Ergebnis 21 bis 40 von 21900

Thema: Politik und Geschichte

  1. #21
    Stammspieler
    Registriert seit
    15.12.2006
    Ort
    Schwabmünchen
    Beiträge
    2.228

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von *Jens*
    Ich hoffe und glaube mal das unser Präsident sich nicht von einer Merkel auf der Nase rumtanzen lässt!
    Normalerweise, müsste ich dir wiedersprechen. Aber wie gesagt, Köhler verhält sich "unplanmäßig".
    Er war doch Merkel´s Kandidat für den Bundespräsidenten, nicht Schäuble. Nur wegen Merkel ist er Bundespräsi.
    Die Merkel hat auch einen großen Einfluss auf Köhler. Nicht nur weil sie ihm immens geholfen hat bei seiner Präsidentschaft.
    ZitierenZitieren     

  2. #22
    All-Star
    Registriert seit
    12.12.2005
    Beiträge
    9.338

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von *Jens*
    Ach du Scheiße, Nein!!!

    Die Todesstrafe ist wieder so ein Ding für sich!
    Kinderschänder zum Beispiel, würden für mich neue elektrische Errungenschaften im Sitzmöbelbereich testen müssen!
    Terroristen bekämen die Höchststrafe laut Gesetz für Mord! :-|
    na das liest sich doch gleich ganz anderst ;-)

    imho ist der Klar nur aus einem Grund nicht begnadigt worden, er hat sich von seiner damaligen Einstellung nicht distanziert und wenn das seine wirkliche Ansicht ist, dann ist das Okay.

    Alleine die Vorstellung das man nur durch einen Gefängnissaufenthalt seine komplette Lebenseinstellung verwirft, ist für mich mehr als fraglich. Wer wie die RAF so ein Konzept verfolgt, der tut das vermutlich aus vollem Herzen bzw Überzeugung. Für mich ist Klar nur ehrlich gewesen und hat seine Prinzipien nicht verraten. Er verzichtet sogar auf eine frühzeitige Entlassung bzw. Begnadigung welche ja eigentlich der Witz schlechthin ist. Wer erstmal über 25 Jahre im Knast sitzt, der scheisst auch auf die 2 Jahre. Das das der Politik nicht passt, das er seine Einstellung nicht für falsch hält weil es ja im Endeffekt Kritik an der Regierung ist und am System was sich ja die letzten Jahre nicht geändert sondern nur verschlimmert hat, ist klar. Das nun Politiker Rechtsbruch fordern um Klar für immer aus dem Verkehr zu ziehen (Beckstein: "dieser Mann darf niemals wieder einen Fuss in Freiheit,..blablablub") ist imho nur ein Zeichen wie viel Angst die Politik vor solchem Gedankengut hat. Da hat sie (die Politik) 25 Jahre gebraucht per Gehirnwäsche dem Volk unterzujubeln das wir in einer perfekten heilen Welt leben und jetz kommen die RAF´ler wieder auf freien Fuss,... wenn das mal nicht ärgerlich ist. Da wird dann versucht mit einem Akt der "Barmherzigkeit" der aus einem Straferlass von ein paar Jährchen besteht, die Inhaftierten dazu zu bringen, sich von dem damals gesagten und vertretenen ausdrücklich zu distanzieren, um damit zu verhindern das der Gedanke der RAF jemals wieder ein anderer zu hören bekommt.

    Das faszinierende daran ist, die Politik denkt das bekommt niemand mit. Mit dem Bildzeitungsleser und RTL-DSDS-Glotzer wird es vermutlich sogar funktionieren, aber mit "denkenden" Menschen funzt das nicht. Dafür is dann Schäuble (Lieblingsbuch Orwell 1984) und die Zypresse (Ungeschlagene Nebelkerzengrossmeisterin aller Klassen) zuständig.

    Naja, sobald der Mistgabel un Fakelverkauf in die Höhe schnellt wirds interessant.

    Greetz

    PS: und weil auf der Welt eh schon alles Scheisse ist, will ich wenigstens hier in Augsburg Spitzeneishockey sehen!
    ZitierenZitieren     

  3. #23
    Stammspieler
    Registriert seit
    15.12.2006
    Ort
    Schwabmünchen
    Beiträge
    2.228

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Das nun Politiker Rechtsbruch fordern um Klar für immer aus dem Verkehr zu ziehen (Beckstein: "dieser Mann darf niemals wieder einen Fuss in Freiheit,..blablablub") ist imho nur ein Zeichen wie viel Angst die Politik vor solchem Gedankengut hat. Da hat sie (die Politik) 25 Jahre gebraucht per Gehirnwäsche dem Volk unterzujubeln das wir in einer perfekten heilen Welt leben und jetz kommen die RAF´ler wieder auf freien Fuss,... wenn das mal nicht ärgerlich ist. Da wird dann versucht mit einem Akt der "Barmherzigkeit" der aus einem Straferlass von ein paar Jährchen besteht, die Inhaftierten dazu zu bringen, sich von dem damals gesagten und vertretenen ausdrücklich zu distanzieren, um damit zu verhindern das der Gedanke der RAF jemals wieder ein anderer zu hören bekommt.

    Ich möchte dich hören, wenn du Politiker wärst, wenn von einer Vereinigung, die Attenate auf politische Persönlichkeiten verübt hatte, einer nach dem anderen freigelassen werden würde. Naja egal. Der Mund ist immer schneller als das Hirn.

    Die RAF gibt es nicht mehr, so hoffe ich, dennoch werden die Beteiligten wohl kaum ihre Ideale und ihre Einstellung ändern. Doch ich hoffe für sie und alle anderen, dass sie einen friedlichen Weg finden, ihr Ideal zu verbreiten. Und es wird immer wieder Gruppierungen in solche Richtungen geben, und wenn ein Staat vor einer linken Vereinigung Angst hat, dann vor einer linken, die Massen hinter sich zieht und ohne Gewalt sich (erfolgreich) bemühen etwas zu verändern. Die RAF hatte sich zuviele, den Großteil der Bevölkerung, als Feinde gemacht oder es haben sich viele trotz gleicher Meinung davon distanziert. Durch ihre gewaltvolle Handlungsweise. So muss es doch begrüßt werden, dass es die Politik geschafft hat, die "Menschen" (zum. sich selbst), vor einer solchen Gruppe zu bewahren. Denn keiner braucht Extremisten. Keiner. Friedliche Gruppen sind sogar erwünscht, denn sie sind der Gegenwind, die die Politik und der Staat braucht. Doch wenn Gewalt ins Spiel kommt, ist es für mich aus, egal was sie tun, für was oder wo gegen. Sie gehören bestraft. Und wenn sie diese freilassen, warum auch immer, ist es natürlich Politik.
    Und die Leute dazu zu bringen, ihre Handlungsweise zu ändern, beschreibt doch der Begriff "Zuchthaus" schon, es wird gezüchtigt. Dort wo die Fehler sind. Den Gedanken der RAF, der wird auch wenn er vergessen wird, wieder kommen. Denn, was einmal gedacht wird, wird auch wieder gedacht.



    ZitierenZitieren     

  4. #24
    All-Star
    Registriert seit
    12.12.2005
    Beiträge
    9.338

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von 1860 Predator

    Ich möchte dich hören, wenn du Politiker wärst, wenn von einer Vereinigung, die Attenate auf politische Persönlichkeiten verübt hatte, einer nach dem anderen freigelassen werden würde. Naja egal. Der Mund ist immer schneller als das Hirn.
    man merkt das deins im Offline Modus arbeitet - der Vorteil für mich, is muss das Posting garnicht weiterlesen :icon_twisted:

    aber eins noch, es ist absolut egal, ob ich mich als Politiker irritiert fühle, aber wenn ich zum Rechtsbruch aufrufe dann stimmt was nicht. (Beckstein: Irgendwie Sicherheitverwahrung)
    ZitierenZitieren     

  5. #25
    Stammspieler
    Registriert seit
    25.10.2005
    Beiträge
    1.238

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von J-F Labbeforever
    hmm, gemeinsam werden wohl Merkel und Sarkozy sich wieder an die Amerikaner annaehern, die Tuerkei kann sich den EU-beitritt abschminken, und ansonsten halte ich v.a. Sarkozy fuer sehr unsympathisch. Er hat die Nationalismuskeule schon immer sehr schnell raus, was ich in unserer globalisierten Welt sowieso etwas schwierig finde.

    Viel spannender finde ich gerade die, wenn auch fernen, Praesiwahlen in den USA. Ich hoffe defintiv auf einen demokratischen Praesidenten, bzw. Hillary. Mit Guliani koennte ich auch noch leben, bei John McCain sehe ich schwarz.
    Wobei auch Miss Royal einen Hang zum nationalismus hat!

    Die Hoffnung herrscht glaub ich bei den meisten, auch wenn ich mir Obama wünsche, aber bei dem Wahlsystem und der bevölkerung, bzw. dem zu hohen Anteil an konservativen Fundamentalisten in dieser wird das eher Eng!
    ZitierenZitieren     

  6. #26
    Profi
    Registriert seit
    26.09.2004
    Beiträge
    3.157

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von *Jens*
    Auge um Auge usw steht doch in den christlichen Büchern.
    Hmm. Wenn man Zitate verwenden will, sollte man sich damit auskennen. Und erst recht nicht drei Worte (Okay die Zähne darf man nicht vergessen) aus extrem dicken Büchern nehmen.

    Denn in selbigen "christlichen Büchern" steht auch was von "wenn dir einer auf die eine Wange schlägt ..."


    Zitat Zitat von *Jens*
    Jemand der in Bayern lebt, mit Hirn, wählt zum Glück nicht zwangsweise immer CDU! ;-)
    Okay. Solltest du nun nicht meinen, dass man die hier gar nicht wählen kann, weiß ich wenigstens wie ich dich einzuschätzen habe.

    ZitierenZitieren     

  7. #27
    Hockeygott
    Registriert seit
    25.11.2002
    Ort
    Bad Wörishofen
    Beiträge
    25.975

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von *Jens*
    Jemand der in Bayern lebt, mit Hirn, wählt zum Glück nicht zwangsweise immer CDU! ;-)
    Es ist spät und ich lese den Thread später zu Ende, vielleicht hat es schon jemand geschrieben: Ich tue jetzt etwas, das ich selten mache.


    WER OSSI IS, INFORMIERE SICH ERST MAL VOR DEM DUMM LABERN!!! (ich entschuldige mich mal im voraus für alle die den folgenden Teil schon kannten)

    In Bayern kann man die CDU gar NICHT wählen. Weder im Landtag noch im Bundestag. WELCOME TO THE FEDERAL REPUBLIK OF GERMANY!


    Sorry, ist nichts persönliches, aber man sollte sich schon mal mit der politischen Lanschaft beschäftigen, bevor man über selbige diskuiert.
    ZitierenZitieren     

  8. #28
    Hockeygott
    Registriert seit
    24.11.2002
    Beiträge
    20.031

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene
    Es ist spät und ich lese den Thread später zu Ende, vielleicht hat es schon jemand geschrieben: Ich tue jetzt etwas, das ich selten mache.


    WER OSSI IS, INFORMIERE SICH ERST MAL VOR DEM DUMM LABERN!!! (ich entschuldige mich mal im voraus für alle die den folgenden Teil schon kannten)

    In Bayern kann man die CDU gar NICHT wählen. Weder im Landtag noch im Bundestag. WELCOME TO THE FEDERAL REPUBLIK OF GERMANY!


    Sorry, ist nichts persönliches, aber man sollte sich schon mal mit der politischen Lanschaft beschäftigen, bevor man über selbige diskuiert.
    Sehr gut !!!!

    Mit Ossis über Politik zu diskutieren ist zu schwierig daher nix weiter
    ZitierenZitieren     

  9. #29
    thomas
    Gast

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Ich bitte die Koriphäen hier doch vielleicht einmal in Betracht zu ziehen ob nicht eventuell ein Schreibfehler vorliegen könnte. Vor allem da ja das D merkwürdigerweise direkt neben dem S liegt auf der Tastatur. Könnte ja sein oder?

    Aber klar, immer raus die Keule. Auf die Ossis, fertig, los. :?
    ZitierenZitieren     

  10. #30
    Hockeygott
    Registriert seit
    23.11.2002
    Beiträge
    24.994

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Wer in Bayern die Union wählen will soll bitte beim nächsten Mal mit dem roten Stift CDU auf den Wahlschein schreiben - Danke!
    ZitierenZitieren     

  11. #31

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von J-F Labbeforever
    Aber wer will denn ueberhaupt Union waehlen???? ;-)
    Keiner. Drum gehen die Wahlen hier in Bayern auch immer ganz knapp aus.
    ZitierenZitieren     

  12. #32
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    31.08.2003
    Beiträge
    678

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Alibert
    Keiner. Drum gehen die Wahlen hier in Bayern auch immer ganz knapp aus.
    Nicht nur hier, woanders gehen sie ähnlich aus...aber die haben sich wohl auch nur "verwählt".
    ZitierenZitieren     

  13. #33
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    31.08.2003
    Beiträge
    678

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von J-F Labbeforever
    Meiner Meinung nach haben die das auch :icon_mrgreen:
    im Ernst, die Union ist mir nur in einer Jamaica koalition sympathisch, und da auch nur solange man denen nicht Umwelt, Verbraucherschutz, AA, sowie innere Sicherheit gibt.
    Hehe, deine Meinung gegen die Union akzeptier ich natürlich. Nur wer garantiert dir, dass andere das besser machen? Ich denke, dass die Unterschiede in der Politik der Parteien nicht mehr allzu groß sind, weil sich die Parteien mit gewissen Sachzwängen und großen Interessensverbänden konfrontiert sehen und eigentlich kaum noch gestalterisch tätig werden, eher vermittelnd. Als Beispiele kann man da sicherlich auch Kohlekraftwerke sehen die unter den Grünen geplant wurden, oder einen rot-grün-dann wieder roten Schily der vom duz-Freund Rudi Dutschkes und Horst Mahlers zum duz-Freund Günther Becksteins wurde. Und soetwas wie HartzIV wurde ja auch nicht von der damaligen Opposition (Union) gegen die damaligen Regierungsparteien durchgesetzt sondern überparteilich beschlossen. Dafür hat wohl kaum ein Sozialdemokrat damals dem Schröder seine Stimme gegeben. Nur dann, wenn wieder Wahl ist, dann wird wieder die Rhetorik-Keule geschwungen, man schaut nochmal im Parteiprogramm nach was man dem Wähler vorgaukeln sollte (und durch was man sich überhaupt von der anderen Partei unterscheidet) und bei der SPD werden auf dem Parteitag wieder Gesangsbüchlein verteilt, weil der Großteil den Text von "Glück auf der Steiger kommt" längst vergessen hat und es peinlich wäre, wenn der Chor der letzten noch geöffneten Zeche allein singen müsste. Bei der Union hüpft man in der Zeit dann immer von Dorffest zu Dorffest und holt vermehrt den Trachtenanzug heraus in dem man sich in Berlin nie zeigen würde.
    Dann schreitet der Urnenpöbel feierlich zur Wahl und wundert sich dann drüber, was seine Volksvertreter da so alles zusammenschustern und dann Kompromiss nennen.

    Wer also grün wählt der kriegt dafür halt meistens keine wirklich grüne Politik...und ähnlich verhält es sich mit der SPD..das ist aber bei den anderen Parteien ebenso.
    ZitierenZitieren     

  14. #34

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Agentmaxx
    Hehe, deine Meinung gegen die Union akzeptier ich natürlich. Nur wer garantiert dir, dass andere das besser machen? Ich denke, dass die Unterschiede in der Politik der Parteien nicht mehr allzu groß sind, weil sich die Parteien mit gewissen Sachzwängen und großen Interessensverbänden konfrontiert sehen und eigentlich kaum noch gestalterisch tätig werden, eher vermittelnd. Als Beispiele kann man da sicherlich auch Kohlekraftwerke sehen die unter den Grünen geplant wurden, oder einen rot-grün-dann wieder roten Schily der vom duz-Freund Rudi Dutschkes und Horst Mahlers zum duz-Freund Günther Becksteins wurde. Und soetwas wie HartzIV wurde ja auch nicht von der damaligen Opposition (Union) gegen die damaligen Regierungsparteien durchgesetzt sondern überparteilich beschlossen. Dafür hat wohl kaum ein Sozialdemokrat damals dem Schröder seine Stimme gegeben. Nur dann, wenn wieder Wahl ist, dann wird wieder die Rhetorik-Keule geschwungen, man schaut nochmal im Parteiprogramm nach was man dem Wähler vorgaukeln sollte (und durch was man sich überhaupt von der anderen Partei unterscheidet) und bei der SPD werden auf dem Parteitag wieder Gesangsbüchlein verteilt, weil der Großteil den Text von "Glück auf der Steiger kommt" längst vergessen hat und es peinlich wäre, wenn der Chor der letzten noch geöffneten Zeche allein singen müsste. Bei der Union hüpft man in der Zeit dann immer von Dorffest zu Dorffest und holt vermehrt den Trachtenanzug heraus in dem man sich in Berlin nie zeigen würde.
    Dann schreitet der Urnenpöbel feierlich zur Wahl und wundert sich dann drüber, was seine Volksvertreter da so alles zusammenschustern und dann Kompromiss nennen.

    Wer also grün wählt der kriegt dafür halt meistens keine wirklich grüne Politik...und ähnlich verhält es sich mit der SPD..das ist aber bei den anderen Parteien ebenso.
    :!: :!: :!:

    Prinzipiell ist es doch eh so, das die Möglichkeiten der Politik heutzutage noch effektiv, vor allem was die Wirtschaft betrifft, etwas zu beeinflußen, bewegen, oder gar ändern zu können sehr sehr stark limitiert sind und auch überschätzt wird. Sie können versuchen, zu lenken oder zu vermitteln und im sozialen Bereich noch etwas bewegen. Großartige Veränderungen kann die Politik alleine doch gar nicht mehr erzielen, oft sind sie einfach nur noch Handlanger die versuchen, das ganze in einem einigermaßen sozial erträglichem Rahmen zu halten.
    ZitierenZitieren     

  15. #35
    Stammspieler
    Registriert seit
    25.10.2005
    Beiträge
    1.238

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Agentmaxx
    Hehe, deine Meinung gegen die Union akzeptier ich natürlich. Nur wer garantiert dir, dass andere das besser machen? Ich denke, dass die Unterschiede in der Politik der Parteien nicht mehr allzu groß sind, weil sich die Parteien mit gewissen Sachzwängen und großen Interessensverbänden konfrontiert sehen und eigentlich kaum noch gestalterisch tätig werden, eher vermittelnd. Als Beispiele kann man da sicherlich auch Kohlekraftwerke sehen die unter den Grünen geplant wurden, oder einen rot-grün-dann wieder roten Schily der vom duz-Freund Rudi Dutschkes und Horst Mahlers zum duz-Freund Günther Becksteins wurde. Und soetwas wie HartzIV wurde ja auch nicht von der damaligen Opposition (Union) gegen die damaligen Regierungsparteien durchgesetzt sondern überparteilich beschlossen. Dafür hat wohl kaum ein Sozialdemokrat damals dem Schröder seine Stimme gegeben. Nur dann, wenn wieder Wahl ist, dann wird wieder die Rhetorik-Keule geschwungen, man schaut nochmal im Parteiprogramm nach was man dem Wähler vorgaukeln sollte (und durch was man sich überhaupt von der anderen Partei unterscheidet) und bei der SPD werden auf dem Parteitag wieder Gesangsbüchlein verteilt, weil der Großteil den Text von "Glück auf der Steiger kommt" längst vergessen hat und es peinlich wäre, wenn der Chor der letzten noch geöffneten Zeche allein singen müsste. Bei der Union hüpft man in der Zeit dann immer von Dorffest zu Dorffest und holt vermehrt den Trachtenanzug heraus in dem man sich in Berlin nie zeigen würde.
    Dann schreitet der Urnenpöbel feierlich zur Wahl und wundert sich dann drüber, was seine Volksvertreter da so alles zusammenschustern und dann Kompromiss nennen.

    Wer also grün wählt der kriegt dafür halt meistens keine wirklich grüne Politik...und ähnlich verhält es sich mit der SPD..das ist aber bei den anderen Parteien ebenso.
    Das seh ich nahezu genauso, wobei mir da eben ähnlich wie bei JFl die Grünen noch am ehesten als Programmpartei erscheinen!
    nebenbei erwähnt ist heutzutage Horst Mahler auch nicht mehr soweit weg von beckstein! :icon_twisted:
    ZitierenZitieren     

  16. #36
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    31.08.2003
    Beiträge
    678

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von J-F Labbeforever
    Die SPD mag ich aus Prinzip nicht, die Linke schon zweimal nicht. Die CDU/CSU ist mir zu konservativ, hat aber wirtschaftspolitisch mehr Ahnung, bei der FDP ist mir das Personal suspekt (und NICHT weil Westerwelle schwul ist), da bleiben wohl nur noch die Gruenen. Die koennen aber alleine nicht regieren, deshalb die mit der Union. Hauptsache die SPD und LInkspartei sind in der Opposition.

    Deine Meinung kann ich voll und ganz nachvollziehen und leider ist es wohl heute auch so.
    Hehe, genau meine Meinung. Bis auf das mit den Grünen, die mag ich aus Prinzip auch nicht. Die seh ich als Multikulti-Jammertruppe mit an-und-ausschaltbarer Betroffenheitsmiene. Ganz wie die Vorsitzende. Im Grunde wären die überflüssig wenn die anderen Parteien das machen würden, was sie versprechen. Die seh ich eben als so eine Partei die schon immer viel versprochen hat und viel versprechen konnte weil sie immer schon Opposition waren. Wo sie dann nicht in der Opposition waren, hat man das immer darauf geschoben, dass man in einer Koalition nach dem größeren Partner gehen muss. Somit ist das eine Partei bei der sich viele mit unrealistischen Vorstellungen tummeln die es eben genießen dass die Grünen nur für gute Dinge stehen. Nur was bringt es mir wenn ich 100% zu einer Partei stehen kann die ihre höheren Ideale kaum auf die Probe stellen muss?

    Ich empfand es ja als fast schon aberwitzige Ironie als den Grünen reihenweise die Pazifisten stiften gingen, weil ihr Held in schimmernder Rüstung, ihr Straßenkämpfer-Held längst vergangener Zeiten mit Bikerhelm und Schlagstock, sich nun gezwungen sah ein eingreifen deutscher Bomber im Kosovo zu rechtfertigen und das auch noch ohne UN-Mandat. Und als sich dann seine ehemaligen Fans von ihm getäuscht sahen und sich bei ihm mit einem Farbbeutel revanchierten, da war er dann sauer. Hat er sich wohl daran erinnert warum er früher immer einen Helm getragen hat.

    Was ich auch immer als ein klein wenig unsachlich finde, sind so manche Vorstellung von Integration und Multi-Kulti, vor allem weil doch der Großteil der Unterstützer und Wähle aus bürgerlichem Hause kommen. Und nur in Ausnahmefällen praktische Erfahrung mit Problemkiezen, sozialen Brennpunkten oder Hauptschulen haben. Und wenn dann meist nur beruflich und nicht privat.

    Und dann noch ein letzter Punkt...das Rauchverbot....einerseits jeden Raucher als Selbstmordattentäter hinstellen aber auf der anderen Seite die legalisierung des Kiffens fordern. Als ob das kein Rauchen wäre. Aber da wundert man sich ja schon nicht mehr :P

    Somit ist diese Partei für mich in vielen Punkten einfach unglaubwürdig....auch wenn sich vieles sehr toll anhört...ich kann sie einfach nicht ernst nehmen. Aber gut dran ist, dass man öfter mal was zu lachen hat mit denen.
    ZitierenZitieren     

  17. #37
    Stammspieler
    Registriert seit
    28.12.2006
    Ort
    Neusäss
    Beiträge
    1.526

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene
    Es ist spät und ich lese den Thread später zu Ende, vielleicht hat es schon jemand geschrieben: Ich tue jetzt etwas, das ich selten mache.


    WER OSSI IS, INFORMIERE SICH ERST MAL VOR DEM DUMM LABERN!!! (ich entschuldige mich mal im voraus für alle die den folgenden Teil schon kannten)

    In Bayern kann man die CDU gar NICHT wählen. Weder im Landtag noch im Bundestag. WELCOME TO THE FEDERAL REPUBLIK OF GERMANY!


    Sorry, ist nichts persönliches, aber man sollte sich schon mal mit der politischen Lanschaft beschäftigen, bevor man über selbige diskuiert.
    Erst mal wollte ich mich bei Dir bedanken, das Du meinen Tippfehler bemerkt hast!
    Ich muss schon den Hut ziehen, vor jemandem der um 04.14 Uhr, sturzbesoffen aus der Kneipe geschmissen wird und vor seinem PC im AEV-Forum landet und noch sowas bemerkt!
    Und nun werde ich mich mal auf Dein Niveau begeben und wahrscheinlich allen aus der Seele sprechen, die dieses Scheiß OSSI-GELABERleid sind:


    Ich weiß nicht wer Du bist,wie alt Du bist oder wo Du herkommst und ich will es auch gar nicht wissen.
    Ich weiß nur, wenn Du mich nochmal in irgend einer Weise beleidigend von der Seite anmachst, in diesem Thread oder irgendwo anders, dann wird es riesigen Ärger geben!
    Behalte Deine Anti-Ostdeutsche-Scheiße für Dich, ich weiß das viele so denken wie Du aber die sind wenigstens so intelligent und fair das sie es nicht in Foren vor 10000den Besuchern preisgeben!

    Übrigens:Es muß Federal Republic of Germany heissen, wenn Du schon versuchst englisch zu labern!
    Verdammte Tippfehler :icon_evil: naja das K liegt so verdammt nah am C ;da kann das ja mal vorkommen!!! :icon_evil: :icon_evil:
    ZitierenZitieren     

  18. #38
    Ersatzspieler
    Registriert seit
    31.08.2003
    Beiträge
    678

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von paul Kariya
    Das seh ich nahezu genauso, wobei mir da eben ähnlich wie bei JFl die Grünen noch am ehesten als Programmpartei erscheinen!
    nebenbei erwähnt ist heutzutage Horst Mahler auch nicht mehr soweit weg von beckstein! :icon_twisted:
    Ja das mit Mahler wollte ich nicht noch weiter ausbauen, das hätte zu weit geführt. Aber ich wundere mich bei den ideologischen Hardlinern sowieso oft, wie sehr die dann doch die Gesinnung wechseln.
    ZitierenZitieren     

  19. #39
    Stammspieler
    Registriert seit
    25.10.2005
    Beiträge
    1.238

    Standard Re: Politik und Geschichte

    @agentmaxx.
    Wobei ich mich dann shcon frage, welche partei du dann ernst nimmst!
    Welche Partei verfolgt auch nur ansatzweise ihr programm, und hält das, was sie versprechen?

    Und Horst Mahler ist halt das Extrembeispiel, aber nahezu alle damaligen LINKEN, wie auch zum beispiel der von dir dafür kritisierte Fischer, sind doch indoch immer weiter anch Rechts gerutscht, manch eienr nur bis zu den Grünen, andere eben gleich ganz weit nach aussen!
    ZitierenZitieren     

  20. #40
    Profi
    Registriert seit
    22.11.2002
    Beiträge
    3.508

    Standard Re: Politik und Geschichte

    Das Zauberwort heißt wohl "Präsentation". Wie überall! Im Moment hat sich keine Partei und keine Einzelperson dabei mit Ruhm bekleckert. Zank und Streit. Kommision um Kommision, Gesetz um Gesetz, alles scheitert kläglich! Spätestens bei Köhler oder in Karlsruhe. Wer sich als Bundesbürger nicht so langsam veräppelt vorkommt, ist wohl schon scheintot! Wenn morgen Wahl wäre, dann wäre ich hoffnungslos überfordert!
    ZitierenZitieren     

Ähnliche Themen

  1. Politik- und wirtschaftswissenschaftliche Typenlehre
    Von Stevie Y im Forum Off-Topic... & Suche und Biete...
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 05.06.2017, 08:03
  2. politik leicht gemacht
    Von klause im Forum Off-Topic... & Suche und Biete...
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 16.06.2005, 19:27

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •