Ab sofort darf nur noch von der Boxenmauer aus gefilmt werden, in die Boxengasse selbst haben die Kameraleute keinen Zutritt mehr.
Ab sofort darf nur noch von der Boxenmauer aus gefilmt werden, in die Boxengasse selbst haben die Kameraleute keinen Zutritt mehr.
Muß ja auch nicht sein - lässt sich alles technisch lösen. Spider-Cams und ähnliches.
Aber wie bereits erwähnt - ich hab keine Ahnung. Vielleicht sagen andere, es ist zwingend nötig, daß einem die Fetzen um's Hirn fliegen.
Geändert von djrene (09.07.2013 um 00:18 Uhr)
Finde die Lösung recht schwach. Die Ursache liegt ja eigentlich daran, dass die Stops unbedingt in 2-3 Sekunden durch sein müssen, womit ein riesiger Druck auf den Mechanikern lastet. Da passieren nunmal Fehler und dann fliegt auch mal ein Rad weg. Keine Ahnung, was da sinnvoll wäre, vielleicht eine Mindeststandzeit, um den Wahn zu stoppen.
Wenn man konsequent ist, müsste man die Teams ja auch aus der Boxengasse verbannen, wenn sich da mal wieder jemand verletzt...
Einfach den Schmarr'n mit dem Reifen wechseln verbieten. Das Wetttanken ist ja auch verschwunden. Bei manchen Rennen wird man dann halt kaum noch Platzwechsel haben wenn keiner Dummheiten macht - DRS hin oder her. Als F1 noch interessant war für mich, fuhr man in die Box wenn was kaputt war.
Man könnte aber auch einfach sagen: Der Dachdecker kann vom Dach fallen und wer in der F1 arbeitet kann halt von was getroffen werden. Wird ja niemand dazu gezwungen. Der Dachdecker noch eher als der bei der F1 ...
Geändert von djrene (09.07.2013 um 00:36 Uhr)
Ich kann mich nicht erinnern in den 70ern Reifenwechsel gesehen zu haben, ausser die sind geplatzt. Mag es gegeben haben, machten aber vermutlich nicht den Sinn wie heute, schon alleine weil es länger dauerte die Dinger zu tauschen.
Ging sogar relativ schnell.
Deine Wortwahl ist wie immer sehr niveauvoll,was mich schon sehr wundert für dein alter.Mittlerweile glaube ich dass du nur hier bist um deinen Alltagsfrust loszuwerden,denn seit gefühlten 20 Posts von dir hab ich nur persönliches und nichts konstruktives zum Thema F1 von dir gelesen.
Pitstops in der NASCAR Serie:
Da wird auch gehudelt, und der Sprit wird mit Milchkännchen eingefüllt.
Eine Mindeststandzeit, wie beim 24h wäre zwar sinnvoll, würde aber halt dem F1-Denken widersprechen.
Schwierig.
Und ein Rad kann auch wegfallen, wenn ich nicht hudle. Fehler passiert und Gefahr wirds immer geben. Das natürlich Kameraleute keine Sicherheitsklamotten tragen müssen, versteht auch nur Bernie.
Trotzdem bin ich auch der Meinung, dass da viel zu viele rumhandwerken. Und ein unsafe-release passiert halt nur, wenn der eine nicht weiß, was der andere macht. Bei 4 Leuten am Auto, wäre die Gefahr da wohl deutlich geringer.
Wurde eigentlich in der Formel1 nicht diese Sicherung der Reifen eingeführt, nachdem bei einem Rennen sich während der Fahrt (oder wars während eines Unfalls?) ein Reifen löste und einen Streckenposten erschlug?
Edit:
Gefunden...Vorderräder gesichert
Neu sind derartige Reifen-Dramen in der Formel 1 ohnehin nicht. Immer wieder kam es zu Vorfällen in der Boxengasse.
Zuletzt verlor Mercedes-Pilot Nico Rosberg 2010 in Ungarn ein Rad.
Um Todesfälle durch fliegende Räder bei Rennunfällen zu verhindern, wie es 2000 in Monza oder 2001 in Melbourne passiert war, sind zumindest die Vorderräder der Boliden mittlerweile während der Rennen mit Stahlseilen fixiert.
Vielleicht sollte man über eine derartige Lösung auch für die hinteren Pneus nachdenken. Auch wenn die Stopps dann nicht mehr mit dem rasenden Tempo durchgeführt werden können wie zurzeit.
Geändert von schmidl66 (09.07.2013 um 10:08 Uhr)
Irgendwas war da schon. Aber das funktioniert halt nur, so lange es funktioniert
Wann war denn das mit dem Reifen in Imola? 94 am Ratzenberger/Senna Wochenende? Alboreto? Darauf hin wurde doch dann das Tempolimit eingeführt?
Herr, ist das lang her...
Jup, Alboreto:
Sind wir mal froh, das solche Zeiten wie in den 70ern vorbei sind, als noch fast jedes 2. Rennen Fahrer ums Leben kamen.
Das ist heutzutage doch alles ein wenig professioneller.
Das gleiche wie ein Tresor, in dem man nix reinsperrt.
Ich glaube, wenn man dieses Video anschaut, weiß man, was der Rene meint, wenn er heute von Langeweile spricht:
Das die Kameraleute jetzt nicht mehr in die Boxengasse dürfen ist halt wie wenn man Kopfschmerzen bekämpft in dem man den Kopf abschneidet.
Heute würde er nach 2 Runden einen Funkspruch von der Box erhalten, das
1. die Reifen kaputt gehen, weil die Aerodynamik nicht mehr funktioniert
2. der Motor überhitzt
3. er doch bitte vorsichtig mit dem Auto umgehen soll
4. die Bremsen überhitzen
5. die Spritmenge nicht mehr ausreicht
etc.
Es stellt sich die Frage, können die heutigen F1 Fahrer so gut Autofahren wie die damaligen?
Bis Ende der 80er hatte der Fahrer den meisten Einfluß während des Rennens, heute wird der Fahrer zur Not von der Box elektronisch eingebremst, wenn er nicht brav ist.
Wir reden bei der F1 von der Königsklasse des Motorsports, das heißt für mich die höchstmögliche Technologie einsetzen um zu gewinnen. Leider wird das heute aufgrund der Kosten und dem in allen Lebensbereichen benötigten grünen Anstrich verhindert.
Wenn sie es billig haben wollen, sollen sie ab sofort alle Aeordynamikteile verbieten wie in irgendeiner noch existierenden Formelklasse, der punisher weiß sicher welche.
6. Er soll an die wm denken und den 3. Platz nicht aufs Spiel setzen.
(The incredible young (30) ) Rene Arnoux wäre aber eh wegen causing a collision oder wegen verlassens der strecke nachträglich bestraft worden. Also eigentlich wurst.
Elektronisch einbremsen geht nimmer. Nur die autos können nich daten senden.
Die Champ car series ging damals den weg. 3-4 Chassis, 3-4 Motoren und fertig. Ich hab aber aufgehört das zu verfolgen, nach dem IRL Streit und weiß nicht wie das heute da drüben läuft.
Aber dann wäre es halt nicht mehr die Formel 1 im eigentlichen Sinne.
Das kann man glaub nicht vergleichen. 1978 war die Pole-Zeit in Monaco bei 140 km/h, 2010 bei 172 km/h im Schnitt. Damals durfte man schalten, heute darf man nebenbei noch 20 Regler bedienen.