noch etwas aufpolieren. Denn die Metro Stars stehen vor ihrem 1600. Treffer in der Deutschen Eishockey Liga. Nach 499 Spielen haben sie bislang 1596 Treffer erzielt. Vikingstad, der Norweger mit dem eingebauten Tor-Riecher, zeigt sich selbstbewusst. „Als uns viele schon abgeschrieben haben, ist die Mannschaft noch enger zusammengerückt“, sagt der 29-Jährige. „Wir wollen alle in die Play-offs. Dafür werden wir bis zum Umfallen kämpfen.“ Einen maßgeblichen Anteil will dafür auch der amerikanische NHL-Star Kevyn Adams leisten. In den vergangenen beiden Spiele wirkte er müde, doch Goring nimmt ihn in Schutz. „Kevyn hat monatelang nicht gespielt. Dafür ist er in einer ausgezeichneten Verfassung“, sagt der Kanadier. „Durch ihn ist unser Spiel einfach viel flexibler geworden. Für unsere Gegner sind wir nicht mehr so leicht berechenbar.“
Ob Butch Goring auch in der nächsten Saison Trainer an der Brehmstraße ist? Über diese Personalie soll erst nach dem Ende der Vorrunde entschieden werden. „Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Endspiel“, bekundet DEG-Geschäftsführer Elmar Schmellenkamp. „Wir wollen unsere ganze Konzentration darauf setzen und nicht auf Vertragsverhandlungen.“
:wink:
Zitat von Uvira
schon geändert, aber es hat sich doch nichts geändert zum letzten Jahr, oder?
:wink:
