Ergebnis 15.601 bis 15.620 von 22102

Thema: Politik und Geschichte

  1. #15601
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von AEV-Tiger 1965 Beitrag anzeigen
    Meinst du mich?
    Ja

    Zitat Zitat von AEV-Tiger 1965 Beitrag anzeigen
    Und was ist ein Stromer
    Ein Auto das mit Strom fährt.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Haben sich die lustigen Leute im Rathaus von Augsburg eigentlich auch Gedanken über die Leute gemacht, die betroffen sind, weil ca. 550 Parkplätze wegfallen?

    Nicht jeder hat einen eigenen Parkplatz vor der Türe in der Innenstadt oder einen Tiefgaragenstellplatz. Darf der Lieferverkehr trotzdem parken?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der örtliche Handel darüber amüsiert ist. Kostenlose Parkplätze ziehen viele Leute in die Stadt, die dort dann einkaufen und jetzt ist es durchaus vorstellbar, dass von diesen Leuten viele eben nicht mehr in die Innenstadt fahren, da bis auf das Parkhaus der City Gallerie die Parkhäuser überteuert sind und noch mehr von zu Hause aus online bestellen.

    Des Weiteren sind neue Fahrradspuren ja ganz toll, solange diese benutzt werden. Irgendwie sehe ich aber keinen verstärkten Radverkehr auf Augsburgs Straßen.

    Dafür Stau, Stau und nochmals Stau. Und gehupe, viel gehupe (schrub ich schon, dass ein wenig Stau auch vorhanden ist???). Da wird die Hauptverkehrsader in Richtung Osten total gesperrt (Baustelle an der MAN), wobei diese Baustelle ja noch nachvollziehbar ist. Gleichzeitig fallen bei der 2. Hauptverkehrsader Richtung Osten (Lechhausen, Neuburger Str.) Fahrspuren für Radwege weg. Pilotprojekt... Fahrradstadt Augsburg... Bin ich da jetzt eigentlich im falschem Film??? Ich brauche ab 16.00 Uhr mindestens 30 Minuten länger mit dem Auto nach Hause in den LK Aichach-Friedberg, da ab Pilgerhausstr. - Lechhauser Str. - Neuburger Str. nichts mehr vorwärts geht (ja und Busse etc. stehen bis Lechhauser Str. auch im Stau...). Neue Fahrradwege ja, da wo sinnvoll. Aber nicht so.


    Nun ja, weniger Stau bedeutet mehr Anreiz mit dem Auto in die Stadt zu fahren - das ergibt dann wieder mehr Stau. Das dreht sich im Kreis. Man muß Wege finden, damit WENIGER Autos in die Stadt fahren. Und das geht nur, indem Du andere Beförderungsmethoden förderst und den Autos etwas wegnimmst: Platz, Spuren, Sinn.
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  2. #15602
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Haben sich die lustigen Leute im Rathaus von Augsburg eigentlich auch Gedanken über die Leute gemacht, die betroffen sind, weil ca. 550 Parkplätze wegfallen?

    Nicht jeder hat einen eigenen Parkplatz vor der Türe in der Innenstadt oder einen Tiefgaragenstellplatz. Darf der Lieferverkehr trotzdem parken?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der örtliche Handel darüber amüsiert ist. Kostenlose Parkplätze ziehen viele Leute in die Stadt, die dort dann einkaufen und jetzt ist es durchaus vorstellbar, dass von diesen Leuten viele eben nicht mehr in die Innenstadt fahren, da bis auf das Parkhaus der City Gallerie die Parkhäuser überteuert sind und noch mehr von zu Hause aus online bestellen.

    Des Weiteren sind neue Fahrradspuren ja ganz toll, solange diese benutzt werden. Irgendwie sehe ich aber keinen verstärkten Radverkehr auf Augsburgs Straßen.

    Dafür Stau, Stau und nochmals Stau. Und gehupe, viel gehupe (schrub ich schon, dass ein wenig Stau auch vorhanden ist???). Da wird die Hauptverkehrsader in Richtung Osten total gesperrt (Baustelle an der MAN), wobei diese Baustelle ja noch nachvollziehbar ist. Gleichzeitig fallen bei der 2. Hauptverkehrsader Richtung Osten (Lechhausen, Neuburger Str.) Fahrspuren für Radwege weg. Pilotprojekt... Fahrradstadt Augsburg... Bin ich da jetzt eigentlich im falschem Film??? Ich brauche ab 16.00 Uhr mindestens 30 Minuten länger mit dem Auto nach Hause in den LK Aichach-Friedberg, da ab Pilgerhausstr. - Lechhauser Str. - Neuburger Str. nichts mehr vorwärts geht (ja und Busse etc. stehen bis Lechhauser Str. auch im Stau...). Neue Fahrradwege ja, da wo sinnvoll. Aber nicht so.
    Vielleicht kommts ja noch dicker für die Augsburger Autofahrer.
    Hast du mitbekommen, das sich Augsburg an einem Pilotprojekt beteiligen will, welches nach der Bundestagswahl schnellstmöglich eine Gesetzesänderung herbeiführen soll, damit in Augsburg im ganzen Stadtgebiet dann, ausser den grossen Hauptverkehrswegen nur noch 30km/h erlaubt sein soll?
    Insgesamt 7 Großstädte wollen das mitmachen.

    Edit: Hier ein Link dazu:
    https://www.zeit.de/news/2021-07/06/...-30-einfuehren
    Geändert von Regensburger (06.07.2021 um 22:11 Uhr)
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  3. #15603
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    [QUOTE=Prinzregent;1392005]
    Zitat Zitat von kottsack Beitrag anzeigen
    Es muss auch nicht IMMER klappen, aber meistens klappt es mit ein wenig Voraussicht.



    Und? Dafür haben sie ihr eigenes Haus. Das weiß jeder, der sich Wohneigentum anschafft. Und 25.000€ hab ich in knapp 16 Monaten auch an Miete los. Da is dann aber nicht wieder 20 Jahre lang Ruhe, sondern ich darf die weiter zahlen.



    Was Du an Sprit mehr zahlen würdest, zahl ich, s.o. mehrfach dafür an Miete. Wir haben uns beide so entschieden. Also beschwer Dich nicht. Und es geht nicht um Fahrgemeinschaften, sondern um kluge Fahrten im Familienverbund, zefix! Fahr die Kinder ins Training, geh währenddessen in der Ortschaft einkaufen und hol sie danach wieder ab. Aus 3x fahren wird so nur 1x fahren. Oder fahr nach der Arbeit an einem Geschäft ran und mach den heiligen Samstagseinkauf einfach am Freitag nach der Arbeit (falls Du keine Schicht hast). Das ist eh weniger los. Es geht so einfach. Und diese einfachen Denkprozesse sollen eben durch eine Spriterhöhung erzwungen werden, da auf Freiwilligkeit eh nichts passiert.



    Du schreibst wie einer, der 5kg-Hanteln mit Bleifüllung haben will, weil 5kg-Hanteln mit Sand ihm zu leicht sind.

    Nochmal: wo ist der Untschied, ob ich mir einen Einkaufswagen ohne Kind daheim voll mache oder ob ich mir einen Einkaufswagen mit Kind daheim voll mache. Voll ist voll. Und ein voller Einkaufswagen passt auf ein gewöhnliches Nicht-Lastenfahrrad. Punkt! Das ist so! Hab ich selbst schon hunderte Male so gemacht und Du liegst da einfach einem Irrtum auf.

    Sag doch einfach, dass Du keinen Bock hast und zu bequem bist, was zu ändern und dass sich mal andere schön darum kümmern sollen, dass Dein 5-jähriges in Deinem Alter mal ne gute Welt haben soll, denn selbst hast Du keinen Bock drauf, was dafür zu tun.[/QUOTE


    Servus. Unabhängig der Diskussion. Aber des zeigst mir, wie du einen Kasten Bier, a Sixpack Wasser, a Sixpack Limo, A Packung Waschpulver, Klopapier und diverses Essen für Samstagmittag, Samstagabend und den ganzen Sonntag (Das die Schulbrotzeit für Montag schenk ich dir) auf ein Normales Radel bekommst. Und dann noch ca 3 km im Samstagvormittagseinkaufsverkehr fährst, nicht schieben. Selbstverständlich das Essen natürlich noch frisch ankommt. Und da Sommer ist darf natürlich das Eis, 2 mal Grillfleisch für 4 Personen nicht fehlen. Und Sonntag gibts Standesgemäß Lachs und Selt. Und da ich des Ernst meine. Sollte es davon ein Video gegen übernehme ich die Rechnung. Kannst mich beim Wort nehmen. Ist mein Ernst.

    Achja. Samstag kommen im Sommer Oft Freunde zum Grillen. Also bitte noch a Flasche Ouzo und Essen für 6 Personenn einplanen. Sind alles Gute Fleischesser. Nur die 2 Kinder net. Die essen lieber Würstl.

    Sind zwar jetzt keine 5 KG Hanteln mit Federn gefüllt. Aber sollte alles in/auf einen Einkaufswagen passen.

    Schönen Tag.
    ...und das wird natürlich alles gleichzeitig leer, gell? Jetzt übertreib mal nicht. Kasten Bier auf den Gepäckträger, ein Sechser in den Rucksack, bisschen Kleinzeug oben drauf einen Sechser an den Lenker und den Rest in eine große Tasche an den anderen Lenker bzw. in die Packtaschen hinten rein (da kommt im übrigen auch der Nachfüllbeutel vom Waschmittel rein). Wobei es aus Balance-Gründen schlauer ist, beide Lenkerseiten zu besetzen. Wirklich keine große Sache. Und mein Grillzeug kaufe ich beim Metzger und nicht da, wo ich Getränke herbekomme. Das ist also eh nicht die gleiche Fahrt, ginge aber sicher auch noch irgendwo rein. Ihr könnt Euch da gerne aufgasen - ich weiß, was ich seit 20 Jahren mache und ihr nicht versuchen wollt, aus welchen Gründen auch immer. Bleibt ja jedem freigestellt. Aber danke für die Ausführungen.
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  4. #15604
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Regensburger Beitrag anzeigen
    Vielleicht kommts ja noch dicker für die Augsburger Autofahrer.
    Hast du mitbekommen, das sich Augsburg an einem Pilotprojekt beteiligen will, welches nach der Bundestagswahl schnellstmöglich eine Gesetzesänderung herbeiführen soll, damit in Augsburg im ganzen Stadtgebiet dann, ausser den grossen Hauptverkehrswegen nur noch 30km/h erlaubt sein soll?
    Insgesamt 7 Großstädte wollen das mitmachen.

    Edit: Hier ein Link dazu:
    https://www.zeit.de/news/2021-07/06/...-30-einfuehren
    Lt. AZ von gestern ist das schon durch. Da kann man schon nachlesen, welche Straßen Tempo 30 bekommen sollen. Lt. Statistiken ist der Verbrauch (und Schadstoffausstoß) bei Tempo 30 sogar höher als bei Tempo 50.

    Technisch ist dieses Ergebnis keine Überraschung, da Verbrenner-Autos im Bereich zwischen 50 und 90 km/h ein Effizienz-Optimum haben, während sie bei niedrigem Tempo meist in ineffizienten Last- und Drehzahlbereichen fahren müssen.
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  5. #15605
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ja das stimmt, Verbrauch ist natürlich immer von der Drehzahl abhängig. Wo ich noch mit meiner Kawa 1400 rumgefahren bin, da dachte ich mir auch... alter,.... ich zuckl da rum und der Motor übergibt sich - Ende vom Lied, ich fuhr dann halt im ersten Gang, was bezüglich Emission so ganz sicher nicht geplant war.

    Es geht hier ja nicht darum an irgendwelchen Stellschrauben zu drehen, wir brauchen einen völligen Wechsel zu neuartiger Mobilität.
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  6. #15606
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Lt. AZ von gestern ist das schon durch. Da kann man schon nachlesen, welche Straßen Tempo 30 bekommen sollen. Lt. Statistiken ist der Verbrauch (und Schadstoffausstoß) bei Tempo 30 sogar höher als bei Tempo 50.
    Na, wenn du es schon weisst. Ich dachte , ich weise dich da mal behutsam darauf hin, damit es nicht so plötzlich kommt.

    Mich selbst betrifft das alles Gott sei Dank nicht mehr. Ich habe mich vor einigen Jahren schon vom Auto(und mit damals noch etwas mehr Schmerzen vom Motorrad), befreit.
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  7. #15607
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ich möchte mal meine Meinung dazu äußern, weil mich die Diskussion ein wenig an den Streit ums Gendern erinnert. Diejenigen, die das gesprochene oder geschriebene Gdender-Gap quasi einfordern, merken nicht, dass sie damit das Gegenteil erreichen und bei vielen Menschen, denen eine Gender-Gerechtigkeit eigentlich am Herzen liegt, nicht nur das generische Maskulinum erhalten, sondern es sogar verstärken.

    Ähnlich verhält es siich bei der Umweltdiskussion. Wenn mir einer erzählt, wie ich meine Satteltaschen zu befüllen habe, um mein Auto stehen lassen zu können, der wird vermutlich erreichen, dass ich entweder gar nichts ändere oder auf dem Parkplatz des Supermarktes noch zwei zusätzliche Kringel drehe. Der Mensch lässt sich lieber überzeugen als maßregeln.

    1. Tatsächlich geht es ohne Auto. Mein Sohn zwei hat vor Jahren den Führerschein gemacht und sich ein Auto gekauft, irgendwann gemerkt, dass er aus Gründen des Umweltschutzes keines will und es in die Tat umgesetzt, nachdem er ausprobiert hat, ob es funktioniert. Jetzt hat der keine fünf Kinder mit einer Fülle von wahrzunehmenden Terminen. Der tut sich leicht. Nicht leicht tut sich ein(e) Erziehungsberechtigte(r), die u.U. auch noch berufstätig ist und selbst zeitlich gebunden ist. Wenn also jemand, der beim Getränkemarkt mehrere Kästen mit Wasser oder anderen Getränken kauft, von anderen zu hören bekommt, dass er das ja erstens auf den Gepäckträger laden und sich zweitens sowieso einen Soda Stream kaufen könne, der fühlt sich logischerweise bevormundet. Ziel muss es sein, dass der vielleicht seine fünf Einkaufsfahrten auf eine oder zwei reduziert. Dafür braucht es Aufklärung, aber eben nicht mit dem Holzhammer. Und möglicherweise wecke ich so auch das Bewusstsein, dass nicht nur Fahrten reduziert werden, sondern auch zugunsten von Radlbesorgungen ganz entfallen.

    2. Lassen wir diese 5 Euro für den Liter Benzin mal als symbolischen Wert so stehen. Tatsache ist, um das Klima vor dem Kippunkt zu bewahren, braucht es globale Änderungen, die Geld kosten. Und zwar jeden. Lucky merkt ja richtigerweise an, dass ein Betrag, der für einige locker zu stemmen ist, für andere beinahe existenziell ist. Hier ist die Politik gefordert, ein verträgliches Maß zu schaffen. GERECHT im eigentlichen Sinne wird es nie werden, aber das Klima fragt nicht, ob was gerecht ist. Wenn der Kipppunkt erreicht ist, dann ist es zu spät, ob gerecht oder ungerecht. Aus diesem Grund ist auch der Verweis auf die CO2-Produktion des eigenen Landes/Kommune/Haushalts irrelevant, denn wenn jeder nur mit dem Finger auf andere zeigt, wird er nicht nur nichts ändern, sondern das Gegenteil erreichen. Unter dem Motto "Wir sind viele" lässt sich durchaus Druck auf andere ausüben. Vielleicht hinkt das Beispiel, aber wenn man sieht, wie es geschafft wurde, Raucher dadurch sozial zu ächten, dass Rauchen nicht nur ungesund, sondern auch ziemlich uncool ist, dann kann das auch in Hinblick auf Umweltaspekte klappen. Die ganzen Rauchverbote oder faulen Lungenflügel auf der Verpackung haben nicht das erreicht, was die positive Haltung der Nichtraucher erreicht hat. Und deshalb glaube ich, dass das gute Beispiel in Sachen Umweltschutz mehr zieht als das Verbot, dass es aber notwendigerweise an gewissen Stellen zusätzlich braucht. Bei den E-Autos geht es ja langsam auch in die vermeintlich richtige Richtung.

    3. Bei der Bewertung ist es manchmal schon auch schwierig, über den Tellerrand zu schauen und man ist leicht geneigt, Urteile zu fällen, nur weil man ein bestimmtes stereotypes Bild im Kopf hat. So sollte der Großstädter, der seinen Tagesablauf deutlich leichter ohne Auto gestalten kann als einer vom Land, durchaus mal versuchen, die andere Situation zu bewerten. Nicht jeder, der auf dem Land wohnt, ist freiwillug emigrierter Eigenheimbesitzer, der die eingesparte Penunze für seinen ausschweifenden Lebenswandel nutzen möchte. Oder der sogenannte "SUV-Fahrer": Wir hatten das Thema ja schon mal, aber mir erscheint diese Diskussion ziemlich bizarr. Wenn ich auf den Straßen unterwegs bin, sehe ich ganz viele Fahrer eines SEAT Ateca oder Hyundai ix35, deren Fahrer gerne höher sitzen wollen und die mit ihren Autos einen geringeren Verbrauch haben als jede E-Klasse, und sehe nur wenige X5 oder Q7, die eigentlich gemeint sind, wenn man "SUV" negativ konnotiert. Manche dieser Diskussionen schaffen eine Atmosphäre, bei der man sich nicht wundern muss, dass die vermeintlich Angegeriffenen erstmal Abwehrhaltung einnehmen.

    4.
    Es gibt aber Leute, die nach Malle fliegen um zu entspannen und das ist auch gut so.
    Nein, wer saufen will, fliegt nach Malle. Wer entspannen will, fliegt auf Mallorca. Ich bin ja auch einer, der gerne reist und relativ viel fliegt. Mittlerweile lerne ich lieber Länder kennen, als ihre Strände. Ich habe aber auch schon Kreuzfahrten gemacht und diese auch genossen. Ich werde aber keine mehr machen, weil mir mittlerweile klar ist, welche Größe mein CO2-Fußabdruck hat. Natürlich sollten nicht soziale Schichten per se vom Reisen ausgeschlossen werden, aber Massentourismus bewirkt eben nicht nur Wohlstand für die Region, sondern auch eine Belastung für die Umwelt. Und da kann ein wenig Einschränkung oder Verteuerung einzelner Reisen nicht schaden. Und das betrifft nicht nur die reinen Billigflieger. Wenn ich, wie zur Schulzeit meiner Kinder, mit dem Flieger günstiger nach Sardinien komme als mit dem eigenen Auto, weil das Fährunternehmen in den Ferien die Preise um bis zu vierhundert Prozent anzieht, dann kann ein staatlicher Eingriff in ein gewinnorientiertes Unternehmen mal nicht schaden. Das heißt nicht, dass ich das Reisen für Geringverdiener nicht möglich machen will, aber es liegt halt in der Natur der Sache, dass die Malediven teurer sind als die Costa Brava und weniger Menschen Urlaub bietet. Und das sollte man auch nicht aufheben, zumal darunter auch einige gefährdete Regionen sind.

    5.
    Ein Specialized E Bike für meine Schätzung pro Stk für 5000€ kaufen und uns beim Unkraut haken zuschauen aber wenn man dann für Erzeugnisse die einen großen Aufwand bedürfen keine 5 € ausgeben. Da frag ich mich schon.
    Ein kluges Argument ist halt nur dann ein kluges Argument, wenn es ein kluges Argument ist. Wenn man sieht, was E-Bikes im Gesamtgeschehen der menschlichen Fortbewegung bewirkt haben, ist dieses Argument eigentlich unpassend. Auch wenn E-Bikes nicht ganz billig sind und einen Li-Ion Akku haben, so sind dadurch ungezählte Autofahrten vermieden worden. Ganz zu scheigen vom gesundheitlichen Aspekt. Hier wurde durch ein attraktives Angebot dazu beigetragen, dass Menschen sich nicht nur mehr bewegen, sondern auch ab und an auf das Auto verzichten.

    Unterm Strich wird es für uns alle teurer und es braucht auch gesetzliche Gebote, aber gewinnen wird man die Menschen nur über ein für sie sinnvolles Angebot.




    Dieser Beitrag ist meine Meinung. Keine Passage meines Beitrags wurde aus anderen Beiträgen wörtlich übernommnen Ein Copy & Paste der User Lucky und vogibeule wurde zwar gekennzeichnet, aber aus Gründen der Bequemlichkeit nicht mit dem entsprechenden Namen versehen. Allerdings stehe ich als Kanzlerkandidat auch nicht zur Verfügung, daher ist es kaum Erfolg versprechend, diesen Beitrag auf Authentizität zu überprüfen und das Ergebnis in sozialen Medien zu veröffentlichen.
    Geändert von Von Krolock (07.07.2021 um 07:24 Uhr)
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  8. #15608
    Prinzregent
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    [QUOTE=kottsack;1392038]
    Zitat Zitat von Prinzregent Beitrag anzeigen

    ...und das wird natürlich alles gleichzeitig leer, gell? Jetzt übertreib mal nicht. Kasten Bier auf den Gepäckträger, ein Sechser in den Rucksack, bisschen Kleinzeug oben drauf einen Sechser an den Lenker und den Rest in eine große Tasche an den anderen Lenker bzw. in die Packtaschen hinten rein (da kommt im übrigen auch der Nachfüllbeutel vom Waschmittel rein). Wobei es aus Balance-Gründen schlauer ist, beide Lenkerseiten zu besetzen. Wirklich keine große Sache. Und mein Grillzeug kaufe ich beim Metzger und nicht da, wo ich Getränke herbekomme. Das ist also eh nicht die gleiche Fahrt, ginge aber sicher auch noch irgendwo rein. Ihr könnt Euch da gerne aufgasen - ich weiß, was ich seit 20 Jahren mache und ihr nicht versuchen wollt, aus welchen Gründen auch immer. Bleibt ja jedem freigestellt. Aber danke für die Ausführungen.
    Was du machst oder nicht interessiert mich nicht. Wollte nur wissen ob du meinen Einkaufswagen auf dein Rad bekommst. V
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  9. #15609
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    Technisch ist dieses Ergebnis keine Überraschung, da Verbrenner-Autos im Bereich zwischen 50 und 90 km/h ein Effizienz-Optimum haben, während sie bei niedrigem Tempo meist in ineffizienten Last- und Drehzahlbereichen fahren müssen.
    Quelle? Und ich meine nicht den Schreiberling einer konservativen Bürgerinitiative. Irgendwas wissenschaftliches, belegbares, belastbares, nachprüfbares.

    Kleine Geschichte für Dich: Ich wohne ja in Bad Wörishofen. Da ist quasi alles innerhalb der Ortsschilder Tempo 30 (um es gleich vorweg zu nehmen - man kommt genauso an und hat nicht das Gefühl Zeit zu verlieren). Ich habe heute beim durchfahren spaßeshalber mal den Tempomat auf 30 gestellt und die Verbrauchsanzeige angemacht. Tja - was soll ich sagen? Die zeigt einen Verbrauch zwischen 2,3 und 3,5 Litern an. Das hängt ja stark von leichter Steigung, leichtem Gefälle und weiteren Faktoren ab. Klar, beim Anfahren und Beschleunigen geht das extrem hoch, daher rühren ja die hohen Verbräuche in der Stadt, aber diese Werte hat man ja bei 50 km/h genauso, sogar über einen längeren Zeitraum, eben bis die Geschwindigkeit erreicht ist. Gleichmäßig untertourig fahren ist für moderne Motoren gar kein Problem - die Werte der Bürgerinitiative ("Gegen Tempo 30") beziehen sich evtl. auf Motoren aus den 80ern - wie viele ihrer Ansichten halt auch . Einem Stromer isses sowieso wurschd. Energiesaren ist ja nicht der einzige Grund für Tempo 30. Es geht auch um Lärm und Verkehrssicherheit. Und Straßen wie die Ackermannstr. sind ja nicht davon betroffen. Obwohl es da zu bestimmten Zeiten grad egal wäre.

    Sollte eine wissenschaftliche Quelle etwas anderes belegen, bin ich gerne bereit meine Meinung dahingehend zu überdenken. Btw: Ist 160 auch effizienter als 130? Nur falls wir das Tempolimit auf der Autobahn nachher noch diskutieren wollen.
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  10. #15610
    Stammspieler
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Es wird sich durch diesen Beschluss nicht viel ändern.
    Man eliminiert die Tempo-30-Zone Schilder und stellt dafür
    50-km/h Schilder auf.
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  11. #15611
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    @Rene: Die Quelle war ist das Magazin "Auto Motor Sport" (oder wie die heisst).
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  12. #15612
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Ich fahre täglich mit dem Auto, und das tatsächlich nur in der Stadt.
    Mein Wohnort ist in Gersthofen, Arbeitsplatz am Gaskessel.
    Verbindung ÖPNV> 2 mal umsteigen, und noch ca 7-8 Minuten laufen > Gesamtzeit ca 40-50Min. einfach, je nachdem welche Schicht ich habe und welcher Takt gerade gilt.
    Auf der B17: 7-8 Minuten einfach ohne Stau (den umfahre ich, wenn einer ist über IKEA oder Hirblingen).
    Fahrrad über Donauwörtherstr. oder durch die Straßen hintenrum ist mir einfach zu gefährlich. Andere Möglichkeit gibt es nicht, und wird mir immer bewusst, wenn ich das weiße Fahrrad an der Kreuzung sehe.
    Einkaufen mit dem Fahrrad (anscheinend schreiben hier nur gestandene Männer): Ein vollgepacktes E-Bike (ist ja vom Grundgewicht schon schwer), ich schwöre euch, ihr wollt mich nicht rumeiern sehen. Sturzgefahr ist mir einfach zu hoch, ganz zu Schweigen im Winter bei verschneiten/vereisten Straßen. Am Besten noch mit Getränkekiste darauf. Lastenfahrrad muss man auch erst mal schaffen.
    Also Tiger das ist jetzt aber auch daneben. Ich arbeite im Industriepark Gersthofen und wohne neben dem Bärenkeller Schwimmbad, dass sind 2 Minuten vom Gaskessel weg und ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit. Mir geht es auch nicht um die Benzinkosten sondern nur um meine Figur. Ohne das Fahrad fahren würde ich noch fetter werden. Die STrecke führt mich auch nicht Donauwörther Str. sondern über den Gablinger Weg. Das sind 8 km ganz entspannt auf dem Fahrradweg kaum auf der Strasse und gefährlich ist das weder im Sommer noch im Winter. Wobei man wirklich weiß, wann die arme Stadt Augsburg aufhört, wo der Winterdienst IMMER TOP funktioniert und wo die reiche Speckgürtelgemeinde anfängt, die niemals Schnee räumt. Aber das sind 2 bis 3 Tage im Jahr wo Schnee liegt bzw es glatt ist. Bei unseren Wintern ist das Null Problem.
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  13. #15613
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Quelle? Und ich meine nicht den Schreiberling einer konservativen Bürgerinitiative. Irgendwas wissenschaftliches, belegbares, belastbares, nachprüfbares.

    Kleine Geschichte für Dich: Ich wohne ja in Bad Wörishofen. Da ist quasi alles innerhalb der Ortsschilder Tempo 30 (um es gleich vorweg zu nehmen - man kommt genauso an und hat nicht das Gefühl Zeit zu verlieren). Ich habe heute beim durchfahren spaßeshalber mal den Tempomat auf 30 gestellt und die Verbrauchsanzeige angemacht. Tja - was soll ich sagen? Die zeigt einen Verbrauch zwischen 2,3 und 3,5 Litern an. Das hängt ja stark von leichter Steigung, leichtem Gefälle und weiteren Faktoren ab. Klar, beim Anfahren und Beschleunigen geht das extrem hoch, daher rühren ja die hohen Verbräuche in der Stadt, aber diese Werte hat man ja bei 50 km/h genauso, sogar über einen längeren Zeitraum, eben bis die Geschwindigkeit erreicht ist. Gleichmäßig untertourig fahren ist für moderne Motoren gar kein Problem - die Werte der Bürgerinitiative ("Gegen Tempo 30") beziehen sich evtl. auf Motoren aus den 80ern - wie viele ihrer Ansichten halt auch . Einem Stromer isses sowieso wurschd. Energiesaren ist ja nicht der einzige Grund für Tempo 30. Es geht auch um Lärm und Verkehrssicherheit. Und Straßen wie die Ackermannstr. sind ja nicht davon betroffen. Obwohl es da zu bestimmten Zeiten grad egal wäre.

    Sollte eine wissenschaftliche Quelle etwas anderes belegen, bin ich gerne bereit meine Meinung dahingehend zu überdenken. Btw: Ist 160 auch effizienter als 130? Nur falls wir das Tempolimit auf der Autobahn nachher noch diskutieren wollen.
    https://energie.ch/auto/

    Bei dem Diagramm sieht man dass das Drehmoment im oberen Bereich liegen muss damit Wirkungsgrad optimal.

    Das 30kmh Gezuckel innerorts ist meines Erachtens klimaschädlicher.

    Außerdem wird jetzt schon meistens in 30er Zonen nicht dreißig gefahren. Das ist einfach zu lahm. 5 mehr als Mofa....

    Hab auch noch keine vernünftige Studie gelesen die belegt dass Tempolimits klimafreundlich sind.
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  14. #15614
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    Zitat Zitat von good luck Beitrag anzeigen
    Also Tiger das ist jetzt aber auch daneben. Ich arbeite im Industriepark Gersthofen und wohne neben dem Bärenkeller Schwimmbad, dass sind 2 Minuten vom Gaskessel weg und ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit. Mir geht es auch nicht um die Benzinkosten sondern nur um meine Figur. Ohne das Fahrad fahren würde ich noch fetter werden. Die STrecke führt mich auch nicht Donauwörther Str. sondern über den Gablinger Weg. Das sind 8 km ganz entspannt auf dem Fahrradweg kaum auf der Strasse und gefährlich ist das weder im Sommer noch im Winter. Wobei man wirklich weiß, wann die arme Stadt Augsburg aufhört, wo der Winterdienst IMMER TOP funktioniert und wo die reiche Speckgürtelgemeinde anfängt, die niemals Schnee räumt. Aber das sind 2 bis 3 Tage im Jahr wo Schnee liegt bzw es glatt ist. Bei unseren Wintern ist das Null Problem.
    Danke für den Tip, allerdings bin ich nicht besonders ortskundig und habe keine Ahnung wo der Gablinger Weg ist, kenne nur den Weg über Donauwörtherstr. oder über Hirblingen, meinst du den?
    Gerne per PN.
    Wie lange brauchst Du dafür, ich bin bis jezt überhaupt kein fiter Radfahrer (kann ja noch werden).
    Falls der Weg für mich möglich ist, fahre ich gerne 2 Tage in der Woche (zumindest im Sommer) mit dem Rad, allerdings nicht an den Tagen, an denen ich danach noch einkaufen gehe oder z.B Arzttermine, (meist in Augsburg) habe.
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  15. #15615
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Ja, da steht viel drin. Ich hoffe Du hast alles gelesen, nicht nur das, was dir vermeintlich gefällt. Da ist nämlich auch ganz klar zu lesen, je mehr PS, je mehr Masse, desto umweltschädlicher und je später setzt der Effekt von Energieersparniss bei langsamerem Fahren ein. Und der theoretische Verbrauch steigt klar bei steigender Geschwindigkeit an - die Faktoren, warum es in der Realität dann anders aussieht liegt an der Fahrweise und der Fahrzeugwahl. Sagt die Grafik dort klar aus. Und ein wichtiger Satz - extra für Dich: Der Elektromotor ist technisch gesehen der ideale Fahrzeugantrieb.

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Bei dem Diagramm sieht man dass das Drehmoment im oberen Bereich liegen muss damit Wirkungsgrad optimal.
    Ich nehme an, Du meinst Drehzahl. Daß der Wirkungsgrad mit steigendem Drehmoment (bei gleichem Verbrauch wohlgemerkt) steigt sollte logisch sein. Darum geht's aber nicht. Von Geschwindigkeit ist in der ersten Grafik nix zu sehen. Im Text nachher ist auch zu lesen, daß die niedrigst mögliche Drehzahl die energieeffizienteste ist. Und da ich sowas dann ja lese, finde ich auch die 50, bis hier 120, die wohl am effizientesten sind. Das akzeptiere ich so, werfe aber in die Diskussion, daß hier von einem gleichmäßigen Fahren die Rede ist, das wiederum ist im Stadtverkehr illusorisch. Hier musst Du immer wieder von neuem auf 50 km/h beschleunigen, oder eben nur auf 30. Da würde mich die Rechnung dann mal interessieren - ohne Ironie.

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Das 30kmh Gezuckel innerorts ist meines Erachtens klimaschädlicher.
    Meines Erachtens nicht (siehe oben). Zudem überlegen sich dann vielleicht noch ein paar, bei denen das möglich ist, den ÖPNV oder alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu nutzen. Das Wort Gezuckel zeigt aber, daß es in Wahrheit um was anderes geht.

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Außerdem wird jetzt schon meistens in 30er Zonen nicht dreißig gefahren.
    Ausserdem wird jetzt schon meist bei der Steuer beschissen. Lassen wir's halt bleiben.

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    Hab auch noch keine vernünftige Studie gelesen die belegt dass Tempolimits klimafreundlich sind.
    Weil Du auch nach keiner suchst. Werfe ich Dir nichtmal vor - es interessiert dich ja vermutlich nicht, sonst würdest Du nicht immer mit deinem Ami-Glump prahlen. Und nein, ich such Dir keine raus und eine in der Jackentasche habe ich nicht. Eines sei aber erwähnt: Ein Tempolimit ist nicht das Wundermittel beim Kampf gegen den Klimawandel, es ist ein Teil davon. Vermutlich sogar ein kleiner Teil - aber jeder Teil ist wichtig. Das ist die eine Seite der Medallie. Die andere ist, daß Klima- und Umweltschutz nicht die einzige positive Auswirkung eines Tempolimits und einer Verkehrswende wären, sondern auch Verkehrssicherheit und Lebensqualität. Seit ich maximal 130 auf der Autobahn fahre (und ich fahre nahezu täglich), habe ich erheblich weniger Streß und rege mich wesentlich weniger über andere Autofahrer auf. Und mit vorausschauender Fahrweise schafft man es sogar, daß sich andere auch sehr selten über den "Schleicher" mit 130 aufregen. Wenn man allerdings gerade 6 LKW überholt und von hinten aus 2 km Entfernung schon einer den Dauerblinker an hat und sich eine Sehnenscheidenentzündung an der Lichthupe holt - dann kann man sich ein gewisses Grinsen nicht verkneifen. Richtgeschwindigkeit auf unseren Autobahnen ist übrigens 130. Ist vor allem dann interessant wenn es knallt. Sollte man sich ab und an vor Augen führen.
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  16. #15616
    Hockeygott
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von Andi Beitrag anzeigen
    https://energie.ch/auto/

    Bei dem Diagramm sieht man dass das Drehmoment im oberen Bereich liegen muss damit Wirkungsgrad optimal.

    Das 30kmh Gezuckel innerorts ist meines Erachtens klimaschädlicher.

    Außerdem wird jetzt schon meistens in 30er Zonen nicht dreißig gefahren. Das ist einfach zu lahm. 5 mehr als Mofa....

    Hab auch noch keine vernünftige Studie gelesen die belegt dass Tempolimits klimafreundlich sind.
    Die Studie ist gut, danke.

    An das "30er-Gezuckel" wirst Du Dich gewöhnen müssen, kommt ja in Augsburg demnächst. Wobei die meisten halt aktuell mit mindestens 60 fahren (wenn's geht) und die Grenze bei 69 liegt, weil's da teuer wird.

    Immer 19 mehr ist ja quasi Richtgeschwindigkeit, Schuld ist der beSCHEUERte, dessen Ministerium zu doof ist Gesetze gesetzkonform zu verfassen. Wobei ich da eine Absicht nicht ausschließen will.

    Sind's halt jetzt dann 49 in der Stadt, das ist schon mal ein Anfang. Und die Tuner-Prolls sind im zweiten Gang nicht mehr gar so laut wie mit 69.
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  17. #15617
    Istari
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    @Rene: Dann nimm halt diese Quelle (ja ist von 2011, aber die Motoren haben sich ja auch ein wenig weiter entwickelt...):

    https://www.adac.de/_mmm/pdf/umwelt_..._fi_272879.pdf

    Auch hier bin ich der Meinung, 30 km/h da wo sinnvoll. Aber nicht prinzipiell.
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  18. #15618
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Ja, da steht viel drin. Ich hoffe Du hast alles gelesen, nicht nur das, was dir vermeintlich gefällt. Da ist nämlich auch ganz klar zu lesen, je mehr PS, je mehr Masse, desto umweltschädlicher und je später setzt der Effekt von Energieersparniss bei langsamerem Fahren ein. Und der theoretische Verbrauch steigt klar bei steigender Geschwindigkeit an - die Faktoren, warum es in der Realität dann anders aussieht liegt an der Fahrweise und der Fahrzeugwahl. Sagt die Grafik dort klar aus. Und ein wichtiger Satz - extra für Dich: Der Elektromotor ist technisch gesehen der ideale Fahrzeugantrieb.



    Ich nehme an, Du meinst Drehzahl. Daß der Wirkungsgrad mit steigendem Drehmoment (bei gleichem Verbrauch wohlgemerkt) steigt sollte logisch sein. Darum geht's aber nicht. Von Geschwindigkeit ist in der ersten Grafik nix zu sehen. Im Text nachher ist auch zu lesen, daß die niedrigst mögliche Drehzahl die energieeffizienteste ist. Und da ich sowas dann ja lese, finde ich auch die 50, bis hier 120, die wohl am effizientesten sind. Das akzeptiere ich so, werfe aber in die Diskussion, daß hier von einem gleichmäßigen Fahren die Rede ist, das wiederum ist im Stadtverkehr illusorisch. Hier musst Du immer wieder von neuem auf 50 km/h beschleunigen, oder eben nur auf 30. Da würde mich die Rechnung dann mal interessieren - ohne Ironie.



    Meines Erachtens nicht (siehe oben). Zudem überlegen sich dann vielleicht noch ein paar, bei denen das möglich ist, den ÖPNV oder alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu nutzen. Das Wort Gezuckel zeigt aber, daß es in Wahrheit um was anderes geht.



    Ausserdem wird jetzt schon meist bei der Steuer beschissen. Lassen wir's halt bleiben.



    Weil Du auch nach keiner suchst. Werfe ich Dir nichtmal vor - es interessiert dich ja vermutlich nicht, sonst würdest Du nicht immer mit deinem Ami-Glump prahlen. Und nein, ich such Dir keine raus und eine in der Jackentasche habe ich nicht. Eines sei aber erwähnt: Ein Tempolimit ist nicht das Wundermittel beim Kampf gegen den Klimawandel, es ist ein Teil davon. Vermutlich sogar ein kleiner Teil - aber jeder Teil ist wichtig. Das ist die eine Seite der Medallie. Die andere ist, daß Klima- und Umweltschutz nicht die einzige positive Auswirkung eines Tempolimits und einer Verkehrswende wären, sondern auch Verkehrssicherheit und Lebensqualität. Seit ich maximal 130 auf der Autobahn fahre (und ich fahre nahezu täglich), habe ich erheblich weniger Streß und rege mich wesentlich weniger über andere Autofahrer auf. Und mit vorausschauender Fahrweise schafft man es sogar, daß sich andere auch sehr selten über den "Schleicher" mit 130 aufregen. Wenn man allerdings gerade 6 LKW überholt und von hinten aus 2 km Entfernung schon einer den Dauerblinker an hat und sich eine Sehnenscheidenentzündung an der Lichthupe holt - dann kann man sich ein gewisses Grinsen nicht verkneifen. Richtgeschwindigkeit auf unseren Autobahnen ist übrigens 130. Ist vor allem dann interessant wenn es knallt. Sollte man sich ab und an vor Augen führen.
    Das unterschreibe diesmal ich. Es geht bei dem 30er Thema nicht nur um weniger Verbrauch,sondern in diesem Falle vor allem auch um Sicherheit und weniger Hektik in der Stadt. Da ich eigentlich nur noch radle oder öpnv nutze,ist jede Radfahrt in die Innenstadt irgendwas zwischen Rambo und Himmelfahrt wenn man nicht auf Nebenwege ausweicht. Da mache ich entspannter eine Radtour nach Lechbruck,als den Weg Richtung Königsplatz.
    Hier meinte jemand dieses 30er würde den Geschäftsleuten der Innenstadt schaden. Ich sage dagegen, die Innenstadt sieht mich als Radler und Kunde erst,wenn der Weg dorthin stressfreier und sicherer geworden ist. Pro 10km Fahrt Richtung Innenstadt,wenn ich mal unbedingt muss habe ich ca 3 kritische und 2 weitere Situationen, die nur weniger kritisch sind weil ich eben nicht auf mein Vorfahrtsrecht beharre. Thema Seitenabstand zum Radler und Rechtsabiegen bei vorhandenem Radstreifen nenne ich da nur bspw.
    Und ich war selbst 20Jahre Lkw-Fahrer,kenne also auch die andere Seite.
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  19. #15619
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    Standard AW: Politik und Geschichte

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Btw: Ist 160 auch effizienter als 130? Nur falls wir das Tempolimit auf der Autobahn nachher noch diskutieren wollen.
    Nein. Zumindest nicht bei den Autos die ich bisher gefahren bin. Da stieg der Verbrauch > 130 km/h merklich an. Da brauche ich auch keine Statistiken oder Quellenangaben, da reicht ein Blick auf die Tankanzeige bzw. das Display. Viele Autobahnen bzw. Abschnitte, bei denen mehr als 130 km/h gefahren werden darf, gibt es ja eh nicht mehr. Aber da wo es möglich ist und es die Umstände (kein Berufsverkehr o. ä.) zulassen, fahre ich auch gerne schneller. Ich, nicht Du. Du darfst gerne Deine 130 km/h fahren (denke aber an die Richtgeschwindigkeit, also bitte nicht 110 km/h etc. fahren, auch wenn es dann noch sparsamer ist... ).
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  20. #15620
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    Zitat Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
    (denke aber an die Richtgeschwindigkeit, also bitte nicht 110 km/h etc. fahren, auch wenn es dann noch sparsamer ist... ).
    Die Richtgeschwindigkeit von maximal 130 km/h auf Autobahnen beinhaltet keine Empfehlung, eine Mindestgeschwindigkeit einzuhalten. Es wird lediglich empfohlen, nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit ist keine Verkehrsordnungswidrigkeit, da die Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung nicht auf § 24 StVG verweist. Bei einem Unfall kann jedoch eine höhere Mithaftung aufgrund einer erhöhten Betriebsgefahr angerechnet werden.

    Quelle: wikipedia
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