Auszüge aus der Augsburger Allgemeinen vom 28.02.07:
Der 35-Jährige hat noch ein Jahr Vertrag - soweit der positive Aspekt. Aber der Schwede kann nicht zusichern, dass er auch tatsächlich in Augsburg bleiben wird. Der Grund: Sein Vater in Schweden ist schwer erkrankt.In zwei Wochen fliegt der Schlussmann mit Frau Apollonia und Sohn Hugo (2 Jahre) zurück nach Stockholm, um sich wieder vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Anschließend will er den Panthern "so früh wie möglich" Bescheid geben, ob sie weiterhin mit ihm planen können. "Es bringt dem Verein nichts, wenn ich mich aus Sorge um meinen Vater nicht auf den Sport konzentrieren kann".Es wäre schade, wenn Wanhainen nicht mehr zurück nach Augsburg kommen würde. In so einem Fall sollte man ihm aber keine Steine in den Weg legen. Alles familiäre hat da Vorrang. Bleibt zu hoffen, daß sich der Zustand von Rolfs Vater nicht weiter verschlechtert bzw. dieser wieder gesund wird, damit wir auch nächste Saison unseren kleinen Schweden im AEV-Tor sehen können.Die Fernsehjournalistin Apollonia spricht mittlerweile bereits hervorragend deutsch und würde auch gerne ein weiteres Jahr in Augsburg verbringen. "Zu 80 Prozent kommen wir wieder", wagt sie sogar eine optimistische Hochrechnung.
PS: Jetzt ist es amtlich, Rolf Wanhainen verläßt die Augsburger Panther
Quelle: www.aev-panther.de vom 02.04.07
Rolf Wanhainen verlässt die Panther aus familiären Gründen
Augsburgs Torhüter Rolf Wanhainen hat dem Management der Panther am vergangenen Wochenende seine endgültige Entscheidung mitgeteilt: der Schwede wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Augsburger spielen.
Dem Keeper fiel die Entscheidung nicht leicht; denn sowohl er als auch Ehefrau Appolonia und Sohn Hugo hat es in Augsburg sehr gut gefallen. Allerdings ist die Erkrankung seines Vaters schwerer als zunächst angenommen - er wird in absehbarer Zeit ein Pflegefall werden.
Das Management der Panther bedauert diesen Schritt, hat jedoch aber für die Entscheidung des Schweden vollstes Verständnis: „Es ist schade, dass uns einer der wertvollsten Spieler der vergangenen Saison verlässt. Wenn jedoch familiäre Probleme auftauchen, tritt der Sport in den Hintergrund. Für Rolf als einzigen Sohn war es sicher die richtige Entscheidung, zukünftig für seinen Vater da zu sein. Wir wünschen ihm viel Kraft für die anstehende Zeit und alles Gute für die Zukunft“, so Geschäftsführer Max Fedra.
Für die Panther richtet sich der Blick nun auf neue Personalentscheidungen: „Wir haben Rolf bei seiner Abreise gesagt, dass wir auf seine Entscheidung warten, ihn aber in keinster Weise drängen wollen. Es spricht für ihn, dass er uns nun doch sehr zeitnah seinen Abschied aus Augsburg mitgeteilt hat. Einen guten Torhüter zu finden, ist im April sicherlich leichter, als wenn wir erst knapp vor Saisonbeginn vor dieser Frage gestanden wären“, so Max Fedra weiter.