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Thema: Politik und Geschichte

  1. #1001
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  2. #1002
    Hockeygott
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    Als Opposition kann man schon mal gegen das sein, was man selber beschlossen hat. Jetzt ist sogar die rote Obersocke wieder aufgestanden ...

    http://www.sueddeutsche.de/politik/s...olger-1.990314
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  3. #1003
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Als Opposition kann man schon mal gegen das sein, was man selber beschlossen hat. Jetzt ist sogar die rote Obersocke wieder aufgestanden ...

    http://www.sueddeutsche.de/politik/s...olger-1.990314
    Wenn jede Partei einmal propagierte Ziele nie mehr infrage stellen würde, dann hätten wir ein Land, in dem du nicht leben möchtest. Zweitens ist es relativ normal, dass eine politische Richtung, die beim eigenen Wähler nicht ankommt, geändert wird. Man mag das Opportunismus nennen, Einsicht ist ein anderes Wort. Ich will die SPD nun wirklich nicht verteidigen, aber die Tatsache, dass die SPD derzeit VOR der CDU/CSU steht/stünde, sollte eher der Regierungspartei zu denken geben. Wer aus diesen Kreisen momentan mit Dreck nach der SPD wirft, der hat a) noch nicht viel verstanden und b) schlägt genau die Richtung ein, die man der SPD vorwirft: Am Volk vorbei regieren.

    Ach ja, an der Talfahrt der CDU/CSU soll Seehofer nicht ganz unschuldig sein, so wird gemunkelt.
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  4. #1004
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Wenn jede Partei einmal propagierte Ziele nie mehr infrage stellen würde, dann hätten wir ein Land, in dem du nicht leben möchtest. Zweitens ist es relativ normal, dass eine politische Richtung, die beim eigenen Wähler nicht ankommt, geändert wird. Man mag das Opportunismus nennen, Einsicht ist ein anderes Wort. Ich will die SPD nun wirklich nicht verteidigen, aber die Tatsache, dass die SPD derzeit VOR der CDU/CSU steht/stünde, sollte eher der Regierungspartei zu denken geben. Wer aus diesen Kreisen momentan mit Dreck nach der SPD wirft, der hat a) noch nicht viel verstanden und b) schlägt genau die Richtung ein, die man der SPD vorwirft: Am Volk vorbei regieren.

    Ach ja, an der Talfahrt der CDU/CSU soll Seehofer nicht ganz unschuldig sein, so wird gemunkelt.


    Grundsätzlich richtig ... ABER !

    Wer an der Regierung ist, der hat erst einmal die "Arschkarte", daß er für jeden Frust den Kopf hinhalten muß ... und dabei meist nicht gut wegkommt. Egal welche Partei ...

    Momentan wehen die roten Socken aber schon stark im Wind. Man macht alles (mein Eindruck) um wieder Stimmen zu bekommen ... man macht es nicht aus Überzeugung weil es notwendig ist, sondern man fordet Dinge die einem bei Umfragen Prozente bringen. (mein Eindruck)

    Das mit der Rente ist ein Beispiel ... weiter gehts mit dem Spitzensteuersatz. Die roten Socken haben ihn 2004 gesenkt, jetzt fordert man wieder (Simmentechnisch) eine Reichensteuer und wirft der Union vor, nur Politik für Reiche zu machen.

    Man schickt die BW in den Krieg (Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt sorry) ... man schickte damals ja Entwicklungshelfer nach Afghanistan ... dann war man nicht mehr an der Regierung ... plötzlich war da auch für die roten Socken Krieg.

    usw. usw.
    Geändert von Eismann (22.08.2010 um 20:26 Uhr)
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  5. #1005
    Hockeygott
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    Ist zwar alles Quatsch, aber ich hätte eine andere Frage: Wie kommst du immer auf "Rote Socken", wenn du von der SPD schreibst???? Das hat bisher lediglich Peter Hintze versucht, um der SPD eine Ähnlichkeit mit der PDS anzudichten. Seit diesem blödsinnigen Versuch habe ich das eigentlich nicht mehr gelesen. Oder verbreitet sich das in irgendwelchen CSU-Bierzelten?

    Wenn der Schleimscheißer dein Maßstab ist, fände ich es schade. Den kann nicht mal Pofalla toppen
    Geändert von Von Krolock (22.08.2010 um 20:57 Uhr)
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  6. #1006
    Der blaue Klaus
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Ist zwar alles Quatsch, aber ich hätte eine andere Frage: Wie kommst du immer auf "Rote Socken", wenn du von der SPD schreibst???? Das hat bisher lediglich Peter Hintze versucht, um der SPD eine Ähnlichkeit mit der PDS anzudichten. Seit diesem blödsinnigen Versuch habe ich das eigentlich nicht mehr gelesen. Oder verbreitet sich das in irgendwelchen CSU-Bierzelten?

    Wenn der Schleimscheißer dein Maßstab ist, fände ich es schade. Den kann nicht mal Pofalla toppen
    Ich hätte da noch eine ganz andere Frage in Richtung Glaubwürdigkeit: wer soll der SPD ihre Resozialisierung - weg vom Kanzler der Bosse und weg von Müntefering - eigentlich abnehmen? Auch ein Schröder hat vor seiner Wahl zum Kanzler letztendlich andere Dinge versprochen, als er dann durchgesetzt hat. Ist die neue Garde da anders, sind sie widerstandsfähiger gegen die Lobbyisten im Lande? Gegen das Kapital ist schwer zu regieren. Ich habe da schon so meine Probleme eine Kehrtwendung unter dem Motto "Rückbesinnung auf ideelle Werte" mit einem Schwenk Marsch, Marsch um ca. 90° bis 180° so einfach mitzumachen und ich gehe nicht in CSU Bierzelte. Diese Partei ist mir seit langem und wird mir immer mehr suspekt, wie überhaupt alle sogenannten Volksparteien. Diese haben sich doch von ihren eigentlichen Parteiprogrammen schon längst verabschiedet und propagieren strömungsgerechte Umfrageprogramme zur Wahl, die allein dazu dienen, Stimmen einzufangen, so daß kein Mensch eigentlich mehr beurteilen kann, was sich wirklich wollen.
    Geändert von Der blaue Klaus (22.08.2010 um 21:31 Uhr)
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  7. #1007
    Hockeygott
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    Wenn ich Angie sehe kotz ich, und wenn ich Seehofer sehe kotz ich. Merkt man was ??
    Die guten werden wegbefördert, das hat das Angla wohl von Kohl gelernt, der sorgte auch dafür das Geisler und Süßmuth keine Gefahr mehr darstellen konnten. Mittlerweile ist der Geisler ähnlich peinlich wie Gauweiler, was die Süßmuth macht weiß ich nicht...
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  8. #1008
    Der blaue Klaus
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    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Wenn ich Angie sehe kotz ich, und wenn ich Seehofer sehe kotz ich. Merkt man was ??
    Die guten werden wegbefördert, das hat das Angla wohl von Kohl gelernt, der sorgte auch dafür das Geisler und Süßmuth keine Gefahr mehr darstellen konnten. Mittlerweile ist der Geisler ähnlich peinlich wie Gauweiler, was die Süßmuth macht weiß ich nicht...
    So funktioniert das mit der Macht, schon seit den alten Ägyptern und wahrscheinlich noch länger. Nicht immer kommen die Besten nach ganz oben und wenn sie es nicht schaffen, dann Gnade ihnen Gott. Bevor sie gefährlich werden können, werden sie entsorgt oder zur Seite weggelobt.
    Macchiavelli läßt grüßen. Wobei ich einen Geisler, der sicherlich ziemlich clever ist, aber auch eine ganz linke Socke, und eine Süßmuth nicht gerade dazu zähle. Übrigens: Süßmuth hat die Ehrendoktorwürde der Uni Augsburg (und einigen anderen). Seit 2006 ist sie die Präsidentin des deutschen Poleninstituts. Was sie da genau macht, ... , ich würde sagen, Frau Frühstücksdirektorin.
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  9. #1009
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Der blaue Klaus Beitrag anzeigen
    Ich hätte da noch eine ganz andere Frage in Richtung Glaubwürdigkeit: wer soll der SPD ihre Resozialisierung - weg vom Kanzler der Bosse und weg von Müntefering - eigentlich abnehmen?
    Ich nehme es ihr ab, obwohl ich sie (aus anderen Gründen) nicht mehr wähle. Die SPD ist eine Machtpartei, wie jede andere Partei auch. Trotzdem entsteht Politik in den Kreistagen auf der kleinsten Ebene und ist von Idealen geprägt. Je höher der Politiker kommt, desto größer das Machtbewusstsein und desto kleiner die Ideale, aber das heißt nicht, dass nicht die Ausrichtung einer Partei von diesen Idealen geprägt ist. Von den drei großen Kanzlerschaften der SPD (Brandt, Schmidt, Schröder) war AUSSCHLIESSLICH Brandt der Kanzler, der die Ideale der sozialen Volkspartei verkörperte (verkörpern konnte).

    Brandt trat zurück, Schmidt war ein Windei (den man heute aufgrund seines analytischen Verstandes und seines Weitblicks lobt), der aber politisch relativ unspektakulär war und die Partei selten hinter sich wähnte und Schröder erkannte relativ schnell, dass a) der Dicke mehr Mist hinterlassen hat, als er sich vorsetllen konnte und b) sozialdemokratische Ideale nur Hand in Hand mit wirtschaftlichen Interessen gehen. Schröder war nur wenig beliebt, hatte aber die schwierigste Kanzlerschaft seit Adenauer und bekommt rückwirkend von vielen Politologen ziemlich gute Zeugnisse ausgestellt. Allerdings musste die marode Wirtschaft, die Kosten der Einheit und die innere Zerissenheit Maßnahmen rechtfertigen, die den Idealen der Partei entgegen stand. Und deshalb halte ich es auch für legitim, dass man sich auf die ursprünglichen Werte der SPD besinnt. Ob man damit die bessere Politik macht, sei dahingestellt, aber zu Zeiten der großen Koalition hatte keine Regierungspartei ein eigenes Profil.

    Das heißt jetzt nicht, dass die SPD glaubwürdiger als der Rest ist, aber sie ist ganz sicher nicht unglaubwürdiger als die anderen. Vor allem nicht aus dem Grund, weil sie frühere Inhalte in den Ring wirft und neu bzw. anders bewertet.

    Ich wähle das für mich kleinste Übel, das ist seit ca. 8 - 10 Jahren die gleiche Partei, bedeutet aber nicht, dass sich das nicht wieder ändert. Und das unterscheidet mich von Parteipolitikern, die weitestgehend die ach so geschlossene Meinung der Partei verkaufen müssen.
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  10. #1010
    Der blaue Klaus
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Von den drei großen Kanzlerschaften der SPD (Brandt, Schmidt, Schröder) war AUSSCHLIESSLICH Brandt der Kanzler, der die Ideale der sozialen Volkspartei verkörperte (verkörpern konnte).
    Aus meiner Sicht nicht ganz richtig! Der letzte, dem man noch Glauben schenken konnte und der auch heute noch außerhalb jeder Diskussion steht ist Schmidt. Der vorletzte war Brandt, aber auch der war schon teilweise gesteuert, wenn auch nicht von den gleichen Schärgen wie heute. Zumindest hat er sich Blößen gegeben, die ihn angreifbar machten für die, die ihn weg von der Macht haben wollten. Richtig ist jedoch, daß auch er noch Ideale verkörperte. Allerdings mehr im außen-, als im innenpolitischen Bereich. Das war bei Schmidt anders. Der war in der Hauptsache mit innenpolitischen Themen außerordentlicher Tragweite konfrontiert, seien es die steigenden Arbeitslosigkeitszahlen aufgrund der beiden Ölschocks oder der RAF Sicherheitsdiskussion. Wobei man Außen- und Innenpolitik heute angesichts manifestierter EU auch nicht mehr ganz trennen kann. Die absolutistische Macht innerhalb der Partei eines Schmidt gibt es nicht mehr. Die neuen Medien haben hier sehr viel verändert. Daß Schmidt ein Windei war, kann ich nicht nachvollziehen. Der hat sehr wohl, teilweise sehr harte Entscheidungen, auch gegen den Willen vieler durchgezogen. Und daß man ihn aufgrund seines Weitblicks lobt, kommt auch nicht von ungefähr. Irgend jemand hat einmal gesagt, daß die besten Politiker eine Kriegsgeneration hervorbringt. Krieg ist etwas schreckliches und formt Menschen, die auf eine gewisse Art und Weise geläutert sind und sich auf menschliche Grundwerte besinnen. Ein Schröder hat nur noch die Nachkriegszeit erlebt, die ihn sicherlich auch noch geprägt hat, allerdings auf andere Art und Weise.

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    und Schröder erkannte relativ schnell, dass a) der Dicke mehr Mist hinterlassen hat, als er sich vorsetllen konnte und b) sozialdemokratische Ideale nur Hand in Hand mit wirtschaftlichen Interessen gehen.
    Daß die Birne am Schluß aufgrund seines Größenwahns als politischer Einiger Scherbenhaufen mit immensen Kosten hinterlassen hat, darüber sind sich wohl alle einig. Insbesondere die Art und Weise, wie er versucht hat, innerhalb kürzester Zeit einen Wohlstandsgleichstand, der auf 40 Jahren Diskrepanz der Bedingungen basiert, zu schaffen. Zugegeben, eines seiner Ziele war wohl auch, so etwas wie eine Entvölkerung des Ostens bzw. so etwas wie einen "Bürgerkrieg" aufgrund sozialer Schiefstände zu verhindern. Was für eine Schnapsidee. Das war und ist so schnell nicht zu schaffen. Das mußte auch ein Schröder erkannt haben, aber er hat trotzdem das Falsche getan. Hand in Hand mit sozialdemokratischen Idealen? Falsch, Hand in Hand mit dem Kapitalismus, vielleicht in der Hoffnung, daß genau das der richtige Weg sei, die Mittel dafür bereitzustellen. Aber, letztendlich hat er die SPD verraten, gegen die Basis. Die knapp über 20% Zustimmung zu dieser Partei nach der großen Koalition, bei der sie ihr Profil im Schatten der CDU vollends verlor, gehen auch mit auf seine Kappe. Ohne ihn hätte es nämlich die große Koalition nie gegeben. Und daß keine große Partei zu dieser Zeit ein Profil hatte, war auch der Grund, warum nicht die CDU direkt im Anschluß an die Regierung kam.
    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Ich wähle das für mich kleinste Übel, das ist seit ca. 8 - 10 Jahren die gleiche Partei, bedeutet aber nicht, dass sich das nicht wieder ändert.
    Das mache ich genauso, allerdings nicht so konsequent wie Du. Auf Programme verlasse ich mich schon lange nicht mehr, eher auf die Glaubwürdigkeit der Spitzenkandidaten. Allerdings habe ich mich auch da, zugegeben, in der Mehrzahl getäuscht. Trotzdem gehe ich immer noch zur Wahl, die Alternative zwischen Teufel und Beelzebub zu wählen finde ich immer noch besser als gar keine Chance dazu zu haben.

    Ein uferloses Thema, wenn wir hier weitermachen, sprengen wir wahrscheinlich irgendwann den Server. Ich würde viel lieber wieder darüber diskutieren, ob es sich um eine Trompete oder ein Flügelhorn handelt.

    Übrigens: hast Du auch den Artikel über Wikipedia gelesen, die Quelle weiß ich nicht mehr genau: jeder kann hier, mittlerweile aufgrund der Datenflut in der Mehrzahl ungeprüft, Informationen einstellen, ob sie richtig sind oder nicht.

    Und ich sage: das war eine Trompete!
    Geändert von Der blaue Klaus (23.08.2010 um 00:44 Uhr)
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  11. #1011
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Der blaue Klaus Beitrag anzeigen
    und der auch heute noch außerhalb jeder Diskussion steht ist Schmidt.
    Schmidt stand nie außerhalb jeder Diskussion, er steht heute außerhalb jeder Diskussion, aber während seiner Amtszeit war er nie unumstritten.

    Daß Schmidt ein Windei war, kann ich nicht nachvollziehen. Der hat sehr wohl, teilweise sehr harte Entscheidungen, auch gegen den Willen vieler durchgezogen.
    Die Gnade der späten Geburt (ich bin noch unter Fünfzig) verhindert meine Zeitzeugschaft, ich stütze mich nur auf Berichte, Aussagen anderer und Aussagen von Schmidt selbst. Schmidt war eigentlich fast nur innerpolitisch bedeutend und hat Entscheidungen gegen den Willen Vieler durchgezogen. "Viele", das waren in dem Fall aber auch führende Parteileute, eben auch Brandt und vor allem Wehner, der ja zuvor noch Protégé von Schmidt war. Rückblickend ist Schmidt sicher einer, der oft richtige Entscheidungen getroffen hat, aber wohl nicht selten auf Drängen der Opposition.

    Das mußte auch ein Schröder erkannt haben, aber er hat trotzdem das Falsche getan. Hand in Hand mit sozialdemokratischen Idealen? Falsch, Hand in Hand mit dem Kapitalismus, vielleicht in der Hoffnung, daß genau das der richtige Weg sei, die Mittel dafür bereitzustellen. Aber, letztendlich hat er die SPD verraten, gegen die Basis.
    Fast exakt wie Schmidt, nur dass er nie einen Hehl aus kapitalistischen Vorlieben gemacht hat. Der Ruf von Schröder hat sich in den letzten Jahren geändert. Warte mal noch 20 Jahre ab. Kenner bescheinigen auch ihm viele richtige Entscheidungen, nicht nur populäre Dinge wie Hochwasserwanderungen oder Kriegsdienstverweigerung. Ob er die SPD verraten hat, sei dahingestellt. Noch gibt es Führungskräfte (100 Prozent Münte, 75 Prozent Steinmeier), die seinen Idealen nacheifern. Die Parteimitglieder haben halt in vielen Dingen einfach unterschiedliche Ansichten. Ich finde das nicht sooo schlimm.

    Das mache ich genauso, allerdings nicht so konsequent wie Du.
    Nicht konsequent aus einer Haltung heraus, sondern konsequent deshalb, weil es eine Partei gibt, die vieles von dem, was mich betrifft und interressiert, halbwegs so vertritt. Kann sich aber morgen schon ändern.

    Übrigens: hast Du auch den Artikel über Wikipedia gelesen, die Quelle weiß ich nicht mehr genau: jeder kann hier, mittlerweile aufgrund der Datenflut in der Mehrzahl ungeprüft, Informationen einstellen, ob sie richtig sind oder nicht.
    Das ist doch schon lange bekannt.

    Apropos: Als Nichtwähler der SPD halte ich Peer Steinbrück für den derzeit besten Politiker in diesem Land, ganz subjektiv.

    Und ich sage: das war eine Trompete!
    Wenn du dich mit dem Teilsieg zufrieden gibst, dass Miles exakt an besagter Stelle das Flügelhorn gegen die Trompete ausgetauscht haben könnte, dann sollst du den Teilsieg haben.
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  12. #1012
    Der blaue Klaus
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Wenn du dich mit dem Teilsieg zufrieden gibst, dass Miles exakt an besagter Stelle das Flügelhorn gegen die Trompete ausgetauscht haben könnte, dann sollst du den Teilsieg haben.
    Ein wachsweicher Kompromißvorschlag, aber besser als nichts. Das hat auch nichts mit Sieg zu tun, ich müßte ansonsten langsam an meinen Musikerohren zweifeln.
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  13. #1013
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Ist zwar alles Quatsch
    Das ist also alles Quatsch ?


    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    Momentan wehen die roten Socken aber schon stark im Wind. Man macht alles (mein Eindruck) um wieder Stimmen zu bekommen ... man macht es nicht aus Überzeugung weil es notwendig ist, sondern man fordet Dinge die einem bei Umfragen Prozente bringen. (mein Eindruck)

    Das mit der Rente ist ein Beispiel ... weiter gehts mit dem Spitzensteuersatz. Die roten Socken haben ihn 2004 gesenkt, jetzt fordert man wieder (Simmentechnisch) eine Reichensteuer und wirft der Union vor, nur Politik für Reiche zu machen.

    Man schickt die BW in den Krieg (Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt sorry) ... man schickte damals ja Entwicklungshelfer nach Afghanistan ... dann war man nicht mehr an der Regierung ... plötzlich war da auch für die roten Socken Krieg.

    Quatsch ? ( Weil es dich nicht interessiert ? )
    Quatsch ? ( Weil Du meinst es ist falsch ? )


    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    "Rote Socken"
    Solange alles auf ...

    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    CSU-Bierzelten
    reduziert wird, solange darfst Du dich nicht am 94´er Wahlkampf stören.


    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Pofalla
    ... ist zugegebenermaßen kein Mann, den man unbedingt braucht. Man könnte ihn schon mal ab und an als Pfeifffe bezeichnen.
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  14. #1014
    Hockeygott
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    "Stuttgart 21" entwickelt sich so ganz langsam zum "Klein-Wackersdorf" ... und Sarrazin sollte von der SPD zur NPD wechseln.
    Geändert von Eismann (29.08.2010 um 09:41 Uhr)
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  15. #1015
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Eismann Beitrag anzeigen
    "Stuttgart 21" entwickelt sich so ganz langsam zum "Klein-Wackersdorf" ... und Sarrazin sollte von der SPD zur NPD wechseln.

    Zu Stuttgart 21: Zu Recht. Solange man bei Bildung und Erziehung kürzt, sind derartige Prestigeprojekte, die für den breiten Teil der Bevölkerung null Nutzen haben völlig fehl am Platze.

    Und bei Herrn Sarrazin wünsche ich mir zuerst mal einen Wechsel zu einer vernünftigen Arbeit, die ihn körperlich auch etwas ran nimmt - natürlich mit so wenig Lohn, daß er davon seinen Lebensunterhalt nicht betreiten kann und auf Sozialleistungen angewiesen wäre. So wie es eben vielen geht, die er tagtäglich mit seinen dekadenten Sprüchen verhöhnt. Und nach einer Zeit der Umgewöhnung an das wahre Leben, darf er dann auch gerne nach Köln Melaten umsiedeln. Niemand wird ihn vermissen.
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  16. #1016
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Und bei Herrn Sarrazin wünsche ich mir zuerst mal einen Wechsel zu einer vernünftigen Arbeit, die ihn körperlich auch etwas ran nimmt - natürlich mit so wenig Lohn, daß er davon seinen Lebensunterhalt nicht betreiten kann und auf Sozialleistungen angewiesen wäre. So wie es eben vielen geht, die er tagtäglich mit seinen dekadenten Sprüchen verhöhnt. Und nach einer Zeit der Umgewöhnung an das wahre Leben, darf er dann auch gerne nach Köln Melaten umsiedeln. Niemand wird ihn vermissen.
    Also da muss ich den Sarazzin doch mal in Schutz nehmen - er selbst sagt ja das es an den Genen liegt, ergo kann er für seine geistige Leere nichts.
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  17. #1017
    Hockeygott
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    Ich möchte doch von seinen Genen auch nur das was er von anderen Genen möchte. Daß sie einfach WEG gehen
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  18. #1018
    punisher
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Zu Stuttgart 21: Zu Recht. Solange man bei Bildung und Erziehung kürzt, sind derartige Prestigeprojekte, die für den breiten Teil der Bevölkerung null Nutzen haben völlig fehl am Platze.
    Trotzdem juckts keine Sau, was das Volk darüber denkt.

    Also: Fresse halten, wählen gehen, abnicken.
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  19. #1019
    Hockeygott
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    Das schlimmste an Sarrazin`s Äußerungen sind ja, daß diese keine einmaligen Ausrutscher sind ... der schießt ja schon länger gegen Ausländer. Das scheint schon seine Grundeinstellung zu sein.


    Anderes Thema:

    Ein Verteidigungsminister (im 2. Versuch) direkt im Kampfgebiet ist was anderes, als ein Verteidigungsminister im Pool mit seiner Geliebten.
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  20. #1020
    Profi
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    Also mit manchen Äußerungen von Sarrazin decken sich meine Beobachtungen im Alltag schon. Ganz unwahr ist es nicht, aber natürlich mit dem Holzhammer verbreitet. Mit "eventuell" und "zeitweise" gewint man eben kein Gehör.
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