[Fußball] FC Bayern München

[Saku Koivu]

Und? Er hat sich seine Kohle redlich verdient. Dann kann er damit machen was er will. Er steckt es halt in seine Heimat, in seinen Jugendverein. Andere kaufen sich ne Villa oder was anderes. Das kann man ihm doch nicht vorwerfen.

Völlig richtig. Ich verstehe die Kritik bezüglich Hopp auch in keinster weise. Ich sehe da Panik das jemand mit seiner Kohle seinen Verein zu einer ernsthaften "Bedrohung" um die Meisterschaft fördert.

[Omaschupser]

. Ich sehe da Panik das jemand mit seiner Kohle seinen Verein zu einer ernsthaften "Bedrohung" um die Meisterschaft fördert.

Nein, nicht mal das. Reine Selbstdarstellung und sich viel zu wichtig nehmen, als wäre man die Stimme des gemeinen Fussballvolkes. Nichts, ausser sich selbst haben die da im Sinn.
Ihre Stellungnahme bestätigt es vollumfänglich.

[DennisMay]

https://www.spiegel.de/sport/fussbal...RPU89NcCvtlFcJ

[Engelhardt]

Völlig richtig. Ich verstehe die Kritik bezüglich Hopp auch in keinster weise. Ich sehe da Panik das jemand mit seiner Kohle seinen Verein zu einer ernsthaften "Bedrohung" um die Meisterschaft fördert.

Quatsch. Da fließt doch schon lange kein Hopp-Geld mehr rein und er hat nie auch nur ansatzweise genug reingesteckt um sich Titel zu kaufen.

[Rigo-QN]

Ich warte immer noch auf den auffklärenden Beitrag von Maxi. Er wird uns erklären, warum wieso und alles andere.

[Engelhardt]

Ich warte immer noch auf den auffklärenden Beitrag von Maxi. Er wird uns erklären, warum wieso und alles andere.

Made my day

Und ich hoffe er hat die Stellungnahme für die "Südkurve" nicht selbst geschrieben.

- - - Aktualisiert - - -

Guter ERSTER Schritt

https://fcbinside.de/2020/02/29/baye...anclub-status/

[Cassy O'Peia]

Neid ist was ganz schlimmes.

[Maxi AEV]

Ich warte immer noch auf den auffklärenden Beitrag von Maxi. Er wird uns erklären, warum wieso und alles andere.

Haha war ja klar, dass sowas kommt. Hab das Thema tatsächlich erst vor ungefähr einer zwei Stunden in vollem Umfang mitbekommen und gesehen. Aber da ihr anscheinend alle so gierig auf meine Meinung seid, werd ich seh hier EINMAL posten. Und Engelhardt ich kann dich beruhigen, nein habe ich nicht
Ich sehe es ziemlich ähnlich wie GreenHill beschrieben und wie es der Kommentar im Spiegel schreibt. Mir fehlt in dem Zusammenhang die Verhältnismäßigkeit, denn natürlich ist es nie okay jemanden so zu beleidigen wie es geschehen ist, aber auf der anderen Seite sind solche Anfeindungen, auch gegen einzelne Personen (Timo Werner), ja mal überhaupt nichts Neues. Passiert jeden Spieltag, Woche für Woche. Auch bei uns im Eishockey. Was jetzt nicht bedeutet, dass dies gut ist. Aber es ist Alltag geworden. Wenn man jetzt für jede solche Pöbelei, Anfeindung, Geschmacklosigkeit das Spiel unterbricht, dann spielt man nie 90 Minuten. Für einige wäre das vielleicht das richtige Zeichen, für mich aber bloßer Aktionismus. Das Hauptproblem ist ja nicht, dass das Spiel wegen Beleidigungen unterbrochen wird, sondern dass es das bei klarem und offenem Rassismus NICHT wird. Nicht mal ne Stadiondurchsage kam beim Spiel der Hertha als Torunarigha mehrmals rassistisch beleidigt wurde, der hatte sich geweigert weiter zu spielen, wollte unter Tränen den Platz verlassen. Es hieß nur "Profis müssen das abkönnen". Und wenn der DFB wie im Spiegel Beitrag auch noch sagt, dass man den Übeltätern nur ein "Wir wollen Fußball schauen" entgegen rufen soll, ja verdammt nochmal dann hat hier der DFB seine Prioritäten mal ganz falsch gesetzt.

Ich gehe davon aus, dass die meisten hier nicht wissen, warum es besonders zwischen dem BVB und Hoffenheim so brodelt. Ja natürlich ist es auch der Gedanke, dass ein Investor da eingestiegen ist und den Verein hochgezogen hat. Aber es ist nicht nur das. Am 13. August 2011 war der BVB zu Gast in Sinsheim. Mehrere Gästefans beschwerten sich über ohrenbetäubenden Lärm im gesamten Gästeblock und elf Fans erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung. Es stellte sich heraus, dass ein Mitarbeiter von Hoffenheim ein Gerät installiert hatte, welches Hochfrequenztöne abspielte. Der Installateur wollte Sprechchöre gegen Hopp unterbinden bzw. übertönen. Hoffenheim erhielt vom DFB keine Strafe. Der Ordnungsdienst hatte den Vorfall entweder nicht bemerkt oder nicht verhindern wollen. Das Gerät soll bei den drei zuvor stattgefundenen Heimspielen der TSG ebenfalls schon gelaufen sein. Seit diesem Vorfall ist der Konflikt, besonders vom BVB so ausgetragen worden wie geschehen. Das soll hier keine Rechtfertigung der Taten sein, sondern ne kleine Hintergrundinfo.

Da ich hier um meine Meinung gebeten wurde, habe ich nun auch einen Wunsch frei und würde mir tatsächlich mal die Meinung vom barto gerne anhören wollen. Besonders deswegen, weil die Aktion von München ja auch eine Solidarisierung mit den Dortmundern darstellte.

[Engelhardt]

Whataboutism at it's best.

[Von Krolock]

Wenn man jetzt für jede solche Pöbelei, Anfeindung, Geschmacklosigkeit das Spiel unterbricht, dann spielt man nie 90 Minuten. Für einige wäre das vielleicht das richtige Zeichen, für mich aber bloßer Aktionismus.

Und dann spielt man halt nur fünf Minuten. Egal. Wenn dieser „Aktionismus“ einen Prozess in Gang setzt, dass diejenigen, die bisher noch still schweigen das eben nicht mehr tun, ist dem Zweck gedient. Jede Form von Menschenverachtung ist nicht mehr hinzunehmen. Ich habe für mich beschlossen, dass ich jede Form der erlebten Menschenverachtung als größte Petze der Welt der Clubführung melden werde. Das sollten die wissen, die sich im meinem Umfeld bewegen. Da kenne ich keine Freunde und die will ich auch nicht als Freunde haben.

Vielleicht war es noch anders, als Craighead mit Affenlauten begleitet wurde, was ich immer verurteilt habe. Ich selbst habe versucht, den Begriff „Neger“ zu verwenden und bewusst positiv zu konnotieren, was ich mittlerweile lasse, weil das nicht funktioniert.
Die Zeiten haben sich geändert und der Hass gegenüber Menschen ist vielfältiger geworden. Da gibt es nicht nur die plärrenden Dummbratzen, sondern deutlich subtilere Momente. Und da muss man sich positionieren, mit allem, was möglich ist.

Schräg hinter mir sitzt ein Kandidat, dessen Vokabular auf „Wichser“, „Arschloch“ und „hau ihm in die Fresse“ begrenzt ist. Das ist zwar nicht rassistisch und möglicherweise liegt es auch nur an seiner mangelnden Bildung oder seiner nicht optimal verlaufenden Sozialisation, aber es zeigt auch, dass die Anonymität der sozialen Medien nicht mehr so anonym ist und Hass durchaus von manchen als gesellschaftsfähig empfunden wird.

Und heute gibt es mal von mir (es wird nicht mehr vorkommen) ein Kompliment an die Bayern, die das richtig gut gemacht haben und ich unterstelle ihnen einfach mal, dass sie das bei einem Stand von 0:0 auch gemacht hätten.

Ansonsten dürfen mir gerne alle helfen, diejenigen zu verpetzen, die zwischen sportlicher Kritik und menschenverachtendem Gedankengut nicht unterscheiden können. Lasst uns sie ausgrenzen und lasst uns alles tun um Ihnen zu zeigen, dass wir sie nicht in unserer Mitte wollen. Und da darf zwischen den Negern und den Hopps dieser Welt nicht unterschieden werden. Nicht nur beim Sport, aber auch da, denn der steht im Fokus der Öffentlichkeit und hier sind wir immer viele, da muss keiner Angst haben.

[aev-guru]

Da ist gestern aus völlig nachzuvollziehenden und löblichen Gründen nun endgültig eine Lawine losgetreten worden, auf deren Auswirkung man in nächster Zeit gespannt sein darf. Bekommt man das mit Stadionverboten, Dauerkartensperren, Zivilklagen, Vereinsausschlüssen usw. in den Griff, oder ruft man die Gewaltbereitschaft diverser Gruppierungen hervor und es wird bis zur Klärung der Angelegenheit erst mal so richtig "lustig"? Das ist meine größte Sorge, denn was brauchen die eine Eintrittskarte, wenn sie den Leuten, die wirklich wegen dem Sport und nicht zur Selbstdarstellung ins Stadion gehen, vor und nach dem Spiel auch außerhalb das Leben so richtig vermiesen können, wie z.B. bei den "Jagdszenen" (wurde so bezeichnet) in Dortmund seinerzeit geschehen, als u.a. Mutter und Kind körperlich attackiert wurden, nur weil sie ein RBL-Trikot an hatten.

Ich bin jetzt nach dem kollektiven Aufschrei aber auch gespannt, was passieren wird, wenn wieder "hängt sie auf, die schwarze Sau" oder andere Beleidigungen gegen Schiedsrichter oder Spieler des Gegners durchs CFS hallen. Denn auch das fällt unter die Rubrik menschenverachtend.

[Cassy O'Peia]

@v.K.

Jetzt muss ich fast weinen. Wenn nur mehrere so ticken würden.

Ein smiley wäre eine Beleidigung für das Posting. Deshalb :thumbup :

[aev-guru]

...eine interessante Sichtweise:

https://www.wortpiratin.de/blog/spie...weierlei-mass/

[Augsburger Punker]

"HuSo" ist eine beschissene Art von Beleidigung, nur lustig, wenn's ein kleines Mädchen aufgeschnappt hat und zu seinem Bruder sagt (mir ist so ein Fall bekannt, später nannte sie ihn Wichsfleck. Das habe ich für spezielle Fälle übernommen, weil die Tätigkeit selbst wird ja fast universell ausgeübt, so dass das Wort für den "Täter" eigentlich keine Beleidigung darstellt. Weil: "Mir alle samma Wixa", wie der Impfkritiker zu singen pflegte).

Aber wie geschrieben: HuSo ist eine Beleidigung von Sexarbeiterinnen und Müttern, also als sexistische Kackscheiße abzulehnen. Gilt auch für Herrn Sabo, der - wenn schon - eher wie der Arbeitgeber einer solchen aussieht.

Wenn man über die Solidaritätsaktion in Hoppenheim in der Erklärung der Schickeria liest, dann sind sie sich dessen sehr wohl bewusst.

Ich weiß nicht, ob sie sich beim beliebtesten Fangesang der Münchner beteiligen, dazu bin ich von dem Club zu weit weg. Fakt ist jedenfalls, dass genau das während des Plärrers am häufigsten und lautesten aus den Bierzelten schallt und auch auf dem Heimweg für das eine oder andere Handgemenge sorgt. Bayerische Tradition irgendwie, so kommt es einem jedenfalls vor. Adressat ist da allerdings die Anhängerschaft des schwarzgelben Erzfeindes.

Der Unterschied zu Hopp: Ich habe noch von keinem Dortmunder gehört, dass er deshalb vor Gericht zog. Auch Timo Werner solidarisiert sich nicht mit seiner Mutter, warum auch immer.

HuSo und natürlich das N-Wort sind also zwei No-Gos, über weitergehende Verbalinjurien darf gerne gestritten werden. "Dreck", da möchte ich v.K. vorgreifen, gehört m.E. nicht zu denen, die man nicht benutzen darf.

[Augsburger Punker]

Die Wortpiratin hat mir sehr viel Arbeit abgenommen. Ist genau der Punkt, den ich im Kopf schon herausgearbeitet hatte.

[Augsburger Punker]

Made my day

Und ich hoffe er hat die Stellungnahme für die "Südkurve" nicht selbst geschrieben.

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Guter ERSTER Schritt

https://fcbinside.de/2020/02/29/baye...anclub-status/

Ich frage mich, wieso dieser Schritt nie gegen Fans angewendet wurde, die nicht Hopp, sondern Dortmunder als Söhne von Prostituierten bezeichneten. Weil es sonst in Fröttmanning dauerhaft so viele Zuschauer hätte wie momentan in der NLA?

Double Standards sind ein Wichsfleck.

Oder besser:

DOPPELMORAL IST EINE HURENTOCHTER.

[Omaschupser]

So kann man das Thema allgemein halt auch wieder niederschreiben.

Ich kann dem Schreiben der Piratin nichts abgewinnen, es spaltet bereits wieder, wo nun eigentlich ein gemeinsamer Weg gegen jegliche Form der Diskriminierung gegangen werden soll. Wenn man nun diskutiert, "warum erst bei Hopp und nicht bei den Kleinen" rückt das eigentliich Wichtige wieder komplett in den Hintergrund.

Ich sehe übrigens schon einen Unterschied zwischen den meisten beschriebenen Fällen und dem von Dietmar Hopp. Bei Hopp ist es kein einmaliger Vorfall, sondern bereits eine Dauerschleife von Jahr zu Jahr und Stadion zu Stadion.

Natürlich hätte man aber schon bei anderen Fällen sagen können, jetzt ist Schluss.
Aber welchen nehmen wir denn da? Timo Werner? Die rassistische Geschichte in Berlin(mir fällt der Name des Spielers gerade nicht ein), die Dynamo-Sache? Man könnte jetzt natürlich auch sagen, die erste die es gab. Aber welche war das?

Mich stört das alles schon ziemlich lange. Mindestens schon seit Asamoah oder dem ersten Mal Fadenkreuz. Und mir ist wichtig, das etwas in Bewegung kommt, und nicht welcher Fall nun der Auslöser war.
Gut man könnte jetzt warten, bis es wieder einen Fall von Rassismus gibt. Vielleicht versteht das Timo Werner dann nicht. Oder wir nehmen den nächsten Fall sexistischer Anfeindungen einer Schiedsrichterin. Würden dann aber vielleicht die wieder nicht verstehen, die in den unterklassigen Ligen Anfeindungen ausgesetzt sind/waren...

Wären wir wieder beim ersten Fall. Welcher war das nochmal?

[DennisMay]

Mich stört an dem allgemeinen Aufschrei hier und anderswo viel mehr das man nicht auf den Hintergrund der Geschichte(DFB-Kollektivstrafen) eingeht, aber Hauptsache empört euch und immer schön sprechen, sind wohl einfach die Zeiten und nein, ich finde das Fadenkreuz nicht gut.

Auch ein guter Kommentar, vor allem die Banner auf dem Bild.
https://neunzigplus.de/spotlight/hop...ue-tiefpunkte/

[Von Krolock]

Die Tatsache, dass es eine „Causa Hopp“ gibt und anderen Fällen nicht oder nicht konsequent genug nachgegangen wird, ist ja nicht ideologisch, sondern auf funktionaler Ebene zu sehen. Aber wenn es der stinkreiche Hopp schafft, dass man zukünftig anders bewertet und handelt, dann wird das auch im Sinne des stinkreichen Hopp sein.

Mir ging es auch nicht darum, die Sprachpolizei mit mehr Gesetzen auszustatten, es gilt schon, Unterschiede zu machen. Ein „Arschloch“ ist auch nicht sehr schön, ein „Leck mich am Arsch“ hat im Süden der Republik eine andere Bedeutung als im Norden. „Wichser“ ist ja irgendwie erstmal eine Unterstellung, bei der ich den sehen möchte, der das glaubhaft widerlegt. Es ist auch nochmal ein Unterschied, ob jemand die sprachliche Entgleisung aufgrund seines Handelns oder aufgrund seines Seins zu ertragen hat. Wobei es eben auch bei ersterem, bspw. Timo Werner, irgendwann mal gut sein muss. Ich glaube, man kann da schlecht allgemeingültig Regeln aufstellen, aber meistens ist der Kontext leicht zu erkennen. Sexismus und Rassismus sind eigentlich immer verwerflich, die vermeintliche Tötungsabsicht würde ich jetzt nicht per se als solche sehen. Wenn man eine „schwarze Sau aufhängen“ will, finde ich das zwar nicht mal mittelwitzig, unterstelle da aber keine direkte Absicht, die Forderung umsetzen zu wollen.

@Punker: Mich stört der „Dreck“ nicht, eher das „verreck“ danach, gleichwohl weiß ich natürlich auch, dass dies mehr unter das Schwarze-Sau-Geplärre fällt.

Viel wichtiger ist, dass man diese Spirale abstellt, in der sich so viel das Recht herausnehmen, immer noch ein Stück weiter zu gehen. Grenzen werden verschoben, weil man die „normative Kraft des Faktischen“ als Gesetzmäßigkeit hinnimmt. Das geht nicht.

[Cassy O'Peia]

Als ich hier im Board das unsägliche "Verreckt, verreck, Münchner Dreck" angeprangert habe, wehte mir fast ausschließlich Gegenwind ins Gesicht.