Kommt natürlich darauf an, was eigentlich geschafft werden sollte. Wenn damit das unmittelbar Logistische gemeint war oder dass der Staat innerhalb von drei Jahren nicht untergeht, dann wurde es geschafft, ABER nicht wegen dem Staat oder den Frewilligen (auch wenn der Einsatz herausragend war), sondern weil die bösen Südosteuropäer die Außengrenzen dicht gemacht haben. Das hat die Migrationswellen gebremst, so dass zumindest ein bisschen Luft zum Atmen da war.
Mit "Wir schaffen das", war aber von Merkel sicherlich nicht nur das oben genannte gemeint. Es wurde bewusst suggeriert, dass es entweder gelingt, die Asylbewerber zu integrieren oder dass sie ohne Schaden anzurichten bald wieder abziehen. Beides wurde (bisher) nicht geschafft und ich persönlich bezweifle in hohem Maße, dass ersteres gelingt. Den gleichen Verdacht scheinen auch viele Politiker aller Parteien zu haben, die nach und nach eingestehen in der Euphorie 2015 das ganze Ausmaß unterschätzt zu haben und zunehmend auf Alternative 2 setzen.
Mit dem abgestumpft könntest du Recht haben. Das haben sich aber die grünroten Moralapostel irgendwo auch selbst zuzuschreiben. Wer einen Bernd Lucke, der die Währungspolitik kritisiert, deswegen als Nazi beschimpft, muss sich nicht wundern, dass den Nazialarm keiner mehr hören will, wenn solche extremistischen Ansichten tatsächlich in den Debatten auftauchen, es aber von den Gemäßigten keinen mehr interessiert, weil man mit diesen Alarmen in den vergangenen Jahrenzehnten komplett überflutet wurde.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wie die Praxis bei der Löschung von Facebook u. co aussieht, kann mir aber ehrlich kaum vorstellen, dass hier bei solchen drastischen Beispielen mit den neuen Gesetzen (NetzDG) im Nacken nicht reagiert wird.
Ich halte auch nichts davon, den Flüchtlingen die Schuld für finanzielle Problematiken mancher Bürger oder des Bundes, der Länder oder der Kommunen in die Schuhe zu schieben.
Trotzdem muss man sagen, dass hier teilweise das Leistungsprinzip in hohem Maße ad absurdum geführt wird. Wenn deutsche oder ausländische Rentner, die ihr Leben lang hart gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, Flüchtlinge teilweise neue Einfamilienhäuser oder Doppelhaushälften wohnen (siehe Mörder von Kandel oder Burgwedel), Flüchtlinge nebenzu 18 Milliarden in ihre Herkunftsländer überweisen können (
https://www.welt.de/politik/deutschl...ach-Hause.html) oder der Leibwächter von Osama Bin Laden ein rundum sorglos-Paket geschnürt bekommt, dann stimmt etwas nicht. Das ist ungerecht und demütigend und hat auch nichts mit irgendwelchen bösen Reichen zu tun.
Achja, die Fluchtursachen. Da könnte man ganze Bände mit füllen. Hier hat der westen sicher eine Mitschuld. Aber auch hier ist es falsch, so zu tun, als entstünde morgen der Himmel auf Erden versänken Europa und Nordamerika über Nacht in den Weltmeeren, wie das von linker Seite gerne getan wird. Ein Großteil der Probleme in Afrika und dem nahen und mittleren Osten sind schon hausgemacht.
Um Himmels Willen. Heute verkauft so gut wie jedes Unternehmen über das Internet und nicht nur diese großen US-Konzerne. Wieso sollte man den größten Segen des Internets für die Volkswirtschaft - nämlich die niedrigen Transaktionskosten - künstlich zerstören? Ich schätze deine Beiträge normal sehr, aber das sind doch die gleichen Stammtischparolen, die du an anderer Stelle den Rechten vorwirfst.
Besser wäre es doch, diese Konzerne selbst dazu zu zwingen, endlich ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden. An den Verbraucher sollte das nicht abgewälzt werden.
Die Sorgen sind absolut berechtigt. Es gibt in den islamischen Ländern seit den 70ern das sogenannte "islamische Erwachen", das die alten aggressiven politischen Expansionsbestrebungen aus den religiösen Quellen wiederaufnimmt. Diese aus dem Ausland teilweise offen geforderte und geförderte Islamisierung des Westens (mal ein Beispiel beliebiges Beispiel
https://www.memri.org/reports/sheikh...pledges-impose) und dem Einfluss, den solche Menschen auf muslimsiche Flüchtlinge und andere hier lebende Muslime ausüben, gepaart mit der rotgrünen oneworld-Naivität, gepaart wiederum mit Globalisten, die experimentell testen wollen, eine monokulturelle Gesellschaft in eine multikulturelle zu verwandeln und dabei die betroffenen Menschen offenbar als Laborratten begreifen und Vebrechen im Zuge dieses Experiments lapidar als Verwerfungen bezeichnen....
....gibt berechtigten Anlass zur Sorge. Man muss sicher nicht den Teufel an die Wand malen und sofort in Untergangsszenarien verfallen, aber wer diese Sorgen nicht verstehen kann, der muss sich schon vorwerfen lassen, dass er sich zu sehr auf das rechte Auge konzentriert. Nicht alle extremistischen Gefahren für die Welt haben ihren Ursprung in Deutschland und sind rechter Natur.
Viele Leute wollen sich das einfach nicht mehr bieten lassen und wenn die AfD die einzige Partei ist, die diese Themen bedient, dann wird sie weiterhin zunehmend gewählt, völlig wurtscht, was Gauland und co. an irgendeinem Stammtisch für Parolen über die deutsche Geschichte schwingen. Die Menschen nehmen sie definitiv als das kleinere Übel wahr. Deswegen finde ich es insgesamt positiv, wenn die CSU aus welcher Motivation auch immer den Zirkel der Schönfärber verlässt und den Menschen mit berechtigten Sorgen eine Stimme gibt, die nicht den braunen Rand der AfD mitschleppt.