[size=16px]Schwabenderbys gehen weiter – Pokalschlager gegen Augsburg [/size]
Vergleich mit DEL-Verein Augsburg in der 2. Pokalrunde
(CAR) Nur zwei Tage nach dem Spiel gegen Bietigheim finden die Schwabenderbys im Bauchenbergstadion ihre Fortsetzung. Am Dienstag um 19:30 steigt die Pokalpartie gegen die bayerischen Schwaben aus Augsburg. Kein Spiel wie jedes andere. Augsburg war jahrelang ein Tabellennachbar der Wild Wings, nur eben eine Spielklasse höher, in der DEL. Nun ist Schwenningen zweitklassig und die Panther aus der Fuggerstadt spielen immer noch in der höchsten Spielklasse.
Das ist Motivation genug für die Wild Wings, die in der ersten Runde den DEL-Absteiger Wolfsburg geschlagen hatten. „Jetzt messen wir uns endlich mit der DEL. Meine Jungs sind heiß, wir werden alles geben“, sagte Wild Wings-Coach Mike Bullard. "Aber Spieler wie Bergen, der gegen Bietigheim sicher 35 oder 40 Minuten gespielt hat, sind müde.“ Deshalb wird der ehemalige NHL-Star wohl einige Juniorenspieler einsetzen. „So kann ich anderen ein wenig mehr Verschnaufpausen geben, dass sie nicht auf dem Zahnfleisch den nächsten Wechsel angehen müssen.“
Es gibt Floskeln, wonach der Pokal seine eigenen Gesetze hat und David gerne auch mal Goliath besiegt. Dennoch sind solche Überraschungen meistens eher selten. „Aber wir glauben an unsere Chance“, so „Bulli“.
Der AEV startet wie eigentlich jedes Jahr auch diese Saison wieder mit dem Ziel Playoffs in die Saison. War der achte Rang letzte Saison fast bis zum letzten Spieltag in greifbarer Nähe, spielen die Panther gerade unter den eigenen Ansprüchen. Mit gerade mal 15 Punkten aus 14 Spielen, fehlen bereits neun Punkte auf den Achtplatzierten Düsseldorf, das allerdings auch ein Spiel mehr bestritten hat. Am vergangenen Wochenende zahlten die Panther wieder einmal Lehrgeld. Erst unterlagen sie in Mannheim mit 0:4 und dann mussten sie auch zu Hause gegen Ingolstadt das Eis als Verlierer verlassen.
Bester Scorer des AEV ist derzeit Scott King mit 15 Punkten, knapp gefolgt vom ehemaligen Schwenninger Rick Girard (14 Punkte).
Es wird sicher spannend, denn im bisherigen Verlauf des DEB-Pokals wurden den DEL-Ligisten vermehrt die Grenzen aufgezeigt, sodass es lediglich zu einem reinen DEL-Derby in der zweiten Pokalrunde kommt.
„Es kann durchaus ein Vorteil sein, dass wir in einem Heimspiel auch mal nicht der Favorit sind“, meint Mike Bullard. „Wenn wir dann noch von vielen Fans nach vorne geschrieen werden, können wir die Überraschung schaffen. Es wird ein ganz hartes Stück Arbeit, aber wir können es schaffen.“