Rigo-QN hat geschrieben:Hat uns auf den Abstiegsplatz geführt, musste zurecht gehen.
Zurecht vielleicht am Tag der Entlassung. Stand heute ein großer Fehler, nicht nur dass es für 22-23 nix gebracht hat, sondern dass man man für 23-24 eine weitere Baustelle hat die man sonst nicht hätte. Aber passt gut in die Reihe der Fehlentscheidungen, der unglücklichen Entscheidungen, dem Pech der letzten 4 Jahre.
Ravensburg sagt danke.
"Manche Fußballer neigen zum Jammern.Setzt es eine Pleite,wird gerne auf die aufreibenden "englischen Wochen" verwiesen.Mitte der Woche Europapokal und am Samstag Bundesliga -unmenschlich,der reinste Wahnsinn. Da bleibt kaum noch Zeit,den Porsche in die Waschstraße zu fahren." Zitat: Milan Sako, AZ
"Manche Fußballer neigen zum Jammern.Setzt es eine Pleite,wird gerne auf die aufreibenden "englischen Wochen" verwiesen.Mitte der Woche Europapokal und am Samstag Bundesliga -unmenschlich,der reinste Wahnsinn. Da bleibt kaum noch Zeit,den Porsche in die Waschstraße zu fahren." Zitat: Milan Sako, AZ
Ich denke auch das man mit Russel hätte weitermachen sollen, und dann endlich mal wieder einen Trainer zu haben der sich sein Team zusammenstellen kann und nicht nur einen zusammengewürfelten Scherbenhaufen übernehmen muss, so wie die letzten Kandidaten.
Ein Trainer der mit einer Mannschaft absteigt ist von vornherein angezählt bei den Fans. Hast du keinen guten Start, dann ist er weg. Und dann hast du einen Kader nach seinen Vorstellungen und der neue Mann hat wieder nicht den Kader den er braucht um sein System spielen zu können.
Auch wenn Russell wenig dafür kann. Der Wechsel kam zu spät. Der mentale Aspekt spielt auch eine große Rolle. Rede mal mit Spielern, die werden dir das bestätigen. Also den mentalen Aspekt.
Man hätte aber auch wenigstens mal einen Kader, den ein Fachmann von vorn bis hinten zusammengestellt hätte und nicht zum Teil ein Geschäftsführer, der halt gerne Eishockey schaut und zum anderen Teil ein Trainer, der zu dem vorhandenen Gerüst noch 4-5 Leute, die er mag, dazustellen darf.
Das ist in jedem Fall ein Flickerlteppich.
Aber hinterher Maulen ist erstens immer einfach und zweitens unfair. Daher: ja, der Russel hätte zum Deutschlandcup rausgeschmissen gehört. Wurde aber anders entschieden. Könnten sie zurückspulen, würden sie es tun.
Die Vergangenheit lässt euch nicht los.
Ois Gschichte schon.
Ich bin optimistisch, dass der Sigl jetzt loslässt und sich Unterstützung von Fachmännern holt.
Trotzdem wird die nächste Saison schwierig und da heißt es dann Geduld zu haben und eben nicht gleich den künftigen Sportdirektor sowie einen neuen Trainer in Frage stellen.
Neuaufbau einer Mannschaft, unabhängig der Liga, ist im Eishockey aufgrund einer begrenzten Auswahl an niveauvollen deutschen Spielern einfach sauschwierig.
Allibert hat geschrieben:Ich denke auch das man mit Russel hätte weitermachen sollen, und dann endlich mal wieder einen Trainer zu haben der sich sein Team zusammenstellen kann und nicht nur einen zusammengewürfelten Scherbenhaufen übernehmen muss, so wie die letzten Kandidaten.
oder das
Ryan hat geschrieben:Man hätte Russel früher vom Hof schicken müssen, aber hinterher ist man immer klüger.
Rückblickend war die letztlich gewählte Vorgehensweise wohl die schlechteste...
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
Es sind in diesem Jahr einfach zu viele Faktoren zusammen gekommen, die jetzt zu dieser Situation geführt haben.
Ich denke, da ist keiner alleine schuld, aber eben auch niemand unschuldig.
Fehlende sportliche Leitung
weiterhin unklare Corona-Situation mit der großen Unbekannten was im Winter passiert
Fans Ja/Nein und somit auch Budget
Geschäftsführer gestorben
Geschäftsführer mit Faxgerät und guter Beziehung zu langjährigen Spielern
(manchmal muss man ein Arschl*** sein um weiter zu kommen)
bestehende Verträge (wahrscheinlich)
Fehleinkäufe
Neuer Trainer ohne DEL Erfahrung und Nebenjob im Frühjahr
Verletzungen während der Saison
Mangelnde Vernetzung und somit auch keine passenden Ersatzspieler für Nachverpflichtungen
Trainerentlassung zum schlechtesten Zeitpunkt
Es gibt sicherlich noch mehr Punkte, aber in der Summe reicht das schon, damit das ganze den Bach runter geht.
Vor allem wenn es in beiden Bereichen Probleme gibt. Auf und neben dem Eis!!!
Basti1977 hat geschrieben:Zurecht vielleicht am Tag der Entlassung. Stand heute ein großer Fehler, nicht nur dass es für 22-23 nix gebracht hat, sondern dass man man für 23-24 eine weitere Baustelle hat die man sonst nicht hätte. Aber passt gut in die Reihe der Fehlentscheidungen, der unglücklichen Entscheidungen, dem Pech der letzten 4 Jahre.
Ravensburg sagt danke.
Zu spät, nichts anderes.
Es war richtig und bleibt es auch diese Saison noch.
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Allibert hat geschrieben:Ich denke auch das man mit Russel hätte weitermachen sollen, und dann endlich mal wieder einen Trainer zu haben der sich sein Team zusammenstellen kann und nicht nur einen zusammengewürfelten Scherbenhaufen übernehmen muss, so wie die letzten Kandidaten.
Mit dem Abstiegstrainer weiter machen ist auch eine gute Idee. Das funktioniert vor allem wenn man einen mittelmäßigen Start hinlegt.
Nur noch schlimmer wird es, wenn der dann noch den "seinen" Kader bekommt.
Man könnte jetzt ja auch einen Fachmann den Kader zusammen stellen lassen in Absprache mit dem neuen Trainer...
Der einzige der letzten fünf Trainer, der einigermaßen gepasst hat, war Pelletier.
Im Rückblick ging es mit Tuomie los. Das ist kein Headcoach, der mag im Hintergrund arbeiten können. Ein Team führen kann er nicht. Das hätte man bei der Verpflichtung wissen können. In Nürnberg war es das gleiche wie bei uns, es ging halbwegs brauchbar los und am Ende hatte er die Mannschaft komplett verloren. In der Lebkuchenstadt schmunzeln sie noch heute über ihn und das noch ein Verein so bescheuert war, den als HC zu installieren. Er hat es auch eine Liga tiefer nicht geschafft. Was ich ihm besonders verüble, er hat die jüngeren Spieler beim kleinsten Fehler gebencht.
Nachfolger Pedersen wirkte wie ein gemütlicher, kaugummikauender Teddybär, den nichts aus der Ruhe bringt. Im Verbund mit Beaulieu als Assi hätte das was werden können (ein Praktiker und ein Laptop-Typ). Aber genau darin lag vielleicht auch das Scheitern, wenn der Assi schlauer ist als der Chef. Außerdem, sie bekamen von Sigl eine Mannschaft vorgesetzt, mit denen das System, welche sie vielleicht spielen wollten, nicht umsetzbar war. Am Ende hatte Pedersen gar keines und außerdem Stress mit LeBlanc, was ihm letztendlich den Job kostete.
Pelletier war sicher als Fachmann und von seiner Vita her über viele Zweifel erhaben. Man wollte mit ihm wohl auch weitermachen. Ob ihm seine entwaffnende Ehrlichkeit oder überzogene Forderungen was Gehalt oder Neuzugänge um einen neuen Vertrag gebracht haben, werden wir nie erfahren. Das in diesem Forum von einem User erwähnte Zitat, er hätte keinen einzigen dieser Spieler verpflichtet, kann auf zwei Arten interpretiert werden.
Russell war fast die ärmste Sau unter diesen fünf, weil von Anfang an zum Scheitern verurteilt, obwohl sicher kein schlechter Trainer und auch menschlich ok. Erstmal war er nur zweite Wahl (siehe oben). Dann kam noch Corona und die Verletzung dazu (John Rogl bekommt alles fertig). Als die Kaderplanung lief, turnte er mit einer - ohne Liam Kirk chancenlosen - englischen Nationalmannschaft bei einer WM herum. Vielleicht hat er die Liga zu leicht genommen, sicher hatte er Schwächen im Coaching (TW ziehen ...), vielleicht war er zu sehr Player's Coach. Unter anderen Umständen hätte es was werden können.
Dann kam das Gegenstück. Suikkanen. Einer der die Mannschaft bei jeder Gelegenheit in den Senkel stellt (nicht in den Senkelbach). Das mag einmal funktionieren oder auch zweimal, aber nicht ständig. Er ist sicher auch kein schlechter Trainer, seine Erfoge sprechen für ihn. Aber er wirkt irgendwie in seiner Eindimensionalität aus der Zeit gefallen. Ansonsten hat es Onkel Hotte gut beschrieben.
Bei allen Verpflichtungen hatte man ein komisches Gefühl und doch irgendwie Hoffnung. Diese wurde - ausser bei Pelletier - immer enttäuscht. Von Krolock hat hier einmal geschrieben, Sigl würde sehr viel Akribie in die Trainersuche legen. Dann muss auch das hinterfragt werden. Die Hoffnung stirbt auch hier zuletzt, womit ich wieder bei Onkel Hotte bin. Sigl ist ja nicht ganz blöd. Er muss doch langsam merken, dass sich schleunigst einiges ändern muss.
Jacky_Jonny hat geschrieben:Es sind in diesem Jahr einfach zu viele Faktoren zusammen gekommen, die jetzt zu dieser Situation geführt haben.
Ich denke, da ist keiner alleine schuld, aber eben auch niemand unschuldig.
Fehlende sportliche Leitung
weiterhin unklare Corona-Situation mit der großen Unbekannten was im Winter passiert
Fans Ja/Nein und somit auch Budget
Geschäftsführer gestorben
Geschäftsführer mit Faxgerät und guter Beziehung zu langjährigen Spielern
(manchmal muss man ein Arschl*** sein um weiter zu kommen)
bestehende Verträge (wahrscheinlich)
Fehleinkäufe
Neuer Trainer ohne DEL Erfahrung und Nebenjob im Frühjahr
Verletzungen während der Saison
Mangelnde Vernetzung und somit auch keine passenden Ersatzspieler für Nachverpflichtungen
Trainerentlassung zum schlechtesten Zeitpunkt
Es gibt sicherlich noch mehr Punkte, aber in der Summe reicht das schon, damit das ganze den Bach runter geht.
Vor allem wenn es in beiden Bereichen Probleme gibt. Auf und neben dem Eis!!!
Bin total bei dir und stichpunktartig liest es sich noch schlimmer
Whiskyman hat geschrieben:
Der einzige der letzten fünf Trainer, der einigermaßen gepasst hat, war Pelletier.
Davon kannst du mal ausgehen, er wäre ebenso gescheitert mit dieser Truppe, weiten Teilen dieser Truppe, die eben ohnehin unabhängig vom Trainer dageblieben wären.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Mr. Shut-out hat geschrieben:Ein Trainer der mit einer Mannschaft absteigt ist von vornherein angezählt bei den Fans. Hast du keinen guten Start, dann ist er weg. Und dann hast du einen Kader nach seinen Vorstellungen und der neue Mann hat wieder nicht den Kader den er braucht um sein System spielen zu können.
Auch wenn Russell wenig dafür kann. Der Wechsel kam zu spät. Der mentale Aspekt spielt auch eine große Rolle. Rede mal mit Spielern, die werden dir das bestätigen. Also den mentalen Aspekt.
Da stand schon fest dass man mit PR absteigt? Interessant.
Und wenn, jeder weiss woran es gelegen hat, da ist "angezählt bei den Fans" nun wirklich kein Faktor. Und dass PR DEL2 kann ist bewiesen, und nach einem Lehrjahr DEL auch sicher gut für die DEL. War bei MS nicht anders.
"Der mentale Aspekt", wer bleibt denn von der Mannschaft noch über? Egal welche Liga. Also manchmal kann man sich auch schon sehr in theoretischen Kleinigkeiten vertendeln.
Rückblickend muss man Angst haben wen LS nun wieder aus dem Hut zaubert, dazu der aktuelle Trainerwechsel ohne Erfolg, ein noch in Diensten stehender PR hätte stand heute mehr Vorteile als Nachteile m.M.n.
"Manche Fußballer neigen zum Jammern.Setzt es eine Pleite,wird gerne auf die aufreibenden "englischen Wochen" verwiesen.Mitte der Woche Europapokal und am Samstag Bundesliga -unmenschlich,der reinste Wahnsinn. Da bleibt kaum noch Zeit,den Porsche in die Waschstraße zu fahren." Zitat: Milan Sako, AZ
Basti1977 hat geschrieben:Da stand schon fest dass man mit PR absteigt? Interessant.
Auch wenn ich dir zustimme im restlichen Text, wirklich groß waren die Chancen bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Einen wirklichen Retter hätte es kaum gegeben. Man hätte die letzte AL direkt an einen Hochkaräter vergeben müssen, nur dann wären die Restchancen nicht so aussichtslos gewesen.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Basti1977 hat geschrieben:Da stand schon fest dass man mit PR absteigt? Interessant.
Und wenn, jeder weiss woran es gelegen hat, da ist "angezählt bei den Fans" nun wirklich kein Faktor. Und dass PR DEL2 kann ist bewiesen, und nach einem Lehrjahr DEL auch sicher gut für die DEL. War bei MS nicht anders.
"Der mentale Aspekt", wer bleibt denn von der Mannschaft noch über? Egal welche Liga. Also manchmal kann man sich auch schon sehr in theoretischen Kleinigkeiten vertendeln.
Rückblickend muss man Angst haben wen LS nun wieder aus dem Hut zaubert, dazu der aktuelle Trainerwechsel ohne Erfolg, ein noch in Diensten stehender PR hätte stand heute mehr Vorteile als Nachteile m.M.n.
Wie lange waren die Niederlagenserien wenn man vom kleinen hoch absieht? 9 Spiele und 6 Spiele? Russell hatte seine Chance und man hätte es mit ihm auch nicht geschafft.
80% der Zuschauer analysieren die Situation nicht. Die sehen nur mit Russell abgestiegen, schwacher/mäßiger Start => der taugt nichts. Du hättest sofort Unruhe. Und da rede ich nicht nur von den Zuschauern. Vertraust du als Spieler einem Trainer, mit dem du abgestiegen bist? Wobei das die kleinste Rolle spielt, denn viele Spieler werden eben nicht bleiben.
Ich kann keinen Trainer behalten, nur weil er die DEL 2 kennt. Dann muss man eben einen Trainer finden, der das auch kann. Und jetzt für eine zweigleisige Planung die richtige Wahl ist.
Mr. Shut-out hat geschrieben:
Ich kann keinen Trainer behalten, nur weil er die DEL 2 kennt. Dann muss man eben einen Trainer finden, der das auch kann. Und jetzt für eine zweigleisige Planung die richtige Wahl ist.
Stimmt schon, er wäre halt dennoch der Trainer mit der besseren Perspektive gewesen, wenn man sich die Namen so ansieht die aktuell hier durchs Forum geistern für nächste Saison.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
Von Krolock hat geschrieben:Kann ich mir fast nicht vorstellen, da ich darüber tatsächlich nichts weiß
Ich muss jetzt aber nicht alle Deine Postings durchsuchen um es zu finden . Es war mal bei der Kaderplanung. Die exakte Formulierung weiß ich natürlich nicht mehr.