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Thema: Politik und Geschichte

  1. #10361
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Da fände ich es wichtiger mal in den Städten und Dörfern mit eiserner Hand durch zu greifen, anstatt bei Geschwindigkeitstrichtern auf Autobahnen zu blitzen.

    Grad hier in Kissing gibts einige Problemstraßen (Bahnhofstraße - auch Kissinger Autobahn genannt) wo wirklich jeder nur noch mit dem Kopf schüttelt, wenn man darüber spricht. Blitzer sucht man hier seit 10 Jahren vergebens.
    Dann beschwer dich doch mal bei der Kommune.
    Im Stadtgebiet Augsburg wird teilweise ab 6 km/h zu schnell geahndet.
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  2. #10362
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Nicht die Art und Weise des Ahndens, sondern die fehlende Quantität stört mich.
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  3. #10363
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Für Raser ist Bayern eh das Paradies, in Baden-Württemberg, Hessen, NRW... wird wesentlich besser überwacht. Hier fährt doch fast jeder zu schnell, weil so gut wie nirgends oft geblitzt wird.
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  4. #10364
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Sag ich ja.

    Meine letzte Woche sah so aus:

    - ohneblitz nach Potsdam
    - ohneblitz nach Neumünster
    - ohneblitz nach Kassel
    - zweimalblitz nach Kissing

    Brutal ist halt die Art und Weise. Einmal vor nem Tunnel. Hätte ich den Geschwindigkeitstrichter strich gefahren, hätte ich brutal in die Eisen gehen müssen.
    So rollte ich halt aufs Tunnel zu und wurde mutmaßlich mit 12 bei 100 fotografiert. Kollateralschaden, der mittlerweile schulterzuckend hingenommen wird.

    Ärgerlich halt weil der Trichter echt eng gesteckt war und die Fotoapperat definitiv keine sicherheitsrelevante Daseinsberechtigung hatte, sondern lediglich zur Beschaffung von Geldmitteln diente.

    In der Bahnhofstraße, wo wöchentlich ne Katze liegt und ich schon fast mal einen durchgelassen hätte (er startete leider durch bevor ich am offenen Fahrerfenster ankam), weil er ein 7-8 jähriges Mädchen, das es gewagt hat die Straße überqueren zu wollen als dumme Sau beschimpft hat, sieht man Kontrollen ungefähr so oft wie einen Mensch auf dem Mars.
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  5. #10365
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    (...)

    - ohneblitz nach Potsdam
    - ohneblitz nach Neumünster
    - ohneblitz nach Kassel
    Wenn nicht mehr transportiert werden muss, als eine Person tragen kann, dann ist das aber auch bescheuert, in diese Käffer mit dem Auto zu fahren. Die Zuganbindung dorthin ist hervorragend - und für den Endtransport von Mensch und Material gibts vor Ort Car-Sharing. Neumünster ist halt ein trostloserer Bahnhof als A-Oberhausen, aber das tut ja nix zur Sache.
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  6. #10366
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Frau, Kind, 4 Koffer.

    Genug der Rechtfertigung?
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  7. #10367
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Dafür sind Autos gemacht und grausige Touren sind das dann.
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  8. #10368
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Starker Beitrag vom ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassunggerichts 2002-2010 zum Kohleausstieg auf Phoenix.

    "Wo kommen wir hin, wenn jeder von einem Widerstandsrecht gebrauch macht"
    "Was die Gesellschaft zusammenhält sind die auf demokratischen Weg legitimierten Gesetze"

    Nicht der genaue Wortlaut aber der Inhalt stimmt! So einseitig sieht man das also, als ehemaliger Präsident einer so hohen Institution in diesem Land? Ich dachte wirklich die subjektive Wahrnehmung wäre in solchen Position nicht einmal sekundär, weil Akademiker in diesen Positionen in dem Sinn einer gewissen Objektivität verpflichtet sind? Getäuscht! Kann passieren! Wundert mich bei solchen Aussagen wie "Sicherheit sei ein SUPERSUPER Grundgesetz" eig. fast schon wenig... Die Bürger sind halt eine Gefahr, die Braunkohle schafft Wohlstand und Opfer dieser Industrie gibt es schließlich nicht!
    Ach wie gut das niemand weiß, Kapital zur Legitimierung ich heiß!

    Sprich demokratische Gesetzgebung ist ganz egal Ihrer unterschiedlichen Strömungen immer zu akzeptieren und nie zu hinterfragen? Ach wie schön die Welt in einer "Diktatur" für die Diktatoren doch ist
    Sorry aber ich muss da unweigerlich ans PAG und u.A. auch die damit verbundene Kommission denken... der Quatsch Comedy Club hätte das nicht besser hinbekommen! Evtl. war das ja auch ne im Kontext stehende Bewerbung des ehemaligen Präsidenten des Verfassungsgerichts für den QCC? Wie auch immer...

    Ein klein wenig Ausarbeit benötigt mein Satire-Programm noch, der Stoff dafür ist allerdings wie Sand am Meer vorhanden, wird schon
    Geändert von el_bart0 (27.01.2019 um 06:07 Uhr)
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  9. #10369
    Hockeygott
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    Vielleicht der beste Text, den ich zum Thema Mobilität der Zukunft in letzter Zeit gelesen habe. Urheber: Markus Barth

    Was mich an der aktuellen Auto/Diesel/Fahrverbots-Diskussion am meisten deprimiert: Die geradezu atemberaubende Fantasielosigkeit, mit der sie geführt wird.
    Für alle, die sich jetzt schon den Schlagring mit den dick geprägten ADAC-Buchstaben überstreifen: Langsam! Ich habe selbst ein Auto. Zwei sogar. Ein Wohnmobil und einen PKW. Und ich fahre sie auch. Und es kommt noch härter: Beides Diesel. Ich bin also garantiert der Letzte, der mit dem ökologisch-vorwurfsvollen, feinstaubfreien Zeigefinger auf andere Leute zeigen würde. Außerdem bin ich oft genug in Deutschland unterwegs um zu wissen, dass viele Leute ein Auto brauchen, wenn sie nicht nur noch in ihrem Reihenhaus in Oberunterbach hocken oder die Kinder auf dem Arm zur nächsten KiTa tragen wollen. Trotzdem kann ich mich nur wundern über das Ausmaß an Hysterie, mit dem jede Diskussion über Autos - egal ob Diesel oder sonstwas - in Deutschland endet:
    „Es könnte sein, dass der eigene PKW mit Verbrennungsmotor nicht der Mobilitäts-Weisheit letzter Schluss ist!“
    „WARUM HASST IHR UNS AUTOFAHRER SO???“
    So geht das jedesmal.

    Vielleicht muss man mal einen kleinsten gemeinsamen Nenner suchen: Jeder, der ein Auto - egal ob Diesel oder Benziner - fährt, weiß: Für Verbrennungsmotoren braucht man Erdöl und Erdöl ist eine endliche Ressource. Außerdem entstehen bei der Verbrennung Treibhausgase und die heißen nicht ohne Grund so. Dieselmotoren erzeugen noch dazu offensichtlich bedenkliche Mengen Feinstaub, und den will keiner von uns in der Lunge haben (Die 100 BILD-„Lungenärzte“, von denen viele ihr Geld offensichtlich weniger mit Lungen und mehr mit Lobbys verdienen, einfach mal ausgenommen). Und dass in Deutschland eventuell ein paar Autos zu viel auf der Straße sind, weiß jeder, der schon mal Freitagnachmittag auf der A1 stand und zuschauen konnte, wie allmählich die Jahreszeiten wechseln.
    Soweit alle noch dabei und der Puls in nicht lebensbedrohlichen Regionen? Na wunderbar. Dann weiter: Wenn man sich darauf einigen kann, ist selbst für mich als Autofahrer und insgesamt Gerne-nicht-daheim-Hocker der logische nächste Gedanke: Es ist an der Zeit, über Alternativen zum klassischen Ein-Mensch-ein-Auto-Verkehr nachzudenken.
    Aber genau an dem Punkt wird‘s schwierig. Man könnte jetzt sagen: „Okay, ist ne Herausforderung, aber lasst mal Ideen hören!“. Nicht so bei uns. Sobald das Auto ins Spiel kommt, fliegt vielen Deutschen vor Wut das innere Schiebedach davon: „Aaaah, die wollen mir mein Auto wegnehmen!“ (Wollen die nicht! - Und wer ist überhaupt „die“?). „E-Autos sind auch keine Lösung!“ (Das stimmt wahrscheinlich, dann lasst uns doch mal gemeinsam über weitere Möglichkeiten nachdenken!) „Erst der Diesel, dann das Tempolimit und dann gibt‘s an der Tanke nur noch Tofu-Bifi!“ (Seufz!) - so tönt es aus allen Ecken und man merkt: Nachdenken über eine andere Mobilität ist in Deutschland quasi schon ne Vorstufe zum Hochverrat.
    Noch dazu wurde der Inbegriff dieser denkfeindlichen Grundstimmung vor rund einem Jahr auch noch Verkehrsminister. Mit der Ambitionslosigkeit eines Usambaraveilchens sitzt Andreas Scheuer in seinem Ministerium, plappert mehr oder weniger fehlerfrei nach, was ihm BILD-Zeitung und Autolobby einflüstern („Grenzwerte hinterfragen!“, „Tempolomit ist gegen den Menschenverstand!“, „Guck mal, mein BMW-Tattoo!“ - nur eine dieser Aussagen stammt nicht vom Auto-Andi, und es ist überraschend schwierig zu sagen, welche!) und hat sonst, kurz gesagt, keine Idee. Nie. Nur eines ist ihm wichtig: Sich als Retter der gebeutelten Autofahrer hinzustellen. Dass ihm das auch noch gelingt, ist besonders traurig. Ich lass mich gerne korrigieren, aber kann es sein, dass die Tatsache, dass viele Dieselfahrer verunsichert sind und nicht wissen, ob sie nächstes Jahr noch mit ihrem ihrem Auto in die Stadt fahren dürfen, weniger an den „Autohassern“, der Umwelthilfe oder „DEN GRÜNEN!!!“ liegt, sondern viel mehr an einem seit Jahren CSU-geführten Verkehrsministeriums, das sämtliche Warnungen ignoriert und es sich stattdessen lieber im Auspuff der Autoindustrie gemütlich gemacht hat? Dachte ich mir. Und wenn wir schon dabei sind: Dass es ausgerechnet den sogenannten „Konservativen“, die bei jeder Gelegenheit Familie und Kindeswohl hochhalten, offensichtlich pupsegal ist, wie die Welt aussieht, in der all diese Kinder mal aufwachsen werden, hat eine fast schon morbide Ironie. (Gerade hat der Bahnbeauftragte der Bundesregierung (CDU) eine Erhöhung der Bahnpreise gefordert. Dass man ohne nachzudenken trotzdem solche Scheißideen haben kann!)
    Man sollte sich von solchen Denk-Verweigerern aber nicht beeindrucken lassen. Denn das ist genau die Fantasielosigkeit, die ich oben erwähnt habe. Wie spannend es sein könnte, wenn man das Thema „Nachhaltige Mobilität“ auch nur eine Sekunde lang als Herausforderung, und nicht als Bedrohung verstehen würde! Wenn wir uns darauf einigen könnten, dass niemand niemandem Mobilität verbieten, sondern man gemeinsam Möglichkeiten suchen will, dass alle auch in Zukunft dorthin kommen, wo sie hinmüssen - Nur halt ohne dabei Klima und Gesundheit zu zerstören. Und wenn man es auch nur eine Sekunde für möglich halten würde, dass das Autoland Deutschland genau bei diesem Thema eine Vorreiterrolle übernehmen könnte! Was man da alles machen könnte:
    - Im ländlichen Raum einen öffentlichen Nahverkehr aufbauen, der seinen Namen auch verdient, und bei dem der letzte (und einzige) Bus nicht nachmittags um 16 Uhr fährt.
    - Der Bahn mal sagen: „Nee, liebe DB, Ihr macht nicht auch noch den letzten Bahnhof aufm Land zu. Im Gegenteil, Ihr baut neue, damit auch die Menschen in Oberunterbach mal ihr Auto stehen lassen können!“ (Nicht vergessen: Der Bund ist Eigentümer der Bahn - ein bisschen mehr „Solange du deine ICEs unter meinen Tisch streckst“-Attitüde könnte der Bundesregierung also vielleicht nicht schaden)
    - Das Fahrrad endlich mal als Verkehrsmittel ernstnehmen und deutsche Städte so umgestalten, dass Menschen freiwillig mit dem Rad fahren. Nicht weil sie’s müssen, sondern weil es vielleicht sogar die einfachste und schnellste Fortbewegungsart ist. Denn nicht vergessen: Immer wenn in Deutschland jemand sagt: „Fahrrad ist voll unpraktisch und gefährlich und außerdem haben wir gar nicht das Wetter dazu!“, fällt in den Niederlanden ein freundlicher Holländer vor Lachen von seinem Lastenrad.
    - Ja verdammt, von mir aus soll sogar Dorothee Bär ihre Flugtaxen bekommen. Wäre halt nur schön, wenn die nicht auch noch Diesel tanken.
    - Und noch mal „ja verdammt“: Auch einfach mal das Auto stehen lassen und wenigstens mal kurz überlegen, wie man Strecken sonst noch bewältigen könnte. (Vom Flugzeug ganz zu schweigen). Nicht weil man‘s muss und weil’s verboten ist und weil DIE GRÜNEN!!!! das so wollen - sondern weil‘s in unser aller Interesse ist.

    Das waren jetzt nur die ersten fünf Ideen, die mir im ICE sitzend am iPad einfallen. Und es waren trotzdem schon fünf Ideen mehr, als Andreas Scheuer im letzten Jahr hatte. Und ja, ich weiß, all diese Maßnahmen kosten Geld. Aber: Klimawandel-Schäden beseitigen kostet auch Geld. Fragt mal die Bauern.
    Ach so, ganz wichtig, letzter Zwischenruf: „Aber, Markus! Die Autoindustrie! Der Grundpfeiler unseres wirtschaftlichen Wohlstands! Willst du die etwa vernichten?“
    Gegenfrage: Wie sehr muss man deutsche Autobauer und Ingenieure eigentlich verachten, wenn man ihnen nichts anderes zutraut, als SUVs mit Verbrennungsmotoren zu bauen? Lasst die Leute doch mal forschen! Und gebt Ihnen vor allem einen Anreiz dazu! Als Ingenieur hätte ich auch eher so mittlere Lust, ein Verkehrsmittel der Zukunft zu entwickeln, wenn ich ständig meinen Konzernchefs und dem Verkehrsminister dabei zusehen müsste, wie sie aufgrund kurzfristiger Gewinne dieselschluckenden Monster-Geländewagen auf die Kühlerhaube sabbern. Es geht nicht um „Keine Autoindustrie“, es geht um „Eine andere Autoindustrie, die irgendwann vielleicht eher eine Mobilitätsindustrie wird!“

    So. Jetzt macht damit, was Ihr wollt. Aber egal was Ihr macht: Seid kein Usambaraveilchen!
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  10. #10370
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Vielleicht der beste Text, den ich zum Thema Mobilität der Zukunft in letzter Zeit gelesen habe. Urheber: Markus Barth

    Mir gefällt der Text nicht. Er bringt nix, die kurzfristig ergoogelten Lösungen bringen auch nix/werden eh nicht angenommen und dass der Scheuer und die CSU eine Ansammlung von purer Dummheit sind, das weiß eigentlich auch schon jeder.
    Die Lösungen bringen alle nix, da im Mensch eine dumme Denke verankert ist. Keine Sau, außer die, die es müssen, wird aufm Land in einen Bus steigen. Ist es wirklich so viel ökologischer, einen Bus durch die Gegend fahren zu lassen, wo keine 5 Fahrgäste drinsitzen - und das wird der Bus von Meitingen nach Wertingen zum Beispiel um halb 11 vormittags sein?
    Weiterhin wird keiner in der Stadt freiwillig aufs Radl steigen, wenn er einen Dienstwagen daheim hat. Und jeder Arsch kriegt einen, auch wenn viele den gar nicht brauchen. Mit im Dienstwagen mitgeliefert werden natürlich die Subventionen an die deutsche Autoindustrie über die steuerliche Absetzbarkeit und beim Kunden das "Die Firma zahlts ja"-Denken auf der Tankkarte. Dass die Dienstwägen natürlich alle über 2 Tonnen wiegen müssen, obwohl da nur ein dürres Männchen mit ner Laptoptasche drin sitzt, ist an Dummheit nicht zu überbieten!
    Weiterhin wird auch jede fette Hausfrau ihre Kinder die 300m zum Kindergarten und die 500m zum Ladengeschäft mit dem Auto fahren. Das sind ja nur Kurzstrecken - die tun dem Klima ja nicht weh.

    Wie wäre es mal mit einem anderen Ansatz? Es geht immer nur darum, mit welchem Mittel die Leute die Entfernungen, die sie zurückzulegen haben, zurücklegen sollen/müssen. Warum geht der Ansatz nicht mal da hin, Entfernungen zu vermeiden? Logisch, der Handwerker, der muss zur Arbeitsstelle. Aber die ganzen Büroleute ohne Kundenverkehr - warum müssen die jeden Tag zur Dienststelle? Da nehm ich jedes Bürounternehmen in die Pflicht. Lasst die Leute, von denen nur das Gehirn und die Kommunikation gebraucht wird, doch an 4 von 5 Tagen von zu Hause aus arbeiten! Internet und Telephonanschluss hat doch jeder zu Hause! Und das macht die Leute auch noch glücklicher. Kein Stau und Pendelverkehr in der früh und am Abend, mehr Zeit für sich und Arbeiten ohne Hose! Durch Videotelephonie kriegst du sogar den Kundenkontakt hin. Ich hab jetzt dann auch einen Go-2-meeting-Termin mit meinem Versicherungsfuzzi. Find ich klasse! Warum wird nicht dahin überlegt, den Unternehmen finanzielle Anreize zu bieten, wenn sie ihre Leute zum Teil von daheim aus arbeiten lassen? Das würde so viel Treibhausgas einsparen, wie es kein alternativer Antrieb schaffen würde.
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  11. #10371
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Mir gefällt der Text nicht. Er bringt nix, die kurzfristig ergoogelten Lösungen bringen auch nix/werden eh nicht angenommen und dass der Scheuer und die CSU eine Ansammlung von purer Dummheit sind, das weiß eigentlich auch schon jeder.
    Die Lösungen bringen alle nix, da im Mensch eine dumme Denke verankert ist. Keine Sau, außer die, die es müssen, wird aufm Land in einen Bus steigen. Ist es wirklich so viel ökologischer, einen Bus durch die Gegend fahren zu lassen, wo keine 5 Fahrgäste drinsitzen - und das wird der Bus von Meitingen nach Wertingen zum Beispiel um halb 11 vormittags sein?
    Weiterhin wird keiner in der Stadt freiwillig aufs Radl steigen, wenn er einen Dienstwagen daheim hat. Und jeder Arsch kriegt einen, auch wenn viele den gar nicht brauchen. Mit im Dienstwagen mitgeliefert werden natürlich die Subventionen an die deutsche Autoindustrie über die steuerliche Absetzbarkeit und beim Kunden das "Die Firma zahlts ja"-Denken auf der Tankkarte. Dass die Dienstwägen natürlich alle über 2 Tonnen wiegen müssen, obwohl da nur ein dürres Männchen mit ner Laptoptasche drin sitzt, ist an Dummheit nicht zu überbieten!
    Weiterhin wird auch jede fette Hausfrau ihre Kinder die 300m zum Kindergarten und die 500m zum Ladengeschäft mit dem Auto fahren. Das sind ja nur Kurzstrecken - die tun dem Klima ja nicht weh.

    Wie wäre es mal mit einem anderen Ansatz? Es geht immer nur darum, mit welchem Mittel die Leute die Entfernungen, die sie zurückzulegen haben, zurücklegen sollen/müssen. Warum geht der Ansatz nicht mal da hin, Entfernungen zu vermeiden? Logisch, der Handwerker, der muss zur Arbeitsstelle. Aber die ganzen Büroleute ohne Kundenverkehr - warum müssen die jeden Tag zur Dienststelle? Da nehm ich jedes Bürounternehmen in die Pflicht. Lasst die Leute, von denen nur das Gehirn und die Kommunikation gebraucht wird, doch an 4 von 5 Tagen von zu Hause aus arbeiten! Internet und Telephonanschluss hat doch jeder zu Hause! Und das macht die Leute auch noch glücklicher. Kein Stau und Pendelverkehr in der früh und am Abend, mehr Zeit für sich und Arbeiten ohne Hose! Durch Videotelephonie kriegst du sogar den Kundenkontakt hin. Ich hab jetzt dann auch einen Go-2-meeting-Termin mit meinem Versicherungsfuzzi. Find ich klasse! Warum wird nicht dahin überlegt, den Unternehmen finanzielle Anreize zu bieten, wenn sie ihre Leute zum Teil von daheim aus arbeiten lassen? Das würde so viel Treibhausgas einsparen, wie es kein alternativer Antrieb schaffen würde.

    https://www.faz.net/aktuell/beruf-ch...-15972615.html

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  12. #10372
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    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mal mit einem anderen Ansatz? Es geht immer nur darum, mit welchem Mittel die Leute die Entfernungen, die sie zurückzulegen haben, zurücklegen sollen/müssen. Warum geht der Ansatz nicht mal da hin, Entfernungen zu vermeiden? Logisch, der Handwerker, der muss zur Arbeitsstelle. Aber die ganzen Büroleute ohne Kundenverkehr - warum müssen die jeden Tag zur Dienststelle? Da nehm ich jedes Bürounternehmen in die Pflicht. Lasst die Leute, von denen nur das Gehirn und die Kommunikation gebraucht wird, doch an 4 von 5 Tagen von zu Hause aus arbeiten! Internet und Telephonanschluss hat doch jeder zu Hause! Und das macht die Leute auch noch glücklicher. Kein Stau und Pendelverkehr in der früh und am Abend, mehr Zeit für sich und Arbeiten ohne Hose! Durch Videotelephonie kriegst du sogar den Kundenkontakt hin. Ich hab jetzt dann auch einen Go-2-meeting-Termin mit meinem Versicherungsfuzzi. Find ich klasse! Warum wird nicht dahin überlegt, den Unternehmen finanzielle Anreize zu bieten, wenn sie ihre Leute zum Teil von daheim aus arbeiten lassen? Das würde so viel Treibhausgas einsparen, wie es kein alternativer Antrieb schaffen würde.

    Das ist wirklich ein sehr guter Ansatz. Voraussetzung ist natürlich, dass dazu endlich die digitale Infrastruktur geschaffen wird, dass auch der Bewohner des hinterletzten Dorfes von zu Hause problemlos mit dem chinesischen Lieferanten skypen kann.
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  13. #10373
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Von Dir war auch der Vorschlag, die Franzosen sollten zu Hause oder mindestens im Umkreis arbeiten, oder?

    Und so nebenbei - wenn Nahverkehr kostenlos ist und die Taktung und die Anschlüsse passen, dann wird der auch angenommen. Einfachste Werbung: Geiz ist geil. Da steht der Deutsche doch drauf. Kosten darf nur das Auto. Aber man muß Mobilität erhaten. Sonst bekommt man nie Akzeptanz.

    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Mir gefällt der Text nicht. Er bringt nix, die kurzfristig ergoogelten Lösungen bringen auch nix/werden eh nicht angenommen und dass der Scheuer und die CSU eine Ansammlung von purer Dummheit sind, das weiß eigentlich auch schon jeder.
    Die Lösungen bringen alle nix, da im Mensch eine dumme Denke verankert ist. Keine Sau, außer die, die es müssen, wird aufm Land in einen Bus steigen. Ist es wirklich so viel ökologischer, einen Bus durch die Gegend fahren zu lassen, wo keine 5 Fahrgäste drinsitzen - und das wird der Bus von Meitingen nach Wertingen zum Beispiel um halb 11 vormittags sein?
    Weiterhin wird keiner in der Stadt freiwillig aufs Radl steigen, wenn er einen Dienstwagen daheim hat. Und jeder Arsch kriegt einen, auch wenn viele den gar nicht brauchen. Mit im Dienstwagen mitgeliefert werden natürlich die Subventionen an die deutsche Autoindustrie über die steuerliche Absetzbarkeit und beim Kunden das "Die Firma zahlts ja"-Denken auf der Tankkarte. Dass die Dienstwägen natürlich alle über 2 Tonnen wiegen müssen, obwohl da nur ein dürres Männchen mit ner Laptoptasche drin sitzt, ist an Dummheit nicht zu überbieten!
    Weiterhin wird auch jede fette Hausfrau ihre Kinder die 300m zum Kindergarten und die 500m zum Ladengeschäft mit dem Auto fahren. Das sind ja nur Kurzstrecken - die tun dem Klima ja nicht weh.

    Wie wäre es mal mit einem anderen Ansatz? Es geht immer nur darum, mit welchem Mittel die Leute die Entfernungen, die sie zurückzulegen haben, zurücklegen sollen/müssen. Warum geht der Ansatz nicht mal da hin, Entfernungen zu vermeiden? Logisch, der Handwerker, der muss zur Arbeitsstelle. Aber die ganzen Büroleute ohne Kundenverkehr - warum müssen die jeden Tag zur Dienststelle? Da nehm ich jedes Bürounternehmen in die Pflicht. Lasst die Leute, von denen nur das Gehirn und die Kommunikation gebraucht wird, doch an 4 von 5 Tagen von zu Hause aus arbeiten! Internet und Telephonanschluss hat doch jeder zu Hause! Und das macht die Leute auch noch glücklicher. Kein Stau und Pendelverkehr in der früh und am Abend, mehr Zeit für sich und Arbeiten ohne Hose! Durch Videotelephonie kriegst du sogar den Kundenkontakt hin. Ich hab jetzt dann auch einen Go-2-meeting-Termin mit meinem Versicherungsfuzzi. Find ich klasse! Warum wird nicht dahin überlegt, den Unternehmen finanzielle Anreize zu bieten, wenn sie ihre Leute zum Teil von daheim aus arbeiten lassen? Das würde so viel Treibhausgas einsparen, wie es kein alternativer Antrieb schaffen würde.
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  14. #10374
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Von Dir war auch der Vorschlag, die Franzosen sollten zu Hause oder mindestens im Umkreis arbeiten, oder?

    Und so nebenbei - wenn Nahverkehr kostenlos ist und die Taktung und die Anschlüsse passen, dann wird der auch angenommen. Einfachste Werbung: Geiz ist geil. Da steht der Deutsche doch drauf. Kosten darf nur das Auto. Aber man muß Mobilität erhaten. Sonst bekommt man nie Akzeptanz.
    Nein, er wird nicht angenommen, selbst wenn Taktung und Anschluss passen würde und es günstiger wie das Auto ist. Ist es nämlich schon jetzt in der Stadt und selbst da machen es zu wenige. Ich habe hier mitten in der Stadt eine Schule und drei Kindergärten und mehrere Einkaufsblöcke mit Discounter aller Art, Apotheke, Post und Kleingeschäften um die Ecke, die von einer S- und drei U-Bahnstationen samt Busumschlagplatz innerhalb von 10 Gehminuten eingefasst werden. Trotzdem ist das Mord- und Totschlag mit BMW- und Audipanzern vor den Kinderlagerstätten jeden Morgen und Mittag und die Parkplätze der Discounter sind IMMER voll - im Gegensatz zu den Radlständern. Da sind beim Lidl 5 bzw. 6 Stangen und ich hab noch nie nicht an diesen mein Rad anschließen können. Grundschüler, die in der Stadt aufwachsen, können doch locker die Öffis benutzen. Machen sie aber nicht. Ich frage mich, wo das Problem ist. Die werden lieber auf den Rücksitz gepackt und stehen dann, mit Mami und Papi im Stau.

    Im Übrigen habe ich mitten in der Stadt schlechteren Up- und Downstream wie auf dem Land, wo das Elternhaus steht. Skype sollte also in den meisten Dörfern kein Problem sein. Und für die meisten Sachen braucht es ein Telephon und so viel Internet, dass ne e-mail mit Anhang durchgeht und das gibts schon fast überall.
    Und wo die Leitungen noch schlecht sind, da muss jetzt einfach mal ne gescheite Leitung mit Staatssubventionierung hingelegt werden. Die schwarzen Grattler bekommen das aber eh mal wieder nicht hin.

    Und wenn sie das Internet in die Bretagne legen, dann können die Leute von dort von zu Hause aus schaffen. Und wenn nicht - mei, dann müssen sie halt ihr Haus verkaufen und da hin ziehen, wo es die Jobs gibt. Sich daheim hinzusetzen und zu jammern hat noch niemandem was gebracht. Da sind die Leute dann selbst schuld, wenn nix vorwärts geht.
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  15. #10375
    Hockeygott
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    Das mit dem Umziehen hatten wir schon. Da bist Du beratungsresistent. Also zwecklos. Man kann nicht umziehen, wenn das ganze Umfeld mit Familie, Eltern, Kindern usw. dort lebt. Zudem verschärfst Du damit die Wohnungsnot und die Mietpreise weiter exorbitant. Zurück auf's Land muß die Devise heißen, nicht umgekehrt. In ner ruhigen Minute mal drüber nachdenken.

    Das "Kinder zur Schule bringen" hat aber auch einen ganz anderen Hintergrund: Man hat den Eltern jahrelang eingeredet, daß der Schulweg gefährlich ist. Verkehr, Asylanten, Kinderschänder. Einfach mal die Zufahrten für Autos sperren und schon ist das erledigt. Unionsregiert natürlich nicht möglich. Das Umfeld der Schule wird im Verkehr nämlich gleich sicherer, wenn die Stadtpanzer weg sind. Vernünftige Bus- und Bahnanschlüsse, damit die Kinder gebracht fertig. Und ICH wähle immer die Straßenbahn, wenn es möglich ist. Und das, obwohl die in Augsburg mal so richtig teuer ist. Ist im Regelfall entspannter. Und je mehr damit fahren, desto weniger Angst hat die einzelne Frau Nachts um 2 da drin. Und ein Alkoholverbot in den Öffentlichen gehört endlich durchgesetzt. Und zwar schon an den Haltestellen und Bahnhöfen.
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  16. #10376
    Hockeygott
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    Mir gefällt der Text einerseits und ich teile andererseits auch die Überlegungen, Entfernungen zu vermeiden, was (aktuell) allerdings gar nicht Kern des Problems ist. Auch geht der Text nicht auf den wesentlichen Punkt ein, der die Autokäufer/-fahrer so aggressiv werden lässt. Man kann sie (die Autofahrer in ihrer Gesamtheit) jeden Tag belehren, sie tadeln, sie zum Umdenken zwingen und was weiß ich noch alles. Man kann sie für dumm oder verantwortungslos erklären und erreicht damit genau das Gegenteil.

    Für den 08/15-Verdiener ist das Privatfahrzeug nach der Immobilie der teuerste Posten, den sie in ihrem Leben aufbringen, wenn auch im letzteren Fall mehrfach. Und selbst Gebrauchtfahrzeuge kosten häufig eine Stange Geld. Diese Käufer sind nicht alle passionierte Luftverpester und Ignoranten, sondern haben sich in vielen Fällen davon überzeugt, dass die Wahl ihres Fahrzeugs richtig und auch weitestgehend umweltbewusst ist. Gerade für den Diesel galt das über Jahre, auch auf den Hinweis, hier auf eine wirklich zukunftsträchtige Technologie zu setzen. Und diesen Bürgern haut man jetzt auf die Zwölf und tut so, als wäre es der Käufer, der hier den Schwarzen Peter haben müsse. Hier sind Kunden, die sich das Geld oft vom Munde absparen müssen, betrogen und getäuscht worden und müssen jetzt zusehen, wie die Politik die Betrüger schützt, faule Kompromisse schmiedet, Tatsachen verdreht und offenbart, wie abhängig sie von der Autoindustrie ist. In diesen Situationen bringt man Menschen nur schwer zum Umdenken, aber man bringt sie auf die Barrikaden. Und so lange keine Lösung gefunden wird, die im Sinne der Verbraucher ist, wird die Neuausrichtung des Personentransports immer als ein aufoktroyierten politischen Zwang wahrgenommen werden.

    Ja und ja, aber nicht ohne dem Bürger ein Gefühl der Gerechtigkeit zurückzugeben
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  17. #10377
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Das Gefühl der Gerechtigkeit geben ist ein zentrales politisches Problem. Ohne dieses gäbe es keine AfD. Wenn ich heute wieder höre, die Union will einen "Ostpakt", damit der Osten endlich Anschluss findet, dann sagen die natürlich sofort: Seht ihr, seit 30 Jahren werden wir benachteiligt. Das Lohn- und Rentengefälle hätte spätestens zur Jahrtausendwende weg gemusst. Mehr Benachteiligung gibt es eigentlich nicht - eher im Gegenteil. Weicht aber vom Thema ab. Logisch muß der Autokäufer endlich geschützt werden. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Die Deutsche Autoindustrie bekommt dooch nur deswegen Probleme, weil man immer noch auf 2,5 Tonnen schwere Spritfresser und Platzverschwender setzt, anstatt endlich mal andere Prioritäten zu setzen. Und ein Tempolimit wird der Autoindustrie gar nix machen. Oder verkauft sich kein BMW im Rest der Welt mehr, weil man keine 250 fahren darf. Es geht um Umweltschutz und um Sicherheit und nicht darum, ob jemandem auf der A7 langweilig ist. Und auch wenn ein superduper Autofahrer 220 Nachts beherrscht, der Spritverbrauch ist der Gleiche wie beim Nichtskönner.

    Und natürlich ist Strecken und Entfernungen vermeiden EIN Puzzlestück, aber nicht das Allheilmittel, da eben sehr oft nicht möglich. Kurze Strecken vermeidet man am einfachsten mit Nahverkehr, Rad und zu Fuß. Auch Kinder, auch Schüler und auch Helikoptereltern. Sollen sie halt mir ihren Schratzen im Bus mitfahren, wenn sie sie zu unselbsständigen Monstern erzogen haben und ihnen nix zutrauen.
    Geändert von djrene (28.01.2019 um 19:00 Uhr)
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  18. #10378
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Das mit dem Umziehen hatten wir schon. Da bist Du beratungsresistent. Also zwecklos. Man kann nicht umziehen, wenn das ganze Umfeld mit Familie, Eltern, Kindern usw. dort lebt. Zudem verschärfst Du damit die Wohnungsnot und die Mietpreise weiter exorbitant. Zurück auf's Land muß die Devise heißen, nicht umgekehrt. In ner ruhigen Minute mal drüber nachdenken.

    Du machst es dir schon leicht. Ich bin beratungsresistent und du beharrst auf deinem Standpunkt und rührst dich keinen Zentimeter. Ey, wenn du Grund- und Hausbesitz und alle deine Freunde und Verwandte um dich haben willst, dann ist das schön. Das hätte ich auch sehr sehr gerne. Aber ich brauche halt auch den Job dazu, weil ich sonst nichts hab, wovon ich meine Rechnungen zahlen kann. Wenn ich den dort finde, dann ist das schön. Wenn ich den dort nicht finde, dann kann ich mich schmollend in die Ecke setzen und jammern oder ich muss eben da hin ziehen, wo der Job ist. Da ist die Entfernung zu den Freunden und Verwandten eben größer. Es zwingt dich ja keiner zum Umziehen, aber dann musst du halt schlimmstenfalls Hartzen. Was meinst du denn, wie zersplittert das bei mir inzwischen ist. Ich kann ne lustige Deutschlandrundfahrt machen, wenn ich die alle regelmäßig sehen will, die ich temporär zu meinem nahen Umfeld gezählt habe. Und das sind nur die, die noch in Deutschland sind.

    Und natürlich verschärfe ich damit die Wohnungsnot - aber besser die anderen als ich! Ich hab mir den Scheiß nicht ausgesucht.

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Das "Kinder zur Schule bringen" hat aber auch einen ganz anderen Hintergrund: Man hat den Eltern jahrelang eingeredet, daß der Schulweg gefährlich ist. Verkehr, Asylanten, Kinderschänder. Einfach mal die Zufahrten für Autos sperren und schon ist das erledigt.
    Echt? Du bist verdammt weit weg von der Geschichte - denk da mal drüber nach. Zum Glück ist da nicht gesperrt. Da bleiben die meisten auf der Straße und erst, wenn da ein hoffnungsloser Keil ist, dann fahren sie über den Radweg. Ja, über den Radweg und damit meine ich nicht einen, der an der Straße entlang geht, sondern einen, der ohne Autostraße nebendran auskommt und der zwei parallele Autostraßen lotrecht über ca. 250m miteinander verbindet. Da fahren die durch.

    Ich mach meine kleine Rache an solchen Hornochsen. Jeder, der den Radweg zustellt, dem zieh ich einmal längs den Schlüssel drüber. Vielleicht lernen sie es ja dann, wenn ihre heilige Kuh, die sie anbeten, nicht mehr tadellos ist.
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  19. #10379
    All-Star
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Der Text geht, dafür gibt es aber nur ein jein, denn dank DPF und wohl auch der Rinderpisse ((c)Adblue by Mercedes Benz) sind die Mengen

    Dieselmotoren erzeugen noch dazu offensichtlich bedenkliche Mengen Feinstaub,
    die aufgeladene 2-3 Zylinder 1,0l Rasenmäher erzeugen wesentlich höher wie die eines Diesel.



    Die Schweizer waren vor 30-35 Jahren bezüglich dem Auto genauso wie die Deutschen, dort hat man dann begonnen den Transitverkehr stark zu belasten bzw. auf die Schiene zu verlegen. Mit den Transitgeldern wurde nicht nur das Cargo Schienennetz errichtet, sondern auch der öffentlichen Nahverkehr ausgebaut.
    Kommen Schweizer zu mir fragen sie als erstes ob man mit dem Bus ins Skigebiet kommt, der Deutsche frägt wie lange er mit dem Auto braucht - da man gleich lang braucht fährt der Deutsche mit dem Auto, parkt am Ende des Parklplatzes und braucht nochmal den Parkplatz Shuttle zur Talstation, der Schweizer steigt vor dem Haus in den Bus zur Talstation und hat die erste Abfahrt schon hinter sich bevor der Deutsche überhaupt in der Gondel sitzt. Das Schlimme, das läuft die ganze Woche so.

    Es ist meiner Meinung nach nur eine Sache von Angebot und Erziehung bzw. kann ich mir auch vorstellen wenn es politisch einmal gegen den LKW geht, der PKW Fahrer einsichtiger wird.
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  20. #10380
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von DennisMay Beitrag anzeigen
    Der Text geht, dafür gibt es aber nur ein jein, denn dank DPF und wohl auch der Rinderpisse ((c)Adblue by Mercedes Benz) sind die Mengen



    die aufgeladene 2-3 Zylinder 1,0l Rasenmäher erzeugen wesentlich höher wie die eines Diesel.
    Das ist halt eine Argumentation, die mir nicht so liegt. Immer jemand suchen, der es noch schlechter macht und damit das andere gutreden.

    Das mit dem Bus und dem Auto zum Lift habe ich mir so ähnlich schon gedacht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen

    aber besser die anderen als ich!
    Daß das Dein Lebensmotto ist, ist bekannt. Mit dieser Denkweise habe ich echt ein großes Problem.


    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Echt? Du bist verdammt weit weg von der Geschichte - denk da mal drüber nach. Zum Glück ist da nicht gesperrt. Da bleiben die meisten auf der Straße und erst, wenn da ein hoffnungsloser Keil ist, dann fahren sie über den Radweg. Ja, über den Radweg und damit meine ich nicht einen, der an der Straße entlang geht, sondern einen, der ohne Autostraße nebendran auskommt und der zwei parallele Autostraßen lotrecht über ca. 250m miteinander verbindet. Da fahren die durch.
    Daß der Deutsche solche Verbote ohne Kontrolle nicht hinnimmt, ist bekannt. Des Rätsels Lösung findet sich in einem Wort des vorhergehenden Satzes. Das hast Du binnen einer Woche abgestellt wenn Du willst.
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