Zur Wahl stehen ist in dem Fall halt relativ. Letztlich hielt man sie intern nicht für die beste Kandidatin.
Man steckt nicht drin, wie man so schön sagt. Genauso wie ich hierzulande die AfD für völlig unwählbar halte (die in manchen Bundesländern die 20% Hürde gekratzt hat), verzichte ich aber auch auf Erklärungen von Leuten die Trump wählen. Etwas zu "verstehen" heißt nicht, Verständnis dafür aufzubringen. Dass Menschen von Obama enttäuscht sind.....geschenkt, das kann gut sein. Den Teufel ernsthaft mit dem Beelzebub auszutreiben zu wollen.....da hätte ich die Erklärung dann lieber gar nicht erst gehört.
Das ist als würde die von ihrem Langeweilermann (der nie etwas erreicht hat) enttäuschte Ehefrau als nächstes einen stadtbekannten Frauenschläger und Fremdgänger heiraten, nur weil der anders ist. Der Vergleich ist einerseits bescheurt, andererseits aber irgendwie doch ziemlich nah dran.