[Fußball] FC Bayern München

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Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

Birk69 hat geschrieben:Ich sehe hier tatsächlich kein Problem. Dann geht halt noch mehr Geld an die Spieler. So what.
UND an die Berater !

Das ist für dich gerechtfertigt und du siehst für die Vereine kein Problem?
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Dr. Strangelove
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Beitrag von Dr. Strangelove »

Wenn ein Verein nicht damit arbeiten kann, dass die Spieler die Verträge, die ihnen der Verein gegeben hat, erfüllen, hat er es auch nicht besser verdient.
Spul nochmal zurück zu dieser geilen Stelle, wo das Kaninchen sich selbst den Kopf abbeißt!
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Beitrag von Allgaier »

Ah ok und Spieler / Berater haben ihr Handgeld bzw. Honorar verdient?
Birk69
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Beitrag von Birk69 »

Allgaier hat geschrieben:UND an die Berater !

Das ist für dich gerechtfertigt und du siehst für die Vereine kein Problem?
Nein, seh ich nicht.
Das Beraterthema mit den hohen Zahlungen haben die Vereine quasi selbst erfunden. Würdest du dir als Berater nicht die Frage stellen, warum ein Verein 100 Millionen Ablöse zahlen kann, aber für mich nix rausspringen soll?
Es sollte die Norm und nicht die Ausnahme sein,dass man Verträge erfüllt.
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Beitrag von Allgaier »

Klar wäre die Einhaltung von Verträgen wünschenswert aber vor Corona war das den Spielern mit ihren Beratern relativ egal.
Jetzt durch die Pandemie können Sie bei Vertragseinhaltung das Gleiche oder gar mehr kassieren und das obwohl Vereine weniger Einnahmen haben.
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Dr. Strangelove
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Beitrag von Dr. Strangelove »

Und mindestens genauso egal war es Vereinen, die Spieler mit gültigem Vertrag los werden wollten, weil sie keine Verwendung mehr für sie hatten.

In der Causa gibts niemanden, der ausschließlich "Täter" oder "Opfer" ist. Höchstens verschieben sich da aktuell ein paar Machtstrukturen. Aber eine moralische Verwerflichkeit daraus zu konstruieren, dass beidseitig akzeptierte und dementsprechend abgeschlossene Verträge dann auch komplett erfüllt werden, weil das die armen Vereine schädigt, ist albern.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Allgaier hat geschrieben:Klar wäre die Einhaltung von Verträgen wünschenswert aber vor Corona war das den Spielern mit ihren Beratern relativ egal.
Jetzt durch die Pandemie können Sie bei Vertragseinhaltung das Gleiche oder gar mehr kassieren und das obwohl Vereine weniger Einnahmen haben.
Die Vereine könnten auch einfach sagen "Nö".
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Beitrag von Allgaier »

Zu was soll der abgebende Verein Nö sagen?
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Allgaier hat geschrieben:Zu was soll der abgebende Verein Nö sagen?
Nicht der abgebende.

Was glaubst du wie schnell die Topclubs Insolvenz anmelden müssten wenn für keinen Spieler mehr eine Ablösesumme gezahlt werden würde.
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Beitrag von Allgaier »

Wenn Handgelder und Beraterhonorare wegfallen bzw. drastisch reduziert werden, dann nicht sehr schnell.

Das Problem ist doch, der abgebende Verein braucht in vielen Fällen einen Ersatz.
Jetzt sind in Zeiten der Pandemie mehr Spieler als sonst ablösefrei zu haben und da könnte man sich bedienen.

ABER

Diese Spieler sind nicht wirklich ablösefrei da Spieler mit ihren Beratern bei ablösefreien Wechsel noch mehr abkassieren können als eh schon möglich.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Allgaier hat geschrieben:Diese Spieler sind nicht wirklich ablösefrei da Spieler mit ihren Beratern bei ablösefreien Wechsel noch mehr abkassieren können als eh schon möglich.
Der Spieler bekommt das was der Verein dafür bereit ist zu zahlen. Ich kann auch nicht zu meinem Chef gehen und 1000% mehr Gehalt verlangen. Okay, ich könnts versuchen, aber ob ich damit durch komme... eher fraglich. ^^
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Beitrag von Allgaier »

Natürlich kann ein aufnehmender Verein den Transfer ablehnen aber wenn er ihn ohne Ablöse bekommt, dann zahlt dieser Verein halt ordentlich Handgeld / Beraterhonorar und bekommt den Spieler so womöglich günstiger als mit Ablöse.

Jetzt aber das Problem aus meiner Sicht

Die Ablöse welche vorher im Kreislauf blieb und von Verein zu Verein ging, geht jetzt raus aus diesem Kreislauf und kommt nie wieder zurück.

Aus meiner Sicht kassieren Spieler und Berater bei ablösefreien Wechsel einfach ungerechtfertig viel Geld, was den Clubs in Zeiten der Pandemie noch mehr fehlt als eh schon.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Allgaier hat geschrieben:Die Ablöse welche vorher im Kreislauf blieb und von Verein zu Verein ging, geht jetzt raus aus diesem Kreislauf und kommt nie wieder zurück.

Aus meiner Sicht kassieren Spieler und Berater bei ablösefreien Wechsel einfach ungerechtfertig viel Geld, was den Clubs in Zeiten der Pandemie noch mehr fehlt als eh schon.
Dann ist das halt so. Wenn ich mir nen Neuwagen kauf und den 10 Jahre fahre, dann is die Kohle dafür auch weg.

Und das ungerechtfertige kassieren... der Verein ist nicht verpflichtet solche Summen zu zahlen. Dann ist der Spieler halt arbeitslos.
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Beitrag von Allgaier »

Sehr einfach gedacht von dir....


Na gut, da kommen wir nicht zusammen aber der Ausgangspunkt war ja eigentlich der, dass die Einhaltung der Verträge von Seiten der Spieler so toll ist.

Das dient halt aufgrund der Situation u.a. nur zum eigenen Vorteil und nicht weil sie plötzlich gegenüber dem Verein so super loyal sind.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Allgaier hat geschrieben:Sehr einfach gedacht von dir....
Weil es so einfach ist. Angebot und Nachfrage.

Klar, wenn ein Verein dem Spieler 50 Mio Handgeld zahlen will, dann ist das so. Aber wie oft würde das funktionieren? Denn das Geld ist ja weg. Es ist eben keine Ablösesumme die man später wieder zurück bekommt.
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Beitrag von el_bart0 »

Dr. Strangelove hat geschrieben:Und mindestens genauso egal war es Vereinen, die Spieler mit gültigem Vertrag los werden wollten, weil sie keine Verwendung mehr für sie hatten.
Funktioniert wie genau? Dortmund sitzt die letzten Jahre durchaus auf einigen verträgen, die man eben abfinden müsste, und wie bei schuerrle bereits eine ordentliche Abfindung geflossen sein dürfte. Die Spieler und Berater sitzen oftmals am längeren hebel und wollen ihre Forderungen quasi diktieren. Wie gesagt, der Bvb hatte hier teils ordentliche Probleme Spieler wie du es sagst, zu wirtschaftlich vertretbaren Kondition loswerden zu können. Entweder wurden es leihen mit gehaltsuebernahme, eine Abfindung oder eben letztlich der Ablösefreie wechsel, trotz Vertrag, weil es dem Spieler nicht so wichtig war ob Tribüne oder wo anders die Chancen auf Einsatzzeit.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Beitrag von el_bart0 »

Saku Koivu hat geschrieben:Weil es so einfach ist. Angebot und Nachfrage.

Klar, wenn ein Verein dem Spieler 50 Mio Handgeld zahlen will, dann ist das so. Aber wie oft würde das funktionieren? Denn das Geld ist ja weg. Es ist eben keine Ablösesumme die man später wieder zurück bekommt.
Juckt Teams wie City PSG oder United wie genau? United deswegen, weil die massiv Kohle verbrannt haben und dennoch auch weiterhin massiv Kohle verbrennen werden, obwohl die Kohle wie du sagst weg ist. In der Bundesliga haben wir hier schon eher den Salat.

Edit zu schlotterbeck, bedarf wäre halt durchaus auch inbmünchen da gewesen nach dem süle Abgang. Schlotterbeck ist ein herausragendes IV Talent! Für mich der weitaus wichtigere Baustein als süle für den bvb.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

el_bart0 hat geschrieben:Juckt Teams wie City PSG oder United wie genau? United deswegen, weil die massiv Kohle verbrannt haben und dennoch auch weiterhin massiv Kohle verbrennen werden, obwohl die Kohle wie du sagst weg ist. In der Bundesliga haben wir hier schon eher den Salat.
Weil das Handgeld im Vergleich zu Ablösesummen nichts ist. Der Allgeier meinte ja das die Kohle dann in die Hände der Spieler wandern würde. Dann nimm nen Kader wo 10 Spieler im Schnitt 50 Mio bekommen - dann biste bei einer halben Milliarden Euro. Das schaut sich selbst der größte Scheich nicht lange an.
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Beitrag von Birk69 »

Allgaier hat geschrieben:Natürlich kann ein aufnehmender Verein den Transfer ablehnen aber wenn er ihn ohne Ablöse bekommt, dann zahlt dieser Verein halt ordentlich Handgeld / Beraterhonorar und bekommt den Spieler so womöglich günstiger als mit Ablöse.

Jetzt aber das Problem aus meiner Sicht

Die Ablöse welche vorher im Kreislauf blieb und von Verein zu Verein ging, geht jetzt raus aus diesem Kreislauf und kommt nie wieder zurück.

Aus meiner Sicht kassieren Spieler und Berater bei ablösefreien Wechsel einfach ungerechtfertig viel Geld, was den Clubs in Zeiten der Pandemie noch mehr fehlt als eh schon.
Früher haben die Vereine halt kassiert, aktuell kassieren die Spieler. Oder hälts du Ablösesumme von 80 Millionen aufwärts für gerechtfertigt? Da braucht jetzt auch kein Verein jammern.
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Beitrag von Allgaier »

Finde ich nicht gerechtfertig aber das Geld geht halt zum nächsten Verein usw. und bleibt im Kreislauf. Speziell für kleinere Vereine ein großer Vorteil.

Mir ist es halt lieber wenn die Kohle von Verein zu Verein wandert und nicht die Berater sich ihre Taschen so dermaßen vollstecken.
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