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Thema: Gary's satirische Kolumne

  1. #1
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    Blinzeln Gary's satirische Kolumne

    Servus!
    In letzter Zeit sind bei mir zahlreiche PN´s und mails von Usern eingegangen, die meine Storys offensichtlich gerne lesen, aber in der Masse an Beiträgen nicht mehr finden.
    Deshalb habe ich nun deren Drängen nachgegeben, und eröffne hiermit einen eigenen Thread.

    Man möge mir meine Abgehobenheit und den Anflug von Größenwahn verzeihen (Achtung: Ironie!)

    Ich stelle jetzt mal alle bisher geschriebenen Storys hier rein und die zukünftigen natürlich auch.
    Gerne könnte ihr in diesem Thread auch euer Feeedback, egal ob positiv oder negativ, abgeben. Auch eigene Satire könnt ihr hier reinstellen.

    So, nun zum rechtlichem:
    Alle meine Beiträge in diesem Thread sind reine Satire und die Geschichten sind frei erfunden. Diese Geschichten sollten als Satire gelesen und als solche auch verstanden werden. Auch sollte man die darin verpackte Ironie erkennen.
    Das copyright liegt bei mir, bitte vorher anfragen, wenn ihr diese Storys in irgendeiner Weise verbreiten wollt, danke.

    So, genug jetzt. Wünsche allen viel Spaß beim Lesen, oder auch nicht.

    gruß
    gary
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  2. #2
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    Standard Leserbrief AZ - Oktober 2010

    Das Dilemma rund um den Umbau des CFS spiegelt sich recht gut bei den handelnden Personen wider, die uns folgendes Menü aufzutischen versuchen: Für die Vorspeise, eine cremige Suppe, sind zunächst zuständig OB Gribl und Bürgermeister Grab, die sich gutgläubig und wohl auch etwas naiv auf andere verlassen haben. Gewürzt wird diese Vorspeise von der AGS, einer städtischen Behörde, allen voran Geschäftsführer Edgar Mathe, die sich vor allem durch Inkompetenz, Arroganz und nicht haltbaren Aussagen hervorhebt. Kein Wunder, dass die Suppe versalzen ist. Und als Hauptgang gibt es Schmorbraten vom sogenannten Architekturbüro Hermann & Öttl. Die eindrucksvoll bewiesen haben, dass man trotz nicht vorhandener Fachkompetenz in Sachen „Umbau von Sportstätten“ trotzdem einen Auftrag dafür bekommen kann, warum auch immer. Mit der Folge, dass neben dem Braten auch jede Menge an Steuergeldern verschmort wurden. Diesen Architekten würde ich nicht einmal eine Restaurierung eines Plumpsklos auf einem Einsiedlerhof im tiefsten bayerischen Wald zutrauen. Vermutlich würden sie das Guckloch (das bei solchen „Etablissements“ üblich ist) nicht auf Sichthöhe anbringen, sondern aus der Decke heraus sägen. Gepaart mit dem Spruch: „ Sichtlinie ist der Polarstern“. Das Dessert, ein fader Obstsalat, dafür gut geschmiert mit einer schleimigen Vanillesoße, wird uns von Herren wie Stadtrat Merkle, vom Herrn Tanzer und anderen Herrschaften serviert, die mehr mit inhaltslosen Sprüchen und Dampfplauderei als wie mit vernünftigen Lösungen auf sich aufmerksam machen. – Kein Wunder, dass da dieses Menü mehr als einen faden Beigeschmack hat, und nicht nur einem AEV-Fan im Halse stecken bleibt.
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  3. #3
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    Standard Restaurantbesuch 27.10.2010

    Neulich im Restaurant
    Neulich ging ich in ein Augsburger Restaurant mit dem Namen Amigos.
    Zum Essen habe ich mir eine Rindsroulade ausgesucht.
    Nach einer sehr langen Wartezeit kam endlich das gute Stück. Serviert von einer arroganten Bedienung. Ich merkte mir den Namen den Sie auf ihrem Schildchen hatte: Astrid Gerlinde Simpel, kurz AGS. Leider war diese Dame nicht fähig, dass von mir gewünschte Getränk zu bringen. Statt eines guten Weines habe ich nur eine saure Plörre bekommen, die einen üblen Nachgeschmack hatte.
    Sei es drum, da ich mächtig Hunger hatte, freute ich mich auf mein Essen. Das äußere der Roulade sah sehr ansprechend aus, was wohl daran lag, dass sie von einem Strahler oben an der Decke angeleichtet wurde. Leider war das Gericht eiskalt und nicht durchgebraten . Störend auf dem Teller war halt der ganze unnötige Firlefanz was wohl eine Art Deko darstellen sollte. Aber auch die leuchtende Aussenfassade dieses Gerichtes konnte nicht von dem fauligen Gestank ablenken, der aus dem inneren der Roulade kam. Von nun an wurde es eine sehr anrüchige Angelegenheit.
    Ich begann nun, die Roulade regelrecht zu sezieren. Als ich das Rindfleisch entfernte, sah ich den Speck, der in einer nicht gerade appetitlichen Farbe schimmerte. Und in dem Speck tanzerten einige fette Maden und ein Weberknecht herum. Mir griblete es! Nicht nur, dass das ganze eine halbgare Sache war, jetzt hat sich auch noch widerliches Ungeziefer in meinem Lieblingsgericht breitgemacht.
    Kein Vergleich zu dem, was ich bis jetzt immer von Mutti aufgetischt bekommen hatte: Eine deftige Roulade, wohlschmeckend, einfach angerichtet, ohne diesen ganzen Firlefanz. Dazu durchgebraten und ohne faule Überraschungen. Eben echte ehrliche Hausmannskost, wo man sich einfach wohlfühlt beim Essen.
    So wie bei einem guten Essen, so fühlte ich mich auch im alten CFS wohl, bis einige Hilfsköche versuchten, mit der Beilage zu glänzen und dabei leider das Hauptgericht vernachlässigten. Ich beschwerte mich bei der Chefkellnerin, der WBG (kurz für Walburga Grunzhummeldumm). Übrigens eine sehr aufgeblähte Person, zumindest in meinen Augen. Diese zuckte mit den Achseln und meinte: „was erwarten Sie denn von Köchen, deren einzige Küchenerfahrung ein Kochkurs bei der VHS war.“
    Na gut, nach dem ich soweit gekommen war, die Gurke war nicht mehr die frischeste, die fing schon zu grabeln an. Als ich gerade daran dachte, was das für eine Stümperei ist, merklete mich so ein arroganter Schnösel vom Tisch hinter mir mich an. Als ich den Austern schlürfenden Herren fragte, was denn sein Kummer sei, meckerte er, dass ich ihm die Sicht auf die attraktive Blondine am Nebentisch versperre. Ich zuckte mit den Schultern, und entgegnete ihm, dass das seine subjektive Sichtweise sei. Lass dich von dem doch nicht veröttln, sagte ich zu mir, und betrachtete die Blondine etwas genauer:
    Eine wirklich tolle Frau, lange blonde Haare, blaue Augen, sinnliche Lippen, eine mächtig grosse Oberw….Moment mal! Da erkannte ich erst, dass meine Sichtline oberhalb ihrer Oberweite lag, und ich deshalb die taktisch für mich interessanten Bereiche leider nur erahnen konnte. Schuld an den bescheidenen Sichtverhältnissen war die unnötige Tischdeko. Gut, was ja ist, kann ja noch werden. Ich beschloß, mir die Dame etwas genauer anzusehen und ging zu ihr um sie anzugrabeln. Ich durfte mich zu ihr hin setzen. Natürlich versuchte ich durch Verrenkungen und andere gymnastische Einlagen, meine Sichtlinie wenigsten bis zur Nippellinie herabzusetzen. Aber es half alles nichts, die Sicht wurde nicht besser. Ich konnte nur über die alles entscheidende Frage spekulieren: Hatte sie einen BH an oder nicht? – Dann habe ich halt ihr Gesicht mal aus der Nähe betrachtet. Mit der Zeit fiel mir auf, dass sie eine Perücke trug, Wangenimplantate hatte, aufgespritzte Lippen hatte und tätowierte Augenbrauen. Wie kann man ein eigentlich hübsches natürliches Gesicht nur so verunstalten? Sie merkte wohl meinen etwas angewiderten Gesichtsausdruck und wurde zunehmend unverschämter mir gegenüber. Hermannszeiten, du must schauen das du von ihr wegkommst. Unter dem Vorwand, dass ich dringend zur Toilette musste, verschwand ich zum besagten WC. Als ich dort mein kleines Geschäft verrichtete, ist mir der Name der Firma aufgefallen , die die Toiletten herstellte: TTG (TanzerTeflonGribl). Sogar die Kloschüsseln waren teflonbeschichtet. Praktisch dachte ich mir, egal wie viel Sch…. man produziert, es bleibt nichts hängen. Alles verschwindet, ohne Spuren zu hinterlassen.
    Als ich zurückgekommen war, stellte ich erleichtert fest, dass die Frau das Restaurant inzwischen verlassen hatte. Ich wollte nun auch gehen und bat die Kellnerin AGS um die Rechnung. „Macht 160 € bitte!“, sagte sie. Ich erwiderte empört: „Also ich bin ja kein Genie in Mathe, aber so inkompetent bin ich jetzt auch nicht. Die Rechnung kann nicht stimmen, sie geht nicht auf.“ Die Kellnerin überlegte kurz und erwiderte: „Stimmt, Sie müssen die Rechnung der Dame mit bezahlen, sie sagte, dass Sie sie eingeladen haben, macht nun 200 €.“ Völlig fassungslos und konsterniert zahlte ich und ging hinaus.
    Wie konnte ich mich nur so reinlegen lassen? Lag es an meinem ausgeprägten christlich sozialen Unvermögen? Da meint man, man geht in ein professionelles Augsburger Lokal, und wird dann doch glatt über den Tisch gezogen.
    Fazit: Gericht und Frau zunächst von reizvollem Äußeren, innerlich aber verpfuscht, veröttlt und vergriblt. Da hat man wohl auf die falsche Matheformel gesetzt.
    Jetzt weiss ich, wie es dem CFS gerade ergeht.
    PROST MAHLZEIT!
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  4. #4
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 1 - Eiskanal 31.10.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012

    Liebe Hörer und Hörerinnen, hier ist wieder Radio Augusta. Bevor wir zum Eröffnungsspiel anlässlich des fertig gestellten Umbaus des Curt-Frenzel-Stadions zwischen dem Augsburger EV und Amigos Augsburg kommen, zunächst andere Nachrichten vom Augsburger Sport:
    Olympia am Eiskanal: Nachdem sich die Stadt für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele im Jahre 2020 beworben hat, hat man nun Nägel mit Köpfen gemacht, und den Umbau des Eiskanals beschlossen, da er nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Aus Überzeugung, dass die Spiele nach Augsburg kommen, wurde mit dem Umbau am Eiskanal begonnen, ohne die Abstimmung abzuwarten, damit man zeitig fertig wird, so der 3.Bürgermeister Peter Grabler, Stadtrat für Sport, Kultur und Propaganda.
    Gesagt, getan. Nach den ersten Testfahrten auf dem neu gestalteten Kanal durch die hiesigen Kanuten ist es allerdings zu Beschwerden gekommen. Die Strecke ist so schwierig geworden, dass sie kaum noch zu bewältigen sei. Die Stadtregierung und die zuständige Behörde AGS (Augsburger Gesellschaft für Stadtverschandelung) wiegelten zunächst ab, und meinten, dass die Athleten einfach zu faul zum trainieren sind.
    Als daraufhin die Empörung immer größer wurde und auch die Medien davon berichteten, beschlossen die Stadtregierung und der Kanuverein, einen unabhängigen Gutachter zu holen. Die Wahl viel auf den Architekten Öttler, vom Architekturbüro Herrmannmeyer & Öttler. Öttler ist eine Koryphäe in Sachen „Pfusch beim Umbau von Sportstätten“. Ausserdem ist er erfolgreicher Autor von Bestsellern wie „Erfolg durch Vitamin B“ oder „Ohne Fachkompetenz zum Erfolg“.
    Nach eingehender Überprüfung aller Fakten stellte der Gutachter lediglich eine minimale Abweichung im Gefälle der Strecke fest. Statt einem Gefälle von 4m (bezogen auf die Gesamtlänge) ergab sich nun eine Steigung, die 2m betrug. Als Lösung schlug nun der verantwortliche Architekt die Anhebung der Wasserlinie um diese 2m vor. Damit hätten die Athleten wieder ausrechend Chancen dass Ziel überhaupt zu erreichen. Um weiteres Aufsehen zu vermeiden, gab die AGS zusammen mit dem Architekten jetzt richtig Gas, und die Wasserlinie wurde entsprechend angehoben. Zunächst schien alles perfekt zu laufen. Aber es gab auch kleinere Pannen, die aber laut AGS zu vernachlässigen seien:
    · Durch die Anhebung des Wassers wurden die Bahnen des nahe gelegenen Kegelzentrums überflutet. Man beschwerte dann die Kegel mit Bleigewichten und die herkömmlichen Kugeln wurden ersetzt durch schwerere di man von Abrissbirnen her kennt. Daraufhin konnte man problemlos weiterkegeln.
    · Einige Bürger verwechselten den nun eher an einen Eiskanalsee erinnernden Gewässer mit dem Kuhsee. Worauf es zu Konflikten zwischen den Kanuten und den Badegästen gekommen ist.
    · Die wenigen überfluteten Keller im Stadtteil Spickel interessierten die AGS, insbesondere Mitarbeiter Tanzerle nicht besonders. Schließlich beginnt die Sichtlinie erst ab dem Erdgeschoß. Als sich daraufhin immer mehr betroffene Bürger sich bei Stadtrat Merklemayer beschwerten, zeigte sich dieser zunächst verwundert. Er wisse gar nicht, wo da das Problem sei, wenn Wasser im Keller ist. Schließlich habe er, ebenfalls im Keller, einen herrlichen Swimmingpool den er ganz toll findet. Er gab den Anwohnern noch den Rat, statt Wasser besser Champagner nehmen, der prickelt besser beim baden. Danach zog er sich in seine Trutzburg zurück.
    Es ist aber auch zu ernsthaften Ereignissen gekommen, die schließlich das Aus für den Eiskanal bedeuteten:
    Als mehrere Entenfamilien, die es sich auf den inzwischen gemütlich dahin fließenden Kanal breitgemacht haben, von trainierenden Kanuten unabsichtlich regelrecht massakriert wurden, kam es zu heftigen Protesten vom kleineren Regierungspartner PRO Ahnungslos.
    Nachdem dann auch noch mehrere vom Aussterben bedrohte und deshalb geschützte Tierarten sich um den Eiskanal herum sich angesiedelt haben, wie etwa die blinde Tanzerschleiche oder der tölpelhafte Riesenöttler , ja selbst der ahnungslose Zeidlerschaber meldete sich durch sein sinnfreies Gezwitscher zu Wort, wurde die sportliche Benutzung des Kanals untersagt.
    Nur durch den selbstlosen und hingebungsvollem Einsatz unserer Stadtregierung ist es gelungen, einen adäquaten Ersatz für die Kanuten zu finden. Als Trainingsstrecke wurde der Zigeunerbach deklariert, die Wettkampf- und zukünftige Olympiastrecke befindet sich nun auf dem Senkelbach.
    Letztendlich konnten alle mit dieser Entscheidung leben, so zumindest die subjektive Meinung von der Stadtregierung um OB Grübl.
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  5. #5
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 2 - Impulsarena 4.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 2
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).
    Hier ist wieder Radio Augusta. Vielen Dank, dass Sie uns nach der Werbung treu geblieben sind. Und nun zur nächsten Meldung die mit dem Augsburger Sport zu tun hat:
    Impulsarena bekommt neue Aussenfassade: Nachdem sich die Stadtregierung und der Zweitligist FC Augsburg sich auf eine neue Regelung bezüglich der Anbringung der Aussenfassade geeinigt hatten, wurden teils heftige Proteste laut. Ursprünglich sollte der FCA jährlich einen kleinen Beitrag zur Sanierung des Tanzer-Öttl-Dorftrampelpfads zur Verfügung stellen, dafür drückt die Stadtregierung, was die eigentlichen Vertragsbedingungen angeht, beide Augen zu. Was, nach Meinung einiger böser Zungen, nicht schwer fallen sollte, schließlich soll die Stadtregierung eh schon auf dem rechten Auge eine stark eingeschränkte Sehbehinderung haben.
    Proteste gegen diese Vereinbarung gab es von allen Seiten:
    · Die Opposition prangerte offen Vetternwirtschaft an.
    · Aus Regierungskreisen wurde moniert, dass man weiterhin nur normale Freikarten bekommt. Man sollte doch bitte für diese Gefälligkeit, pardon: Vereinbarung, das VIP-Paket zur Verfügung stellen. Schließlich habe alles seinen Preis.
    · Ein Bürger der gerade sein Haus in der Altstadt renoviert fragte, wieso er von den Behörden viele Auflagen bekommt die er zu erfüllen hat, und der FCA machen kann was er will. Worauf ihn Stadtrat Kümmerle antwortete, dass er froh sein sollte, dass er überhaupt in Augsburg wohnen dürfe.
    · Andere Bürger regten sich über das derzeit unattraktive Äußere des Stadions auf.
    · Lediglich ein Berliner Tourist erfreute sich an diesem Anblick. Er meinte, dass der Berliner Wellblechpalast hier nachgebaut wurde.
    Aus Angst, ein neues Augsburg 21 zu erleben, setzten sich alle Verantwortlichen an einen Tisch. Unter anderen waren anwesend:
    · OB Grübl von der CSU (Christlich Sozialen Uneinigen) und die restliche Stadtregierung
    · Der Präsident des FCA, Walther Seinschheilig
    · Herr Kümmerle, Stadtrat und Vorsitzender des wichtigsten Fanclubs, den PRO Ahnungslosen
    · Die AGS, vertreten durch die Herren Tanzerle und Matherle
    · Die Opposition und mehrere Anwohner
    OB Grübl eröffnete die Debatte. Zunächst wurde der FCA befragt, wieso es eigentlich noch immer keine Aussenfassade gibt. Präsident Seinschheilig erwiderte, dass man als graue Maus der 2.Liga kein Geld dafür habe. Die Opposition meinte, dass bei den guten Zuschauerzahlen doch genügend Geld da sein müsste. Stimmt nicht, sagt die Gegenseite. Nachdem keiner mehr die üblichen 5000 Freikarten pro Spiel haben will, wird jedem Fan 10 Euro in die Hand gedrückt, wenn er am Spieltag das Stadion betritt. Zusätzlich werden bei der Statistik die Wühlmäuse im Stadion mitgezählt. Ausserdem sind die sonstigen Kosten enorm gestiegen. Allein die Stretchlimousine, die für den Shuttleservice für die Stadtregierung angeschafft wurde, kostete ein Vermögen an Unterhalt. Würde Geschäftsführer Rettich nicht persönlich den Wagen waschen, müsste man diesen Dienst einstellen. Als der mal ein Trinkgeld haben wollte, herrschte ihn Stadtrat Rudolf Augapfel an: „Ich bin nicht der Meinung, dass man einem Verein jeden Wunsch erfüllen muss.“ Auch die Kosten für den Champagner haben sich verdreifacht, seit Stadtrat Merklemayer in der VIP-Lounge residiert.
    Herr Tanzerle von der AGS zeigte sich in dieser Diskussion ziemlich desinteressiert. Er beschäftigte sich lieber mit seinem Hobby. Beim Versuch, das Blatt seiner Laubsäge zu wechseln, scheiterte er allerdings zunächst kläglich.
    Es folgte eine weitere Diskussion mit Anwohnern und der Opposition, die aber keine wirklich neuen Erkenntnisse brachte.
    Herr Tanzerle hat es mittlerweile geschafft, das Sägeblatt zu wechseln. Leider hat er sich dabei ein paar mal ins eigene Fleisch geschnitten.
    Als der FCA bestätigte, dass man eigentlich nicht einmal den Beitrag zur Trampelpfadsanierung leisten könne, war allen klar, dass eine neue Lösung her musste. Herr Matherle, Chef der AGS, schlug einen guten Kumpel von ihm vor, der diese Probleme lösen könnte. Den Architekten Öttler.
    Als Herr Tanzerle diesen Namen hörte, erschrak er so heftig, dass ihm die Laugsäge ausrutschte, er sich dabei in die Arme schnitt. Vor lauter Panik fügte er sich noch mehrere Verletzungen zu. Schließlich warf er wutentbrannt die Säge durch den Raum. Dabei erwischte die Laubsäge AGS- Chef Matherle und spaltete ihm die Zunge. Ausserdem wurden noch mehrere Anwesende so stark verletzt, dass es am Ende in einem heftigen Laubsägenmassaker endete.
    Auch Präsident Seinschheilig war über den Vorschlag entsetzt, auch wenn Öttler seit zwei Jahren in aller Munde ist, wenn es um Sportstadien geht. Wenn der Öttler auch nur einen Fuß in die Impulsarena setzt, dann werde er persönlich die Arena in die Luft sprengen, so der Präsident.
    Nach langem hin und her, beschloss man, dass der Verein keine Zahlungen mehr leisten muss, wenn er bis zum Jahre 2012 eine Aussenfassade und die dazu versprochene Werbetafel, die der Stadt für Werbezwecke dienen soll, anbringt. Der FCA hat bei der Gestaltung freie Hand.
    Der Verein holte die AGS mit an Bord. Anschließend präsentierte man eine äußerst gelungene Lösung, die man nun bewundern kann. Man einigte sich auf eine sehr innovative Aussenfassade, die im Hinblick auf den Klimawandel, Massstäbe setzen wird. Man pflanzte etwa 500 Efeupflanzen, die man sich spotbillig besorgen konnte, rund um das Stadion an. Dass dabei einige Pflanzen von der Friedhofsgärtnerei entwendet wurden ist allerdings nur ein böses Gerücht. OB Grübl staunte nicht schlecht. „Noch ist es eine gefühlte Aussenfassade, aber in 15 Jahren wird sie real sein.“ – so sein Kommentar.
    Auch bei der Werbetafel ging man einen neuen Weg, was die Zukunft anbelangt. Lange suchte man nach einem besonders energiesparenden Modell. Schliesslich wurde man im Münchener Grünwalder Stadion fündig. Man kaufte der Stadt München für den symbolischen Preis von einem Euro die Anzeigentafel ab. Münchens OB Öde freute sich über die unverhofften Mehreinnahmen. Ausserdem trägt der TSV 1860 inzwischen auf dem Sportplatz von RW Oberföhring seine Heimspiele in der Bezirksliga aus und benötigt das Grünwalder Stadion nicht mehr.
    Allerdings erwies sich der Abtransport der Tafel für den FCA als nicht ganz einfach. Etliche 60er-Fans konnten sich nicht damit abfinden, dass „ihre“ Anzeigentafel zukünftig in der verbotenen Stadt hängen soll. Da traf es sich gut, dass zeitgleich ein Castor-Transport Richtung Augsburg unterwegs war. So konnte man sich problemlos einreihen und die Tafel gelangte sicher zur Arena.
    Die Stadt Augsburg war von der genialen Idee des FCA so begeistert, dass sie dem Verein einen Zuschuss von einer Milionen Euro für die Anschaffungskosten der Werbetafel überwies.
    Heute konnte man an dieser schon die erste Werbung sehen. Am Wochenende findet die Fachmesse für Sehbehinderung statt. Es werden tausende Gäste, darunter viele AEV-Fans, erwartet. Gastredner während der Messe werden Herr Öttler, Architekt und Experte für einengende Sichtfelder, Herr Hermannmeyer, Dozent für Sichtlinien an der Uni Ingoldorf, und Herr Matherle, Spezialist für subjektives Sehen, sein. Die Eröffnungsrede hält Herr Tanzerle. Er hält einen Vortrag über die Auswirkungen von unzureichender Sicht auf das Gehirn. Er schildert dabei Erfahrungen aus seinem eigenen Leben.
    Inzwischen ist der Efeu einige Meter hoch gewachsen. Mehrere Vogelarten brüten schon in der Fassade, was zur Folge hat, dass nun während der Brutzeit nicht mehr gespielt werden darf. Auch die Hinterlassenschaften der Vögel gefallen nicht jedem, da sie den Boden am Eingangsbereich verschmutzen und einen rutschigen Belag hinterlassen.
    Eine ziemlich schmierige Angelegenheit mit dieser Fassade, meinte der OB als er das Stadion betrat.
    Wie Wahr!

    Soviel zu den Meldungen von den Randsportarten.
    Es folgt nun eine weitere Werbepause mit Spots von der WBG. Die WBG präsentiert ihnen dabei ihre neuen unterirdischen Penthousewohnungen mit Dachterasse. Wir bitten um Beachtung.
    Und danach geht´s endlich los mit der Eröffnungspartie im frisch umgebauten Curt-Frenzel-Stadion. Bis gleich.

    Fortsetzung folgt…

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  6. #6
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 3 - Vorspiel 4.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 3
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Vor dem Spiel…
    Die Werbepause ist vorbei, hier ist wieder Radio Augusta. Wir schalten sofort weiter ins Curt-Frenzel-Stadion zu unserem Reporter Rudi Schepperle.

    „Liebe Eishockeyfreunde, liebe AEV-Fans im und ausserhalb des Stadions und alle die, die ebenfalls nichts sehen können, ich begrüße euch hier im CFS. Heute steigt das Eröffnungsspiel anlässlich des kürzlich vollendeten Umbaus des Curt-Frenzel-Stadions. Es stehen sich der Augsburger EV und die Amigos Augsburg gegenüber.
    Die Spieler sind mit dem aufwärmen fertig und bereits in den Kabinen, genug Zeit, um auf die Veränderungen im Stadion einzugehen. Jetzt wird nochmal das Eis aufbereitet, ehe es losgehen kann. Und da sieht man schon eine bedeutende Neuerung. Da die Eisfläche in mehreren Etappen um mittlerweile 4m angehoben wurde, musste eine Hebebühne für die Eisaufbereitungsmaschinen geplant und gebaut werden, damit diese aufs Eis gelangen können. Diesen Auftrag gewann wiederum die Firma Hermannmeyer & Öttler bei der ARD-Fernsehlotterie per Los. Nach Abschluss der Arbeiten wurde eine Zamboni auf die Hebebühne gefahren, um die Konstruktion zu testen. Leider versagte die Hebebühne kläglich, die Zamboni hob sich nicht einen Millimeter in die Höhe. Er verstehe das nicht, so Öttler, er habe extra Belastungstests mit einer Eismaschine durchgeführt, die er sich von der Firma Lo Imbecille ausgeliehen hatte. Nachdem niemand mit dem Namen der Firma etwas anfangen konnte, fragte man Öttler, was das für eine Firma sei. Als er erwiderte, dass das sein Lieblingseiscafe ist, und der dortige Chef ihm seine Softeismaschine freundlicherweise ausgeliehen hatte, musste man AEV-Gesellschafter Lothar Siegle festhalten, damit er nicht handgreiflich gegenüber dem Architekten werden konnte.
    Nun musste schleunigst eine neue Lösung her. Man entschied sich für eine Rampe. Dafür wurden extra ägyptische Facharbeiter angeheuert, da diese seit dem Zeitalter der Pyramiden Erfahrung im Bau von Rampen haben. Leider kam es bald zum Zerwürfnis zwischen Öttler und den Ägyptern, da deren Vorarbeiter sich weigerte, weiterhin nach den Plänen von Herrn Öttler zu bauen. Er werde nicht nach fehlerhaften Plänen eines unerfahrenen Architekten arbeiten. Sprach und reiste mit seiner ganzen Truppe ab. Schließlich gelang es mit Fachkräften der AGS (Augsburger Gesellschaft für Stadtverschandelung), dass die Rampe doch noch zeitig fertig wurde. Die Rampe beginnt nun am Verkehrsübungsplatz, steigt mitten durch die Eisbahn 2 stetig an, und erreicht dann nach ca. 250m die Eisfläche des Stadions.
    Leider hatte man nun das nächste Problem. Die Rampe war nun zu steil für die Zambonis. Aber auch hier konnte man schnell Abhilfe schaffen. Man behalf sich mit neuester Technik aus Wolfsburg. Es wurden zwei Touaregs, ausgerüstet mit Spikes, vor die Eisaufbereitungsmaschinen gespannt. So werden nun die Zambonis auf die Eisfläche gezogen. Aus Dankbarkeit den Wolfsburgern gegenüber präsentieren sich die Zambonis nun künftig im grellen orangen Design. Ausserdem wurden 30 Grizzlyfans zum Eröffnungsspiel eingeladen. Leider ist nur einer gekommen. Er entschuldigte sich, dass seine Frau leider nicht dabei sein kann, da sie irgendwelche Touaregs bei Sport1 ziehen müsse, die ganze Nacht von zwölf bis acht.

    Was gibt es sonst noch neues im Stadion?
    Ein Blick an die Decke genügt. Auf der AEV-Seite hängt jetzt neben dem Trikot mit der Nummer 7 auch ein Porträt von Curt Frenzel, dem man aber die Augen geschwärzt hat, damit er den Anblick des Stadion nicht mehr ertragen muss. Ausserdem hängt der rote Play Off-Pulli von Ex-Trainer Larry Mitchell, getragen bei der Vizemeistersaison 09/10, an der Decke.
    Schauen wir jetzt, was für Relikte bei den Amigos von der Decke hängen. Das eine Bild erinnert irgendwie an Max Streibl, ehemaliger Ministerpräsident und Oberamigo. Mehr gibt es offensichtlich nicht.

    Neu ist auch der Aufzug, damit die Spieler aufs Eis gelangen können. Angetrieben wird dieser energiesparen durch ein Hamsterrad, in dem zwei Nachwuchsspieler gleichzeitig ihr Konditionstraining absolvieren.

    Auch die neuen VIP-Boxen an der blauen Kappe geben ein tolles Bild ab. Leider konnten diese nicht gewinnbringend vermietet werden. Schliesslich machte man aus den Boxen ein Auffanglager für Flüchtlinge aus Krisengebieten wie Afghanistan, Irak und Köln.

    Um die Sicht zu verbessern, müssen sich die Zuschauer auf Neuerungen einstellen. Jeder Stehplatzbesucher ist verpflichtet, dass er einen Getränketragl mitbringt und sich auf diesen stellt, wenn er die obersten 5 Reihen betritt. Durch die größere Steilheit soll so eine ausreichende Sicht gewährleistet sein.
    Sind die Sitzplätze nicht eine Augenweide, wenn sie so leer sind wie heute? Diese tollen Sitzgelegenheiten verleihen dem Stadion durchaus einen gewissen Glanz, sofern diese nicht vom biersaufendem Pöbel beschmutzt werden. Der Sitz mit den goldenen Armlehnen, dem eingebauten Champagnerkübel und dem vollautomatischen Austernmesser gehört übrigens Stadtrat Merklemayer, der aber heute als Spieler bei den Amigos aushilft.

    Im Fanartikelbereich beider Clubs hat sich auch einiges getan. Beim AEV gibt es wieder Pullis, die von den Müttern des Nachwuchses selber gestrickt wurden. Bei den Amigos kann man eine goldene Kette mit dem Emblem des Vereins erwerben. So schaut das Wappen aus: Ein Bündel Geldscheine, umklammert von einer Geierkralle, und umrahmt von einer hinteren Torlinie. Auf der Rückseite ist das Motto der Amigos eingraviert: „Sichtlinie ist die Torlinie“.
    So, da es jetzt noch einige Zeit dauert, bis die Löcher, die die Touaregs gemacht haben wieder mit Eis gefüllt sind, machen wir noch eine kurze Werbepause.
    Dann melden wir uns wieder mit der Aufstellung beider Teams und den sportlichen Perspektiven beider Clubs.

    Fortsetzung folgt…

    (Achtung Ironie!)
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  7. #7
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 4 - Start 12.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 4
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Unmittelbar vor dem Spiel…

    „So, wieder zurück von der Werbepause. Hier ist wieder Radio Augusta mit Ihrem Reporter Rudi Schepperle. Ich berichte live vom Eröffnungsspiel aus dem neu umgebauten Curt-Frenzel-Stadion zwischen dem Augsburger EV und den Amigos Augsburg.“
    Der Vorbericht wird Ihnen präsentiert von der WBG, der WasserfestenBetonGenossenschaft, ein Unternehmen der TeflonTanzerGroup. Ein Unternehmen, dass auf die Produktion von, aus wasserfesten Beton bestehenden Fusshalterungen, spezialisiert ist, die vorwiegend im süditalienischen und Augsburger Milieu reisenden Absatz finden.
    „Kommen wir nun zu den sportlichen Perspektiven der beiden Clubs.
    Zunächst zum AEV. Nachdem die Augsburger Panther nach der Saison 2011/12 wegen finanzieller Schwierigkeiten, bedingt durch schwache Zuschauerzahlen, Insolvenz anmelden mussten, wurde noch alles versucht, um in der DEL zu bleiben. Als Insolvenzverwalter wurde Fritzi Westnichthelle einbestellt. Leider konnte er seinen guten Referenzen aus Kassel nicht gerecht werden, und die Panther GmbH wurde nur einen Tag nach Saisonende aufgelöst. Nun probiert man mit der Amateurmannschaft des AEV einen Neuanfang in der Bezirksliga Süd.
    Zwar zählt man dort zu den Favoriten, muss sich aber einer harten Konkurrenz stellen. Gegner sind unter anderem SB Rosenheim 1y, SC Gaißach, der SV Hohenfurch und der ERC Ingolstadt. Die Schanzer mussten ebenfalls Insolvenz anmelden, nachdem ein großer Meteorit auf den Saturn eingeschlagen ist und den Ring, der alles zusammenhielt, zerstörte. Ausserdem konnte man die ausstehenden Gehälter der zwölf Trainer, die allein in der letzten Saison entlassen wurden, nicht mehr rechtzeitig begleichen. Der ERC bildet zusammen mit der 1b des EC Pfaffenhofen eine Spielgemeinschaft.
    Der AEV hofft auf den ersten Platz, um dann gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga Nord um den Einzug in die Landesliga kämpfen zu können. Der dortige Gegner wird wohl der EHC80ETSESITNBG (EHC80EhemalsTomSchabloEhemalsSchniefupretIceTiger sNürnberg) sein. Die Franken wurden ein Opfer tragischer Umstände, die sie in die Pleite zwangen. Mehrmals wurden Filialen des ehemaligen Hauptsponsors Tom Schablo überfallen. So oft, dass keine Versicherung mehr für den Schaden bezahlte. Ausserdem wurden die mangelnden Sicherheitseinrichtungen, geplant von der ÖttlerGroup, moniert. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass die Täter bei jedem Überfall ihr Schnupfenmittel der Marke „Schniefupret“ am Tatort liegen gelassen haben.

    Aber zurück zum AEV. Der Kader besteht überwiegend aus den Akteuren der letztjährigen Amateurmannschaft, unter anderem Andi Römer. Aber auch einige ehemalige Aktive meldeten sich wieder zum Spielbetrieb an, wie beispielsweise Torhüter Ian Wood und selbstverständlich Duanne Moeser, der weiterhin gleichzeitig als Co-Trainer, Sportmanager und jetzt zusätzlich auch noch als Zambonifahrer fungiert. Vom letztjährigen Profikader der Panther konnten lediglich Steffen Tölzer, Leo Conti und Kyle Wanvig zum AEV gelotst werden. Tölzer unterschrieb im Alter von 5 Jahren einen Geheimvertrag mit dem AEV der unbefristet und für alle Ligen gilt. Conti will in Augsburg seine Karriere beenden und Wanvig hat einfach verschlafen, sich um einen neuen Club zu kümmern. Dazu kommt aber noch DER Sensationstransfer im Deutschen Eishockey in dieser Saison. Völlig überraschend konnte der AEV die Megahammersensation des Jahrzehnts bei der Eröffnungsfeier präsentieren. Unglaublich aber wahr, es gelang wirklich. Man konnte den Co-Trainer der Kleinstschüler des EC Peiting, Michi „Magic“ Kreitl, als Spieler verpflichten. Natürlich musste man auch auf Spieler verzichten. Yanick Dubé erhielt eine Absage, da man keine Millionengehälter wie in Tölz bezahlen könne, auf Travis Brigley und auf Scandella verzichtete man dagegen freiwillig.
    Als Trainer und Feuerwehrmann wurde der Kanadier Bordeleau verpflichtet. Vorstandsvorsitzender bleibt Lothar Sigl, Präsident und Ehrenpräsident wurde Herr Neumann, ebenfalls Ehrenpräsident ist und war schon immer Curt Frenzel. Max Fedra, bekannt für seine diplomatische Ausdrucksweise, ist neuer Pressesprecher.
    Hauptsponsor ist die Augsburger Tafel, vertreten mit zahlreichen Filialen im Stadtgebiet. Mit der AEV-Dauerkarte erhält jeder Fan einen Joghurt extra.

    Nun zu den Amigos. Der neu geschaffene Verein startet in der Bezirksliga West. Gegner sind unter anderem die Munich Barons reloaded, die Camorra „Sektion Kempten“, die SwarovskiBulls Rosenheim, die Cosa Nostra Willprechtszell und N´Drangheta Schwabing.
    Die Stars im Team sind sicherlich folgende Personen: Torhüter Kurti „Krake“ Grübl, der alles an sich nimmt, was seine Vorderleute durch Inkompetenz durchlassen. Die Verteidiger sind Edgar „Pinocchio“ Matherle und Wolfgang „Blindschleiche“ Tanzerle. Stürmer sind Gerd „The Snob“ Merklemeyer, Stefan „The Unbelievable“ Öttler und Herrmannmeyer genannt „The Invisible Man“. Ausserdem dabei ist Peter „der Schwafler“ Grabler, der zusätzlich noch als Pressesprecher fungiert. Ausserdem hat er sich dem Aufbau der Nachwuchsmannschaften verpflichtet, da er auf diesem Gebiet einiges an Fachkompetenz aufweisen kann. Herrmannmeyer und Öttler werden wohl zunächst überwiegend defensive Aufgaben bekommen, da man die Deckung nicht vernachlässigen will.
    Trainer ist Bill Stewart, der nach langer Arbeitslosigkeit durch ein Ü50-Programm der Arbeitsagentur zu den Amigos gekommen ist. Manager ist Toni „Taschentuch“ Krinner, Präsident ist Silvio Berlusconi und Ehrenpräsident ist Don Corleone.
    Seriöser Hauptsponsor der Amigos ist die BayernLB (Bayerische Looser Bank).

    Jetzt steht der Einlauf der beiden Mannschaften unmittelbar bevor, bis gleich.“

    Fortsetzung folgt…
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  8. #8
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 5 - 1.Drittel 18.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 5
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Das Spiel beginnt…
    „Die Werbepause ist vorbei, hier ist wieder Radio Augusta. Live aus dem CFS. Hier ist ihr Reporter Rudi Schepperle.“

    Das Spiel wird Ihnen präsentiert von der AGS, der Augsburger Getränke und Saftladen GmbH. Dort gibt es alles, angefangen von warmen Bier, über kalten Kaffee bis hin zu einer erlesenen Auswahl an gepanschten Weinen. Der Wein des Monats ist ein Mafiarello, eine Mischung aus zwei Weingütern. Zum einem vom sizilianischen Weingut „Don Corleone“, von dem der herbe Geschmack kommt. Zum anderen vom Weingut Hermannmeyer & Öttler, von dem der säuerliche Nachgeschmack kommt. Dieser Wein wird am Hang „zur Blauen Kappe“ angebaut, einem Hang mit extra flacher Neigung.

    „So, jetzt geht’s endlich los. Beide Teams laufen ein und stellen sich auf.
    Nun kommen die Schiedsrichter aufs Eis. Geleitet wird das Spiel von den Hauptschiedsrichtern Roland Auwehmüller und Chris Oswaldler, das Sodom und Gomorrha des deutschen Schiedsrichterwesens. Assistenten sind Willi Schlimm und Upsi Schorschi.

    Es folgen nun die beiden Vereinshymnen. Wir fangen an mit dem Augsburger EV. Die Biermösl Blosn spielen „When a blind man cries“ von Deep Purple….
    Nun zu den Amigos Augsburg. Das Palastorchester spielt „Die unstillbare Gier“ aus dem Musical „Tanz der Architekten“….

    Nur noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Spieler und Schiris sind verkabelt, so dass ich ihnen direkte Eindrücke von den Beteiligten mitteilen kann.

    Zunächst erfolgt das symbolische Eröffnungsbully, durchgeführt vom bayerischen Ministerpräsidenten Horst Wendehals. So überstanden.
    Jetzt geht das Spiel richtig los. Das Bully gewinnt Magic Kreitl. Er passt zurück zu Moeser, der zieht aus dem eigenen Drittel ab und leider am Tor vorbei – Icing. Amigos Verteidiger Matherle fühlt sich offensichtlich in seiner Sichtlinientheorie bestätigt, nachdem der Schiri gepfiffen hat….
    Und wieder ein Angriff des AEV. Tölzer auf Moeser, Moeser passt hinters Tor zu Wanvig, dieser wiederum zu Römer. Römer schießt – und Tor! 1-0 für den AEV!
    Aber was ist jetzt los? Die Amigos protestieren lautstark, allen voran Tanzerle. Er behauptet anscheinend, dass der Puck im Aus war. Doch Schiri Auwehmüller bleibt stur und gibt das Tor. Anscheinend können ihn nicht mal die seltsamen grünen Flyer, mit der Europakarte und der Ziffer 100 drauf, umstimmen, die ihm Amigo Öttler abietet.
    …und wieder ein Tor für den AEV. Das 5-0 durch Tölzer geschah mit freundlicher Mithilfe der Amigos. Deren Torhüter Grübl fuhr seinem Verteidiger Grabler dermaßen in die Parade, dass dieser eigentlich ein Eigentor machte, würde es so etwas im Eishockey geben.
    Doch nun sind die Amigos im Angriff. Allen voran der elegante Merklemayer, wohl der einzige Spieler, der in seiner Hockeyhose eine Bügelfalte hat. Er schießt – und Wood hält. Bully vor dem AEV-Tor. Es stehen sich Magic Kreitl und Merklemayer gegenüber. Der Amigo hebt die Hand. Er teilt dem Schiri mit, dass er für die kurze Entfernung zum Tor den falschen Schläger hat und fragt ihn, ob er sein 7er Eisen gegen einen Putter umtauschen kann. Schiri Auwehmüller läuft jetzt rot an und bekommt einen Weinkrampf. Er gewährt dann schließlich die Bitte, fordert aber Merklemayer auf, dass er seine goldenen Manschettenknöpfe abnehmen soll, da diese nicht gestattet sind. Das Spiel geht weiter…

    So, das 1.Drittel ist zu Ende. Tölzer weckt noch schnell seinen Goalie Ian Wood auf, und die Spieler verschwinden in der Kabine. Zwischenstand: 16-0 für den AEV.

    Ich möchte auf die kulinarischen Angebote im Stadion hinweisen.
    An den Ständen des AEV gibt es jetzt das AEV-Pur, ein Mineralwasser, eigenhändig von den Spielern aus dem Senkelbach abgefüllt. Am Nachwuchsstand gibt es Lebensmittel von der Augsburger Tafel zu kaufen.
    Bei den Amigos schaut es schon etwas besser aus. Neben Champagner gibt es natürlich ein reichhaltiges Buffet, das Spezialitäten wie kandierte Öttlernasen oder frittierte Weberknechte anbietet. Dieses Buffet wird ausgerichtet vom vereinseigenen Nobelrestaurant „Amigos“.

    Jetzt geht es weiter mit den imposanten Pausenpräsentationen. Allen voran das allseits beliebte Architekten-Roulette, dass seltsamerweise immer von den gleichen Architekten gewonnen wurde.
    Der Mobilitätssponsor der Amigos, Rolls Royce, stellt die gleichen Wagen vor, wie sie die Spieler fahren.
    Da will sich der AEV nicht lumpen lassen. Da die meisten Spieler in der Nähe des Senkelbachs wohnen, ist der neue Mobilitätssponsor die „Augsburger Kahnfahrt“. Die nun die aktuellen Ruderbootmodelle präsentieren.

    Wir schalten nun kurz zur Werbung und melden uns dann wieder mit dem 2.Drittel.

    Fortsetzung folgt…

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  9. #9
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 6 - 2.Drittel 19.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 6
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Das 2. Drittel

    Zurück aus der Werbung. Hier ist wieder ihr Reporter Rudi Schepperle von Radio Augusta.
    Da wir noch ein wenig Zeit vor dem 2.Drittel zwischen dem Augsburger EV und Amigos Augsburg haben hier noch eine Kurzmeldung vom Kölner Eishockey:
    Der Verein „Kölner Haie“ hat nach der Insolvenz alles versucht, um wenigstens in der Bezirksliga spielen zu können. Nachdem schon vor Jahren der Oberrang in der Arena geschlossen wurde, hat man kurz darauf auch den Unterrang dicht gemacht. Die übriggebliebenen Fans nahmen nun auf den Spielerbänken Platz. Bei Derbys gegen die DEG wurden zusätzlich noch die Strafbänke für die Zuschauer geöffnet, damit der Andrang bewältigt werden konnte. Trotz dieser Sparmaßnahmen konnten sich die Haie nicht die Kaution für die Bezirksliga leisten. Dank des neuen Hauptsponsors „Happy Shark“, einem Haifutterspezialisten, konnten sie wenigstens den Spielbetrieb aufrecht erhalten. Deshalb starten sie künftig in der Hobbyliga Grevenbroich-Süd auf dem dortigen Eisweiher unter dem Namen „Kölner Heringe“.

    „Ah, jetzt geht’s los mit dem 2.Drittel“

    Das 2. Drittel wird Ihnen präsentiert von der Firma Hamburg Freezers, einem Kühlschrankproduzenten. Die Türen dieser Kühlschranke öffnen und schließen sich automatisch beim betätigen einer Klatschpappe.
    „Magic“ Kreitl gewinnt das Bully. Er passt zu Wanvig, dieser wiederum zu Kreitl. Jetzt startet Kreitl durch, überquert die eigenen Linien und…Autsch! Da hat doch der „Magic“ glatt vergessen seinen Schädel einzuziehen und scheppert volle Kanne mit dem Kopf gegen den Videowürfel. Jetzt rächt sich die Erhebung der Eisfläche.
    Aber „Magic“ rappelt sich wieder auf. Allerdings missfällt ihm das unsportliche Verhalten von Amigo Peter Grabler, der ihn auslacht. „Magic“ zieht seinen Helm und seine Handschuhe aus und stürmt auf Grabler zu. Dieser bemerkt die Attacke und sucht das Weite. Der Versuch sich hinter seinen Torhüter und Kapitän Kurt Grübl zu verstecken misslingt, da dieser sein Tor blockiert und seinen Kasten sauber halten will. Grabler rast rüber zur Spielerbank, wo der Ausgang Richtung Kabinen ebenfalls versperrt ist. Da die Trennmauer, die die Zuschauer von den Spielern trennt, nach der Anhebung der Eisfläche ebenfalls erhöht wurde, ist ihm auch dieser Fluchtweg versperrt. Jetzt bekommt „Magic“ den Grabler zu fassen und vermöbelt ihn nach Strich und Faden.
    Als der etwas einseitige Zweikampf zu Ende ist, verhängt Schiedsrichter Oswalder folgende Strafen:
    „Magic“ erhält 2 Minuten wegen unnötiger Härte gegenüber des Videowürfels. Grabler erhält 2 Minuten wegen Feigheit vor dem Feind, weitere 2 Minuten weil er unerlaubterweise die Spielfläche verlassen wollte, 5 Minuten weil er beim Zweikampf weder Handschuhe noch Helm ausgezogen hat und schließlich noch 10 Minuten, weil er mit seinem Blut die Eisfläche verunreinigt hat.
    Einer Zuschauerin aus dem Amigos-Fanblock passt das anscheinend überhaupt nicht, und schimpft lauthals von der Tribüne herunter. Ah, jetzt erkenne ich sie, dass ist die Prokuristin der Amigos, Betty Zeidler-Schaber. Jetzt ist der Pressesprecher des AEV, Max Fedra, aufgestanden. Er ruft zur Frau Zeidler-Schaber rüber, dass sie gefälligst ruhig sein soll, da sie genauso viel Ahnung vom Eishockey hat wie der Öttler von Stadionarchitektur. Angesichts dieses Kompliments beruhigte sich die Dame wieder und setzte sich lächelnd wieder hin.

    Dann können wir uns ja jetzt wieder dem Spielgeschehen widmen, aktueller Zwischenstand: 28-0 für den AEV.
    Die Amigos machen jetzt mehr Druck. Aber Tanzerle und Öttler verfehlen mehrfach deutlich das Tor. Offensichtlich haben sie eine schlechte Sicht aufs gegnerische Tor. Gerade Tanzerle „Mr. Stevie Wonder On Ice“ tut sich schwer.
    Amigos Trainer nimmt eine Auszeit. Öttler erfrischt sich an Selters, während seine Kollegen Matherle, Tanzerle und Merklemayer mit Schampus anstossen. Da die Auszeit genutzt wird, um den Videowürfel zu reparieren, hat Merklemayer Zeit, seinen neuen Schläger, ein 7er Eisen, zu testen. Er holt Schwung und verpasst dabei seinem Kollegen Tanzerle ein blaues Auge. Bei einem weiteren Schwung beschädigt er die Werbebande. Die Schiedsrichter haben jetzt endgültig die Schnauze voll und erteilen Merklemayer eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Wutentbrannt schleudert der Merklemayer seinen Schläger davon. Dieser durchschlägt die beleuchtete Aussenfassade, fliegt über den Klinkerberg drüber und bleibt schließlich im tiefen Sumpf vor dem AGS-Gebäude stecken.

    Das Loch in der Aussenfassade tut ganz gut, da kann wenigstens der ganze Mief entweichen. Ausserdem ist die Hitze schier unerträglich. Einzig die Moskitos, die aus Essen eingewandert sind, fühlen sich bei diesen Temperaturen wohl.

    Das 2. Drittel neigt sich dem Ende zu…. Jetzt ist es vorüber. Stand nach dem 2.Drittel: 46-0 für den AEV gegen die Amigos Augsburg.

    Die Amigos-Fans werden jetzt langsam sauer und werfen ihre Champagnergläser aufs Eis. Einer der Amigos-Anhänger ist so erbost, dass er den Inhalt seiner Kaviardose aufs Eis wirft, unmittelbar vor eine Eisaufbereitungsmaschine. Was zur Folge hat, dass sich nun hinterm Tor ein schwarzer Streifen bildet. So in etwa könnte die hintere Torlinie mal aussehen, die bald kommen soll.
    Aber noch ist es nicht soweit.
    Bis gleich zum letzten Drittel

    Fortsetzung folgt…

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  10. #10
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 7 - 3.Drittel 27.11.2010

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012 Teil 7
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).
    Kurze Anmerkung von mir: dieser Teil wurde von den aktuellen Ereignissen förmlich überrollt. Deshalb sind diese auch noch nicht eingearbeitet.

    3. und letztes Drittel

    „Ja, hier wieder ist Ihr Rudi Schepperle von Radio Augusta.
    Da es noch etwas dauert bis es weitergeht, kommt jetzt noch eine Modenschau aufs Eis. Die Wolfsburger Modeschöpferin Karin Hospelt präsentiert ihre aktuelle Eishockeykollektion. Das Highlight ist wohl der pinkfarbene Tiefschutz, besetzt mit Swarovskikristallen, den zum Beispiel ihr Mann trägt.“

    Das letzte Drittel wird Ihnen präsentiert von der AGS, der Amigo Gemeinschaft für Schmiermittelbedarf. Ankauf und Verkauf von Schmiermitteln aller Art. Wir schmieren alles und jeden. Die AGS ist mit mehreren Filialen im Stadtgebiet vertreten, neuerdings auch im Rathaus.

    „Die Teams kommen aufs Eis. Ich bekomme gerade die Information, dass es bei beiden Kadern Veränderungen gibt.
    Bei den Amigos muss man auf Topspieler Öttler verzichten. Wegen seines merkwürdigen Verhaltens veranlassten die Schiedsrichter, dass ein IQ-Test ei ihm durchgeführt wird. Zur Überraschung aller kam dabei ein negativer Wert heraus, der erste negative Wert seit etwa 1878 Jahren (damals war es Kaiser Nero).Da Öttler dadurch den Grenzwert für Hockeyspieler deutlich unterschritten hat, wurde dieser auf Lebenszeit vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Zum Glück kann er sich weiter als Architekt versuchen, da es in diesem Job seltsamerweise keinen unteren Grenzwert gibt.
    Dafür ist der Grabler wieder bei den Amigos dabei. Peter Grabler hat seine Strafe abgesessen, die er erhielt, nachdem er von Magic Kreitl verprügelt wurde. Seine aufgeplatzten Lippen wurden nach anraten seines Kapitäns Grübl einfach zusammengenäht. Dadurch kann er nicht mehr sprechen, was auch so besser ist, so Kapitän Grübl.

    Beim AEV verkündete Kreitl in der Drittelpause seinen Rücktritt. Es war ihm wohl etwas peinlich, dass er in den ersten beiden Dritteln mehr Scorerpunkte gemacht hat, als in seiner ganzen bisherigen Laufbahn zusammen.
    Es soll aber ein Ersatz für ihn gefunden worden sein. Wir wissen aber noch nicht wer es ist.

    Ah, jetzt bewegt sich jemand Richtung Spielfeld. Aber… das gibt’s doch nicht! Der neue Spieler des AEV ist kein geringerer als Max „The Beast“ Fedra! Mit gefletschten Zähnen und einem diabolischen Grinsen und voller Tatendrang stürmt er aufs Eis. Er läuft übrigens mit der Nummer 666 auf. Begeisterungsstürme branden im Stadion auf. Die AEV-Fans flippen aus.

    Das letzte Drittel beginnt. Moeser gewinnt das Bully und passt auf Fedra. Fedra stürmt los. Aber was passiert jetzt?!? Bei den Amigos kommt jetzt Panik auf. Die Amigos haben offenbar Angst vor Fedra und verlassen fluchtartig das Eis.
    Mal schauen was die Schiedsrichter machen… Sie pfeifen ab. Das Spiel ist aus! Dadurch wird das Spiel mit 50:0 für den AEV gewertet.
    Jetzt protestiert der AEV, schließlich hätte man in der regulären Spielzeit wesentlich höher gewonnen. Max Fedra war dermassen sauer, dass er Schiri Oswalder so heftig zusammenstauchte, dass dieser mit zitternden Knien vom Eis getragen werden musste.

    …………….

    So, die Lage hat sich wieder beruhigt, die AEV-Spieler wurden gefeiert und sind ebenso wie die Amigos in ihre Kabinen verschwunden.
    Ich begebe mich jetzt zu den besagten Kabinen um zu schauen was sich hinter den Kulissen abspielt.

    Werfen wir zunächst einen Blick in die AEV-Kabinen.
    Also, spartanisch ausgestattet würde ich hier als eine schamlose Übertreibung bezeichnen. Moeser kommt gerade mit einem Stapel Brennholz zurück. Mit dem Feuer wird dann das Wasser für die verzinkten Badewannen aufgewärmt. Das ist aber auch der einzige Luxus. Aber was solls, die Stimmung ist jedenfalls prächtig.

    Jetzt rüber zu den Kabinen der Amigos.
    Vergoldete Wasserhähne, teflonbeschichtete Toiletten, damit ja keine Scheiße hängen bleibt, und Whirlpools mit Schampus gefüllt – es ist alles da was das Herz begehrt. Erstaunlich wo die das Geld für diesen Luxus her haben. Auch die Ausrüstung ist fein säuberlich aufgeräumt. Ah, diese Schlittschuhe gehören wohl Herrn Merklemayer, die sehen echt toll aus, sind komplett aus dem Leder der schwäbischen Schleimschnecken hergestellt.
    Die Stimmung ist allerdings ziemlich mau. Man hört fast gar nichts. Schauen wir mal wo die Amigos sind. Gehen wir zu den Duschen. Der Öttler ist schon lustig anzuschauen, wie er, etwas unbeholfen, mit der Seife rumfuchtelt. Tja, und jetzt ist es passiert. Ihm flutsch die Seife weg und landet auf dem Boden. Aber, und das nenne ich echte Kameradschaft, da ist schon der Matherle zur Stelle. Er bückt sichvor Öttler, um dessen Seife aufzuheben…..Oh Gott! Ist das eklig! Und jetzt kommt auch noch der Grübl mit seinem „krummen Schläger“….. Mir wird schlecht!
    Über die weiteren unapetittlichen und nicht mehr jugendfreien Geschehnisse im Duschkabinentrakt der Amigos hülle ich jetzt den Mantel des Schweigens.

    Echt ein widerlicher Haufen diese Amigos!

    Ich gehe jetzt mal ne Runde kotzen!

    Bis demnächst…

    Fortsetzung folgt…

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  11. #11
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    Standard Eröffnungsspiel Teil 8 - Rückblick 16.12.2010 (Ende)

    Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2013 Teil 8
    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Saisonrückblick
    Der Saisonrückblick wird ihnen präsentiert von der Cosa Nostra GmbH & Co. KG, den Verbrechern ihres Vertrauens. Die Cosa Nostra ist offizieller Partner der Augsburger Amigos. „Wir schaffen Fakten“.

    Hier ist wieder Radio Augusta mit dem Saisonrückblick über die beiden Augsburger Eishockeyvereine, dem Augsburger EV und den Amigos Augsburg. Ausserdem blicken wir auf die Bezirksliga generell zurück.

    Zuerst zum AEV: Der AEV wurden souverän Meister der Bezirksliga Süd, nachdem die Starbulls Rosenheim 1y wegen der Rückkehr der Rinderseuche BSE den Spielbetrieb aufgeben mussten. In den PO´s konnte sich der AEV glatt mit drei Siegen gegen den Meister der Bezirksliga Nord, dem KAAWWDUSVHEHC80NBG (keineAhnunganwenwirdiesmalunsereSeeleverkaufthabenEHC80Nürnberg) durchsetzen. Damit steigt der AEV in die Landesliga Südwest auf.

    Der ERC Ingolstadt konnte sich nicht für die Landesliga qualifizieren. Im Gegenteil, nachdem mehrere Meteoriten mit vernichtender Wirkung in die Saturnarena eingeschlagen sind, spielt man zukünftig in der AHL, der Astrologischen Hobby Liga. Dort unter dem Namen Schwarzes Loch Ingoldorf.

    Wesentlich mehr gibt es über den Tabellenletzten der Bezirksliga West zu berichten, den Amigos aus Augsburg.
    Der mitten in der Saison dazu gekommene Neuzugang Bernd Kranzle konnte das Desaster auch nicht mehr abwenden. Obwohl man mit 0 Punkten und 0 Toren letzter geworden ist, wurden das Team und einzelne Spieler seltsamerweise mit Preisen und Ehrungen regelrecht überhäuft.
    Zum Beispiel erhielten Stefan Öttler und Herrmannmeyer für ihre tolle Übersicht und für ihre taktische Planung den Pokal „Arsch mit Ohren“, den sie sich mit Bernd „The Whisperer“ Kranzle teilen mussten.

    Der Edgar Matherle hat den Preis „Pinocchio des Jahres“ erhalten. Wolfgang Tanzerle erhielt wegen seiner aussergewöhnlichen Loyalität den Preis „Schleimbeutel des Jahres“. Der Preis ist eine Tube Vaseline. Kapitän Kurt Grübl wurde zum „Heuchler des Jahres“ gekürt. Schließlich erhielt auch noch das gesamte Amigoteam einen Preis für ihr Lebenswerk, das „Fass ohne Boden“.

    Anscheinend sind diese Ehrungen des Guten zuviel gewesen. Die Amigos lösten sich auf, und zerstreuten sich in alle Richtungen. Die meisten von ihnen haben bei anderen Vereinen angeheuert.
    Kapitän Grübl beschloß jedoch, sich aus der Öffentlichkeit total zurück zu ziehen. Er arbeitet seitdem als Fanbeauftragter der Grizzly Adams Wolfsburg.
    Matherle konnte sich einen lukrativen und sehr langfristigen Vertrag ergattern, den seine Berater mit der Staatsanwaltschaft ausgehandelt haben. Er spielt zukünftig für die Jailhouse Rockers aus München-Stadelheim.
    Herrmanmeyer erging es ebenso, er ist ab sofort für die Moabit Prisoners Berlin tätig.
    Beim gleichen Klub ist auch Peter Grabler tätig. Er ist für das Kulturprogramm zuständig. Zur Zeit bessert er den Boden der Anstaltsbücherei aus.
    Kranzle spielt bei den Freigängern aus Stuttgart-Stammheim.
    Tanzerle und Merklemayer schafften den weiten Sprung über den großen Teich und haben in Nordamerika eine Beschäftigung gefunden. Tanzerle ist langfristig an die Chain Gang Chicago gebunden. Merklemayer ist hingegen zu einem kalifornischen Kultclub gegangen, zu den Alcatraz Islanders.
    Komplett vom Hockeysport haben sich hingegen die Amigos-Prokuristin Betty Schreihals-Zeidler und Hermann Öttler zurückgezogen.
    Schreihals-Zeidler nimmt als Testperson an einer Studie der Uni Augsburg im ZOO Augsburg teil. Dort wird die Ähnlichkeit menschlicher Laute mit der von Tölzer Brüllaffen verglichen.
    Öttler konnte hingegen, wegen seines unterdurchschnittlichen IQ´s bei keinem Verein mehr unterkommen. Er ist nun, natürlich unter psychiatrischer Aufsicht, für die Vermessung von abbrechenden Eisschollen in der Antarktis zuständig.

    Noch kurz eine Eilmeldung aus Landsberg:
    Der Kaugummiautomat im Landsberger Stadion wurde entwendet. Die daraus resultierenden Einnahmeverluste können bis zum Saisonende nicht mehr aufgefangen werden. Der EV Landsberg 2012 musste deshalb wie sein Vorgängerverein der EVL 2011, ebenso wie dessen Vorgänger der EVL2010 und wie dessen Vorgänger der EVL 2009 (usw.) Insolvenz anmelden.

    Ende der Reihe (aber es geht trotzdem weiter)

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  12. #12
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    Standard Hommage ans CFS 27.11.2010

    Hommage ans CFS
    Als im Herbst die ersten Blätter ins Stadion fielen,
    wir regelmäßig zum Saisonstart in Euphorie verfielen.

    Als im Winter die ersten Schneeflocken hereinschneiten,
    wussten wir, jetzt beginnen die schönsten Hockeyzeiten.

    Weihnachtszeit im Curt-Frenzel-Stadion,
    das war das schönste am ganzen Feiertagsmarathon.

    Diese magischen Abende im Schein von Wunderkerzen,
    so schön, da konnte ich manche Niederlage verschmerzen.

    Manch klirrend kalte Nächte, bekämpft mit Glühwein,
    da wusste ich, so ist das, ein Fan des AEV zu sein!

    Wenn im Frühjahr Nebelschwaden zärtlich über das Eis gleiten,
    dann wusste man, jetzt geht’s richtig los, jetzt sind PlayOff-Zeiten.

    War man aus den PlayOffs raus,
    breitete sich im Stadion die Sommerpause aus.

    Liebliches CFS, verwirklicht von Curt Frenzel, einem Mann mit Mumm und Visionen,
    so einer wie er, würde sich heute wieder für uns lohnen.


    Einige Spiele in Deinem Innern waren wirklich beschissen,
    doch keinen einzigen dieser Tage mit Dir möchte ich vermissen.

    Traurig macht mich Dein heutiger Zustand,
    mir gefielst Du besser im alten Gewand.

    Du warst für mich das schönste Wohnzimmer,
    fehlen wirst Du mir für immer!

    Mach´s gut, gutes altes CFS!
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  13. #13
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    Standard Himmel & Hölle Teil 1 18.12.2010

    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).
    Augsburg im Jahre 0 der Vizemeisterschaft
    Himmel & Hölle – eine heilige Geschichte Teil 1
    Diese Geschichte ist religiös angehaucht. Deshalb bitte ich die Leser, die aktiv ihren Glauben praktizieren, diese Story nicht zu Ernst zu nehmen und sie mit einem Augenzwinkern zu lesen und Nachsicht walten lassen. Danke.

    Es geschah im Jahre 0 der Vizemeisterschaft (2010 irdischer Zeitrechnung)

    Der Godfather of Augsburg Icehockey, der über alles erhabene Curt Frenzel, wacht über seine heilige ewige Stadt. Bis in den April hinein blickte er zufrieden drein, wenn es um sein Augsburg ging.
    Seine Schäfchen pilgerten mehr den je in Scharen in die heilige Kathedrale, die seinen Namen trägt. Und das seit Generationen.
    Auch mit seinen Stellvertretern auf Erden war der Allmächtige Curt Frenzel mehr als zufrieden.
    Papst Gottfried I. ging seiner Aufgabe mit voller Hingabe nach, ebenso die Kardinäle Fedra und Sigl.
    Kardinal Fedra, Präfekt der Glaubenskongregation und damit oberster Exorzist der Inquisition, war vor allem mit der Zuführung neuer Schäfchen für die Abtei des Augsburger EV zuständig.
    Kardinal Sigl, oberster Hüter der Geheimnisse, arbeitet unermüdlich und gebunden an sein Schweigegelübde, im Dunkel der Katakomben für den Erhalt dieser Abtei.
    Auch über seine Bischöfe Mitchell und Moeser wurde ihm nur Gutes zugetragen.
    Mitchells Aufgabe besteht darin, seine Ministranten auf die zu bewältigenden Aufgaben vorzubereiten. Auch seine Tätigkeit als Missionar in Nordamerika war überaus erfolgreich.
    Moeser arbeitet Mitchell zu, und kümmert sich unter anderem um die Anmietung der Katakomben für seine Ministranten.

    Es hätte alles so schön weitergehen können. Die Gläubigen sind glücklich und zufrieden gewesen und freuten sich auf die Sanierung ihrer heiligen Stätte.

    Doch nun, im Herbst, verdunkelte sich der Himmel über dem Schleifgraben. Das Böse breitete sich aus. Der Satan höchstpersönlich sendete seine Stellvertreter, die Dämonen Herrmann & Öttl nach Augsburg, um Angst und Schrecken zu verbreiten.
    Unterstützt wurden diese Dämonen von mehreren ortsansässigen Sekten, die dem Teufel nahe stehen. Da ist die AGS, die Augsburger Gesellschaft für Satanismus, die WBG (Wächterrat der bösen Ganoven) die CSU (Chaotische Satans Union) und PRO Augsburg.
    Durch geschickte Intrigen und durch Sabotage versuchten diese Teufel in Menschengestalt die Fundamente der heiligen Curt-Frenzel-Kathedrale zu unterhöhlen, und diese zum Einsturz zu bringen.

    Dies geschah zunächst alles im Verborgenen. Bis zum Oktober, da wurde es zunächst nur einigen wenigen Schäfchen bewusst, dass etwas nicht stimmte. Man fühlte sich unbehaglich, man roch den tödlichen Atem der schwarzen Pest bevor man ihn gesehen hatte. Als sich nun immer mehr Schäfchen sich beim Gottvater über ihr elendes Dasein beklagten, ging er diesem Wehklagen nach.
    Was er sah machte ihn sehr zornig! Er werde nicht zulassen, dass seine heilige Stätte durch Ungläubige geschändet werde, sagte er, und holte einen seiner Erzengel, den Hl. Georg (irdischer Name: AEV-Schorsch) an seine Seite. Er beauftragte den Hl. Georg, aus seiner, über alles geliebten Stadt, das Böse endgültig zu vertreiben.
    Kaum auf der Erde gelandet, machte sich der Hl. Georg zugleich ans Werk. Er erhob seine markante Stimme derart dass er damit das Sitzungszimmer der Augsburger Stadtregierung zum Einsturz brachte. Die Schallwellen zerstörten sogar noch ein in München bekanntes Architekturbüro.
    Beim Vereinsheim der AGS angekommen, stapfte er derart stark auf den Boden, dass dieser sich verflüssigte, und die AGS von ihrem eigenen Sumpf verschlungen wurde.
    Dennoch sind alle Ungläubigen mit dem Leben davongekommen, zum einen hatten Sie es der Gnade des Hl. Georg zu verdanken, und zum anderen der Verspätung der Strassenbahn.

    Dennoch befand der über alles Erhabene Curt Frenzel, dass die Schuldigen für ihre Sünden büßen sollten. Deshalb beauftragte er den Leiter der heiligen Inquisition, Kardinal Fedra, dass die Sünder eine gerechte Strafe erfahren sollten. Zunächst versuchte Fedra einige Ungläubige wieder zum rechten Glauben zurückzuführen. Was ihn eigentlich nur bei dem Leiter der CSU Kurt Gribl gelang.
    Er verwandelte sich vom Saulus zum Paulus. Deshalb ist er sehr milde davongekommen. Ihm wurde auferlegt, zukünftig ein Leben in Einsamkeit zu führen, und jeden Kontakt zur Menschheit zu vermeiden. Er wurde in ein kleines, unbedeutendes Kloster nach Niedersachsen versetzt. Dort verkauft er Eintrittskarten für die Kapelle zum Hl. Anton (zum heulenden Toni, Anm. des Autors).
    Die Prunksucht von Gerd Merkle, Referent des Chapter Hell On Earth Augsburg, ist dem Allmächtigen ein besonderer Dorn im Auge gewesen. Sein Tanz um die goldene Eisscholle ist ein kaum verzeihbarer Frevel gewesen. Auch war er, zuständig für den Denkmalschutz, mehr damit beschäftigt, sein eigenes Denkmal zu bauen. Diese Götzenverehrung war zu viel für die Güte Curt Frenzels. Deshalb muss er nun als Strafe in gebückter Haltung vor dem Haupteingang der Kathedrale für milde Gaben für die minderjährigen Ministranten bitten.
    Beate „The Voice Of Hell“ Zeidler-Schaber, Vorsitzende des Höllentribunals, Aussenstelle Augsburg, muss nun als Buße dass Freigelände (Bahn 2) mit Hilfe einer Kehrschaufel regelmäßig vom Schnee befreien.
    Die satanistische Vereinigung PRO Augsburg wurde als eine illegale Vereinigung eingestuft. Bei Strafe wurde es allen Mitgliedern von PRO Augsburg verboten, sich näher als 500 m der heiligen Kathedrale zu nähern.

    Deutlich härtere Strafen haben die Leiter der AGS-Sekte, Mathe und Tanzer bekommen. Beide wurden exkommuniziert und werden in Zukunft als Aussätzige behandelt, sie dürfen nicht mehr am Gemeinschaftsleben der Stadt Augsburg teilnehmen. Und dürfen sich nur noch im Gebäude der gestrauchelten Ungläubigen aufhalten und ihr einsames Dasein fristen. Beide wurden deshalb mit dem Besitz einer FCA-Dauerkarte auf Lebenszeit bestraft.
    Die anderen wurden mit Schimpf und Schande vom gläubigen Pöbel aus der Stadt gejagt und wurden nie mehr gesehen.

    Die Dämonen Hermann & Öttl kehrten wieder zurück in die Hölle wo sie auch hergekommen sind. Der Satan höchstpersönlich war „not amused“ über das tölpelhafte Verhalten der beiden. Ausserdem musste er sich mit ein paar planerischen Fehlleistungen von H&Ö herumschlagen. So wurde die Umrandung für das Fegefeuer so hoch gebaut, dass eine Rampe montiert werden musste. Diese Rampe war leider zu steil für die verlorenen Seelen. Und ohne neues Brennmaterial wurde es in der Hölle immer kälter. Er beauftragte deshalb H&Ö mit der Planung und Umsetzung einer geeigneten Heizung. Der Plan wurde rasch herausgearbeitet und umgesetzt. Leider funktionierte die neu installierte Heizung nicht wie gewünscht. Vielleicht liegt es daran, dass der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage in der Hölle nur sehr gering ist.

    Fortsetzung folgt…

    (Achtung Ironie!)
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  14. #14
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    Standard Himmel & Hölle Teil 2 22.12.2010

    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Augsburg im Jahre 1 der Vizemeisterschaft (2011)

    Himmel & Hölle – eine heilige Geschichte Teil 2

    Diese Geschichte ist religiös angehaucht. Deshalb bitte ich die Leser, die aktiv ihren Glauben praktizieren, diese Story nicht zu Ernst zu nehmen und sie mit einem Augenzwinkern zu lesen und Nachsicht walten zu lassen. Danke.

    Niemals, befahl der Herr der Heerscharen, Curt Frenzel, sollen solche Frevler unerlaubt ihre Hand an diesen heiligen Ort anlegen. Deshalb befahl er Pabst Gottfried I. sich auf de Heiligen (Klinker)berg zu begeben.
    Und der Allmächtige Curt Frenzel sprach zu ihm:
    „Ich bin Curt Frenzel, der Allmächtige, der dich aus Berlin ins gelobte Schwabenland geführt hat. Dir gebe ich meine zehn Gebote, gültig für alle Gläubige, auf den Weg:
    I Du sollst keine anderen Vereine anbeten
    II Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen
    III Gedenke mir, indem du regelmäßig die heilige Stätte aufsuchst, die kein Ungläubiger betreten darf
    IV Du sollst die Gründer des Vereins ehren
    V Du sollst dem Verein keinen Schaden zufügen
    VI Du sollst dem Verein ewige Treue schwören
    VII Du sollst dem Verein loyal dienen
    VIII Du sollst geradlinig und ehrlich zu deinem Verein sein
    IX Du sollst nicht begehren, eine beleuchtete Eisscholle
    X Du sollst nicht begehren, eine Multifunktionsarena

    Mehr denn je gefestigt in seinem Glauben, begab sich nun Gottfried I. wieder hinab zum Schleifgraben und verkündete seiner treuen Anhängerschaft die heiligen Gebote. Die Anhängerschaft gelobte Treue zu ihrem Gottvater Curt Frenzel und dessen Stellvertreter auf Erden.
    Sehr gerührt von der Ergebenheit der Gläubigen, riefen Gottfried I. und Kardinal Fedra zu einem heiligen Schlägerzug in die heilige Kathedrale auf, um darin alle, von den Dämonen Hermann & Öttl erbauten satanischen Einrichtungen zu entfernen.
    Gehorsam und mit großer Begeisterung gingen die gläubigen Schäfchen ans Werk und begannen den Pfusch abzureißen. Dabei ist es zu interessanten Entdeckungen gekommen.
    Unter der Klagemauer (Seite Blaue Kappe) wurde eine Schatulle mit der Signatur des Teufels, ein goldener Kreis mit drei schwarzen Punkten, gefunden. Offenbar war die Umwandlung dieser heiligen Stätte in einen Hort des Bösen von Anfang an geplant. Zumindest deuten die Gegenstände darauf hin, die sich in der besagten Schatulle befanden:
    Ein Blindenstock von Herrn Tanzer, ein abgebrochenes Geodreieck mit den Initialen H&Ö, ein Taschentuch von Herrn Mathe in dem sein Familienwappen eingestickt ist (zwei gekreuzte Finger), und eine Pinocchio-DVD, die wohl ebenfalls Herrn Mathe gehört.
    Sogar ein Buch von Herrn Kränzle wurde gefunden, mit dem Titel „Wie mache ich mich wichtig, auch wenn ich keine eigene Meinung habe“, Co-Autor war übrigens Horst Seehofer.
    Frau Schaber-Zeidler hat ebenfalls ihr Buch in die Schatulle gelegt, Titel „pubertierendes Verhalten ist keine Frage des Alters“.
    Ausserdem wurde ein Tunnelmodell, Maßstab 1:0815 gefunden, in dem sich auf 6 gefühlte Fahrspuren die Pkw´s und die Strassenbahnen sich gegenseitig in die Quere kommen. Gehört wohl zu Kurt Gribl. Genauso wie die seltsam geschnittene schwarze Uniform eines Teufelsanbeters. Anscheinend hatte man da auf den falschen Schneider gesetzt.
    Ein Föhn, der viel heisse Luft produziert, gehört anscheinend zu Herrn Grab.
    Herrn Merkle gehört sicherlich die Ratgeber-DVD „Arroganz macht geil“.

    Dass auch schon schwarze Messen auf dem heiligen Boden stattgefunden haben, zeigt ein weiterer Fund. Es wurde ein stark verbranntes Buch gefunden. Man konnte nur noch erkennen, dass der Autor ein gewisser Herr Nixdorf war.

    Nachdem alles Neue abgerissen wurde, sind bei der Sanierung der Grundsubstanz aber auch äußerst wertvolle Kultgegenstände gefunden worden:
    Da ist zum einen die Mitra, die markante Kopfbedeckung von Bischof Xaver Unsinn. Größeres Aufsehen erregte aber ein ganz anderer Fund. Es wurde ein unscheinbarer Becher gefunden. Da aber noch Spuren von DNA daran gefunden wurden, konnte ein Gentest durchgeführt werden. Das Ergebnis war eine Sensation! Der Test ergab, dass dieser Becher zu Lebzeiten vom AEV-Schorsch benutzt wurde. Der mittlerweile als Erzengel unter seinem neuen Namen, dem des hl. Georg seinen Dienst verrichtet.
    Allein schon der Gedanke, dass der hl. Georg aus diesem Kelch seinen köstlichen Nektar genoss, ließ einige ältere Anhänger vor Ehrfurcht erstarren. Man beschloß deshalb, diesen heiligen Gral eine besondere Ehre teilhaben zu lassen. Er wird zukünftig im Hochsicherheitstrakt in der Kapelle (Eishockeymuseum) ausgestellt. Zu jedem Saisonauftakt der heiligen Spiele wird nun dieser Reliquie in einer Prozession zur Kathedrale gehuldigt. Nebenbei befinden sich in der Kapelle weitere sehr wertvolle Kultobjekte. Da ist zum Beispiel das heilige Messgewand, der rote Pulli von Bischof Mitchell, oder der Schnauzer von Horst „Mambo“ Pätzig.

    Beim Wiederaufbau der heiligen Stätte wurde vor allem darauf geachtet, dass möglichst viel vom ursprünglichen Zustand originalgetreu wieder nachgebaut wird. Dazu wurden erfahrene Restauratoren aus Schwenningen geholt, die unter der Leitung von Pastor Rochus ihr Werk verrichteten.
    Nachdem diese Tat vollendet war, registrierte Übervater Curt Frenzel mit großem Wohlwollen das Ergebnis. Schließlich wurde noch mit einer bescheidenen Hülle die erhabene Stätte ummantelt.
    Diese Hülle solle von aussen unbeleuchtet bleiben, befahl der Allmächtige. Die geheimnisvolle Aura, die diese heilige Kathedrale in sich birgt, soll ausschließlich im Inneren wirken.

    Diese Kultstätte, die nun im neuen Glanz erstrahlte, wurde in einem feierlichen Gottesdienst unter den Augen der zahlreich erschienenen Gläubigen eingeweiht. Die Schäfchen des Allmächtigen Curt Frenzel waren mehr als begeistert über diesen heiligen Ort.

    So wurde der Untergang der heiligen Stätte durch das Böse gerade noch vermieden. Alle sind glücklich und zufrieden und die Schäfchen pilgern wieder wie seit Uhrzeiten zu den heiligen Messen in die Curt-Frenzel-Kathedrale.
    Gottvater Curt Frenzel lehnte sich wieder genüsslich in seinen Thron zurück, hat aber stets ein wachsames Auge auf seine Heerscharen und auf diesen heiligen Ort.

    So steht es geschrieben, so soll es geschehen….

    (Ende dieser Reihe, aber es geht natürlich weiter)

    In diesem Sinne wünsche ich allen ein Frohes Fest und einen guten Rutsch!
    Möge das neue Jahr besser beginnen, als wie dieses endet.
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  15. #15
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    Standard Partnerwahl 3.1.2011

    (Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).

    Partnerwahl

    Nachdem ich schon längere Zeit ein Singledasein fristete, habe ich nun beschlossen, auf Partnersuche zu gehen. Da man ja auch mit der Zeit gehen muss, habe ich mich deshalb entschieden, eine europaweite öffentliche Ausschreibung im Internet zu machen.
    Wegen meiner Triebe wählte ich ein beschleunigtes Verhandlungsverfahren.
    Um meine Belange zu berücksichtigen, erarbeitete ich mir einige Kriterien die erfüllt werden müssen (mein persönlicher 9000-Punkte-Plan sozusagen):
    1. Sie sollte eine natürliche, nette und ehrliche Art an sich haben (Stichwort: innere Schönheit), Gewichtung 30%
    2. Sie sollte sich im Eishockey auskennen oder zumindest mein Hobby tolerieren, Gewichtung 30%
    3. Sie sollte aus normalen finanziellen Verhältnissen kommen, Gewichtung 10%
    4. Sie sollte lieber belastbare Beine als eine breite Sitzfläche haben, Gewichtung 10%
    5. Sie sollte ein Faible für Weihnachtsmärkte und Glühwein haben, Gewichtung 10%
    6. Sie sollte eine, äußerlich, attraktive Frau sein, Gewichtung 10%

    Auf Grund dieser Bedingungen haben sich drei Damen gemeldet. Die Ornella aus Neapel schied jedoch gleich in der Vorauswahl aus. Da mir ihr (Tauf)Pate nicht gefiel. Dadurch sind die anderen zwei Damen in die Endauswahl gekommen: Da ist zum einen die Maria aus Augsburg, und zum anderen die Helena aus Griechenland.

    Zuerst traf ich mich mit der Maria aus Augsburg. Eine Frau, etwa in meinem Alter. Sie ist zunächst ein eher unscheinbarer Typ. Aber sie ist ein echt nettes Mädel, hat Ahnung vom Eishockey, liebt Glühwein, und steht lieber als zu sitzen. Zum Äußeren: Naja, wie soll ich es beschreiben, damit es nicht beleidigend wirkt. Aber es ist halt so, dass sich in ihrem Gesicht die ersten Risse zeigen. Auch die restliche Fassade beginnt schon an verschiedenen Stellen zu bröckeln. Ausserdem hängt ihre, wenn auch beachtliche, Oberweite schon ziemlich steil herunter.
    Fazit: Meine Kriterien hat sie zu 90% erfüllt. Das wird jetzt ganz schwer für die Helena, dies zu toppen.

    Nun zur Griechin Helena. Eine Hammerfrau! Zwar hat sie überhaupt keine Ahnung vom Eishockey, bevorzugt Sitzplätze, kommt aus ärmlichen Verhältnissen und mag die Karibik im Winter. Auch ist ihre arrogante Art etwas gewöhnungsbedürftig. Aber dieser geile Anblick! Lange pechschwarze Haare, große Augen und ein Schmollmund zieren ihr Gesicht. Ihre sehr üppige Oberweite zeigte im Profil eine hervorstechende flache Neigung. Ein einladender Hintern, wenn auch vom vielen Sitzen etwas breit geworden, und tolle Beine komplettierten den tollen Anblick und brachten mein Blut in Wallung.
    Fazit: Meine Kriterien wurden trotz der vorhandenen Schönheit nur zu 10% erfüllt.

    Eigentlich eine klare Sache, wie die Ausschreibung ergab. Allerdings ging mir Helenas begehrenswerter Körper nicht mehr aus dem Kopf. Deshalb begann ich, nachdem mein Blut komplett in die unteren Körperregionen abgewandert ist, mir Gedanken zu machen.
    Ist es wirklich wichtig, dass meine Partnerin sich im Eishockey auskennen muß?
    Ist eine tolle straffe Oberweite nicht wichtiger als eine natürliche, nette Art?
    Was spricht dagegen, dass man lieber Champagner schlürft, den man sich eigentlich nicht leisten kann, als billigen Glühwein?

    Mit diesen Gedanken im Kopf und schwer hormongesteuert machte ich mich daran, meine Kriterien zu überarbeiten. Ich bin schließlich zu folgendem Ergebnis gekommen:
    1. Sie sollte eine geile Oberweite haben, Gewichtung 30%
    2. Sie sollte ein hübsches Gesicht haben, Gewichtung 30%
    3. Sie sollte einen tollen Hintern haben, Gewichtung 10%
    4. Sie sollte eine nette, natürliche Art an sich haben, Gewichtung 10%
    5. Sie sollte sich im Eishockey auskennen, Gewichtung 20%

    Nun habe ich beide Damen mit den überarbeiteten Kriterien verglichen, und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: 70% für Helena, 30% für Maria. Somit also eine glasklare Sache. Echt eine tolle Sache, so eine ordnungsgemäß durchgeführte Ausschreibung. Durch dieses Ergebnis habe ich deshalb die Helena als meine zukünftige Partnerin ausgewählt.

    Leider ist das zusammenleben mit Helena doch nicht so gelaufen wie von mir erhofft. Obwohl sie durchaus einige Talente hatte. So konnte sie gleichzeitig telefonieren, ihre Fingernägel lackieren und eine Klatschpappe bedienen. Eine richtige Multifunktionstussi eben.
    Ich habe ja gewusst, dass sie in Griechenland aus ärmlichen Verhältnissen stammte, aber dass sie so bankrott ist, das hat mich doch überrascht. Was zur Folge hatte, dass mein monatliches Budget immer wieder deutlich überschritten wurde.
    Auch ihr Äußeres ist mehr Schein als Sein gewesen. Bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, dass ihre sehr üppige Oberweite in Wirklichkeit gar nicht so üppig war. Offenbar hatte sie bei unserem ersten Treffen einen Push-Up-Bh benützt. In Wirklichkeit sind vorwiegend Bh´s mit deutlich kleinerem Fassungsvermögen zur Anwendung gekommen. Und wenn man die Implantate herausnehmen würde, würde nur noch eine flache Hühnerbrust mit wenig Inhalt übrigbleiben.
    Auch mit ihrer Haarpracht hatte ich so meine Probleme, gerade beim Autofahren wurde meine Sicht durch ihre wallende Mähne stark beeinträchtigt.
    Dass man, wenn man aus Griechenland kommt, nicht gerade eine Eishockeyfachfrau ist, ist ja klar. Aber dennoch sollte man eine Eisfläche von einem Basketballfeld unterscheiden können.

    Letztendlich hatte diese Beziehung keine Zukunft mehr. Nachdem ich sehr viel (Lehr)geld bezahlt hatte, trennte ich mich von ihr.

    Wieso hatte ich mich überhaupt mit ihr eingelassen?
    Um mich vor anderen größer zu geben als ich in Wirklichkeit bin?
    Um ihrer korrupten Familie einen Gefallen zu tun?

    Nun gut jetzt ist es vorbei. Mein Blut beginnt jetzt wieder langsam ins Gehirn emporzusteigen und dadurch nimmt mein Denkvermögen wieder zu. Und ich begann an Maria zu denken.

    Wieso habe ich dieses Mädel nicht auserwählt. Die hatte alles was man sich als Kerl und Eishockeyfan wünschen könnte. Eine unglaubliche innere Schönheit, gepaart mit Sachverstand, weitestgehend kälteresistent und mit einem Faible für Glühwein ausgestattet. Was will Mann mehr!
    Und da stört es auch nicht, wenn das Äußerliche nicht mehr ganz so top ist, gegebenenfalls kann man ja ein wenig nachschminken.

    Fazit: lieber ein natürliches, schnörkelloses Mädel mit inneren Werten als eine aufgebrezelte multifunktionale Tussi.

    Mal schauen, vielleicht klappt es ja doch noch mit dem Augsburger Mädel…
    Sie ist zwar keine Schönheit im eigentlichen Sinne. Hat aber einen einzigartigen Charme, den ich sonst nirgendwo gesehen habe. Denn diese herbe Schönheit gibt’s nur einmal auf der Welt, am Schleifgraben in Augschburg.

    Fortsetzung folgt…

    (Achtung Ironie!)
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  16. #16
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    Das war es erstmal, weitere Storys werden folgen. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit (Achtung Ironie!)
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  17. #17
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    Standard Der Wutbürger 16.1.2011

    Es kotzt mich an…


    Es kotzt mich an,
    dass sich einige Personen in Augsburger Ämtern und Behörden sich anscheinend lieber Geldscheine als Butter aufs Brot schmieren lassen.

    Es kotzt mich an,
    dass einige gewählte Volksverteter im Augsburger Rathaus sich mehr um ihre persönliche Darstellung (vielleicht auch Bereicherung?) kümmern, als um den Wählerwillen.

    Es kotzt mich an,
    dass etliche Versager ohne ausreichende Qualifikation in Augsburger Behörden hochdotierte Posten zugeschoben bekommen.

    Es kotzt mich an,
    dass sich einige Herrschaften im Augsburger Rathaus sich mehr um das Wohl ihrer dubiosen Studienfreunde und ehemaligen Arbeitskollegen kümmern, als um die Belange der Bürger.

    Es kotzt mich an,
    dass die persönlichen Verflechtungen einiger Augsburger Stadträte und Behördenleiter nicht von der Staatsanwaltschaft untersucht werden.

    Es kotzt mich an,
    dass steuerzahlende Bürger für die (bewußte)Dummheit der Augsburger Stadtregierung die Zeche zahlen müssen.

    Es kotzt mich an,
    dass ich als Bürger von dieser, vor Arroganz strotzenden, Stadtregierung nicht ernst genommen werde.

    Es kotzt mich an,
    dass Schuldige in Augsburger Ämtern und Behörden nicht strafrechtlich verfolgt werden, sondern auch noch offensichtlich gedeckt werden.

    Es kotzt mich an,
    dass gewisse Geschäftsführer öffentlich lügen dürfen, ohne dass es Konsequenzen für sie hat.

    Es kotzt mich an,
    wie sehr sich die Augsburger Stadtregierung bemüht, ihre eigene Dummheit und ihre Amigowirtschaft zu verschleiern versucht.

    Es kotzt mich an,
    dass gut bezahlte Amtsinhaber zuerst an ihr persönliches Ego denken und nicht zuallererst an die Bürger.

    Es kotzt mich an,
    dass in Augsburg Behörden Vitamin B wichtiger ist als Kompetenz.

    Es kotzt mich an,
    dass man mit aller Macht versucht, meinen Verein zu vernichten. Mit der geballten Macht aus Dummheit, Heuchelei und vielleicht auch krimineller Energie der Verantwortlichen im Augsburger Rathaus und bei den Augsburger Behörden.

    Es kotzt mich an,
    dass die meisten Menschen in der Augsburger Stadtregierung zu feige sind, sich ihrer Verantwortung zu stellen und gemachte Fehler eingestehen. Das gleiche gilt auch für gewisse Augsburger Behörden.

    Es kotzt mich an,
    dass ich mich immer wieder über diese Heuchler und Lügner aufregen muss!

    Es kotzt mich einfach nur noch an!

    Ein Wutbürger hat gesprochen!
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  18. #18
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    Kann man so etwas nicht als Flyer machen und überall in der Stadt verteilen.
    Es trifft ja auf so gut wie alle Augsburger Bürger zu!!
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  19. #19
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    Die Evolution in Augsburg

    Hier ist wieder Radio Augusta, heute mit unserem Wissenschaftsmagazin „Durchblick“. Es folgt nun ein Beitrag von unserem Reporter Rudi Schepperle über die Evolution der Menschheit in Augsburg:

    In der Stadt Augsburg sich mehrere Arten der Gattung Mensch entwickelt.

    Da ist zum einen der homo augsburgensis. Ihn erkennt man an seiner bescheidenen Art, an seiner spärlichen Kontaktfreudigkeit und seinem sparsamen Wirken.
    Direkt aus der Linie des augsburgensis entwickelte sich der homo aevtifosinensis heraus. Er besitzt die gleichen Eigenschaften wie der augsburgensis. Zusätzlich charakteristisch ist für ihn eine erstaunliche Leidensfähigkeit, eine unerschütterliche Treue und der ständige Hang zum nörgeln. Durch seine geschärften Sinne entgeht ihm nichts, was in seine Sichtlinie gelangt.
    Der homo aevtifosinensis gilt als die Krone der Schöpfung.

    Bekanntlich gibt es in der Evolution auch Arten, die in ihrer Entwicklung stehen geblieben sind, und deshalb vom Aussterben bedroht sind.
    Da haben wir als Beispiel den Bernd Kränzle. Er gehört der Gattung homo neandertalensis an, und soll der Letzte seiner Art sein. Er fällt vorwiegend durch seine schlechten Manieren auf. Sein, bezogen auf seinen Körper, überproportional kleines Gehirn täuscht ihm häufig Dinge vor, die gar nicht wahr sind (z.B. ein Fan des AEV zu sein). Charakteristisch für ihn ist eine anatomische Eigenart. Während er in den Münchener Isarauen nur in gebeugter arschkriechender Haltung anzutreffen ist, stolziert er am Augsburger Lechufer mit erhobenem Haupt dahin.

    Eine weitere besondere Blüte der Evolution ist der homo brüllaffus. Diese Gattung versucht ihren doch recht zierlichen Wuchs durch lautes und penetrantes Reden zu kaschieren. Als Lebensraum werden Bäume bevorzugt, insofern sie nicht schon gefällt worden sind. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist die Beate Zeidler-Schaber.

    Kommen wir nun zu einer Art, die in Augsburg leider weit verbreitet ist. Dem homo arroganzius politicus. Exemplare sind zahlreich im Augsburger Rathaus anzutreffen. Charakteristisch für diese Spezies sind schmale Designerbrillen und die Vorliebe für die französische Küche. Bestes Beispiel: Gerd Merkle.

    Ebenfalls weit verbreitet ist der homo corruptus. Vertreten in zahlreichen Augsburger Ämtern und Behörden. Charakteristisch ist dabei seine Nase. Deren Länge verändert sich mit dem Wahrheitsgehalt seiner Aussagen.

    Gelegentlich vermischen sich, durch Paarung, der homo arroganzius politicus und der homo corruptus. Als Traumpaar können Mathe und Merkle angesehen werden. Da man sich nur untereinander paarte, kam es, bedingt durch Inzucht leider sehr häufig zu Missbildungen.

    Der homo heuchelus ist leicht erkennbar von größerem Wuchs und kahler Stirn. Er kann heucheln ohne rot zu werden. Der bekannteste Vertreter dieser Art ist Kurt Gribl.

    Der homo dumpfbackus ist eine ganz eigene spezielle Spezies. Auffallend an ihm ist sein eingeengtes Sichtfeld, gepaart mit seiner flachen Stirn, und seine Abneigung gegenüber modernen Medien. Sein bevorzugter Lebensraum sind Rampen und schiefe Ebenen. Seine einfache Denkweise kann er dank seiner niederen Instinkte gekonnt nutzen, um sich so sein Überleben zu sichern. Als Paradebeispiele sind hier die Architekten Hermann & Öttl zu nennen.

    Verlassen wir jetzt wieder die Niederungen der menschlichen Evolution und betrachten wir ein paar Highlights der Menschheit:
    Der homo lichtgestaltus. Eine Art die aus dem Norden stammt, aber erfolgreich in Augsburg Fuss fassen konnte. Unverwechselbar an ihm ist seine deutliche Ausdrucksweise und sein entschiedenes Auftreten. Seine diplomatischen Schwächen fallen deshalb kaum ins Gewicht. Gottfried Neumann ist hier als Beispiel zu nennen.

    Ebenfalls kein Freund von diplomatischem Feingefühl ist der homo klartextus. Er steht vehement hinter seiner Aufgabe und bringt sich mit beispielloser Selbstlosigkeit ein, ohne Rücksicht auf sich selbst. Bekanntestes Prachtexemplar dieser Gattung ist Max Fedra.

    Gleichfalls von Selbstlosigkeit geprägt ist der homo geheimhaltus. Er ist bekannt, das er eher in den unzugänglichen Landstrichen in Augsburg lebt, und die Öffentlichkeit scheut, dafür aber diplomatische Stärken hat. Lothal Sigl sei hier zu nennen.

    Der homo hockeyfanaticus, z.B. Larry Mitchell, ist ein ganz spezieller Vertreter der Menschheit. Während der Winterzeit, gelegentlich auch darüber hinaus, lebt er im Augsburger Raum. Die Sommerzeit verbringt er stets in Nordamerikas Eishallen, wo er auf reiche Jagdgründe trifft. Im Spätsommer fliegt er wiederum mit reichlich Beute im Gepäck wieder zurück nach Augsburg.

    Und dann gibt es noch den homo universalusgenius. Er überzeugt durch seine vielseitigen Talente und sein sympathisches Auftreten. Ausserdem ist er eine treue Seele und sehr sozial engagiert. Duanne Moeser ist wohl der bekannteste Vertreter dieser Gattung.

    Zusammengefasst kann man sagen, dass es trotz zahlreicher Fehlentwicklungen in der Evolution der Augsburger Menschheit es auch zahlreiche hoffnungsvolle Schöpfungen gibt, die diese Stadt vor schlimmeren bewahren können. Leider sitzen diese weder im Augsburger Rathaus noch deren Behörden.

    Recht vielen Dank für die Aufmerksamkeit,
    ihr Reporter Rudi Schepperle von Radio Augusta.

    (Achtung Ironie!)
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  20. #20
    Der blaue Klaus
    Gast

    Standard

    Mit die beste antropologische Studie des gemeinen Augsburgers, die ich je gelesen habe, wobei sich der Lebensraum etlicher Untergattungen auf ganz Deutschland erstreckt!
    Allerdings fehlt hier noch eine Untergattung des homo augsburgensis: der homo augsburgensis desinteressensis, eine degenerierte Form, die mit sich machen läßt, was immer man ihr auch zumutet. Leider eine Gruppe, die sich stetig weiter vermehrt.
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