Also ganz ehrlich, ich finde das auch vogelwild und kann mir nicht vorstellen, dass das rechtlich irgendwie haltbar ist.
Als Spieler, wenn ich jetzt keine Beziehung zum Verein oder deutschen Eishockey habe, würde mir das glatt am Arsch vorbeigehen, den Poker, ob Red Bull München die Lizenz entzogen wird, würde ich sofort eingehen. Ich hätte dagegen ein prinzipielles Verständnis für die Situation und wenn man mich nicht erpressen würde, würde man bestimmt eine Lösung finden, auch weil ich nicht in der Kabine der Arsch sein will, der auf keinen Cent verzichtet hat.
Des Tigers These, dass dann hinten rum Geld fließt zeigt halt auch mal wieder seine Intelligenz. Oder glaubst du ernsthaft, die Jungs reden nicht miteinander? Und der Iserlohner sagt dann ok, ich bekomm nur 75% und der Münchner halt 75% plus 25% hinten rum. Dann kann ich mir dir „alle müssen es machen, denn ansonsten machts keiner“ Taktik aber gleich sparen.
Geändert von Dibbl Inch (20.05.2020 um 12:53 Uhr)
Was meine Lösung wäre? Die Spieler in Einzelgesprächen fragen ob so ein Modell wie es jetzt "beschlossen" wurde für sie ok wäre. Oder auch den Mannschaftsrat damit kontaktieren. Und wenn man die Rückmeldungen hat würde ich schaun, dass die noch offenen Stellen nicht mehr kosten, als ich zur Verfügung habe. Ich weiß, das ist verdammt seriös und könnte zu Lasten des sportlichen Erfolgs gehen. Teufel auch wäre ich blöd, natürlich könnte ich auch einfach versuchen über vermeintlichen Zwang Arbeitsverträge zu brechen. Da musst du scheinbar nicht zweimal nachdenken.
Insofern glaube ich dir auch sofort, dass dein Laden nicht schlecht läuft.
https://www.sportschau.de/weitere/eishockey/del/eishockey-in-der-del-koennte-es-bald-eine-spielergewerkschaft-geben-100.html
Ein eigentlich für den 18.05. anberaumtes Gespräch zwischen Liga und Spielern wurde vonseiten der Liga kurzfristig abgesagt.Es sei nicht so, dass die Spieler in einer Situation wie der aktuellen nicht zu Einbußen bereit seien, sagt Müller. Doch was ihm nicht gefällt, ist die Kommunikation. "Wir Spieler haben von dem Vorschlag aus der Eishockeynews erfahren", sagt Müller. Daran sehe man ja, wie wichtig es sei, dass die Spieler sich organisierten, um dann in einen Dialog mit der Liga zu gehen. Bevor man übereinander spricht, sagt Müller, sollte man doch lieber miteinander sprechen.
[...]
"Die Vereine haben natürlich in der Zwischenzeit den Druck auf die Spieler erhöht", sagt Müller. Es geht immerhin in einigen Fällen um die Zukunft des eigenen Arbeitgebers. "So ganz freiwillig", sagt Müller, sei der Gehaltsverzicht dann eben doch nicht.
Als ob es noch weiterer Beweise bedurfte, dass die DEL eine Weißwurschtliga ist...
Q: eishockey.infoAlle aktuellen 14 Clubs der DEL2 haben ihre Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren für die Saison 2020/2021 bei der Ligagesellschaft eingereicht. Drei Bewerber, die Löwen Frankfurt, die Kassel Huskies und die Bietigheim Steelers gibt es für den möglichen Aufstieg in die DEL.
D. h. wenn keiner der drei genannten Clubs Meister wird / sich sportlich qualifiziert, gibt es auch keinen Absteiger aus der DEL?
Interessant das Bietigheim nun doch in der Lage ist sich zu bewerben, im Januar hörte sich das noch anders an.
https://steelers.de/stellungnahme-de...len-situation/
Der Spiegel zur aktuellen Situation
https://www.spiegel.de/sport/eishock...9-8c3d885b68b3
Nach der Ankündigung das Verbot für Großveranstaltungen zu verlängern ist der Saisonstart im September wohl noch unrealistischer wie er eh schon war.
Momentan muss man wohl wirklich, wie schon spekuliert wird, mit einem Start im Dezember/Januar rechnen.
Betrifft aber wohl nur Veranstaltungen bei denen eine Kontaktverfolgung sowie Hygienemassnahmen nicht möglich sind.
Ob diese Aussage was fürs Eishockey bringt, kein Ahnung. Für den Fußball schon, die sind ja nicht auf eine bestimmte Anzahl an Zuschauer angewiesen.
Heute Morgen wurde (ich meine es war bei der ARD) berichtet, dass hinter den Kulissen beraten wird Großveranstaltungen nicht nur bis Ende September zu verbieten, sondern bereits für das komplette Jahr.
Hm. Wieviele Leute sitzen in einem Kinosaal? 50?
Mal für Eishockey durchrechnen. Fiktive Zuschauerzahl von 1.500, alle haben ihre Daten hinterlassen. Einer ist nachweislich infiziert gewesen. Das ganze erfährt man 3 Tage später.
Heißt danach gehen 1.500 in (freiwillige?) Quarantäne. Und jeder der in den 3 Tagen zu den 1.500 Kontakt hatte auch? Möchte das jemand hochrechnen?
Oder wie muss man sich sowas vorstellen? Was passiert denn, wenn in einem Restaurant jemand nachträglich positiv getestet wurde? Ich hab keine Ahnung wie da gerade das Prozedere ist.
Sitzplätze sind nummeriert, kann man mit Stehplätzen auch machen. Dann kann man nachvollziehen, wer in der Nähe stand / saß.
Problem sind Schlangen am Bierstand, Rauchen und vor allem unsere zwei (nur!) Toiletten.
Aber auch dafür gibt's Lösungen, z.B. Pissoir-Buden auf der Plaza und vor dem Stadion und / oder Dixies. Verkauf, überhaupt alles möglichst draußen, da ist die Ansteckungsgefahr nur ein Zwanzigstel. Dafür muss ein neues Auslasssystem her, mit Kartenscan beim Verlassen und Wiedereintritt. Wird ja ziemlich oft eingesetzt.
Und dann gibt's ja noch diese App...
Singen wird verboten, die Leute werden auf ihren Plätzen festgetackert, die Dixies beinhalten keine Keime und beim Einlass wird der Abstand gewahrt?
Theoretisch klingt das alles möglich und ist sicherlich auch ungefährlicher als ein "Normalbetrieb", aber bei den momentanen Auflagen sehe ich da gerade für Hallensportarten eher schwarz. Ich kanns mir für 2020 momentan nicht vorstellen.
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Das Problem ist nicht die DEL. Und auch nicht der Standort Augsburg im speziellen. Es braucht ein Konzept das alle Vereine tragen können und das dann vor allem vom Gesetzgeber durchgewunken wird. Kreativ wären sie bei der DEL sicherlich auch genug.
So wie die Aussage zu Großveranstaltungen ist, haben sie die Option auch zu Hallensport zu einem früheren Zeitpunkt eindeutig offen gelassen. Es geht ja auch um Konzerte etc.
Ich bin jetzt durchaus wieder optimistischer was die Saison 20/21 betrifft.
Da sich die meisten Vereine ja über die Zuschauer finanzieren seh ich da das große Problem. 2 Meter Abstand... bedeutet wie viele Leute passen dann zB ins Stadion? Das kann sich doch niemand leisten bis auf Mannheim, Berlin und München. Sind ja im Endeffekt Geisterspiele "light".