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Thema: DEL-News

  1. #21
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    Standard Re: DEL-News


    Abschluss der Schiedsrichterlehrgänge Saison 2007/2008

    Wie in den Vorjahren hat der Schiedsrichterausschuss des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. in insgesamt vier Lehrgängen in Füssen die Schiedsrichter auf die neue Saison vorbereitet.

    DEB Schiedsrichter-Obmann Gerhard Lichtnecker: „Wir haben für die kommende Saison 143 Schiedsrichter/innen lizenziert, was bedeutet, dass nahezu alle Teilnehmer die gestiegenen Anforderungen erfüllt haben. Ich gratuliere allen Schiedsrichter/innen, die erfolgreich an den Lehrgängen teilgenommen haben. Die Bewährungsprobe kommt für alle jedoch in der jetzt beginnenden Saison. Mit Besorgnis blicke ich aber auf die Nachwuchssituation im Schiedsrichterwesen in Deutschland. An den diesjährigen Camps in Füssen haben lediglich neun Neulinge teilgenommen, was im Vergleich zu den Vorjahren sehr wenig ist. Ich appelliere an alle Beteiligten, das Schiedsrichterwesen zu unterstützen und an die Vereine, ihrem Nachwuchs die Möglichkeit einer Karriere als Schiedsrichter aufzuzeigen, wobei hier der gesamte Schiedsrichterausschuss unterstützend zur Verfügung steht. Als Schiedsrichter ist man Teil des Spiels, Eishockey besteht nicht nur aus Puck und Schläger, sondern da sind auch der Pfiff und der Schiedsrichter wesentliche Bestandteile des Spiels. Als Schiedsrichter braucht man „Hockey“-Instinkt und Intelligenz sowie einen Eishockey-background. Und gerade da haben junge Nachwuchsspieler perfekte Voraussetzungen, einen erfolgreichen Weg als Schiedsrichter einzuschlagen. Es ist ein Highlight, in einer nationalen Top-Liga oder als internationaler Schiedsrichter tätig zu sein.
    Wir diskutieren aktuell intern, wie wir auch in Deutschland das Schiedsrichterwesen jungen Spielern näher bringen können und ich hoffe, dass mit Hilfe des DEB und der DEL noch in dieser Saison ein Konzept erarbeitet und vorgestellt werden kann.“

    Analog zu den vergangenen Jahren erfolgt zwischen den europäischen Nationen auch in der aktuellen Saison ein internationaler Schiedsrichteraustausch. Im Rahmen des IIHF Referee Exchanges Programms sind die deutschen Schiedsrichter Martin Reichert, Daniel Piechaczek und Richard Schütz nominiert und leiten in der Saison 2007/2008 Spiele in Finnland, Schweden, Russland, Tschechien sowie in der Slowakei und der Schweiz.

    Die seit vielen Jahren enge und gute Zusammenarbeit mit der Schweiz im Bereich des Schiedsrichterwesens ermöglicht in diesem Jahr ebenfalls einen intensiven Austausch. Neben Spielen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der Schweizer National Liga A erfolgt auch ein Schiedsrichteraustausch für die 2. Bundesliga/Oberliga der ESBG und der Schweizer National Liga B (20 Spiele).

    Ebenfalls erfolgt analog zu den Vorjahren die Abstellung von deutschen Schiedsrichtern für Spiele der höchsten Profiliga „Erste Bank EHL“ in Österreich, wobei jeweils fünf Spiele der 2. Bundesliga und Oberliga durch österreichische Referees geleitet werden sollen.

    Aktuell liegen dem Schiedsrichterausschuss Anfragen aus Holland und Dänemark vor, die ebenfalls Interesse zeigen, im Rahmen eines Austausches deutsche Referees in den dortigen Profiligen einzusetzen.

    Im Rahmen eines Vorbereitungsturniers hat der Berliner Hauptschiedsrichter Georg Jablukov Anfang September zwei Spiele in Belfast und Dublin geleitet.


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  2. #22
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    Standard Re: DEL-News

    Den Letzten beißen die Füchse

    Jetzt ist es also soweit. Duisburg und Didi Hegen haben sich getrennt. Eine Schockwelle rollt durch Eishockey-Deutschland! Ehrlich gesagt, ich habe nichts gegen die Füchse. Aber ich weiß auch nicht, was für das Team spricht. Es ist sowieso die Frage, ob man überhaupt von einem Team, einer Mannschaft sprechen kann. Wenn ich in Bezug auf den EVD von einem Gefühl sprechen kann, dann ist es am ehesten... Mitleid. Die armen Füchse. Haben so gekämpft und doch wieder verloren.

    Von zehn Spielen haben sie ein einziges gewonnen. Die fünf Heimspiele wollten knapp über 7.000 Zuschauer gesehen, in Hamburg oder Mannheim würde man bei EINEM Spieltag mit dieser Zahl von einem enttäuschenden Besuch sprechen, bei den Haien würde man wahrscheinlich gar das Wort Katastrophe in den Mund nehmen.

    Sehr viel besser sind auch die Zahlen in Wolfsburg nicht. Natürlich gibt es enorme Etatunterschiede in der DEL. Doch das man auch mit einem vergleichsweise geringem Etat etwas auf die Beine stellen kann, dafür ist Straubing das beste Beispiel. Die Tigers präsentieren sich als Team, begeistern die heimischen Fans - und irgendwie hat man den Eindruck, die haben einen Plan, die Tigers. Einen Plan, der weiter denkt als eine Saison. Mir gefällt das. Bei den Füchsen konnte ich einen solchen Plan allerdings nie entdecken.

    Angesichts der aktuellen Zuschauerzahlen lässt sich ein Vorschlag wie der von Thomas Eichin gut nachvollziehen, wenn er eine Verkleinerung der Liga fordert. Weniger Teams, der sportliche Wert der DEL würde steigen. Die Liga würde spannender. Und da wären wir auch schon beim Thema: Spannung!

    Um die zu erzeugen gibt es doch einen viel einfacheren Weg: Ich will den Abstiegskampf wiederhaben! Ich will wieder von den Playdowns sprechen können, von Kellerduellen. Weg mit diesem amerikanischen Quatsch einer geschlossenen Liga. Es gibt gewisse sportliche Traditionen, bei denen es sich durchaus lohnt, sie zu erhalten. Klar, es geht um Planungssicherheit für die Vereine, die Hallenbetreiber usw. Aber was für eine Planungssicherheit soll das sein mit einem Zuschauerschnitt knapp über 1.000?

    Im Augenblick ist es doch völlig egal, ob Duisburg gewinnt oder nicht. Es glaubt doch wohl niemand ernsthaft, dass die Füchse je da unten wegkommen. Oder welcher Wunderheiler soll das erreichen? Fritzmeier? Klar!

    Ohne Abstieg gibt es für die Fans kein Hoffen und Bangen, nur Verzweiflung oder Wut. Irgendwann Gleichgültigkeit. Und sie können nicht einmal mehr trauern, wenn es am Ende der Saison doch nicht mehr geklappt. Und diese Trauer, die will ich auch zurückhaben. In Deutschland, in Europa - gehört das dazu.
    Quelle: Eishockeyblog von Olaf Edig auf www.sportal.de

    :!:
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  3. #23
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    Standard Re: DEL-News

    Die Kronprinzenrolle

    König Fußball regiert Deutschland - so viel steht wohl unumstößlich fest. Doch welcher Mannschaftssportart gebührt die Rolle des Kronprinzen? Wir haben uns einmal in der Handball-Bundesliga, der DEL und der BBL umgesehen.

    Handball:

    Stärken: Gerade nach der letzten Saison - alle drei Europapokalsieger kamen aus der Bundesliga - gilt die deutsche Eliteklasse als die beste der Welt. Zur Weltmeisterschaft zu Beginn des Jahres musste ein Großteil der internationalen Stars - alleine 31 der 44 Finalteilnehmer der WM verdienen ihr Geld in Deutschland - keine großen Wege zurücklegen und mussten sich folglich nur aus dem Haus begeben, um am Weltturnier teilnehmen zu können. Ausverkaufte oder gut belegte Hallen bei den Top Teams sprechen dazu eine deutliche Sprache über die Beliebtheit bei den Fans.

    Schwächen: Balingen-Weilstetten, Kronau-Östringen, Gummersbach, Melsungen - die Herkunft der meisten Clubs atmet weniger die Luft der großen weiten Welt als den Mief der Provinz. Erst mit Teams aus Hamburg und seit dieser Saison Essen und Berlin fand Handball zumindest ansatzweise in den Ballungsräumen statt. So haben so manches Mal auch Champions-League-Partien den Anstrich einer Schulsportveranstaltung.
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    Fazit: Deutschland teilt sich in Handballhochburgen und -entwicklungsgebiete, die leider in der Mehrheit sind, auf. Allerdings zeigen die Heimspiele des HSV und auch Auftritte in der KölnArena und der Veltins-Arena dass die Sportart auch in größeren Arenen ankommt. Die Kronzprinzenrolle könnte dem Sport immer mehr zukommen, sollte sich ein Trend in die großen Städte einstellen.

    Eishockey:

    Stärken: Traditionell gewachsene Clubs mit ansprechenden Zuschauerzahlen und großer Fankultur - das ist die Deutsche Eishockey Liga. Anders als beim Handball sind, bis auf einige Ausnahmen, viele Großstädte Deutschlands vertreten, in denen das Interesse für das eigene Team groß ist. Auch im internationalen Vergleich lassen sich die Zuschauerzahlen der DEL sehen: Mannheim, Hamburg und Köln sind zusammen mit Bern und Göteborg die best besuchten Eishockey-Clubs Europas.

    Schwächen: Im Free TV findet die DEL zumindest live nicht statt - die breite Masse muss sich mit Berichten in den Tageszeitungen - die je nach Region variieren - begnügen. Die Masse der Spiele schreckt den am Rande interessierten Zuschauer ab und nimmt der einzelnen Partie etwas die Spannung. Im Niveauvergleich mit den anderen europäischen Ligen muss sich die DEL besonders hinter der Schweiz, Schweden und Finnland einordnen.

    Fazit: Die DEL hat dank ihrer langen Tradition ihren festen Platz in der deutschen Sportlandschaft. Die Kufen-Cracks müssen sich den zweiten Platz im deutschen Sport allerdings mit den Handballern teilen.

    Basketball:

    Stärken: Basketball ist besonders bei den Jüngeren sehr beliebt - durch die jährlich stattfindenden Großveranstaltungen wie EM oder WM ist der Sport auch in den Medien präsent. Das Playoff-System der Liga bietet dem Zuschauer Spannung und garantiert auch für die eine oder andere Überraschung, wie im letzten Jahr die Artland Dragons eindrucksvoll bewiesen.

    Schwächen: Die Beliebtheit der Sportart bei der Jugend in allen Ehren, doch es ist die NBA, die wirklich interessiert. Dies schlägt sich auch in den Zuschauerzahlen nieder, große Hallen in Ballungsräumen wie bei ALBA Berlin sind meist schlechter ausgelastet als beim Handball. Einer der Gründe dafür ist das auch im europäischen Vergleich erschreckend schwache Niveau - wie die Ergebnisse der deutschen Mannschaften in den Europapokalwettbewerben zeigen. Im frei empfangbaren Fernsehen findet die Liga kaum statt - so wird potentiellen Interessenten der Weg zum deutschen Basketball verbaut.

    Fazit: Das potentielle Interesse ist da - doch schreckt gerade das Niveau der Liga ab und lässt den geneigten Fan eher über den großen Teich schauen. Um das Niveau der BBL zu steigern, bedürfte es sicher einiger großzügiger Mäzene, die Topstars in die Liga holen würden, doch solche Gönner bleiben ohne Interesse der breiten Masse aus - ein Teufelskreis. Im Vergleich mit der HBL und der DEL bleibt die Basketball-Bundesliga der klare Verlierer.

    Sven Kittelmann
    Quelle: www.sportal.de
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  4. #24
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    Standard Re: DEL-News

    Aus der Ferne betrachtet: Hegen hat es hinter sich....

    Peking, 15.Oktober 2007

    Herzlichen Glückwunsch an die deutsche Eishockeylegende Dieter Hegen zur Trennung von den Duisburger Füchsen. Ein Trainer wird entlassen, nahezu abgeschlagen auf dem letzten Platz liegend und das einzige, was man empfindet, ist, dass man den Mann spontan beglückwünschen möchte? Nicht normal? Stimmt. Aber was ist im Eishockey in Deutschland schon normal und insbesondere wenn es um das größte Missverständnis im deutschen Eishockey der vergangenen Jahre geht? Duisburg und die DEL sind Dinge, die einfach nicht zusammen passen. Vom ersten Tag hat sich keiner der Beteiligten einen Gefallen getan, diesen Klub in der obersten Eishockeyliga des Landes auch nur eine Woche teilnehmen zu lassen. Weder das Publikum hat sich je in auch nur annähernd angemessener Anzahl um DEL-Eishockey geschert, noch hat der allmächtige und -gewaltige Ralf Pape offenbar einen richtigen Plan gehabt, was er mit seinem Spielzeug in der DEL wollte. Ich finde es ja eigentlich nicht verkehrt, wenn sich Leute mit viel Geld im Sport engagieren und damit sportliche Entwicklungen ermöglichen, die sonst am fehlenden Geld gescheitert wären. Doch einfach nur aufsteigen und dann mal sehen, sollte eigentlich nicht die Strategie eines Geschäftsmannes sein, und man fragt sich unwillkürlich, ob Ralf Pape sein Geld vielleicht gar nicht verdient, sondern im Lotto gewonnen hat. Kein Klub ist je so planlos an das „Abenteuer DEL“ herangegangen wie die Duisburger, und man wird sich in Kassel immer noch ungläubig fragen, wie man gegen diese Gurkentruppe denn als (vorerst) letzter sportlicher Absteiger aus der Liga fliegen konnte.


    Gleichzeitig ist der Fall Duisburg für mich das schlagende Argument, warum eine Auf- und Abstiegsregel entbehrlich ist. Die haben niemals in die DEL gehört, und jeder, der daran beteiligt war, diesen Klub in der Liga spielen zu lassen, hat sich am deutschen Eishockey versündigt. Im vergangenen Sommer sah es mal so aus, als würde die Lizenz nach Stuttgart weitergegeben, und ich dachte schon, das Grauen hätte ein Ende, aber wie viele andere Eishockeyfreunde hatte ich mich zu früh gefreut. Letztlich scheitere dieses Unterfangen wohl nicht an den Protesten der 47 Die hard-Füchse-Fans, die ein paar Unterschriften sammelten und drei bis fünf Protestbanner an ihre Balkone gehängt hatten, sondern an der sprichwörtlichen schwäbischen Sparsamkeit. In Stuttgart werden die Verantwortlichen der Porsche-Arena sich gedacht haben, dass sie sich lieber noch ein Jahr mit Holiday on Ice, Hansi Hinterseer und dem Musikantenstadl mit Andy Borg über Wasser halten, als Herrn Pape für einen drittklassigen Erstligisten einen erstklassigen Preis zu zahlen. Und dass die Lizenz der Füchse über die Saison bisher nicht wertvoller geworden ist, wird auch Ralf Pape aufgefallen sein. Die Ankündigung des Verbleibes in Duisburg für nur eine Saison war jedenfalls offenbar keine so gute Werbung, wie die Zuschauerzahlen zeigen.

    Didi Hegen, Nationalmannschaftsidol in meiner Jugendzeit, nahm seine Demission dann auch mit Gelassenheit hin und verkündete, dass er in Duisburg viel gelernt habe. Ich denke, er war vielleicht auch froh, dass er diese trostlose Situation hinter sich hatte. Immerhin hat Ralf Pape noch versucht, mit der Trainerentlassung einen sportlichen Reizpunkt zu setzen. Hat zwar erst einmal nicht geklappt, aber viel schlechter ist es auch nicht geworden.

    In Hamburg ist man bei den Reizpunkten schon einen Schritt weiter. Dort ist man angesichts der schwindenden Zuschauerzahlen bereits zur Publikumsbeschimpfung übergegangen und wirft dem Publikum auf der Homepage vor, seine „Lektionen nicht gelernt“ zu haben. Der Fanbeauftragte wird gar in der Zeitung mit der Bezeichnung „Rädelsführer“ für kritische Fans in Verbindung gebracht, „mit denen einige Gespräche fällig sind.“ Offenbar haben da in Hamburg mal wieder Klubverantwortliche kurzfristig verdrängt, dass Eishockeyfans Kunden und keine Bittsteller sind. Vielleicht sollte Ralf Pape den Vertrag mit den Stuttgartern schnell unter Dach und Fach bringen, bevor ihm der findige Herr Capla zuvorkommt und die Lizenz der Freezers an den Neckar verkauft. Verdient hätte es das undankbare Hamburger Publikum nach seiner Ansicht bestimmt, und dann sollen sich anständigen Fans doch bei den Rädelsführern und Nichtklatschern bedanken... Es grüßt aus dem Land, in dem es die Eishockeyverantwortlichen sogar noch schaffen, die Öffentlichkeitsarbeit der Hamburg Freezers zu unterbieten…

    Torsten Weidemann

    Torsten Weidemann wohnt in China und wird in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht ein Spiel der schönsten Sportart der Welt in Deutschland sehen. Er ist nur über das Internet dabei und beobachtet und kommentiert das Geschehen aus der Ferne.
    Quelle: www.hockeyweb.de

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  5. #25
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Ich stells mal hier rein, weil die Passage doch recht allgemein ist:

    Aber nicht nur in Duisburg zeigen die Fans der DEL im sommerlichen Herbst 2007 die kalte Schulter.
    Nach 13 Spieltagen passierten im Schnitt nur 5305 Zuschauer die Stadiontore, 870 weniger als in der kompletten vergangenen Saison.
    Besonders dramatisch ist der Besucherschwund in Hamburg (minus 2900) und Mannheim (minus 2300).
    "Bei diesen beiden Klubs ist es extrem, das zieht den Schnitt nach unten", sagte Tripcke: "Bei allen anderen ist es ein normales Auf und Ab."
    Erschreckend ist die Resonanz allerdings auch in Düsseldorf, wo am Sonntag nur noch 5780 Fans den 3:1-Sieg gegen Vizemeister Nürnberg Ice Tigers sehen wollten.
    "Wir klagen aber auf hohem Niveau", meinte Tripcke und zog den Vergleich zu anderen Hallensportarten: "Wenn in der Handball-Champions-League zum VfL Gummersbach in der Kölnarena nur gut 2000 Leute kommen, stehen wir noch ganz gut da."
    Es sei eine allgemeine Tendenz, "vielleicht gibt es eine Übersättigung mit Sportereignissen. Das ist kein eishockeyspezifisches Problem."
    Quelle: http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1811686.html, Auszug aus einem Bericht über Duisburg

    Der Schönredner wieder in Aktion!!! :icon_evil:
    Wahnsinn, wie er sich immer wieder versucht, rauszuwinden! Wenn einem aber zum wiederholten Male die gleichen Themen vorgehalten werden, so sollte doch der gesunde Menschenverstand angeregt werden, sich über dieses Thema eingehend Gedanken zu machen... aber wahrscheinlich liegt genau hier das Problem :roll:
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  6. #26
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Typisch Tripke. Dieses Riesenarsch.... :icon_evil:
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  7. #27
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    Standard Re: DEL-News

    "Wir klagen aber auf hohem Niveau", meinte Tripcke und zog den Vergleich zu anderen Hallensportarten
    Mein Gott - dem Mensch fehlt jeder Bezug zur Realität. Soll das jetzt Schadensbegrenzung sein?
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  8. #28
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    Standard Re: DEL-News

    "Wir klagen aber auf hohem Niveau", meinte Tripcke und zog den Vergleich zu anderen Hallensportarten.
    Jetzt reichts, Tripcke raus, :icon_arrow: sofort :icon_twisted:
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  9. #29
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Ich will, spätestens wenn der Fußball Winterschlaf hält, Eishockey in der Sportschau und im Sportstudio sehen. Zefix!
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  10. #30
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Da brauch ich nicht meinen Vater fragen, bin alt genug ;-). Früher gab's z.B. eine Sportsendung am Freitagabend im ZDF, mit jeweils Ausschnitten aus mindestens zwei Bundesligaspielen ...
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  11. #31
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    Standard Re: DEL-News


    Zehn Jahre Tripcke waren zehn Jahre zu viel - räumen Sie endlich Ihren Stuhl für einen kompetenten Nachfolger, der den Bezug zur Realität noch nicht ganz verloren hat :!:
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  12. #32
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    Standard Re: DEL-News

    der wird erst dann aufwachen, wenn Premiere mangels Interesse aussteigt ^^
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  13. #33
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    Standard Re: DEL-News

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ein paar Zahlen verglichen, in diesem Falle Eishockey mit dem, von Tripcke zitierten, Handball. Wenn man sich die Zuschauerzahlen der Heimspiele einmal betrachtet und in Relation zu den Stadien setzt, dann kommt man auf folgende Ergebnisse (aktuelle Saison):

    Zuschauerschnitt Handball: 4532 (18 Teams)
    Zuschauerschnitt Eishockey: 5305 (15 Teams)

    Stadionauslastung Handball: 70%
    Stadionauslastung Eishockey: 61%

    Auslastungen unter 50% Handball: 1 (Gummersbach spielt in der KölnArena und hat 42%)
    Auslastungen unter 50% Eishockey: 5 (Duisburg 31%, AEV 41%, DEG 46%, Krefeld 49,9% und Nürnberg 49,9%)

    Auslastung über 80% Handball: 8
    Auslastung über 80% Eishockey: 3 (Eisbären, Frankfurt, Iserlohn)

    Da wir uns immer als die Nummer 1 Sportart hinter Fußball sehen, frage ich mich doch, warum die Stadien im Handball eine bessere Auslastung haben. Die absolute Zuschauerzahl ist natürlich im Eishockey wesentlich besser, keine Frage. Aber dafür müssen auch fast 130.000 Zuschauerplätze gefüllt werden, wohin gegen im Handball es nur 116.789, bei 3 Teams mehr. Solche Zahlen würde ich mir gerne einmal von den DEL-Verantwortlichen erklären lassen wollen. Wenn man da nämlich einmal genau hinschaut, dann sieht es in der DEL, trotz aller intensiver Bemühungen es zu beschönigen, gar nicht mehr so toll aus. Wenn diese Herrn ihre Energien, Zeit und Ressourcen, welche sie zum Beschönigen brauchen, in die positive Veränderung stecken würden, dann wären wir schon ein ganzes Stück weiter als jetzt. So führen sie in den sicheren Ruin unseres Sportes.
    Gruß,
    Der Rentner
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  14. #34
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Sehr anschaulich!!! :idea:
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  15. #35
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    Beim Handball sind die meisten Stadien kleiner als beim Eishockey.
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  16. #36
    Stammspieler
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    Standard Re: DEL-News

    Das habe ich vergessen mit anzugeben, die Zahlen der Stadien selbst:

    Stadiongröße Handball: 6488
    Stadiongröße Eishockey: 8666

    Stadion über 10.000 Zuschauer Handball: 4
    Stadion über 10.000 Zuschauer Eishockey: 5

    Stadion unter 5000 Zuschauer Handball: 10 (davon 6 unter 4000)
    Stadion unter 5000 Zuschauer Eishockey: 5 (davon keines unter 4500)

    Man könnte diese Zahlen auch wie folgt interpretieren: Schuster bleib bei deinen Leisten. Vielleicht sollte man mal über die Multifunktionsarenen nachdenken. Denn mit denen sind ja auch gewisse Kosten verbunden, welche sich nicht immer durch den Zuschauerzuspruch decken lassen (Hamburg, Düsseldorf, usw.). Nur eine tolle Halle zu haben, heißt ja nicht automatisch, relativ dazu mehr Zuschauer zu haben.
    Im Handball auch ein Phänomen, dass Gummersbach in der KölnArena spielt mit einer Kapazität von 19.250 Zuschauern, die Halle aber gerade mal mit 8101 im Schnitt füllt. Ob das kostendeckend ist, ist eine gute Frage (ich glaube nicht). Aber das soll nicht mein Problem sein, denn es geht mir um das Produkt Eishockey. Und eben hier sehe ich es nicht so viel besser als das Produkt Handball, welches von Tripcke als Vergleich herangezogen worden ist. Wir brauchen nicht auf andere zu schauen, in der Hoffnung besser dazu stehen. Die eigene Leistung zählt und die sehe ich einfach nicht gegeben in der DEL. Diese Augenwischerei und Schön-Reden bringt uns nicht weiter. Da werden Probleme vernebelt und irgendwann bekommen wir dafür die Rechnung präsentiert. Ich sehe wirklich schwarz für das deutsche Eishockey und die Zuschauerzahlen sind da ein Punkt, an dem ich das festmache.
    Gruß,
    Der Rentner
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  17. #37
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    Standard Re: DEL-News


    Gernot Tripcke zu Besuch in Dresden

    Gernot Tripcke besuchte das Oberliga-Spitzenspiel der Dresdner Eislöwen gegen die Tölzer Löwen, um sich die neue Arena im Hinblick auf das DEL-Allstar-Game im Februar 2008 anzuschauen. So konnte Hockeyweb-Redakteur Oliver Vollmering dem DEL-Geschäftsführer ein paar kurze Fragen stellen:


    Herr Tripcke wie gefällt Ihnen die neue Eisarena in Dresden?

    „Ja mir gefällt es hier sehr gut, auch der große Zuschauerzuspruch ist sehr positiv.“



    Könnten sie sich zukünftig Dresden als DEL Standort vorstellen?

    „Ja, durchaus! Wenn Dresden sowohl die sportlichen als auch die außersportlichen Voraussetzungen erfüllt, wäre der Standort sicherlich eine hervorragende Ergänzung für die DEL.“



    Was muss ihrer Meinung nach bis zum Allstar-Game im Februar noch getan werden?

    „Es müssen definitiv noch Medienplätze geschaffen werden. Wenn Premiere mit 8-10 Kameras kommt, müssen diese auch irgendwo stehen. Im Moment sehe ich keinen einzigen Platz für eine Kamera.“



    Was denken Sie im Bezug auf Hallenkapazität und Zuschauerzahl?

    „Wissen sie, es gibt in der DEL einige Hallen, die nicht besser als die Dresdner Arena sind!“



    Vielen Dank für das Interview Herr Tripcke.

    „Kein Problem, immer wieder gern.“


    www.hockeyweb.de
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  18. #38
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    Standard Re: DEL-News


    Schmellenkamp: "Eishockey wird zur Eventveranstaltung"

    "Wir entwickeln uns in Richtung einer reinen Eventveranstaltung zu Marketingzwecken und stecken fest in der Nische von Pay-TV." Mit diesen mahnenden Worten will Elmar Schmellenkamp, Geschäftsführer der DEG Metro Stars, im Vorfeld der DEL-Gesellschafter-Versammlung am Mittwoch in Berlin die Clubs wachrütteln.

    Im Exclusiv-Interview mit Eishockey NEWS (die aktuelle Ausgabe liegt seit heute am Kiosk) spricht Schmellenkamp offen und ehrlich die Probleme der Liga an, fordert eine Rückkehr zu alten Strukturen mit Auf- und Abstieg, einen Schulterschluss mit dem DEB sowie eine Verzahnung der Ligen.

    Gleichzeitig appellierte der Geschäftsführer der Metro Stars im Interview mit Eishockey NEWS an die Vernunft der Club-Vertreter, was Modus und Anzahl der Spiele angeht. "Es gibt jetzt schon immer mehr ohnehin nicht mehr attraktive Spiele. Wir müssen endlich den Negativkreislauf durchbrechen und zurückkehren zu den Wurzeln mit Auf- und Abstieg."

    www.eishockeynews.de
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  19. #39
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    Standard Re: DEL-News

    Deutlicher Zuschauerschwund
    Die Fans reagierten unmissverständlich auf den aufgeblähten Spielplan und zeigten der Liga bislang die kalte Schulter.
    Zehn Klubs beklagen teils deutlichen Zuschauerschwund. Vor allem Hamburg (minus 2300), Mannheim (minus 2000), Düsseldorf (minus 1500) und Hannover (minus 1400) sind betroffen.
    "In den ersten zwei Monaten ist der Besuch immer schwächer", meinte Tripcke und relativierte: "Wir haben vor allem Einbußen, weil die Großklubs sportlich nicht gut sind. Am Ende der regulären Saison wird der Schnitt nicht deutlich niedriger als im Vorjahr sein."
    Auszug von sport1.de


    Wieder mal eine Meldung von unserm Super-Trippke! Er wird einfach nicht müde, immer und immer wieder sein Produkt schönzureden - war der früher mal Schuhverkäufer?
    Der ganze Artikel hier:
    http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1949470.html
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  20. #40
    Hockeygott
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    Standard Re: DEL-News

    es hilft nur eine reduzierung der Liga, wer braucht schon SR,WOB oder DUI .......
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