Ergebnis 9.881 bis 9.900 von 21948

Thema: Politik und Geschichte

  1. #9881
    Profi
    Registriert seit
    20.12.2004
    Beiträge
    3.522

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von vogibeule Beitrag anzeigen
    Über die Tat möchte ich garnicht sprechen, denn meine Position sollte klar sein. Mir ist nur aufgefallen ich hab weder im Radio noch im Fernsehen etwas dazu mitbekommen.
    Werden jetzt solche Begleiterscheinungen einfach totgeschwiegen ?
    Ich hab es im Netz schon mehrere Artikel darüber gefunden.

    Fernseh und Radio hab ich selten an.
    ZitierenZitieren     

  2. #9882
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    29.10.2016
    Ort
    AIC
    Beiträge
    563

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Totgeschwiegen wird hier garnichts. Das Netz ist voll mit dieser Nachricht und auf Rock Antenne haben sie es den ganzen Tag gestern in den Nachrichten gebracht.
    ZitierenZitieren     

  3. #9883
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    29.10.2016
    Ort
    AIC
    Beiträge
    563

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Engelhardt Beitrag anzeigen



    Alles also normal, deutsche wären - gerade in so einer Situation - keinen Dreck besser
    Vergewaltigung als "normal" dazustellen finde ich schon ganz schön krank.
    Was meinst überhaupt mit "so einer Situation"?
    ZitierenZitieren     

  4. #9884
    All-Star
    Registriert seit
    09.01.2015
    Beiträge
    9.401

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Deswegen hab ich meiner Schwester damals schon immer gesagt sie soll mit keinem allein heim gehen.

    Ohne das Verbrechen Klein reden zu wollen, gab es sowas schon immer und jeder wusste es. Man kann da schauen auch präventiv durch sein Verhalten gegensteuern.
    ZitierenZitieren     

  5. #9885
    Stammspieler
    Registriert seit
    31.08.2004
    Beiträge
    2.340

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Deswegen hab ich meiner Schwester damals schon immer gesagt sie soll mit keinem allein heim gehen.

    Ohne das Verbrechen Klein reden zu wollen, gab es sowas schon immer und jeder wusste es. Man kann da schauen auch präventiv durch sein Verhalten gegensteuern.

    Das Risiko der potentiellen Opfer ist wie du beschrieben hast durch präventives Verhalten minimibar.

    Aber sowas gab es in dieser Form schon immer ? Für mich hat das eine neue Qualität.
    ZitierenZitieren     

  6. #9886
    Profi
    Registriert seit
    21.12.2002
    Beiträge
    2.835

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Wenn man überregional über solchen Sachen berichten würde, vor allem wenn man auch konsequent egal welche Herkunft Täter und Opfer haben berichten würde, müsste man 24h am Tag Nachrichten senden.

    Es ist besorgniserregend wie Straftaten von deutschen verübt von den Medien keine Beachtung finden, sobald aber ein Migrant etwas verbricht, ein riesen Theater veranstaltet wird. Und dann wird von Leuten auch noch gemeint, Straftatenvon Migranten würden totgeschwiegen. Wahnsinn...

    Ich erinnere mich an einen Artikel über häusliche Gewalt von einem Syrer begannen. Da hat man einen einseitigen Artikel in der Zeitung finden können. So was passiert in deutschen Familien tagtäglich aber kein Schwein interessiert es.
    ZitierenZitieren     

  7. #9887

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von smued Beitrag anzeigen
    Wenn man überregional über solchen Sachen berichten würde, vor allem wenn man auch konsequent egal welche Herkunft Täter und Opfer haben berichten würde, müsste man 24h am Tag Nachrichten senden.

    Es ist besorgniserregend wie Straftaten von deutschen verübt von den Medien keine Beachtung finden, sobald aber ein Migrant etwas verbricht, ein riesen Theater veranstaltet wird. Und dann wird von Leuten auch noch gemeint, Straftatenvon Migranten würden totgeschwiegen. Wahnsinn...

    Ich erinnere mich an einen Artikel über häusliche Gewalt von einem Syrer begannen. Da hat man einen einseitigen Artikel in der Zeitung finden können. So was passiert in deutschen Familien tagtäglich aber kein Schwein interessiert es.
    Hör auf die Wahrheit zu erzählen. Das will nun wirklich Keiner hören und passt dann nicht mehr ins Weltbild...
    ZitierenZitieren     

  8. #9888
    All-Star
    Registriert seit
    09.01.2015
    Beiträge
    9.401

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ganz genau!
    ZitierenZitieren     

  9. #9889
    Profi
    Registriert seit
    22.10.2017
    Beiträge
    4.743

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Omaschupser Beitrag anzeigen
    Ob nun junge Täter oder nicht. Es ist allzuverständlich und menschlich,das viele Menschen einfach vom Verstand her nicht mehr begreifen können, warum Menschen,denen man Schutz gewährt,warum Menschen die vor Angst um Leib und Leben und vor Krieg flüchten,derartig scheußliche Taten in dem Land ausführen,das Ihnen Schutz bietet.Gegen dieses Gefühl hilft diese beschwichtigende Statistikangabe nicht und sie ist zudem viel zu oberflächlich unpräzise und der Vergleich unpassend.
    Das liegt an unserem Gott sei Dank vorhandenen Rechtssystem, das erstmal eine Verurteilung benötigt und nicht nach Verdacht urteilt. Tempo und Straßmaß stehen dabei auf einem anderen Blatt - aber es laufen auch genug Deutsche frei herum die schon straffällig, aber noch nicht verurteilt wurden.
    Wie smued schon sagt freut sich halt jeder Schmierfink, wenn er wieder eine Onlineseite Inhalt kreieren kann....da eignet sich der Flüchtling halt deutlich besser. Wobei das mit dem Fall jetzt natürlich nichts zu tun hat, keine Frage!

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Black Navara Beitrag anzeigen
    Vergewaltigung als "normal" dazustellen finde ich schon ganz schön krank.
    Was meinst überhaupt mit "so einer Situation"?
    Sehr schäbig was du hier machst.

    Zum zweiten Satz:
    Ist es in Deutschland nicht auch so, dass die Gefahr straffällig zu werden sinkt, je niedriger man in der sozialen Hierarchie steht. Noch dazu wenn man - siehe Stern-Statistik - männlich und jung ist.
    Dann nimm so einen statistischen Musterfall und stecke ihn in ein fremdes Land in dem er die Sprache nicht beherrscht, die eh schon schlechte Perspektiv dadurch nochmal verschlechtert ist und er den ganzen Tag nur mit genau demselben Typ Mensch zusammen ist. Am besten noch in so einer Art Ghettohaltung wie es in den Flüchtlingsunterkünften der Fall ist.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Wie kommt Ihr auf 1,5 bis 3 Jahre?

    Einer schreibt's, der nächste plappert es nach, und so wird es "Allgemeinwissen".

    Ich finde auch, dass Sexualstraftäter oft zu wenig bestraft werden, aber hier gibt's - je nach Alter und Aussagebereitschaft der Täter mindestens 5+x Jahre.
    Dann warten wir doch mal ab was passiert.
    Ich werfe mal Alkohol und teilweise noch Jugendstrafrecht in den Raum. Dazu wird man die Tat gestehen und sehr sehr reuig sein. Evtl wusste man angeblich nichtmal was vom Zustand des Opfers.

    Und achja: 5 Jahre bei denen man nach 3,5 Jahren rauskommt sind für mich auch 3 Jahre. Jemanden dafür zu belohnen dass er im Knast "brav" ist, ist in meinen Augen eine Sauerei.
    Geändert von Engelhardt (28.10.2018 um 11:12 Uhr)
    ZitierenZitieren     

  10. #9890
    Stammspieler
    Registriert seit
    31.08.2004
    Beiträge
    2.340

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von smued Beitrag anzeigen
    Wenn man überregional über solchen Sachen berichten würde, vor allem wenn man auch konsequent egal welche Herkunft Täter und Opfer haben berichten würde, müsste man 24h am Tag Nachrichten senden.

    Es ist besorgniserregend wie Straftaten von deutschen verübt von den Medien keine Beachtung finden, sobald aber ein Migrant etwas verbricht, ein riesen Theater veranstaltet wird. Und dann wird von Leuten auch noch gemeint, Straftatenvon Migranten würden totgeschwiegen. Wahnsinn...

    Ich erinnere mich an einen Artikel über häusliche Gewalt von einem Syrer begannen. Da hat man einen einseitigen Artikel in der Zeitung finden können. So was passiert in deutschen Familien tagtäglich aber kein Schwein interessiert es.

    Folgende Frage stellt sich mir.
    Wenn sich 7 Männer die angeblich Syrer waren, wovon ich nichtmal überzeugt bin, bereiterklären sich an einer Gemeinschaftlichen Vergewaltigung zu beteiligen, was sagt das über ihre Kultur aus.
    Hab auch schon Berichte gelesen da wurde von bis zu 15 Männern gesprochen und so etwas gibt es in Familien täglich ?
    Sorry du bist so bunt das es mir schlecht wird.
    ZitierenZitieren     

  11. #9891
    Profi
    Registriert seit
    21.12.2002
    Beiträge
    2.835

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Lies dir nochmal durch was ich geschrieben habe. Bitte, bitte, bitte. Schaum vor dem Mund abwischen, lesen, verstehen, nachdenken und dann erst schreiben.
    Ich habe nicht behauptet dass Massenvergewaltigungen täglich in Familien vorkommen. Warum sollte man so einen Quatsch such behaupten?

    Wie oft Massenvergewaltigungen mit deutschen Tätern vorkommen, kann ich dir ad-hoc jetzt leider nicht sagen, aber vorkommen tun sie sicherlich.

    Zum Thema bunt:
    Meine Socken sind schwarz-weiß karierte, meine Jeans blau, mein Pullover grau mit grün und mein Bart ist rot. Stimmt, ist wirklich eine bunte Mischung. Beobachtest du mich?
    ZitierenZitieren     

  12. #9892
    Hockeygott
    Registriert seit
    23.11.2002
    Beiträge
    22.181

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Engelhardt Beitrag anzeigen
    Besser ist das.

    https://www.stern.de/panorama/stern-...--8420614.html



    Alles also normal, deutsche wären - gerade in so einer Situation - keinen Dreck besser.

    Nicht normal ist die Rechtsprechung in solchen Fällen generell. ich tippe auf 1,5 - 3 Jahre für die Täter. Angebrachter wären 10-20 Jahre dafür, das Leben eines anderen Menschen zerstört zu haben.
    Jetzt muss ich aber doch mal kurz intervenieren, denn hier geht es ja drunter und drüber, wenn mit Zahlen jongliert wird.

    1. Eine Aufrechnung von Sexualstraftaten ist überhaupt nicht möglich. Weder kann man behaupten, Ausländer würden mehr Delikte als Deutsche begehen noch kann man sagen, Deutsche wären keinen Dreck besser. Ein Problem ist schon mal, dass die Erfassung der Sexualdelikte nur aufgrund der kriminalpolizeilichen Statistik vorliegt. Das heißt, es geht um erfasste und nicht um VERURTEILTE Straftaten. Dazu muss man wissen, dass über 50 Prozent der angezeigten Taten (hauptsächlich bei Deutschen) unzutreffend oder, salopp formuliert, erstunken und erlogen sind. Entweder werden die Tatbestandsmerkmale nicht erfüllt oder es geht um persönliche Abrechnungen in bestehenden oder ehemaligen Beziehungen sowie um familiäre Zwistigkeiten. Das macht die Wahrheitsfindung extrem schwer, lässt aber die verbreitete Meinung dennoch undifferenziert zur Entfaltung kommen.

    2. Eine Massenvergewaltigung wird auch dann nicht medial unterschlagen, wenn sie von Deutschen verübt wird. Allerdings sind diese entsprechend selten zu finden. Denn eine Vergewaltigung ist keine Gangbang-Party und setzt voraus, dass das Opfer in seiner Freiheit und seiner Selbstbestimmung von mehreren gleichermaßen verletzt wird. Und diese Verletzung in dieser Dimension ist deutlich häufiger in Kulturen zu finden, in denen Frauen nicht den gleichen Schutz und die gleiche Achtung genießen. Hier lässt sich also schon eine Tendenz ableiten, wenn auch die nicht absolut mit Zahlen belegt werden kann.

    3. Ob die Rechtssprechung "normal" oder "unnormal" ist, lässt sich ebenfalls nicht belegen, da jedes Urteil eine Vielzahl von Faktoren einfließen lassen MUSS, sodass eine Katalogisierung wie bei einem Park- oder Rotlichtverstoß gar nicht erfolgen kann. Es gibt lediglich einen Strafrahmen, in dem die Strafzwecke zu berücksichtigen sind, zu denen eben auch Sühne und Resozialisierung gehören.
    ZitierenZitieren     

  13. #9893
    Profi
    Registriert seit
    22.10.2017
    Beiträge
    4.743

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Jetzt muss ich aber doch mal kurz intervenieren, denn hier geht es ja drunter und drüber, wenn mit Zahlen jongliert wird.

    1. Eine Aufrechnung von Sexualstraftaten ist überhaupt nicht möglich. Weder kann man behaupten, Ausländer würden mehr Delikte als Deutsche begehen noch kann man sagen, Deutsche wären keinen Dreck besser. Ein Problem ist schon mal, dass die Erfassung der Sexualdelikte nur aufgrund der kriminalpolizeilichen Statistik vorliegt. Das heißt, es geht um erfasste und nicht um VERURTEILTE Straftaten. Dazu muss man wissen, dass über 50 Prozent der angezeigten Taten (hauptsächlich bei Deutschen) unzutreffend oder, salopp formuliert, erstunken und erlogen sind. Entweder werden die Tatbestandsmerkmale nicht erfüllt oder es geht um persönliche Abrechnungen in bestehenden oder ehemaligen Beziehungen sowie um familiäre Zwistigkeiten. Das macht die Wahrheitsfindung extrem schwer, lässt aber die verbreitete Meinung dennoch undifferenziert zur Entfaltung kommen.

    2. Eine Massenvergewaltigung wird auch dann nicht medial unterschlagen, wenn sie von Deutschen verübt wird. Allerdings sind diese entsprechend selten zu finden. Denn eine Vergewaltigung ist keine Gangbang-Party und setzt voraus, dass das Opfer in seiner Freiheit und seiner Selbstbestimmung von mehreren gleichermaßen verletzt wird. Und diese Verletzung in dieser Dimension ist deutlich häufiger in Kulturen zu finden, in denen Frauen nicht den gleichen Schutz und die gleiche Achtung genießen. Hier lässt sich also schon eine Tendenz ableiten, wenn auch die nicht absolut mit Zahlen belegt werden kann.

    3. Ob die Rechtssprechung "normal" oder "unnormal" ist, lässt sich ebenfalls nicht belegen, da jedes Urteil eine Vielzahl von Faktoren einfließen lassen MUSS, sodass eine Katalogisierung wie bei einem Park- oder Rotlichtverstoß gar nicht erfolgen kann. Es gibt lediglich einen Strafrahmen, in dem die Strafzwecke zu berücksichtigen sind, zu denen eben auch Sühne und Resozialisierung gehören.

    Hier war es jetzt eine Gruppenvergewaltigung. Und ja, natürlich wird sowas medial nie unterschlagen...das würde ich auch nie behaupten. Für mich ist sowas direkt nach Mord so ziemlich das schlimmste, was einem passieren kann, da brauchen wir überhaupt nicht drüber diskutieren. Auch nicht darüber, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen hier offensichtlich "anfälliger" für sind. Schwierig wirds jetzt aber bei den von dir erfundenen Vergewaltigungen, die in der Regel Deutsche betreffen. Ich behaupte nämlich, dass niemals zur Anzeige gebracht Vergewaltigungen und vor allem auch sexuelle Nötigungen auch zu einem höheren Prozentsatz von Deutschen verübt wurden. Insofern lohnen sich solche Aufrechnungen in meinen Augen gar nicht. Auch nicht, um andere Aufrechnungen zu widerlegen.

    Es gibt außerdem Straftaten die so sehr im außermenschlichen Bereich liegen, dass hier für mich weder strafmildernde Umstände, noch irgendwelche Sühne oder Resozialisierungsmaßnehmen greifen sollten. Das ist eine rein subjektive Meinung, aber jemand der mutwillig einen Menschen umbringen oder ihn für sein Leben schädigen will, sollte in meinen Augen erstmal überhaupt keine Chance auf Milde bekommen. Ich denke, dass das auch ein ziemlich gängiger Gedankengang in der Bevölkerung ist. Vieles der Wut die in so einem Fall auf Flüchtlinge oder Bevölkerungsgruppen fällt, könnte genauso gut auf unser Rechtssystem fallen....das ist nur leider der kompliziertere und schwierigere Weg.
    Geändert von Engelhardt (28.10.2018 um 13:34 Uhr)
    ZitierenZitieren     

  14. #9894
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    14.07.2011
    Ort
    Iserlohn
    Beiträge
    828

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von smued Beitrag anzeigen

    Wie oft Massenvergewaltigungen mit deutschen Tätern vorkommen, kann ich dir ad-hoc jetzt leider nicht sagen, aber vorkommen tun sie sicherlich.
    Lt.Bka:
    Überfallartige Gruppenvergewaltigung: Deutsche Tatverdächtige 32,5
    Gesamtfälle 80(nur männlich) Jahr 2017
    Andere Formen Gruppenvergewaltigung: Deutsche Tatverdächtige 48,6%
    Gesamtfälle 376(männlich) Jahr 2017

    Quelle:
    https://www.bka.de/DE/AktuelleInform...nn=96600#Start
    ZitierenZitieren     

  15. #9895
    Profi
    Registriert seit
    22.10.2017
    Beiträge
    4.743

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ein sehr schwieriges Thema ist auch der Umgang mit aufgegriffenen Tätern. Generell und bei Flüchtlingen im speziellen. Bei letzteren habe ich das Gefühl, dass erstmal so eine jetztistesehschonegal-Mentalität entsteht, wenn einem Verfahren bevorstehen, man aber trotzdem weiterhin auf freiem Fuß ist.

    Die Frage ist doch, wie der Umgang erfolgen soll.

    Abschieben ohne Rechtsprechung? Geht eigentlich gar nicht.
    Inhafiterung bis zur vollständigen Klärung? Das würde die Kapazität unserer Haftanstalten übersteigen, hier müsste das gleiche dann auch für alle Deutschen gelten.
    Eilverfahren für Flüchtlinge? Wäre eine Möglichkeit....würde die sonst eh schon sehr langsam mahlende Justiz aber noch zusätzlich lähmen.

    Hier muss doch endlich mal angesetzt und eine Lösung gefunden werden. Wenn jeder Flüchtling konsequent und vor allem schnell bestraft werden könnte, hätten wir die Probleme in der jetzigen Form nicht. Wünschenswert wäre das natürlich genauso für Deutsche, aber der besondere Status der Schutzwürdigen erfordert hier - alleine vom moralischen Rechtsverständnis her - eine Lösung.
    Geändert von Engelhardt (28.10.2018 um 14:28 Uhr)
    ZitierenZitieren     

  16. #9896
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    14.07.2011
    Ort
    Iserlohn
    Beiträge
    828

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Engelhardt Beitrag anzeigen
    Ein sehr schwieriges Thema ist auch der Umgang mit aufgegriffenen Tätern. Generell und bei Flüchtlingen im speziellen. Bei letzteren habe ich das Gefühl, dass erstmal so eine jetztistesehschon-Mentalität entsteht, wenn einem Verfahren bevorstehen, man aber trotzdem weiterhin auf freiem Fuß ist.

    Die Frage ist doch, wie der Umgang erfolgen soll.

    Abschieben ohne Rechtsprechung? Geht eigentlich gar nicht.
    Inhafiterung bis zur vollständigen Klärung? Das würde die Kapazität unserer Haftanstalten übersteigen, hier müsste das gleiche dann auch für alle Deutschen gelten.
    Eilverfahren für Flüchtlinge? Wäre eine Möglichkeit....würde die sonst eh schon sehr langsam mahlende Justiz aber noch zusätzlich lähmen.

    Hier muss doch endlich mal angesetzt und eine Lösung gefunden werden. Wenn jeder Flüchtling konsequent und vor allem schnell bestraft werden könnte, hätten wir die Probleme in der jetzigen Form nicht. Wünschenswert wäre das natürlich genauso für Deutsche, aber der besondere Status der Schutzwürdigen erfordert hier - alleine vom moralischen Rechtsverständnis her - eine Lösung.
    Da stimme ich Dir zu. Genau da muss die Diskussion in meinen Augen hingehen. Wie findet man einen rechtsstaatlichen Weg mit dieser Problematik anzugehen . Und da muss man offen reden dürfen.

    Man muss anerkennen,das die Menschen die zu uns kommem auch ein anderes Wertebild haben. Gleichzeitig ist es aber auch so,das diese Menschen die zu uns kommen nicht einfach den Schalter in sich umlegen können und sofort unser ganzes Werte und Rechtssystem begreifen und umsetzen können. Das ist unglaublich schwierig und dauert Zeit. Ichbin der Überzeugung,das sich der Großteil der Schutzsuchenden langfristig gut integrieren wird. Die Frage ist. Wie begleitet und führt man diese Menschen von Ihrer Ankunft an, damit sie sich schneller an unsere Wertevorstellung gewöhnen können?

    In der Praxis ist das einfach unglaublich schwierig. Wie das finanziell,personell aber auch qualitativ bewältigt werden soll.
    Theoretisch würde ich einen Wertekatalog erstellen, in dem die dringlichsten und uns wichtigsten Regeln,wie Menschenwürde,Gleichberechtigung der Frau etc nach Wichtigkeit angehen und den Menschen näher bringen.
    Eines der wichtigsten Punkte ganz oben müssen die Rechte der Frauen und wie sehr wir diese hier achten wollen stehen. Da gibt es vielleicht die größten Unterschiede in den Vorstellungen. Und nach den Menschenrechten muss man diese Menschen nach Wichtigkeit mit unserem restlichen Wertesystem vertraut machen.

    Wie aber soll das in der Praxis gehen? Wir haben nicht das Problem das wir zu viele Menschen anderer Herkunft haben. Das Problem ist eher,es waren zu viele in zu kurzer Zeit,die zu uns kamen. Und wie soll man die nun alle demgerecht betreuen,das sie sich schnell in unser Wertesystem integrieren?. Theoretisch bräuchte jeder einen eigenen Mentor oder qualifizierten Begleiter,der nicht nur in der Theorie mit Ihm arbeitet sondern im Alltag auch lebt.Aber wo sollen die in der Praxis herkommen? Und darauf konnte man auch nicht ausreichend vorbereitet sein. Keine Gesellschaft kann das in dem Umfang. Wir müssen nur langsam beginnen,das nun zu ändern.

    Ich bin nach wie vor der Überzeugung,das Frau Merkel damals humanistisch und richtig gehandelt hat.Deswegen gehen mir die ganzen Debatten in die falsche Richtung. Die einen suchen immer noch die Schuldigen, die Anderen würden das problem am liebsten wieder abschieben,im wahrsten Sinne des Wortes. Wo aber sind die neuen Ideen,mit denen wir heute die nun vorhandene Situation angehen und das beste daraus zu machen. Wir brauchen Ehrlichkeit. Ehrlichkeit,vorhandene Problematiken auch ansprechen zu dürfen um daraus dann die richtigen Schlüsse und Ideen zu ziehen. Noch nicht mal da sind wir angekommen,leider,weil die Politik immer noch mit sich selbst beschäftigt ist.

    Ehrlichkeit auch,das wenn man mal eein Konzept hat,das es vermutlich viel Zeit braucht um es Umzusetzen und es dauern wird, bis es Wirkung zeigt.
    Wir brauchen aber auch ein deutliches Signal bis dahin,das gewisse Dinge in unserer Gesellschaft überhaupt nicht gehen,keine Bagatellen sind und auch nicht geduldet werden. Da zähle ich die Frauenrechte zuoberst an. Und das dies dann auch Konsequenzen hat,die den Aufenthalt bei uns gefährden können,wenn man wichtige Grundregeln nicht einhält.
    Geändert von Omaschupser (28.10.2018 um 14:33 Uhr)
    ZitierenZitieren     

  17. #9897
    Hockeygott
    Registriert seit
    23.11.2002
    Beiträge
    25.008

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Interessant was Dunja Hayali dazu schreibt:

    https://www.volksverpetzer.de/social...4oqP14vnuHmmBw



    und meine 5 Cent zu strafmildernden Umständen, Sühne, Resozialisierungsmaßnahmen etc.

    1. Ich finde es gut, dass es hierzulande ein Jugendstrafrecht gibt.

    2. Dass geständigen Tätern hier entgegegengekommen wird finde ich gut, denn es erspart den Opfern eine möglicherweise erneut traumatisierende Aussage vor Gericht.

    3. Bei Suff, kurzen Kleidern der Opfer, einer sog. schwere Kindheit u.a. sollte auf Strafminderung verzichtet werden.
    ZitierenZitieren     

  18. #9898
    Hockeygott
    Registriert seit
    25.11.2002
    Ort
    Bad Wörishofen
    Beiträge
    25.986

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Weil einer anmerkte "wie das bezahlt werden solle". Tja, ein Staat in dem wahlweise 30 oder 50 Milliarden Steuern durch Cum Ex Betrug hinterzogen wurden und das nur zu einem Achselzucken führt, sollte bei KEINEM sozialen Projekt das Wort Geld in die Hand nehmen. Schulen, Straßen, Sozialarbeiter, sozialer Wohnungsbau. Das alles wird von den Verbrechern in den Türmen von Frankfurt verhindert. Wieviele von denen sitzen gleich wieder im Knast? Hier wäre einmal rigoros anzusetzen, denn die Cum Ex Geschäfte sind ja sicherlich nur ein Teil der Betrugsgeschäfte, der halt jetzt gerade mal aufgefloggen ist. Die Liste der großen und kleinen kriminellen oder halbseidenen Steuerhinterziehungen ist ja ellenlang. Panama Papers usw. Mit diesem Geld könnte man extrem viel positives bewirken und neben ganz normalen sozialen Projekten auch die Arbeit mit und an Flüchtlingen extrem verbessern. Integrations- und Deutschkurse müssen zwingend vorgeschrieben sein - für ALLE - die ganze Familie muß da mit. Wer sich weigert muß dann eben gehen. Man wird wohl verlangen dürfen, daß jemand, der flieht um zu überleben, die Schulbank drückt.
    ZitierenZitieren     

  19. #9899
    Profi
    Registriert seit
    20.12.2004
    Beiträge
    3.522

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Interessant was Dunja Hayali dazu schreibt:

    https://www.volksverpetzer.de/social...4oqP14vnuHmmBw



    und meine 5 Cent zu strafmildernden Umständen, Sühne, Resozialisierungsmaßnahmen etc.

    1. Ich finde es gut, dass es hierzulande ein Jugendstrafrecht gibt.

    2. Dass geständigen Tätern hier entgegegengekommen wird finde ich gut, denn es erspart den Opfern eine möglicherweise erneut traumatisierende Aussage vor Gericht.

    3. Bei Suff, kurzen Kleidern der Opfer, einer sog. schwere Kindheit u.a. sollte auf Strafminderung verzichtet werden.
    Den Artikel finde ich tatsächlich richtig gut.

    Zu Punkt 1:
    Dann sollte es aber auch individueller sein. Es sollte angepasst werden.

    Zu Punkt 2:
    Geb ich dir recht. Allerdings sind das teilweise Geständnisse, die nur aufgrund der reduzierten Strafe zustande kommen. Mir wäre eine ehrliche und GLAUBHAFTE Reue da irgendwie wichtiger.

    Bei Punkt 3 Stimme ich dir zu.


    Und ich habe auch noch einen Link, den ich ganz interessant fand.

    https://www.zeit.de/2017/17/politisc...omplettansicht
    ZitierenZitieren     

  20. #9900
    Profi
    Registriert seit
    22.10.2017
    Beiträge
    4.743

    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Augsburger Punker Beitrag anzeigen
    Interessant was Dunja Hayali dazu schreibt:

    https://www.volksverpetzer.de/social...4oqP14vnuHmmBw



    und meine 5 Cent zu strafmildernden Umständen, Sühne, Resozialisierungsmaßnahmen etc.

    1. Ich finde es gut, dass es hierzulande ein Jugendstrafrecht gibt.

    2. Dass geständigen Tätern hier entgegegengekommen wird finde ich gut, denn es erspart den Opfern eine möglicherweise erneut traumatisierende Aussage vor Gericht.

    3. Bei Suff, kurzen Kleidern der Opfer, einer sog. schwere Kindheit u.a. sollte auf Strafminderung verzichtet werden.
    1. Jein. Wenn ich es konsequent von 14-17 anwende und danach gar nicht mehr, dann ja. So wie es momentan läuft halte ich es für einen Witz. Wer sich mit 18 noch nicht der Folgen seines Handelns bewusst ist, der fällt in ganz andere Kategorien.

    2. Wenn wir von einem deutlich höheren Strafmaß ausgehen, gebe ich dir vollkommen Recht mit dem geständigen Täter. Allerdings kann es nicht sein, dass ich nach so einer Geschichte nach 2 oder 3 Jahren aus dem Knast spaziere, weil ich erst geständig war und mich im Knast dann unauffällig verhalten habe. Das finde ich für das Opfer vermutlich genauso traumatisierend. Zumal sie - wie bereits angemerkt wurde - das Geständnis ja wirklich nur für die Strafmilderung raushauen.

    3. Ja.
    ZitierenZitieren     

Ähnliche Themen

  1. Politik- und wirtschaftswissenschaftliche Typenlehre
    Von Stevie Y im Forum Off-Topic... & Suche und Biete...
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 05.06.2017, 08:03
  2. politik leicht gemacht
    Von klause im Forum Off-Topic... & Suche und Biete...
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 16.06.2005, 19:27

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •