Die beim Fugger haben doch kaum Fahrzeuge, anders ist die Zugstärke nicht zu erklären. War auch schon weit vor dem 9 Euro Ticket der Fall.
Eventuell übertreibt hier jemand.
Die beim Fugger haben doch kaum Fahrzeuge, anders ist die Zugstärke nicht zu erklären. War auch schon weit vor dem 9 Euro Ticket der Fall.
Eventuell übertreibt hier jemand.
Naja, verwundert nur wenig da die Leute nicht darauf eingestellt wurden. ÖPNV zu benutzen muss man halt auch erst erlernen. Klingt zwar komisch aber es is so. Umgekehrt muss halt auch der ÖPNV lernen mit einem erhöhten Aufkommen an Fahrgästen zurecht zu kommen.
Sardinenbüchse muss kein Problem darstellen wenn sich die Betreiber und die Fahrgäste darauf einstellen. Tun sie halt nicht,.... das es funktionieren kann seh ich ja immer in Tokyo.
Mal eine schnelle Erklärung, warum man nicht einfach mehr Wagen anhängen kann um die Kapazität zu erhöhen. Ansonsten verstehen es ja die Bartls dieser Welt eh nicht. Wenn Bahnsteige kurz sind, dann kann da nicht einfach ein Wagen mehr angehängt werden. Wie sollen da die Leute denn in den zusätzlichen Wagen rein und raus kommen? Paradebeispiel Lagerlechfeld. Gleis 3 - der ist 55 Meter lang. Und dort ist Zugkreuzung auf einer ansonsten eingleisigen Strecke. Bedeutet, es steht immer mindestens einer der Züge an dem kurzen Bahnsteig. Mehrfach kurze Bahnsteige hat es dann auch nach Füssen hoch und logischerweise beide nach Landsberg runter. Und nun?
Und für mehr Züge brauchst Du erstens mehr Personal, das nicht da ist. Was meint ihr wie händeringend von allen EVUs Personal gesucht wird. Haben halt wenige Bock drauf sich ständig mit klugscheißenden Bartls rumzuärgern. Und zweitens müssten an viel befahrenen Stellen die Blockstrecken verkürzt werden, was einerseits eine höhere Verkehrsdichte erlauben würde, andererseits den Fluss aber verschlechtert Vor allem wenn es auch nur an einem Fahrzeug Probleme irgendeiner Art gibt. Sei es technischer Art, oder weil Fahrgäste Mist bauen. Zudem sind die Blockstrecken an vielen Stellen eh schon am Limit.
Geändert von djrene (07.06.2022 um 11:44 Uhr)
Fazit Pfingstwochenende:
Pro Tag bundesweit 400 überfüllte Züge und pro Tag 700 Meldungen wegen Überlastung, Probleme mit Passagiere und Störungen.
Das sind signifikant mehr als an normalen Wochenenden und auch als an Pfingsten vor der Pandemie.
Wie gesagt, gut gemeinte Idee aber falsche Umsetzung bzw. falscher Zeitpunkt und fragwürdige Milliardeninvestition.
Interessant wäre zu wissen, wie viele wirklich ihr Auto haben stehen lassen und wie viele sich einfach nur einen Ausflug gegönnt haben die sich sonst die Bahn nicht leisten können und gar kein Auto besitzen.
Der E-Scooter hat ja auch keinen Effekt auf die Autofahrer. Da fahren halt jetzt ehemalige Fußgänger mit rum.
Nein, aber wenn derartige Zahlen einfach so rausgehauen werden, dann sollte man auch wissen woher die teilweise kommen, bzw. was die Ursache ist. Und Vergleichszahlen wären auch gut. Wir mussten am Samstag und Sonntag in Seeg Fahrgäste stehen lassen. Aber das müssen wir dort seit Jahren an Pfingsten, weil da in Theos Wohnort ein Bierzelt steht. Am Samstag zudem Zugausfall wegen des bereits erwähnten Militärzuges. Daß das an solchen Tagen dann einen Rattenschwanz hat, sollte klar sein.
Es hätte besser laufen können, aber alles in allem war das in dem Bereich in dem ich so unterwegs war, nicht so schlimm wie es die Dauernörgler nun machen, die im Stau auf der A7 stehen und über die Bahn schimpfen.
@ Rene
Also wenn die Personalvertretung der dt. Bahn in Person von Herrn Damde diese signifikant höheren Zahlen nennt und ein kritisches Fazit zieht, dann glaube ich schon das hier diese Zahlen richtig bewertet werden bzw. Ursachen klar sind.
Das Beispiel Lagerlechfeld ist aber nicht automatisch auf jede Strecke übertragbar, so dass es gänzlich unmöglich wäre. Auch eine Möglichkeit wäre, die zusätzlich angehängten Wagen quasi entweder nur begehbar/sitzbar mit in den Betrieb auf zu nehmen und dann eben die Türen als "Außer Betrieb" zu kennzeichnen, so dass eben die sonst regulär verwendeten Be und Entsteige-Möglichkeiten am Bahnsteig genutzt werden. Aber all dies kann auch nur zur "Überbrückung" dienen. So wie es jetzt teils ist, nicht tragbar als Dauerzustand. Ebenso wenig wie Wagen anhängen zu wollen und dann eben die Tür als "Außer Betrieb" kennzeichnen zu wollen, von daher könnte man sich schon was einfallen lassen. Ich meine was willst du mir mit dem Posting mitteilen? Die Situation ist halt jetzt so, dieses Ticket wird auch wieder verschwinden? Clever, nur leider Teil des Problems und nicht einmal im Ansatz ist hier auch nur der Hauch einer Idee- wie man hier entgegenwirken könnte- zu erkennen. Nur alleine mehr Personal wird es nämlich ebenso nicht regeln, weil auch die Wagen zum Anhängen aktuell noch begrenzt sind, wenn man umrechnet welche Kapazitäten hier übers Wochenende gefehlt haben müssen
Geändert von el_bart0 (07.06.2022 um 17:41 Uhr)
Was soll "außer Betrieb" bedeuten? Das die Türen nicht geöffnet werden können?
Egal - das is völlig absurd, daher will ich da nicht weiter drauf eingehen.
Das einzige was diesen Umstand beheben kann wäre eine Investition in die Infrastruktur. Schienennetz ausbauen um mehr Züge fahren zu lassen.
Man muss aber halt auch sich selbst eingestehen, das in Deutschland ganz bewusst der Schienenverkehr vernachlässigt wurde weil Deutschland ein Land der Autos ist. Der Einwohner soll nicht auf die Bahn umsteigen, der soll gefälligst Auto fahren.
das ist die traurige Wahrheit.
hab noch keine Go Ahead Rückmeldung, bin aber immer noch nicht aus dem
Kopfschütteln raus, dass die bayr. Staatsregierung es im Jahr 2019 nicht für nötig hielt, das WLAN in den Zügen notwendig ist. Also unter dem Gesichtspunkt, dass die Leute lieber weiterhin BMWs und Audis kaufen sollen, natürlich nachvollziehbar.
ICE, Freitag, Hamburg - Augsburg. Normale Fahrzeit wohl ca. 6 Std., hat mit ca. 12 Std. (Angabe ohne Gewähr, vielleicht waren es auch 11 Std. o.ä.) nicht wirklich funktioniert. Und nein, nicht ich, aber meine Nachbarn. Die sind lt. eigenen Aussagen das erste und letzte Mal Zug gefahren.