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cavalier
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Beitrag von cavalier »

Augsburger Punker hat geschrieben:Sitzplätze sind nummeriert, kann man mit Stehplätzen auch machen. Dann kann man nachvollziehen, wer in der Nähe stand / saß.

Problem sind Schlangen am Bierstand, Rauchen und vor allem unsere zwei (nur!) Toiletten.

Aber auch dafür gibt's Lösungen, z.B. Pissoir-Buden auf der Plaza und vor dem Stadion und / oder Dixies. Verkauf, überhaupt alles möglichst draußen, da ist die Ansteckungsgefahr nur ein Zwanzigstel. Dafür muss ein neues Auslasssystem her, mit Kartenscan beim Verlassen und Wiedereintritt. Wird ja ziemlich oft eingesetzt.

Und dann gibt's ja noch diese App...
Hört sich sehr vernünftig und aussichtsreich an. Melde dich doch bitte mal bei der DEL��
cavalier
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Beitrag von cavalier »

So wie die Aussage zu Großveranstaltungen ist, haben sie die Option auch zu Hallensport zu einem früheren Zeitpunkt eindeutig offen gelassen. Es geht ja auch um Konzerte etc.
Ich bin jetzt durchaus wieder optimistischer was die Saison 20/21 betrifft.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Engelhardt hat geschrieben:Das Problem ist nicht die DEL. Und auch nicht der Standort Augsburg im speziellen. Es braucht ein Konzept das alle Vereine tragen können und das dann vor allem vom Gesetzgeber durchgewunken wird. Kreativ wären sie bei der DEL sicherlich auch genug.
Da sich die meisten Vereine ja über die Zuschauer finanzieren seh ich da das große Problem. 2 Meter Abstand... bedeutet wie viele Leute passen dann zB ins Stadion? Das kann sich doch niemand leisten bis auf Mannheim, Berlin und München. Sind ja im Endeffekt Geisterspiele "light".
May The FOX GOD will be with THE ONE
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Basti1977
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Beitrag von Basti1977 »

Saku Koivu hat geschrieben:Da sich die meisten Vereine ja über die Zuschauer finanzieren seh ich da das große Problem. 2 Meter Abstand... bedeutet wie viele Leute passen dann zB ins Stadion? Das kann sich doch niemand leisten bis auf Mannheim, Berlin und München. Sind ja im Endeffekt Geisterspiele "light".
Wie viele, und welche. Prio werden die DK Besitzer haben.
Das kann lustig werden.
"Manche Fußballer neigen zum Jammern.Setzt es eine Pleite,wird gerne auf die aufreibenden "englischen Wochen" verwiesen.Mitte der Woche Europapokal und am Samstag Bundesliga -unmenschlich,der reinste Wahnsinn. Da bleibt kaum noch Zeit,den Porsche in die Waschstraße zu fahren." Zitat: Milan Sako, AZ
Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Saku Koivu hat geschrieben:Da sich die meisten Vereine ja über die Zuschauer finanzieren seh ich da das große Problem. 2 Meter Abstand... bedeutet wie viele Leute passen dann zB ins Stadion? Das kann sich doch niemand leisten bis auf Mannheim, Berlin und München. Sind ja im Endeffekt Geisterspiele "light".
Wir in Nürnberg kommen mit 3000 Fans hin und können damit überleben. Somit sollte das auch für andre Vereine gelten. Klar andre kriegen vielleicht ein Problem, das soviel reinpassen unter andren Bedingungen. Aber die kommen vielleicht auch mit weniger klar.

Noch dazu, ist das ja nicht die ganze Saison wie es aussieht, sondern nur für eine bestimmte Zeit.

ich bleib dabei was ich vor 2 Monaten schon gesagt habe. Wir fangen normal an, spätestens im Oktober mit Fans.
Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Engelhardt hat geschrieben:Du hast auch kein Problem in den Corona-Verträgen gesehen.

Da sieht man halt mal, dass du nichts verstanden hast um was es eigentlich ging.

Das von dir da oben, hab ich nie so gesagt. Ich hab dir nur gesagt wie es zustande kam und das es völlig normal ist, dass man sowas umsetzt, auch wenn nicht alles gut war wie man vorging.

Und nebenbei um doch auf des oben einzugehen, werden sich deine Probleme erledigen die du darin siehst.
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dolch
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Beitrag von dolch »

Ich kann jeden verstehen wo nicht gleich der Kürzung zusagt.
Mein Ihr wirklich das sich jeder voll in die Bücher reinschauen lässt.
Weiterer aspekt, ein Verein tätigt im Janurar noch zwei teure Transfers und (Ich) soll zwei Monate später auf Gehalt verzichten?!
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

dolch hat geschrieben:Ich kann jeden verstehen wo nicht gleich der Kürzung zusagt.
Mein Ihr wirklich das sich jeder voll in die Bücher reinschauen lässt.
Weiterer aspekt, ein Verein tätigt im Janurar noch zwei teure Transfers und (Ich) soll zwei Monate später auf Gehalt verzichten?!
Es ist genau andersrum: Die Spieler verzichten jeden Monat auf 25%, die sie am Saisonende hoffentlich doch bekommen werden.

Zu teuren Nachverpflichtungen: Das ist auch in anderen Jahren so, dass je nach Team teure Jungs nachverpflichtet werden - und wenn dadurch die Saisonziele geschafft werden und es PO-Prämien gibt freut sich jeder. Und ich nehme an, dass auch diese Verträge mit Corona-Klausel abgeschlossen werden müssen - wenn nicht, dann gehen die "Späten" nämlich bei der Nachzahlung zum Saisonende leer aus.
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dolch
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Beitrag von dolch »

Augsburger Punker hat geschrieben:Es ist genau andersrum: Die Spieler verzichten jeden Monat auf 25%, die sie am Saisonende hoffentlich doch bekommen werden.
Was ist hier anders rum? Hoffen kann man viel. Aber einfluss nehmen kann der Spieler halt überhaut nicht.
Augsburger Punker hat geschrieben: Zu teuren Nachverpflichtungen: Das ist auch in anderen Jahren so, dass je nach Team teure Jungs nachverpflichtet werden - und wenn dadurch die Saisonziele geschafft werden und es PO-Prämien gibt freut sich jeder. Und ich nehme an, dass auch diese Verträge mit Corona-Klausel abgeschlossen werden müssen - wenn nicht, dann gehen die "Späten" nämlich bei der Nachzahlung zum Saisonende leer aus.
Genau, vorher konnten die Clubs den Spielern andere vorsetzen, ohne das dies Finanzielle Konsequenzen hatte. Jetzt holen Sie Spieler auf kosten der Gehaltsverzichte.
Als Spieler trage ich das Risiko des Clubs. Da würde ich dann schon in die Bücher sehen wollen und bin trotzdem dem Misswirtschaften des Clubs ausgeliefert.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Erstens ist es umsatzabhängig, dementsprechend egal ob ein teurer Spieler machverpflichtet wird. Wenn der Umsatz gleich hoch ist wie in normalen Jahren gibt's 25% am Saisonende obendrauf.

Und dann hast Du geschrieben, die Spieler wurden am Saisonende auf Gehalt verzichten müssen, das stimmt aber nicht: den Abzug gibt's monatlich.
Prinzregent

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Beitrag von Prinzregent »

Augsburger Punker hat geschrieben:Erstens ist es umsatzabhängig, dementsprechend egal ob ein teurer Spieler machverpflichtet wird. Wenn der Umsatz gleich hoch ist wie in normalen Jahren gibt's 25% am Saisonende obendrauf.

Und dann hast Du geschrieben, die Spieler wurden am Saisonende auf Gehalt verzichten müssen, das stimmt aber nicht: den Abzug gibt's monatlich.
entscheidend is aber der „Jahresabschluss“. Da entscheidet es sich auf wieviel er verzichten muss. Wenn da die Zahlen net passen is Kohle weg. Bei der Monatszahlung wurde sie nur einbehalten. Großer Unterschied.
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onkel hotte
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Beitrag von onkel hotte »

Prinzregent hat geschrieben:entscheidend is aber der „Jahresabschluss“. Da entscheidet es sich auf wieviel er verzichten muss. Wenn da die Zahlen net passen is Kohle weg. Bei der Monatszahlung wurde sie nur einbehalten. Großer Unterschied.
Einzig die Frage, ob am Ende des Tages noch Geld da ist entscheidet darüber, ob die Spieler noch eine Nachzahlung erhalten und ob Spieler nachverpflichtet werden.
Ich denke das weiß die GmbH und das weiß auch das Personal.

Alle weiteren Debatten sind Muster ohne Wert.

Die GmbH wird die Verträge juristisch geprüft haben und auch die Spieler werden sich rechtlich beraten haben lassen. Da weiß jeder, worauf er sich einlässt.

Ein Punkt geht hier übrigens völlig unter: Die schwierige Situation wurde GEMEINSAM besprochen und der Konsenz wurde von allen zusammen erarbeitet. Was dabei vereinbart wurde, kann von uns doch eh keiner beurteilen.
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dolch
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Beitrag von dolch »

onkel hotte hat geschrieben:Einzig die Frage, ob am Ende des Tages noch Geld da ist entscheidet darüber, ob die Spieler noch eine Nachzahlung erhalten und ob Spieler nachverpflichtet werden.
Ich denke das weiß die GmbH und das weiß auch das Personal.
Was Nun? Ist der Umsatz entscheidend oder ob noch Geld da ist? Das ist ein Himmel weiter Unterschied.

onkel hotte hat geschrieben:Die GmbH wird die Verträge juristisch geprüft haben und auch die Spieler werden sich rechtlich beraten haben lassen. Da weiß jeder, worauf er sich einlässt.

Ein Punkt geht hier übrigens völlig unter: Die schwierige Situation wurde GEMEINSAM besprochen und der Konsenz wurde von allen zusammen erarbeitet. Was dabei vereinbart wurde, kann von uns doch eh keiner beurteilen.
Wenn man den Spielern gelauben schenken darf ist da garnichts GEMEINSAM besprochen worden. Oder waurm haben erst vier Clubs alle Unterschriften zusammen?
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Bei uns wurde das gemeinsam besprochen, darum haben auch alle zugestimmt.

Und in den Coronaklauseln steht explizit drin, dass man sich am Vorjahresumsatz orientiert. Wird der erreicht gibt's das volle Gehalt. Kann es dann nicht bezahlt werden dampft die Kacke anderweitig, dann wurde schlecht gewirtschaftet und der entsprechende Club ist eigentlich insolvent - etwas, wogegen dieser Corona-Vertrag entworfen wurde, und was in der DEL schon länger nicht mehr passiert ist. Und beim AEV seit 1987 nicht mehr.
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onkel hotte
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Beitrag von onkel hotte »

dolch hat geschrieben:Was Nun? Ist der Umsatz entscheidend oder ob noch Geld da ist? Das ist ein Himmel weiter Unterschied.




Wenn man den Spielern gelauben schenken darf ist da garnichts GEMEINSAM besprochen worden. Oder waurm haben erst vier Clubs alle Unterschriften zusammen?
Ich habe mich nur auf das Prozedere bei uns bezogen, bei anderen Vereinen kann ich das nicht beurteilen.

Inzwischen haben meines Wissens auch die Adler Mannheim alle Unterchriften. Ein gutes Signal wie mir scheint.
mizZschwaben
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Beitrag von mizZschwaben »

wobei bei den Adlern (Rendulic glaub ich) einer ja deswegen abgesprungen ist oder hab ich das Falsch gelesen?
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

dolch hat geschrieben:


Wenn man den Spielern gelauben schenken darf ist da garnichts GEMEINSAM besprochen worden. Oder waurm haben erst vier Clubs alle Unterschriften zusammen?
Etwas gemeinsam besprochen zu haben, heißt ja nicht automatisch das man sich anschließend auch einig geworden ist, bei dem was da besprochen wurde.

Wobei mich das schon etwas wunder oder dachten die Spieler die Vereine können Geld scheißen und haben eigene Druckplatten im Keller? Ist weniger Geld vorhanden, so ist doch ganz klar das man nicht die selbe Menge wie das Jahr zuvor ausschütten kann. Eigentlich ist das Grundschulniveau von der Logik? Das die Vereine das Risiko tragen, ist zwar klar und das die Spieler + Berater natürlich meist sehr hoch pokern- zumind. was die besten Spieler angeht, ist ebenso klar aber wer als Spieler hier wirklich denkt, er wäre benachteiligt, der hat eigentlich gar nicht verstanden in welch privilegierten Situation er ist und trotz der Situation von weniger Gehalt eigentlich keine Existenzangst haben muss. Aber auch klar, meist sind die Spieler und Berater hier in einer anderen Welt unterwegs, in denen es eigentlich nahezu keine Sozialen-Faktoren gibt, sondern nur der maximal beste Vertrag zählt. Für den Berater wäre alles andere auch kein wirklich gutes Aushängeschild um weitere Klienten abbekommen zu können... thats Business. Auch wenn letztlich eben nicht alle gleich sind und nicht für jeden Geld die oberste Priorität darstellt, so ist es halt doch ein Prozess der sich eben festgefahren zu haben scheint und nur die Maxime der Gewinnmaximierung kennt und das in einer solchen Zeit. Ja, mit Moral verdient man einfach nicht so einfach Kohle!
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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dolch
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Beitrag von dolch »

Ein Eishockey Profi verdient im Schnitt und in einem begrenzten Zeitraum wie viel?
Ich glaub das in Deutschland wenige nach Karriere Ende sich auf die verdiente Kohle ausruhen können.
Somit finde ich es im ersten Schritt total legitim wenn sie auf bestehende Verträge bestehen. Das die Krise massiv ist und richtig hart treffen wird wenn man nicht spielen kann bestreitet auch niemand.
Aber man sollte nicht, auf jemanden der nicht einfach auf 25% des Monatlichen Gehalts verzichtet dem Finger zeigen. Ob der Bonus ende des Jahres fließt ist unerheblich. Ich finde es total legitim hierbei nein zu sagen.
Ob hierbei wie oft geschrieben wirklich ein Vertragskündigungsrecht seitens des Vereins besteht wage ich zu bezweifeln.

Zu dem Thema hat sich der Thomas Müller vor glaube ich einer guten Woche ja mal geäußert.
Nach der Frage wie er es findet wenn sein Arbeitgeber nach der abgelaufenen Spielzeit fest einkaufen würde. Hierbei hat er auch angemerkt das es Ihn wenig passt wenn er auf Gehalt verzichtet und gleichzeitig Spieler teuer eingekauft werden. Er musste Bayern typisch natürlich wieder zurück rudern, aber recht hat er in meinen Augen. Auch wenn Ihm X Millionen weniger wohl nicht so weh tun werden.

Welcher User hier verzichtet denn gerade Freiwillig auf Gehalt?
Kurzarbeit mal ausgenommen, da hier auch keine geleistet Arbeit gegenüber steht.
Würde mich echt Interessieren!
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onkel hotte
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Beitrag von onkel hotte »

dolch hat geschrieben:Ein Eishockey Profi verdient im Schnitt und in einem begrenzten Zeitraum wie viel?
Ich glaub das in Deutschland wenige nach Karriere Ende sich auf die verdiente Kohle ausruhen können.
Somit finde ich es im ersten Schritt total legitim wenn sie auf bestehende Verträge bestehen. Das die Krise massiv ist und richtig hart treffen wird wenn man nicht spielen kann bestreitet auch niemand.
Aber man sollte nicht, auf jemanden der nicht einfach auf 25% des Monatlichen Gehalts verzichtet dem Finger zeigen. Ob der Bonus ende des Jahres fließt ist unerheblich. Ich finde es total legitim hierbei nein zu sagen.
Ob hierbei wie oft geschrieben wirklich ein Vertragskündigungsrecht seitens des Vereins besteht wage ich zu bezweifeln.

Zu dem Thema hat sich der Thomas Müller vor glaube ich einer guten Woche ja mal geäußert.
Nach der Frage wie er es findet wenn sein Arbeitgeber nach der abgelaufenen Spielzeit fest einkaufen würde. Hierbei hat er auch angemerkt das es Ihn wenig passt wenn er auf Gehalt verzichtet und gleichzeitig Spieler teuer eingekauft werden. Er musste Bayern typisch natürlich wieder zurück rudern, aber recht hat er in meinen Augen. Auch wenn Ihm X Millionen weniger wohl nicht so weh tun werden.

Welcher User hier verzichtet denn gerade Freiwillig auf Gehalt?
Kurzarbeit mal ausgenommen, da hier auch keine geleistet Arbeit gegenüber steht.
Würde mich echt Interessieren!
Vom rechtlichen Standpunkt magst Du schon Recht haben, aber darum geht es nicht. Die Vereine versuchen zu überleben - und das geht nur gemeinsam. Klar können die Spieler auf die Einhaltung pochen, aber was gewinnen sie, wenn die Vereine daran zugrunde gehen?

BTW: Mit Düsseldorf hat der sechste Verein Vollzug gemeldet.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

dolch hat geschrieben:
Welcher User hier verzichtet denn gerade Freiwillig auf Gehalt?
Kurzarbeit mal ausgenommen, da hier auch keine geleistet Arbeit gegenüber steht.
Würde mich echt Interessieren!
Welche Spieler wird es härter treffen? Spieler mit den Top Verträgen in der Tasche oder Spieler mit einem Einkommen weniger als 10k pro Monat? Was glaubst du welche Spieler aktuell einem Gehaltsverzicht noch nicht zugestimmt haben? Also Spieler der Kategorie Holzmann werden es eher nicht sein. Legitim, mag sein aber verwerflich ist es trotzdem, sofern Spieler + Berater zocken in einer solchen Situation.

Mal davon abgesehen, wo wollen die alle hin? Selbst wenn um uns rum in Europa alle anderen wieder Eishockey spielen sollten (äußerst unwahrscheinlich) und nur in der DEL wird nicht nicht gespielt (auch weil man sich eben nicht einigen konnte) so werden trotzdem viele Spieler Verluste hinnehmen müssen, was ihre aktuellen Verträge angeht. Bei so vielen unterschiedlichsten Interessen, welche die Spieler selbst mitbringen, ist es sicher nicht ganz so einfach zu vermitteln und trotzdem finde ich es nicht okay, sofern einige wenige Spieler denken alles dreht sich nur um sie persönlich. Wer in einer solchen Situation- ganz besonders die Top VErdiener jedes Klubs- nicht auch zurückstecken kann, der ist halt letztlich auch total deplatziert.

Ganz ehrlich, wenn ich über Jahre Spitzenverdiener in der DEL gewesen bin und nicht zu einem Verzicht bereit bin, so ist dies für mich sehr viel weniger nachvollziehbar, wie wenn ein Sterni, oder sonstige Spieler auf ähnlichem Gehaltsniveau, schaun müssen wie sie laufenden Rechnungen bezahlen, weils da halt wirklich schneller richtig eng werden kann.

Ist sicher jedem, egal ob schlecht oder Top-Verdiener, sein gutes Recht zu verhandeln und halt zu akzeptieren oder sich nach Alternativen umsehen zu wollen aber wenn ein Spieler mit weniger als 10k per MOnat zustimmt und der Top-Verdiener letztlich auf sein volles Gehalt besteht, so brauch ich hoffentlich nicht fragen was gesellschaftlich in einem solchen Moment total daneben ist? Legitim ist halt so ein schönes Wort, ich bin mir sicher die DEL wird auch ohne diese Spieler überleben. Adios!

Was das Thema angeht bin ich einfach viel zu emotional, eben wenn ein Spieler mit einem Privileg, viel im Lauf der letzten Jahre verdient zu haben, trotzdem auf sein Recht pocht, obwohl er sieht das viele noch viel beschissener dran sind als er selbst. Was will man mit solchen Spielern in einer Manschaft? Klar einige werden allein wegen ihrer hohen individuellen Klasse überleben und Abnehmer finden aber menschlich ist von denen vermutlich kaum einer zu gebrauchen... Just my 5 Cents...

Was soll man dazu sagen? Wenn ich als Topverdiener so gar kein Polster habe, bin ich eh selbst schuld und kann eben mit Geld nicht umgehen. Pech gehabt! Ich hab da einfach kein Verständnis für, sofern auf der anderen Seite Existenzen zu scheitern drohen und die großen Fische eben trotzdem alles aussaugen wollen was geht. Wäre es keine weltweite Pandemie, so wäre es sicher nachvollziehbarer aber doch nicht in einer solch global ungewissen Situation.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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