Quelle: www.yahoo.de

Hamburg (dpa) - Seit Beginn der US-geführten «Operation Iraqi Freedom» vor vier Jahren sind im Irak zehntausende Menschen der Gewalt zum Opfer gefallen. Der Konflikt in Zahlen (Stand 16.03.07):

KRIEGSOPFER - Irakische Zivilisten: über 65 000 (Schätzung) - Rechte US-Medien halten diese Zahl für zu hoch, das britische Medizinmagazin «Lancet» dagegen bezifferte sie mit über 650 000 - Irakische Soldaten und Polizisten: mindestens 6260 - Ausländische Soldaten: insgesamt 3465 (USA: 3207, Großbritannien: 134, übrige Koalitionstruppen: 124) - Mitarbeiter ausländischer Firmen: 389 Tote - In- und ausländische Journalisten: 95 Tote, darunter 59 Mordopfer - Angehörige internationaler Hilfsorganisationen: mindestens 81 Tote

BOMBENANSCHLÄGE UND ENTFÜHRUNGEN - Zahl der tödlichen Bombenanschläge: insgesamt 1279, davon waren 439 Selbstmordattentate - Opfer von Bombenanschlägen: 11 233 Tote, 23 043 Verletzte - Opfer von Entführungen (nur Ausländer): 300, davon starben 54

DERZEITIGE TRUPPENSTÄRKEN - Irakische Armee: etwa 135 000 Soldaten - Ausländische Truppen: rund 155 000 Soldaten aus 22 Nationen - Größte ausländische Kontingente: USA (141 000), Großbritannien (7100), Südkorea (2300), Polen (900), Australien (550)

GESCHÄTZTE KRIEGSKOSTEN - Tägliche Ausgaben der USA: mindestens 150 Millionen US-Dollar - Gesamtkosten der USA: über 500 Milliarden Dollar (380 Milliarden Euro) bis 2008 - Gesamtkosten Großbritanniens: mindestens 5,3 Milliarden Pfund (7,7 Milliarden Euro)