Bemerkenswert an der Begegnung gegen die Huskies war die gute Schiedsrichterleistung. Endlich durften die Fans wieder einem richtigen Eishockeyspiel beiwohnen, nachdem die Pfiffe des Herrn Reichert vor Wochenfrist eher zu einem Basketballspiel gepasst hätten. Allein die Strafzeitenstatistik von 28 Minuten belegt schon diese Behauptung. Des Rätsels Lösung: Der Unparteiische hieß Marcus Vinnerborg und kommt aus Schweden. Er leitete äußerst großzügig, ließ das faire Spiel laufen und griff nur bei offensichtlichen Verstößen ein. Zwar hatte Schiedsrichterobmann Stefan Trainer Recht, wenn er meinte, dass die Begegnung mit Nürnberg wesentlich härter und intensiver war, dennoch tat ein nicht so kleinlicher Unparteiischer richtig gut. Die Schiedsrichtergilde will die Olympiapause nützen, um sich auf eine einheitliche Regelauslegung zu einigen. Man kann nur hoffen, dass die aufgetretenen Irritationen über die unterschiedlichen Pfiffe dann endlich der Vergangenheit angehören.