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Thema: Politik und Geschichte

  1. #8881
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Nicht zu vergessen,das ach so viele potenzielle Nachfolger in den Startlöchern stehen.....
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  2. #8882
    Rookie
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Stewart Beitrag anzeigen
    Nicht zu vergessen,das ach so viele potenzielle Nachfolger in den Startlöchern stehen.....
    Weil alle die, die ihr zu Nahe kamen, sie abgesägt hat!
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  3. #8883
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Weil halt.



    1) kann ich ihre Lerv nicht mehr ertragen und

    2) finde ich das ihre Zögerlichkeit in den letzten Jahren nicht unbedingt was war, was einen voran bringt oder stark positioniert.
    Da wird erstmal immer abgewartet wie es sich entwickelt, was die anderen machen, etc etc und außerdem fand ich

    3) in letzter Zeit zu viel Umbau vom Umbau. Atompolitik allen voran.

    Ich finde einfach das ihre Zeit abgelaufen ist. Und selbst aus schwarzen Kreisen werden ja Stimmen laut, dass sie durch ist. Sieht man finde ich auch an den GroKo-Verhandlungen.
    Atompolitik? Hä?

    Da muss ich mich schon sehr wundern. Es kommt nämlich darauf an, wem man diese Frage stellt. Einem stramm konservativen Menschen würde ich die Frage nicht stellen, wenn aber jemand, der tendenziell links der Mitte seine Kreuzchen macht, so etwas behauptet, dann bin ich verwirrt.

    Wenn ich 20 - 30 Jahre zurückgehe und überlege, was ich als tendenziell linkskonservativer Mensch denn so wollte und mir ansehe, was ich denn jetzt so habe, dann stelle ich fest, das meiste passt. Natürlich geht's immer noch nicht allen gut, der Kapitalismus ist immer noch nicht per Dekret abgeschafft worden und ein paar andere Sachen sind noch in der Schwebe, aber noch nie in der Geschichte einer Partei hat eine Vorsitzende nicht nur die eigene Partei auf links gekrempelt, sondern gleich noch eine andere obsolet werden lassen. Die CDU hat Dinge umgesetzt, die ich mir als damaliger SPD-Wähler nicht habe träumen lassen. Warum sollte ich jetzt unzufrieden sein? Die letzte Rot-Grüne Regierung war deutlich konservativer

    Wenn man sich Umfragen und Wahlen ansieht, muss man feststellen, die CDU ist DIE Partei. Nicht die PARTEI sondern DIE Partei. Das heißt, eine Kanzlerschaft einer anderen Partei ist derzeit schwer vorstellbar. Welche Alternativen hätte denn die CDU? Da stünden auf der einen Seite Laschet, Altmaier oder Kramp-Karrenbauer für einen gemäßigten, eher merkeligen Kurs, die aber nicht gerade Erneuerung versprechen. Die Alternative dazu wären Kandidaten wie Spahn, Linnemann oder Mitsch. Gar nicht zu Ende denken möchte ich, dass der Kanzler von der CSU.....

    Wie erwähnt, ich verstehe schon, wenn sich ein alter CDU-Recke unter Merkel in eine andere Welt versetzt fühlt, aber wenn ausgerechnet du die Merkel weghaben willst, dann muss ich mit den Schultern zucken. Außerdem bin ich überzeugt, dass Merkel niemals zögerlich im Sinne von Zaudern war, sondern einfach nur sehr besonnen in ihrem Handeln. In Zeiten, in denen immer mehr Politiker handeln, bevor sie Denken, ist das eine Wohltat. Hinzu kommt, dass die Frau trotz ihres Machtbewusstseins uneitel und tatsächlich diplomatisch ist.

    Und wenn ich dann mal, abgesehen von Skandinavien, die Blicke auf unsere Nachbarländer und EU-Staaten richte, dann will ich ehrlich gesagt nicht tauschen. Ich darf die CDU in Bayern nicht wählen und vermutlich würde ich sie nicht mal wählen, aber so, wie sie sich in den letzten Jahren präsentiert hat, kann ich ruhig schlafen.

    Und wenn Mutti weg ist, dann wartet mal ab, dann wird nicht nur das Parteiprofil der CDU geschärft, sondern die Identitätskrise wird einen strammen Rechtsruck bewirken, wenn nicht die drei von mir erwähnten Politiker an vorderster Front stehen. Und selbst dann bin ich mir nicht sicher, ob sich die gegen das Duo Spahn/Söder durchsetzen können, die uns bestimmt eine andere Republik präsentieren.
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  4. #8884
    Stammspieler
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Da muss ich mich schon sehr wundern. Es kommt nämlich darauf an, wem man diese Frage stellt. Einem stramm konservativen Menschen würde ich die Frage nicht stellen, wenn aber jemand, der tendenziell links der Mitte seine Kreuzchen macht, so etwas behauptet, dann bin ich verwirrt.

    Ich stimme deinem Beitrag in weiten Teilen zu, verstehe aber auch Cassy und andere Mitte/Links-Wähler, wenn man mit Merkel unzufrieden ist. Vielleicht macht sie, von einem Mitte/Links-Standpunkt aus gesehen, gesellschaftspolitisch viel richtig, aber wirtschaftspolitisch ist da viel Luft nach oben.
    In einer Zeit, in der die Wirtschaft brummt (nicht wegen Merkel übrigens) und tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen absehbar sind, ist ihre "Besonnenheit" einfach nicht genug und es bräuchte tiefergehende Strukturreformen.

    Aus meiner Sicht gibt es drei große Baustellen:
    Einmal der Klimawandel, wo man den eigenen Zielen meilenweit hinterherhinkt, zweitens die Digitalisierung und der damit verbundenen New Economy, wo Deutschland auf ganzer Linie pennt und drittens die Flüchtlingskrise, wo Merkel ihren Besonnenheitsgrundsatz aufgegeben hat und nun nicht so recht weiß, wie sie aus der Nummer wieder rauskommt.
    Dazu sind ihre Regierungen mitverantwortlich, für das Rumgeschachere rund um Euro - und Finanzkrise, dessen Auswirkungen sich schon heute zeigen und uns in (naher) Zukunft noch ganz andere Probleme bereiten könnten.
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  5. #8885
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Thane Krios Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht gibt es drei große Baustellen:
    Einmal der Klimawandel, wo man den eigenen Zielen meilenweit hinterherhinkt, zweitens die Digitalisierung und der damit verbundenen New Economy, wo Deutschland auf ganzer Linie pennt und drittens die Flüchtlingskrise, wo Merkel ihren Besonnenheitsgrundsatz aufgegeben hat und nun nicht so recht weiß, wie sie aus der Nummer wieder rauskommt.
    Sehr gut.

    @vK
    Ich meinte nicht wirklich ihre Atompolitik sondern die Tatsache das man eigentlich gar nicht weiß was Ihre Atompolitik ist, vor lauter hin und her. Merkel ist für mich das personifizierte Fähnchen im Wind. Immer schön in die Richtung aus der er bläst, und ja nicht festlegen auf irgendwas.
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  6. #8886
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    @Thane Krios:

    Da vergisst du aber die soziale Schere, die sich immer weiter öffnet. Unsichere Renten bzw. Altersarmut sind riesige Probleme, die angegangen werden müssen. Das gleiche gilt für Leute, die trotz Vollzeitjob nicht von ihrem Verdienst leben können.
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  7. #8887
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Thane Krios Beitrag anzeigen

    Aus meiner Sicht gibt es drei große Baustellen:
    Einmal der Klimawandel, wo man den eigenen Zielen meilenweit hinterherhinkt, zweitens die Digitalisierung und der damit verbundenen New Economy, wo Deutschland auf ganzer Linie pennt und drittens die Flüchtlingskrise, wo Merkel ihren Besonnenheitsgrundsatz aufgegeben hat und nun nicht so recht weiß, wie sie aus der Nummer wieder rauskommt.
    Dazu sind ihre Regierungen mitverantwortlich, für das Rumgeschachere rund um Euro - und Finanzkrise, dessen Auswirkungen sich schon heute zeigen und uns in (naher) Zukunft noch ganz andere Probleme bereiten könnten.
    Der Cassy O'Peia will als Linkswähler die Merkel weg haben. Der Klimawandel ist beispielsweise ein Thema, das mir am Herzen liegt. Das ist ein Grund, warum ich die CDU/CSU nicht wähle. Die Groko-Verhandlungen haben ja dieses Thema völlig ausgespart. bzw. sich von geltenden Klimazielen verabschiedet, mit dem Grund, dass diese ohnehin nicht zu erreichen waren. Ich sehe aber in der CDU niemanden, dem dieses Thema eher am Herzen läge, um das auch forciert auf die Tagesordnung zu bringen. Merkel weg bedeutet ja einen anderen her. Und wer soll das sein? Wir schreiben nicht von den Vorteilen oder Nachteilen der CDU, sondern von/über Merkel.

    Ihre Flüchtlingspolitik fand ich gut. Da muss ich mich revidieren, ebenso wie viele andere und eben auch Merkel. Inwiefern das jetzt korrigiert wurde, vermögen wir alle nicht so genau zu sagen, da die Flüchtlinge ja nach wie vor kommen, nur wir sie nicht mehr sehen. Aber eine grundsätzlich humane Politik aufgrund der Sachzwänge zu korrigieren nötigt mir mehr Respekt ab als eine grundsätzlich inhumane Haltung, wie sie bspw. Ungarn praktiziert.

    Was die New Economy betrifft, ist Merkel vielleicht wirklich nicht erste Wahl, aber auch hier haben wir gerade Koalitionsvereinbarungen hinter uns, die zeigen, dass ein Kanzler nicht jedes Thema beackern muss sondern seine Gremien hat. Da kam aber erschreckend wenig.

    Ich will damit eigentlich nur wissen, wo denn für Cassy O'Peia die Alternativen liegen, wenn nicht in einer Politik einer ganz anderen Partei. Und wenn ich Anhänger einer anderen Partei bin, dann sehe ich die Arbeit der Regierungspartei tendenziell weinend oder lachend. Und ich weiß nicht, wen er als Alternative gerne hätte.
    Geändert von Von Krolock (12.02.2018 um 13:03 Uhr)
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  8. #8888
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Ich will damit eigentlich nur wissen, wo denn für Cassy O'Peia die Alternativen liegen, wenn nicht in einer Politik einer ganz anderen Partei.[/COLOR]
    Aktuell kann ich dir das leider nicht mehr beantworten. Vor der Wahl saß ich auf dem Schulztrain muss ich zugeben. Jetzt bin ich davon richtig enttäuscht und ratlos.

    Wobei Schulz da schon eine eher tragische Rolle gespielt hat und da in etwas reingerutscht ist, dass er so nie wollte. Vor der Wahl hätte ich Merkel gegen ihn gerne getauscht.
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  9. #8889
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von smued Beitrag anzeigen
    @Thane Krios:

    Da vergisst du aber die soziale Schere, die sich immer weiter öffnet. Unsichere Renten bzw. Altersarmut sind riesige Probleme, die angegangen werden müssen. Das gleiche gilt für Leute, die trotz Vollzeitjob nicht von ihrem Verdienst leben können.
    Die soziale Frage ist zumindest verwandt mit der Baustelle des ökonomischen Wandels der "New Economy".
    Die heutige Ungleichheit der Vermögen ist in meinen Augen Resultat einer Bildungsungleichheit. Im Zuge der Digitalisierung und Automatisierung werden sich diese Entwicklungen verstärken, wenn bildungspolitisch nicht massivst gegengesteuert wird. Außer der FDP hat das aber auch noch keiner so richtig auf dem Schirm.
    Was die FDP wiederum auch nicht auf dem Schirm hat, ist die Frage, was diese Entwicklungen mit einer Gesellschaft allgemein machen.
    Selbst im idealen Verlaufsfall, wenn die heutigen Arbeitnehmer aus den "Old Economy"-Berufsfeldern alle selbstständige Kleinunternehmer werden (was ich super fände), stünden die Sozialsysteme vor einer Zerreisprobe.
    Im ungünstigsten Verlaufsfall hast du im Jahr 2050 50 Prozent Arbeitslose. Dann muss man zwangsweise über ein bedingungsloses Grundeinkommen reden. Das wiederum muss jedoch auch irgendwie finanziert werden. Die Sache ist nur, wenn die Hälfte der Menschen keine Arbeit hat, ist es ineffektiv Arbeit zu besteuern. Man müsste sich da also ein ganz anderes Steuerkonzept überlegen.
    All das sind Fragen, die beantwortet werden müssen. Deswegen ist aus meiner Sicht jeder Tag mit dieser zaudernden Merkel ein verlorener Tag.

    Hier gäbe es genügend Spielraum für die SPD, sich zu positionieren und eine moderne Sozialpolitik zu verfolgen. Gepaart mit einer Prise Wertekonservativismus à la Schmidt könnte sie die politische Bühne zurückerobern und den Takt für die nächsten Jahre angeben.
    Versucht sie hingegen die ewiggestrigen marxistischen Vorstellungen von Teilen der Linken und Grünen gepaart mit einer Entwurzelungspolitik zu kopieren, wird sie in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.



    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Merkel weg bedeutet ja einen anderen her. Und wer soll das sein?.

    Bei Cassy und bis vor einem Jahr auch bei rund einem Drittel der Wähler war das Schulz. Das ist jetzt natürlich Geschichte und die Lage muss neu bewertet werden.
    Geändert von Thane Krios (12.02.2018 um 21:25 Uhr)
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  10. #8890
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Thane Krios Beitrag anzeigen

    Bei Cassy und bis vor einem Jah auch bei rund einem Drittel der Wähler war das Schulz. Das ist jetzt natürlich Geschichte und die Lage muss neu bewertet werden.
    Das machts halt jetzt nicht einfacher. Irgendwie ist die alte Möhre alternativlos geworden.
    Geändert von Cassy O'Peia (12.02.2018 um 21:12 Uhr)
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  11. #8891
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    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Aktuell kann ich dir das leider nicht mehr beantworten. Vor der Wahl saß ich auf dem Schulztrain muss ich zugeben. Jetzt bin ich davon richtig enttäuscht und ratlos.

    Wobei Schulz da schon eine eher tragische Rolle gespielt hat und da in etwas reingerutscht ist, dass er so nie wollte. Vor der Wahl hätte ich Merkel gegen ihn gerne getauscht.
    Reingerutscht würde ich nicht sagen.
    Der ist in dem Haifischpool zerlegt worden weil er sich so dümmlich von Steinmeier zu etwas überreden hat lassen, das er noch vorher kategorisch abgelehnt hat.
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  12. #8892
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    Zitat Zitat von Thane Krios Beitrag anzeigen
    "Besonnenheit"
    Was hat sie eigentlich jetzt dem Yildirim gesagt?

    Zitat Zitat von vogibeule Beitrag anzeigen
    Der ist in dem Haifischpool zerlegt worden weil er sich so dümmlich von Steinmeier zu etwas überreden hat lassen, das er noch vorher kategorisch abgelehnt hat.
    Richtig.
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  13. #8893
    All-Star
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    Zitat Zitat von Cassy O'Peia Beitrag anzeigen
    Was hat sie eigentlich jetzt dem Yildirim gesagt?
    15.02.2018:
    Yildirim besucht Merkel

    16.02.2018:
    Deniz Yücel kommt frei

    http://www.the-small-one.de/smilies/schiri.gif

    Kein Teil eines „schmutzigen Deals“
    Was glauben die eigentlich wie blöd wir sind?
    Geändert von Cassy O'Peia (16.02.2018 um 15:12 Uhr)
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  14. #8894
    Hockeygott
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  15. #8895
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    Wieder ein Paradebeispiel für die verkommene politische Kultur in Deutschland. Ein rechtsgestörter Poggenburg benutzt eine widerliche rassistische Rhetorik, dass einem schlecht wird.
    Gleichzeitig schneidet das linke Medienestablishement die Rede so zusammen, dass sie aus dem Zusammenhang gerissen wird und der Eindruck entsteht, Poggenburg meine alle Türken in Deutschland.

    Was die Debattenkultur angeht, steuern wir auf amerikanische Verhältnisse zu und Schuld haben beide Seiten gleichermaßen. Schlimm ist das.
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  16. #8896
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    Zitat Zitat von Thane Krios Beitrag anzeigen
    Wieder ein Paradebeispiel für die verkommene politische Kultur in Deutschland. Ein rechtsgestörter Poggenburg benutzt eine widerliche rassistische Rhetorik, dass einem schlecht wird.
    Gleichzeitig schneidet das linke Medienestablishement die Rede so zusammen, dass sie aus dem Zusammenhang gerissen wird und der Eindruck entsteht, Poggenburg meine alle Türken in Deutschland.

    Was die Debattenkultur angeht, steuern wir auf amerikanische Verhältnisse zu und Schuld haben beide Seiten gleichermaßen. Schlimm ist das.
    Da kann ich Dir nur zustimmen. Beschämend ist das.
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  17. #8897
    Hockeygott
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    Gerne auch ab dieser Stelle. Ändert an der Aussage nichts, daß natürlich ALLE Türken gemeint sind, denn er spricht ja extra den Völkermord an den Armeniern an, den "die da" verübt haben. Wer sollte also sonst gemeint sein? Da gibt's nix reinzuinterpretieren. Ich hatte auch schon vorher die ganze Rede gesehen, da kann man ne Viertelstunde lang kotzen. Bin jedoch der Meinung, daß die Quintessenz in dem kurzen Ausschnitt zu sehen ist. Da braucht nicht gleich wieder jemand Zensur oder sonstwas schreien. Echte Zensur werden wir erleben, wenn die AfD mal was zu melden hat. Linke sind übrigens nicht an Nazi-Rhetorik schuld, sondern Nazis. Ist eigentlich ganz einfach. Und um Menschen wie Poggenburg widerlich zu finden, muß man auch kein Linker sein. Es reicht, normal zu sein.

    Edit: Kann das leider nicht an der gewünschten Stelle verlinken. Ab Minute 8 ist der zu dieser Thematik gehörende Teil zu sehen - ohne Zensur ;-)
    Geändert von djrene (17.02.2018 um 14:43 Uhr)
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  18. #8898
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Gerne auch ab dieser Stelle. Ändert an der Aussage nichts, daß natürlich ALLE Türken gemeint sind, denn er spricht ja extra den Völkermord an den Armeniern an, den "die da" verübt haben. Wer sollte also sonst gemeint sein?
    Also entweder kapierst du es nicht oder stellst dich bewusst dumm. Er redet von der "Türkischen Gemeinde in Deutschland" (8:08 in deinem zweiten Video).
    Die TGD ist eine Organisation, die mitnichten für alle Türken spricht und Debatten über den Völkermord an den Armeniern als "Politshow" abtut.
    Sie ist eine Organisation, die trotz eines "Völkermords am Arsch", zu dem sie sich nicht bekennt, durch Heimatverklärung auffällt, aber anderen, die die historische Verantwortung für ihren Völkermord übernehmen, das Recht absprechen will, ein Heimatministerium zu gründen wegen der Deutschen Geschichte. Völlig widersprüchlich und sollte auch kritisiert werden, aber selbstverständlich mit einer zivilisierten Ausdrucksweise.

    Genau die Passagen, wo klar wird, dass Poggenburg die TGD anspricht, fehlen im ZDF-Bericht. Ebeso fehlen die 20 Sekundem (08:45 - 09:05 im zweiten Video), wo Poggenburg die Position der TGD erläutert und was ihn an deren Haltung so erzürnt.

    Das ist kein objektiver Journalismus, das ist reine Manipulation! Zeit, dass bei den ÖR mal ausgemistet wird. Politiker haben in den Rundfunkbeiräten nichts verloren.
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  19. #8899
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Vielleicht kapierst es auch Du nicht. Auch ne Möglichkeit, oder? Der sagt "DIE haben einen Völkermord am Arsch" - das sind ALLE Türken und nicht ein Teil. Die historische Verantwortung dafür betrifft nämlich das ganze Volk, wie bei uns auch, und nicht nur Teile. Für mich ist die Diskussion damit beendet. Das Video kann sich ja jeder selber ansehen und sich seine Gedanken dazu machen.
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  20. #8900
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Für mich ist die Diskussion damit beendet.
    Dein unsäglichen "Diskussionsstil" ist ja inzwischen mehr als nur bekannt.
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