Im Nachwuchs gabs schon die ersten "Probleme":
https://www.eishockeynews.de/artikel...5c5b0fdc6.html
Ein niederländischer Spieler hat gegen die Einsatzbeschränkung von EU-Ausländern im Nachwuchs erfolgreich geklagt.
Korrekt. Hab es weggelassen, da es bei der Diskussion keine Rolle spielt.
Sollte es tatsächlich zu einer Klage eines Spielers kommen, dann muss dieser aus einem EU-Land kommen. Unberührt von einem möglichen Urteil in Richtung "keine Beschränkung" würden die Nordamerikaner bleiben. Dann kann sich die DEL für diese Spieler eine Regel einfallen lassen.
Möglich wäre somit eine unbeschränkte Anzahl an Spielern aus EU-Ländern + eine beschränkte Anzahl an Spielern aus Nicht-EU-Ländern
Nein, es gibt keine Staatsbürger 2.Klasse.
Aber,es gibt Spieler die für die Nationalmannschaft spielberechtigt sind und welche die es nicht sind.
Das ist der Unterschied der zählen sollte.
Nicht eine Urururoma die mit dem Segelschiff ausgewandert ist.
Aus welchem Grund gibt es denn die AL Regelung? Nur deswegen.
Solange es hier Unterschiede zwischen deutschen Spielern gibt ist eine der beiden Regelungen Käse.
Dadurch wird ein in Kanada, Tschechien, USA... geborene Spieler mit deutschem Pass benachteiligt (deshalb schrub ich "2. Klasse") und kann dagegen klagen.
Die Diskussion ist eh für die Katz bzw. den deutschen Schäferhund: Die Liga bzw. die Ligen (das sind die Clubs!) sind ja nicht bescheuert und machen ihr Produkt schlecht, weil Ihr gern auf TJ, Bast, Zengerle, Blumenschein verzichten wollt.
- - - Aktualisiert - - -
Vorher schon, und nicht zu knapp - und die waren mitverantwortlich für so manche Pleite.
Dann könnte ich ja auch gegen die Ausländerregelung klagen. Oder gegen die U23-Regelung z.B. Da hätten wir sogar ein Bsp. auf Deutsche bezogen.
"Wichtig: Im Urteil heißt es, dass auch eine freiwillige Selbstbeschränkung der Vereine wie sie in den aktuellen Durchführungsbestimmungen vorgesehen ist, unzulässig wäre."
- - - Aktualisiert - - -
Gegen die AL-Regelung könnte tatsächlich ein europäischer Spieler klagen, gegen die U23-Regelung ein älterer Deutscher, z.B. einer, der mit 24 in die DEL2 / OL abgeschoben wird.
Seid Ihr sicher, dass Ihr diese Büchse der Pandora öffnen wollt?
- - - Aktualisiert - - -
Drew wollte erst nicht die US-Staatsbürgerschaft aufgeben, jetzt hängt es wohl am Deutschtest. Und der ist in Sachsen derselbe wie hier.
Also wir müssen hier jetzt nicht all zu tief einsteigen, aber man darf hier jetzt EU Recht und die AL Regeln im Eishockey nicht vermischen
1. Nach EU Recht gibt es keinen deutschen Staatsbürger zweiter Klasse, sondern keinen EU Bürger zweiter Klasse, deswegen ist die AL Regel der DEL nicht mit EU Recht vereinbar, da diese de facto nicht deutsche EU Bürger in der Wahl ihres Arbeitsplatzes beschränkt werden, das wurde ausführlichst im Bosman Urteil erläutert.
2. JEDES Gentlemen Agreement zu diesem Thema wäre nach EU Recht angreifbar. Trotzdem kann man freiwillige Leitplanken setzen, falls man (und so war es der Diskussion hier zu entnehmen) ein Problem für die Integrität des Wettbewerbs durch den neuen gesetzlichen Rahmen sieht. Es geht einzig und allein um den Konsenz aller Club zu einer willkürlich definierten Regel, bspw. Eine Stichtagsregel analog zur U23 Regel, wo der 1.1. als Stichtag genommen wird, so könnte man bei den Einbürgerungen Bspw. Den 1.4. 6 Monate vor Saisonstart oder jedes sonstige Datum wählen, für welchen es einen Konsens gibt zwischen den Clubs.
Und nochmal: Jedes Gentlemens Agreement wird gegen EU Recht verstoßen, trotzdem ist meiner Meinung nach alles besser, als nichts zu tun. Denn mit jeder Spielzeit die vergeht, hast du mehr Spieler die 3 oder 5 Jahre in Deutschland sind und damit eingebürgert werden können. Und so wie es jetzt bereits Diskussionen gibt um Wettbewerbsverzerrung, so kann sich jeder selbst ausmalen mit welcher Mannschaft bspw. Bremerhaven dann in 1-2 Jahren auflaufen wird.
Und gerade die Clubs der DEL haben doch seit 20 Jahren gezeigt, dass Sie Willens sind, sich an eine freiwillig Beschränkung der AL zu halten, obwohl Sie die Möglichkeit hätten nach EU Recht, beliebig viele EU Bürger spielen zu lassen.
Deswegen habe ich ein großes Vertrauen in die Vernunft der Clubs bzgl. Der Einhaltung eines freiwilligen Agreements bzgl. Neu eingebürgerter Spieler. Die Büchse der Pandora würde meiner Meinung nach genau dadurch geöffnet werden, wenn man sich die Augen Zuhält und kein Freiwilliges Agreement trifft. Denn sobald auch nur 1 Club damit anfängt, 1-2 Spieler nach den neuen Gesetzen einzuburgern, dann kommt eine Lawine ins Rollen die du nicht mehr aufhalten kannst weil sich alle anderen benachteiligt fühlen und sich die Clubs deswegen gegenseitig mit Einbürgerungen übertrumpfen wollen
Geändert von Johannes (12.08.2024 um 15:26 Uhr)
In Österreich hatte Chris Harand gegen die damals in der EBEL gültige Punkteregel geklagt, er bekam nie wieder einen Vertrag.
Das selbe würde bei der DEL sicher auch passieren, das Modell DEL funktioniert, weil es diese Regeln gibt.
Kassel hat über 2000! Dauerkarten verkauft. Ein sehr starker Wert für einen Zweitligisten.
Deutsche Pässe für 3 Schweden in Dresden
Einfach ein Witz.
Finde es aus Sicht der Vereine weiterhin absolut legitim aber politisch müsste sich was ändern.
In diesem Fall:
Entweder die deutsche oder schwedische Staatsbürgerschaft, beides gibts nicht und ein zurückwechseln auch nicht.
Von mir hört man zu diesem Thema nix mehr, keinen Mucks, keinen Pieps, ja nicht einmal einen Seufzer.
Man nennt mich nicht umsonst, den Ruhigen!