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Thema: Ironman

  1. #1
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    Standard Ironman

    Glaube wer selbst schon mal einen Marathon gelaufen ist, oder bei einem Jedermann-Triathlon mitgemacht hat oder auch nur 180 km am Stück Rad gefahren ist, wird die Leistung ein wenig einschätzen können:

    http://www.faris-al-sultan.de/img/im...n_IMG_9225.jpg http://www.faris-al-sultan.de/img/im...n_IMG_9248.jpg

    Ein Bayer gewinnt den Ironman-Titel


    Der Münchner Faris Al-Sultan hat als dritter Deutscher den Ironman auf Hawaii gewonnen und damit den prestige-trächtigsten Triathlon-Titel der Welt erneut nach Deutschland geholt.

    Beim Ironman-Klassiker auf der Pazifikinsel triumphierte nicht der hoch gehandelte Titelverteidiger Normann Stadler aus Mannheim, sondern der Vorjahresdritte mit dem exotischen Namen. Nach 8:14:17 Stunden hatte der 27 Jahre alte Sohn einer Deutschen und eines Irakers die Höllentour über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen bei sengender Hitze hinter sich gebracht. 110.000 Dollar waren der Lohn für die Schinderei.

    Al-Sultan sorgte für den dritten Hawaii-Sieg eines Deutschen nach Thomas Hellriegel 1997 und Stadler 2004. Der Vorjahressieger warf nach zwei Reifenpannen in den Lavafeldern von Big Island enttäuscht das Handtuch. Der in allen drei Teildisziplinen annähernd gleichstark auftrumpfende Al-Sultan hatte im Ziel 5:19 Minuten Vorsprung auf den Neuseeländer Cameron Brown (8:19:36). Der dreimalige Hawaii-Sieger Peter Reid aus Kanada wurde Dritter (8:20:04), der nach einer Doping- Sperre rehabilitierte Belgier Rutger Beke Vierter (8:22:30). Stephan Vuckovic aus Reutlingen verblüffte bei seinem Hawaii-Debüt mit Rang zehn (8:29:35), womit er zugleich die Fahrkarte für 2006 löste.

    Als Faris Al-Sultan völlig erschöpft die Zielgerade auf dem Alii Drive erreichte, verfolgte ihn niemand mehr, außer der nackten Angst. "Ich bin nur dreieinhalb Minuten vor Peter Reid auf die Laufstrecke gegangen. Ich habe die ganze Zeit befürchtet, dass er mich einholt." Erst auf den letzten Metern schaute sich Al-Sultan vorsichtig um. Als er begriff, was passierte, vollführte er Freudentänze. Irgendjemand reichte ihm einen schwarz-rot-goldenen Schal und eine Bayern-Fahne, die er in die Höhe reckte, als er mit der Brust das Zielband zerriss.

    "Ich habe nicht mit dem Sieg gerechnet", sagte Al-Sultan, der sich seit Mitte September unter kalifornischer Sonne in San Diego vorbereitet hatte. "Ich weiß, dass ich die körperlichen Voraussetzungen dafür habe, aber die haben 20 andere auch." Vor zwei Jahren ging er erstmals auf Big Island an den Start und wurde Siebter, im vorigen Jahr landete er als Dritter schon auf dem Podest. Seine Bilanz in diesem Jahr ist makellos - zwei Ironman-Starts, zwei Siege. Im April hatte er bereits in Arizona gewonnen. Nach einem schweren Rennunfall bei den deutschen Kurzstrecken-Meisterschaften in Potsdam im Juni musste er mehrere Wochen pausieren.

    Al-Sultan hat orientalische Wurzeln, ist aber Bayer mit Leib und Seele. Im Wettkampf trägt er meist ein Stirnband in den blau-weißen Landesfarben. Obwohl er sich zum moslemischen Glauben bekennt, hat er einen Werbevertrag mit einer Bierbrauerei und sagt von sich: "Ich betrinke mich sogar." Er ist auch sonst kein Freund von Askese, isst Pizza, trinkt Cola und war bis vor kurzem vor allem darauf bedacht, sein Studium der Geschichte und Kultur des Nahen Orients abzuschließen. Dafür wollte er sogar den Profisport aufgeben, aber das war vor seinem grandiosen Sieg auf Hawaii.

    Bei den Frauen gab es den erwarteten sechsten Sieg von Natascha Badmann. Obwohl die 38 Jahre alte Schweizerin mit fast elf Minuten Rückstand auf die Marathon-Strecke ging, überholte sie die bei ihrem Hawaii-Debüt auftrumpfende Michellie Jones. Die Australierin, die bei Olympia in Sydney Silber gewonnen hatte, wurde in 9:11:51 Zweite und hatte im Ziel 2:21 Minuten Rückstand auf Badmann, die der Hawaii- Rekordhalterin Paula Newby-Fraser (8 Titel) dicht auf den Fersen ist.

    Von den deutschen Frauen schaffte nach dem Doping-Eklat um die Braunschweigerin Nina Kraft im Vorjahr diesmal nur eine den Sprung in die Top Ten. Die Heidelbergerin Katja Schumacher, die nach einer positiven Dopingprobe beim Frankfurter Ironman im vergangenen Jahr fehlte, wurde Sechste (9:27:54).

    1. Faris Al Sultan 8:14:17
    2. Cameron Brown 8:19:36
    3. Peter Reid 8:20:04
    4. Rutger Beke 8:22:30
    5. Cameron Widoff 8:23:01
    1. Natascha Badmann 9:09:30
    2. Michellie Jones 9:11:51
    3. Kate Major 9:12:39
    4. Joanna Lawn 9:14:53
    5. Kate Allen 9:22:08
    Zu erwähnen ist auch Frank Farrar mit 74 Jahren benötigte er 17 Stunden und 2 Minuten
    http://liveupdate.ironmanlive.com/im...rankfarrar.jpg

    Er ist sogar schon 80!
    http://liveupdate.ironmanlive.com/im...cKeaguefin.jpg

    Und wieder mal selbst am meisten enttäuscht:
    http://liveupdate.ironmanlive.com/im...lotharPetr.jpg
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  2. #2
    Hockeygott
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    Faris al sultan ein Bayer vor dem Herrn
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  3. #3
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    Standard Ironman

    Was auch zu erwähnen wäre:

    Laut ARD/ZDF MoMa war es die schnellte Zeit, die auf Hawaii jemals erreicht wurde!!!
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Ronny(etc)
    Was auch zu erwähnen wäre:

    Laut ARD/ZDF MoMa war es die schnellte Zeit, die auf Hawaii jemals erreicht wurde!!!
    Ist nicht zu erwähnen, weil Luc van Lierde im legendären Ironman von 1996 "nur" 8 Stunden und 4 Minuten benötigte.
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  5. #5
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    Zitat Zitat von Uvira
    Zitat Zitat von Ronny(etc)
    Was auch zu erwähnen wäre:

    Laut ARD/ZDF MoMa war es die schnellte Zeit, die auf Hawaii jemals erreicht wurde!!!
    Ist nicht zu erwähnen, weil Luc van Lierde im legendären Ironman von 1996 "nur" 8 Stunden und 4 Minuten benötigte.
    Dann muß ich wohl einen Teil meiner GEZ-Gebühren einklagen, wenn die solche Lügen verbreiten :wink: !
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Ronny(etc)
    Dann muß ich wohl einen Teil meiner GEZ-Gebühren einklagen, wenn die solche Lügen verbreiten :wink: !
    oder gleich abmelden! Einfach ausdrucken und abschicken! Und Bitte noch den Schmarrn mit dem Ironman hinzufügen :wink:

    Abmelden meiner Rundfunkgeräte
    Teilnehmernummer ........................

    ..... ......... 2005

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit melde ich alle meine Rundfunkgeräte, also Fernsehen und Radio bei Ihnen ab. Nehmen Sie diese Abmeldung bis 31. Oktober 2005 vor.

    Begründung:

    Als sog. „Teilnehmer“ habe ich bisher durch die Mitfinanzierung Ihres Systems an (mutmaßlichen*) Straftaten und anderen für mich unvertretbaren Handlungen „teilgenommen“.

    Ich habe mittlerweile sehr viele Sachverhalte gesammelt, auf die Straftatbestände zutreffen (könnten*): Insbesondere handelt es sich dabei um Hausfriedensbruch (§123 StGB) und Nötigung (§240 StGB) durch (über-)eifrige Gebührenbeauftragte. Die Taktik Ihrer Fahnder (scheint zu sein*): Täuschen, drohen, einschüchtern und dann so schnell und so viel wie möglich Beute machen! Hierfür liegen mir schriftliche Zeugenaussagen vor.

    Aber nicht nur Ihre freiberuflichen Beauftragten stehen im Verdacht, strafbare Handlungen begangen zu haben. Mir liegen diverse Fälle vor, in denen der Anfangsverdacht besteht, dass die GEZ selbst in betrügerischer Absicht Geräteabmeldungen (endgültige und befristete) fälschlicherweise für rechtswidrig erklärt. Auf diese Weise soll der Bürger entweder ganz von seinem Vorhaben, die Geräte abzumelden abgebracht, oder zumindest ein Zeitaufschub erreicht werden. Wenn überhaupt, wird die Kündigung dann erst Monate später vollzogen, wodurch die GEZ (möglicherweise*) unrechtmäßig das Vermögen der Bürger schädigt. Dieses mutmaßlich kriminelle Vorgehen (§ 263 StGB) wird nicht nur gelegentlich praktiziert, sondern, nach meinen Unterlagen zu urteilen, im ganz großen Stil. Da es hier insgesamt um große Summen und viele Geschädigte geht, liegen auch hier polizeiliche Ermittlung und Strafverfolgung im öffentlichen Interesse.

    Auch die Beihilfe zu solchen Taten ist strafbar (§ 27 StGB). Sollten Sie durch ein deutsches oder europäisches Gericht zur Rechenschaft gezogen werden, sitzen auch diejenigen zusammen mit der GEZ auf der Anklagebank, die sie finanziell unterstützen oder unterstützt haben - also die sog. Rundfunkteilnehmer, in diesem Fall also ich.

    Ich möchte Sie nicht länger darin unterstützen, Behinderte, ehemalige Obdachlose, Hilflose und verarmte Menschen auszunehmen. Ihre Methoden entsprechen weder unserer demokratischen Kultur noch meinen persönlichen ethischen Vorstellungen.

    Auch wenn eine gerichtliche Aufarbeitung ausbleiben sollte (weil z.B. gar nicht erst gegen Sie ermittelt wird...!), kann mir eine (finanzielle) Beteiligung an Ihren Machenschaften nicht mehr zugemutet werden. Ich berufe mich dabei u.a. auf das Grundrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2, Abs. 1 GG) „Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.“ Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass ich mich nicht an Handlungen zu beteiligen brauche, die die Rechte anderer verletzen, gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstoßen.

    Ferner berufe ich mich auf Art. 5 Abs. 1 GG und Art. 10 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Auch hier sind Umkehrschlüsse zulässig: Jede Person hat demnach auch das Recht, sich NICHT aus den genannten Quellen zu unterrichten und sich NICHT zu äußern und sich NICHT an der (finanziellen) Unterstützung von Äußerungen zu beteiligen. Außerdem verbietet die EMRK behördliche Eingriffe in das freie Informationsrecht und die Meinungsfreiheit.

    Rein vorsorglich weise ich Sie darauf hin, dass ich Strafanzeige gegen mich selbst wegen Beihilfe an den o.g. Straftaten bei der zuständigen Staatanwaltschaft erstatten werde, wenn Sie die hiermit von mir an Sie übermittelte Geräte-Abmeldung nicht vornehmen. Was ich von Ihnen erwarte, ist eine schlichte Bestätigung meiner Geräteabmeldung. Sie wissen ja: Abmelden ist nicht genehmigungspflichtig!

    Meine Rundfunkgeräte habe ich im Übrigen verschenkt.

    ...................

    PS.: Sie werden froh sein, wenn Sie mich als Teilnehmer los sind. Das können Sie mir glauben.
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