Ist der Krinner eigentlich immer noch bei den anonymen Alkis dabei??
Geändert von Von Krolock (07.12.2009 um 20:36 Uhr)
Zustimmung für den goldenen und an den Grafen!
Am Anfang beim reinlaufen einmal hätte auch gereicht...
Ich gehe mal davon aus, dass das Lied nicht gespielt worden wäre, wenn es die Vorgeschichte Mitchell vs. Krinner nicht gegeben hätte. Das hat es mit Krinner zu tun. Ansonsten würde das Lied ja wohl jedes Mal gespielt, wenn WOB hier ist.
Und jetzt ist es auch wieder gut. Ich fand's einfach billig, plump und peinlich und finde, dass man als Club einen Gegner etwas respektvoller behandeln sollte. Mehr nicht.
Falsch! Das hatte mal überhaupt gar nix mit der "Mitchell-Krinner"-Geschichte zu tun. Und es war auch nicht das erste Mal, dass dieser Song im CFS lief. Ihn jedes mal zu spielen wäre ja auch langweilig, zu mal man die letzten 3 Heimspiele gegen die Adams vorher als (klarer) Verlier vom Eis gegangen ist. Diesmal hat man geführt und es hat der Stimmung (die gestern mal nicht der Brüller war) gut getan.
Wenn du dieses Lied unpassend und v.a. respektlos fandest, dann wirst du dich vermutlich noch sehr oft im CFS über "Gegnersongs" aufregen müssen. Punker hat schon ein anderes Lied angesprochen, Düsseldorf hat(te) seine Hymne in den Stadien Deutschlands usw.
Ich sehe es, wie ein paar andere hier. Der Liga und unserem Sport kann es nur gut tun, wenn es mal wieder ein bisschen Rivalität in der Liga gibt. Welcher Gegner des AEV hat denn heute den Status von Rosenheim, Landshut, Garmisch oder München??? Ein bisschen vielleicht noch Ingolstadt. Mit Nürnberg muss man heutzutage ja eher Mitleid haben...
Und wenn so ein Lied, dann der große Aufhänger wird, dann können wir die Liga eigentlich gleich zusperren und den Meistertitel per Schmusekurs im Synchronballet ausspielen.
Grüße Daniel
PS: Obwohl mein Nick darauf schliessen lässt, habe ich mit der Musik im Stadion eigentlich nicht mehr viel am Hut. Wäre ich aber gestern an den Reglern gesessen hätte ich es genauso gemacht, wie es abgelaufen ist!
Sehe ich genauso. Und jeder der sich über den Song oder über das Statement vom Larry aufregt, sollte die Sportart wechseln und sich lieber Synchron-Schwimmen oder dergleichen angucken. Eishockey ist ein harter Sport, der von Emotionen lebt und deswegen ist das was Larry gesagt absolut in Ordnung. War lustig, polarisiert. Weiter so ! Mehr davon !
Wie viel stand es denn beim Teameinlauf der Wolfsburger?
Noch mal, nachdem es offenbar immer noch nicht verstanden wurde: Es geht mir nicht um das Lied, sondern darum, dass es offiziell im Stadion gespielt wird. Wenn es die Fans singen, habe ich keinerlei Probleme damit. Ich sehe es nicht als Aufgabe eines Proficlubs an, irgendwelche Rivalitäten zu schüren. Das sollen von mir aus die Fans machen, aber nicht die Verantwortlichen.
Ach komm, das Statement klingt nach einem beleidigten Kind. Was ist denn daran lustig, wenn man nach was-weiß-ich-wie-viel-Wochen noch immer auf billigste Art und Weise nachkarten muss? Wenn der Kommentar wenigstens witzig gewesen wäre, aber das war doch nicht mal annähernd lustig. Obwohl, ähnlich lustig, wie die seit Jahren immer gleichen Synchronschwimmen-, Hallenhalma-, Schachvergleiche von Leuten, die nicht kapieren, um was es geht.
Weis nicht, ob man das Statement zu ernst nehmen sollte. Sowas dient manchmal auch nur dem Entertainment und wird auch woanders, z.B. beim Boxen, praktiziert. Gut, ein Running-Gag brauche ich aus der Diskussion jetzt auch nicht unbedingt bis in alle Ewigkeit, aber ich fand es auf erste Lesen hin schon lustig. Aber mit dem Humor ist es so, wie zum Beispiel beim Geschmack: ist bei jedem anders ! Wenn dein Statement nicht so gemeint sein sollte, kapiere ich es wohl echt nicht.
@ GB
Wir zwei haben zum Beispiel eine gänzlich andere Auffassung von Eishockey. Ich würde mir nie NHL-Hockey in der Flimmerkiste anschauen. Genauer gesagt interessiert mich Eishockey im Fernsehen gegen Null tendierend. Denn für mich gehören dazu kalte Temperaturen, Live Erlebnisse, Stimmung, und so einige Sachen die für Dich sicher eher unwichtig sind. Ja, ich stehe dazu, mir hat Eishockey in den 80ern mehr Spaß gemacht, als in Zeiten der reglementierungswütigen DEL. Manche neuen Regelauslegungen verstehe ich, andere will ich nicht verstehen. Fakt ist, für MICH ist es nicht mehr der Sport den ich mal lieben lernte. Und vor 25-30 Jahren (der Zeitraum den ich überblicken kann), hätten sie Dich für eine Kritik wegen einem solchen Song (ich wußte bis dato gar nicht, daß es so einen gibt) so ausgelacht, daß Du wohl nie mehr ein Stadion betreten hättest. Das ganze mal zu Deinem letzten Satz. Ich habe Eiskockey schon gelebt, als Du noch gar nicht gelebt hast (oder nur knapp). Mir deswegen vorwerfen zu lassen, ich wisse nicht worum es geht, nur weil ich mit diesem Sport in seiner aktuellen Form keine Emotionen mehr verbinde - nein, das geht gar nicht.
Ich hab mich über jede Provokation in anderen Stadien geärgert wie die Sau. Und GENAU deshalb bin ich das nächste mal wieder hingefahren, weil ich den AEV dort gewinnen sehen wollte. Deswegen bin ich zu jedem Spiel gegangen, weil es mir wichtig war. Heute fahren Selbstdarsteller in schwarzen Kapuzenpullis zu den Auswärtsspielen. Hättest Du die Stimmung gegen Preussen Berlin erlebt nach der Gurken-Affäre, oder Spiele in Garmisch, Landsberg oder Kaufbeuren, ich vermute Du wärest emotionaler bei der Sache. Du willst gutes Eishockey sehen, ich den AEV. Ich persönlich sehe lieber Rocky Schneider als Christiano Brigley. Das kann ja jeder halten wie er will. Aber derartige kleine Fitzereien, auch von offizieller Seite, gehören dazu. Gab es immer, wird es hoffentlich immer geben und machen die Sache halt interessant. Was wäre der FCB ohne die Provokationen von Hoeneß? Das ist wohl auch ein offizielles Organ - oder?
Das unterschreibe weitestgehend. Allerdings fand ich nicht, dass das Eishockey in den Achtzigerjahren mehr Spaß gemacht und wenn, dann nicht deshalb, weil das Eishockey an sich besser war. Im Gegenteil.
Eishockey im TV finde ich auch langweilig und auch für mich gehört eine gewisse Rivalität dazu. Ich habe mich zwar nie daran beteiligt, aber ich nehme es durchaus wohlwollend zur Kenntnis. Allerdings finde ich die Art, wie Rivalitäten ausgelebt werden, heute ziemlich billig. Das geht los beim vollkommen geistlosen "Scheiß Kölner Haie" und endet bei irgendwelchen Ultraaktionen. Und jetzt kommen wir zur Müllabfuhr. Mich stört es nicht, dass sowas gespielt wird, ich finde es tatsächlich mit dem "toten Fisch" vergleichbar. Aber ich weiß nicht, ob nicht die orangenen Trikots deutlich unpeinlicher sind als eine "atzeähnliche" Mucke mit recht billigem Text. Aber das ist vermutlich eine Frage des Geschmacks. Ich finde es mehr als fad. Aber früher, also unter anderem die Achtziger, waren manche (nicht alle) Gesänge der Fans so originell, dass es derartiger Hilfsmittel nicht bedurft hätte.