Unsolidarisch empfinde ich Forderungen von bereits Geimpften (gestern auf Phoenix sogar ziemlich lautstark- hab den Namen vergessen aber war der älteste Teilnehmer der Gesprächsrunde, so um die 60 rum) vollumfängliche alle Freiheiten sofort zu erhalten. Ganz egal was mit dem Rest in dem Zeitraum passiert. Genau dieser Rest muss und musste doch vorwiegend wegen solchen "Risikogruppen" langfristig mit solchen Einschränkungen leben. Das ist nicht nur unsolidarisch, so wie der sich präsentierte war das eine Frechheit- milde ausgedrückt. Ich verstehe das man grundsätzlich die Grundrechtseinschränkungen nicht länger akzeptieren möchte und in einem Seniorenheim eine Cafeteria für Geimpfte zu öffnen, sollte überhaupt kein Problem darstellen. Allerdings kam es mir bei dieser Person durchaus so vor, als wäre es ihm halt eher egal welche Opferbereitschaft andere Menschen bereits erbracht haben, für die selbst eigentlich kaum ein wirkliches Risiko bestanden hat schwer zu erkranken, nur damit das Risiko einer schweren Erkrankung seiner Person reduziert werden konnte und sich hier jetzt aufzuspielen das es inakzeptabel wäre weiterhin von Grundrechtseingriffen betroffen zu sein, weil er ja bereits geimpft ist, ist schlicht ein Witz. Unglaublich das die bei Phoenix solche Menschen ernsthaft einladen bzw. nicht kritisch genug auf solche Forderungen eingehen- leider nur vereinzelt zu vernehmen. Der hätte so zurechtgewiesen gehört, selbst in einer wissenschaftlichen Debatte sollte man durchaus auch mal direkt sein dürfen, wenn solche Forderungen auftauchen.vogibeule hat geschrieben:@Dibbl Inch
Ich verstehe das vollkommen, es ist immer nur eine Wahrscheinlichkeit egal ob ich erkranke ob ich das Virus weitergebe, aber im Laufe der Diskussion habe ich den Eindruck bekommen
Impfung = alles ist wie vorher und wer das nicht mitmacht ist unsolidarisch.
Solidarität funktioniert halt nicht als Einbahnstraße. Besonders dann nicht, wenn ohnehin besser gestellte Personen aus der Gesellschaft, diese nur in eine Richtung interpretieren wollen. Ja, es beschreibt ein großes Problem unserer Zeit. "Jeder denkt an sich, doch dadurch wirds nicht leichter"