Engelhardt hat geschrieben:Erstens hat Maaßen gar nichts klargestellt. Er hat die Scheiße die er von sich gegeben hat begonnen mit "nach meiner vorsichtigen Einschätzung" oder irgendwas in der Art. Basierend auf einer angeblichen Fälschung. Worauf du sofort hervorgesprungen bist mit:
Geh du mal in dich und frag dich, wozu dieses von dir benutzte AfD-Stilmittel immer mehr führt.
Was redest du denn immer von Maaßen?
Thane Krios hat geschrieben:Zu den bösen Zungen gehört auch der
sächsische Ministerpräsident. Ab 5:45
https://m.youtube.com/watch?v=mTEMGgp0_3g
Damit ist es offiziell, dass es sich hier um (bewusste) Falschinformation gehandelt hat. Da sollten alle hier mal in sich gehen und sich fragen, wo das noch hinführen soll.
Ich hab mich hier mehrfach auf die Aussagen des
sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer berufen. Von Maaßens Äußerungen wusste ich zum Zeitpunkt meines ursprünglichen Beitrags noch nicht mal was. Warum fängst du also immer wieder damit an? Weißt du nicht, wer wer ist oder was soll das?
Zitat Kretschmer: "Es gab keinen Mob, es gab keine Hetzjagd, es gab kein Progrom".
Engelhardt hat geschrieben:Vielleicht tut man ja auch mal gut daran sich die Dinge entwickeln zu lassen. Zumindest wenn man kein blaues Parteibuch hat. Die leben mangels Scham und eigenen Inhalten davon, sowas als erstes herauszuschreien.
Die roten und grünen Schreihälse stehen ihnen aber in nichts nach. Siehe "Hetzjagden."
Engelhardt hat geschrieben:Du siehst halt auch nur was du sehen willst und im Ausredenfinden und relativieren sind der Kreativität ja keine Grenzen gesetzt.
Ich versuch einfach beide Seiten zu verstehen. Den Tipp würde ich dir auch mal geben. Sich nicht immer nur von der eigenen Blase berieseln zu lassen, sondern auch mal betrachten, was um sich herum passiert. Da du an rechtskonservativen Quellen sowieso nicht interessiert bist, habe ich dir eine sehr gute Grüne herausgesucht. Vielleicht regt das ja das Nachdenken an.
Gedanken zu Chemnitz
Je länger ich mir die Berichterstattung über Chemnitz anschaue, um so weniger verstehe ich sie. Selbstverständlich darf es nicht sein, dass Menschen gejagt werden und die Polizei die Kontrolle verliert. Aber wie es scheint, ist die Empörung über solche Kontrollverluste immer nur dann groß, wenn man sich als Gegner der jeweiligen Demonstranten sieht.
Die Gewalt bei G20 in Hamburg war weitaus exzessiver und damals haben mir linke Freunde weismachen wollen, dass das nicht so schlimm ist wie die Gewalt, die von den G20 selbst ausgeht. Die Beweise für Gewalt und Ausländerjagd in Chemnitz sind eher dürftig, zahlenmäßig im einstelligen Bereich. Kein Vergleich insoweit mit G20 oder der ersten Kölner Silvesternacht. Nur die Demonstranten mit ihrem Naziauftreten sind für meinen Geschmack noch weitaus unappetitlicher. Aber kommt es auf meinen Geschmack an?
Wer sich wirklich die Frage stellt, was man gegen das immer weitere Erstarken der Rechten tun kann - siehe Italien - der muss sich wohl oder übel in jene 25% der Menschen hinein denken, die in Sachsen die AfD wählen wollen und jene vielleicht 15%, die das noch überlegen.
Soweit ich das sehen kann, denken diese Menschen in etwa so: "Das Problem war ein Mord. Im Vergleich damit sind Demos harmlos. Dass die Medien den Mord kaum beachten und sich fast nur noch auf den "rechten Mob" stützen, zeigt, dass die Medien nicht mehr objektiv sind. Wenn wir schon so viele Asylbewerber bei uns aufnehmen müssen, dann muss die Politik dafür sorgen, dass die nicht mit Messern bewaffnet jeden erdolchen können, der das Pech hat, an der falschen Stelle zur falschen zu Zeit sein. Wenn die Politik die Gewalt von Menschen, denen wir geholfen haben, nicht in den Griff bekommt, dann sollen diese Menschen wieder gehen. Sie sind sowieso eine Last, wenn sie eine Gefahr sind, ist einfach Schluss."
Das mag pro-europäischen Eliten, die in der Flüchtlingshilfe einen Ausweis der moralischen Läuterung Deutschlands sehen, so fremd sein wie ein Känguruh an der Nordsee, aber die Nase zu rümpfen über die Dummheit des Pöbels oder Mobs wird diesen nicht erreichen. Und wenn zu viele verloren gehen, gerät alles in Gefahr.
Ich plädiere dafür, sich mehr in die Denkwelt der Andersdenkenden hinein zu versetzen.
Boris Palmer auf FB.