Politik und Geschichte

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Allgaier

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Beitrag von Allgaier »

Ja und ?
me_first
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Beitrag von me_first »

2010 war nach der Finanzkrise das gröbste überstanden, da war die Staatsverschuldung bei 82,5% des BIP, 2017 (letztes Jahr, für das die Zahlen feststehen) waren's 64,1%, inzwischen sind "wir" bei geschätzten 42,3% (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_eur ... uldenquote), und die Jahre ab 2020 waren jetzt ja kein Ponyhof. Ich halte es also durchaus für möglich, dass da ein paar zusätzliche Euronen für die angesprochenen Bereiche vorhanden gewesen wären. Zumal die Investitionen ja auch noch zu zusätzlichem Wirtschaftswachstum geführt hätten.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Engelhardt hat geschrieben:Zunächst mal würde mir eine Reichensteuer und eine höhere KapEst einfallen. Aber gut, die Reichen hauen ja jetzt schon alle ab und finden ihre Schlupflöcher.
Eigentlich fordern die Reichen eine höhere Besteuerung. Also die die wirklich Reich sind. Von dene gibts aber zu wenige, als das sie als Wähler interessant sein könnten.

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unparteiischer
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Beitrag von unparteiischer »

Engelhardt hat geschrieben:unpateiischer hat Recht, auch dieses Posting gehört gelobt. Wie bei Thane Krios gehe ich hier auch bei vielem mit und bin ganz bei dir. Was ich anders sehe oder gerne ergänzen würde:

Und genau deshalb brauchen wir Zuwanderung. Und genau deshalb müssen diese Menschen in die Arbeit gebracht werden. Dass es an Lehrern, Investitionen und sinnvoller Integration fehlt ist deshalb ein doppelter Schuss ins Knie. Wir alleine können unsere Renten nicht mehr stemmen.
Schön, dass es hier nun doch ein wenig konstruktiver läuft :)

Der Meinung bin ich wiederum eben nicht so ganz. Erstmal wäre wichtig, auch die "Hiesigen" in Arbeit zu bekommen. Und da war das Bürgergeld absolut der falsche Anreiz. Der absolut falsche Anreiz zur absolut falschen Zeit.

Man muss beim Thema Zuwanderung differenzieren. Um welche Zuwanderung geht es? Bildungsferne Wirtschaftsflüchtlinge oder wirkliche Arbeitskräfte? Und du sprichst den nächsten Punkt an: Es fehlt an sinnvoller Integration. Ich bin der Meinung, der erste Punkt zu einer sinnvollen Integration ist auch, von demjenigen etwas zu fordern. Geben und Nehmen. Und dann direkt die Frage: Wenn ich schon erkenne, dass hier massive Probleme existieren und das ganze nicht mehr stemmbar ist - warum sollen diese deiner Meinung nach notwendigen (Streitthema) Zuwanderer dann aus einem komplett anderen Kulturkreis mit ebenfalls komplett anderem Bildungssystem kommen? Wenn ich merke, dass es eh schon happig wird, warum dann diese Hürde direkt noch mitnehmen? Ich raff es nicht. Und vermittelbar isses auch nicht. Und die Struktur derer ist nicht gerade optiomal, um diese Lücke zu füllen. Genau DAS ist für mich ein doppelter Schuss ins Knie. Daher muss man beim Thema Migration ganz klar differenzieren - zwischen den "jungen Männern" und eben wirklichen Zuwanderern, von denen du oben sprichst. Und das passiert leider kaum!

Engelhardt hat geschrieben:Hier mein einziger wirklicher Widerspruch. Der hausgemachte Teil ist für mich das kleinste Problem. Neben Konjunkturzyklen die es schon immer und überall gab trifft uns das Außenpolitische und aktuelle Geschehen der letzten 10 Jahre natürlich massiv. Kriege, Flüchtlingsströme, Corona....wie soll das an unserer Wirtschaft vorbeigehen???
Jein, da möchte ich dir deutlich widersprechen! Deutschland steht im Vergleich zu anderen Staaten, vor allem auch in der EU, deutlich schlechter da. Das siehste auch häufig in der Industrie am Auftragseingang. DE deutlicher Rückgang, zweistellig, in anderen EU-Ländern Steigerungen, oft auch zweistellig. Gerade auch Italien. Dass natürlich nicht alles hausgemacht ist, korrekt. Und dass man auch Probleme aus dem letzten Jahrzehnt geerbt hat - auch richtig. Mir gehts um einen Vergleich. Und wenn wir uns in der EU einem Vergleich stellen, dann stehen wir wirklich verhältnismäßig schlecht da - trotz unserer Mittel, von denen anderen Länder nur träumen. Krieg/Flüchtlingsströme: Trifft jedes EU-Land, nur geht jedes Land entsprechend anders damit um. Genau DAS ist ja das Problem. Für mich zu pauschal. Für die Mittel und Möglichkeiten, die Deutschland hatte, steht man viel zu schlecht da. Kurzum: Versagt! Und die Industrie wandert ab. Meldung nach Meldung. Ignorieren kann man das nicht mehr. Die Gewinne der Konzerne werden nun häufig im Ausland eingefahren.
Engelhardt hat geschrieben: Viele Bereiche wurden kaputtgespart, ja. Gesamtwirtschaftlich kann das vermutlich keiner von uns einschätzen. War die Schuldenbremse in den guten Jahren noch (jetzt ist sie es definitiv nicht mehr) eine gute Idee? Wenn nein, wie weit kann man einen Staat verschulden und wann zahlen wir nur noch Zinsen ab?! Wieviel Geld im Staatshaushalt versickert komplett sinnlos? Wieviel davon könnte man retten ohne von fehlerfreiem Arbeiten sprechen zu müssen? Was passiert mit dem Beamtentum? Können wir alles auf Topkonditionen bringen ohne selbst auch nur einen Euro mehr zahlen zu wollen? Viele Dinge für die es früher lange Zeit kein Geld mehr gebraucht hat werden langsam sanierungsfällig (Straßen, Schienen, etc...), neue Kosten entstehen durch das Internet, unsere Überalterung, etc....

Oder anders und auf den Punkt gebracht....wo soll das ganze Geld eigentlich herkommen? Zunächst mal würde mir eine Reichensteuer und eine höhere KapEst einfallen. Aber gut, die Reichen hauen ja jetzt schon alle ab und finden ihre Schlupflöcher. Auch hier lauert verborgen noch ein weites Feld mit dem Hauptthema Steuergerechtigkeit. Steuerrecht, Prüfungszyklen, Prüfungsergebnisse, Gerichtsstreitigkeiten, etc....
DAS ist doch das Problem. Wir haben kein Einnahmenproblem. Sondern ein massives Ausgabenproblem. Teils wird Kohle versenkt, da fällst du vom Glauben ab. Straßenprojekte, da wird eine intakte Fahrbahn saniert, Beispiel B12. Tiptop, schneller als 100 is eh nicht. Aber neue Decke drauf, für 5 Mille. Und zudem die Leitplanken erneuert, kürzerer Abstand. Die alten waren tiptop. Warum der Mist? B17-Kreisel. Erneuerung der Leitplanken? Warum???

Nochmal, die Kohle ist doch da. Schau andere Länder an, mit was die auskommen müssen. Dafür sind eben die Leitplanken in Italien eben Älter und die Asphaltdecke wird nicht pauschal erneuert, weil gerade im Zyklus, sondern bei Bedarf.

Man muss massiv an die Ausgaben ran, und dazu gehört schlichtweg einfach den Staatsapparat nicht noch weiter aufzublähen, sinnlose Ausgaben runter. Und dazu gehört eben auch die Alimentierung Arbeitsunwilliger, kurzum, Bürgergeld. Und fragwürdige Förderprojekte um den ganzen Globus. Das ist Mist. Und zudem nicht vermittelbar. Hier wird um die Kohle gejammert weil ne Straße nicht saniert werden kann, Deckungslücke Radweg. Aber dann schieb ich n paar Mille ins Ausland. Das passt nicht.

Reichensteuer allein wirds nicht richten. Wenn die alle abhauen, haste auch nix dafon. Allerdings würde ich Kapitaleinkünfte massiver besteuern, auch Immo-Einkünfte. Und unterschätze nicht, was im kleinen Kreise so beschissen wird. Imbissbuden usw. Das war der größte Fehler, dort die Bonpflicht auszusetzen. Warum, ich raff nicht warum. Das klappt in anderen Ländern der EU problemlos, aber hier, im überregulierten Deutschland solls nicht möglich sein? Lachhaft ist das!
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

unparteiischer hat geschrieben:Man muss massiv an die Ausgaben ran, und dazu gehört schlichtweg einfach den Staatsapparat nicht noch weiter aufzublähen, sinnlose Ausgaben runter...
...in einem Land was erstmal eine neue Behörde gründen wollte (oder es schon hat) die sich mit dem Bürokratieabbau beschäftigen sollte.

Kannst dir nicht ausdenken. ^^
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Beitrag von unparteiischer »

Engelhardt hat geschrieben:Das Bürgergeld ist auch nicht unbedingt zu hoch....die Löhne sind in vielen Bereichen einfach zu niedrig. Welche Sprünge macht denn jemand mit Bürgergeld? Klar kannst du das kürzen - und dann? Dann ist der Niedriglohnsektor besser besetzt und trotzdem können die Leute sich nichts leisten. Lieber würde ich den Steuerfreibetrag weiter erhöhen.
Das Problem ist weniger die Höhe, als die nun quasi Bedingungslosigkeit. Keine Sprünge, aber kostet trotzdem massig Kohle und hat einfach keinen Anreiz für Arbeit. Wer will, bekommt aktuell problemlos mehr, wenn er sich reinhängt. Auch ohne Titel. Wenn die Empfänger arbeitsfähig sind, klar kürzen. Was denn sonst? Mit gut zureden kommst du da nicht weit. Steuerfreibetrag ist für diese Gruppierung zu abstrakt. Da muss es direkt an die Kohle ran. Und was spricht gegen eine Kürzung bei Arbeitsfähigen? Irgendwas findet sich immer - und kann oft auch aus Sprungbrett dienen. Ich persönlich hab auf jeden Fall keinen Bock für Leute zu zahlen, die auch keinen Bock auf Arbeit haben. Ganz einfach.
Engelhardt hat geschrieben:Die Flüchtlinge sind auch da, wenn du sie nicht da haben willst. Die verschwinden ja nicht, nur weil du sagst wir können ihnen keinen Deutschunterricht geben. Wie gut die Aufnahme europaweit klappt sieht man ja. Und da kann Deutschland wenig dafür. Das sind halt Realitäten die man akzeptieren muss.
Wegen dem guten Wetter? :D Oder warum zieht es so viele (weiter!) nach Deutschland. In Italien, Portugal, Österreich, ... wärs genauso sicher wie in Deutschland. Aber irgendwie zieht Deutschland magischer an, muss am guten Wetter, der offenen Kultur, der Freundlichkeit, den unzählig schönen Küsten liegen.

Die Realität, die man akzeptieren muss ist eine ganz andere: Deutschland will den anderen Ländern die Aufnahme aufzwingen. Die anderen Länder wollen aber schlichtweg nicht, was wiederum deren Recht ist, da gilt Souveränität. Nur weil Deutschland einen Irrweg einschlug und noch immer einschlägt, müssen die anderen nicht mitziehen. Hier dann "wie gut die Aufnahme europaweit klappt sieht man ja" ist schon ein wenig schräg. DAS ist die Realität, die man akzeptieren sollte!
Engelhardt hat geschrieben:Und warum geht die Industrie weg? Steuern und Gehälter würden mir zuerst einfallen. Bürokratie stört auch, aber das ist doch nur ein Vorwand.
Hä? Warum sind die Gehälter so hoch? Weil in Deutschland die Abgaben mitunter die höchsten weltweit sind. Wenn mir 80% Netto vom Brutto bleiben, reicht mir auch weniger. Wenn aber unterm Strich die Abgaben exorbitant hoch sind, "brauch" ich auch ein entsprechendes Gehalt. Und da spielen ja nicht nur die direkten Abzüge wie Lohnsteuer ne Rolle. Strom, Wasser, Müll, Steuer x, Steuer y, Beitrag x, Beitrag y.

Bürokratie nur ein Vorwand? Quatsch! Das mag für ne kleine Dienstleisterbude keine Rolle spielen. Aber für größere sehr wohl. Bauen. Anträge. Dauer für Genehmigung. Brandschutz. Umweltgeschisse.

Die Gründe liegen in Energiepreisen!!!, Bürokratie und Steuern. Digitalisierung wird oft genannt, finde ich mittlerweile aber keinen Grund mehr. Die digitale Infrastruktur ist mittlerweile OK, hier sehe ich mehr die deutsche Antidigitalisierungseinstellung hinderlich, der Leute selber. Bargeldlos zahlen, Staatsfeind Nr. 1, sagt doch schon alles. Da ist ZA ja schon um Welten weiter.

Dazu passend:
https://www.focus.de/finanzen/news/konj ... 79432.html

https://www.merkur.de/wirtschaft/untern ... 96297.html

Schöne Beispiele: BASF. In DE wird gestrichen, in China wird massiv investiert, Milliarden. Miele verlagert nach Polen. Die Liste kann man ewig weiterführen, einfach Zeitung lesen, googlen ;) Schau wo die Aufträge der Industrie herkommen. Deutschland -xx%, andere Länger + x-xx%.

Engelhardt hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob italienische Straßen ein Vorbild für uns sind. Da ist doch alle noch viel maroder als bei uns. Gerade wenn man nach Italien schaut, müsste mach hier hochzufrieden sein. Und ja, teilweise macht man auch zuviel. Sehe ich genauso.
Förderprojkte sind Pushfaktoren, die anderorts schon angesprochen wurden. Das spare ich auch hier aus, das würde vom hundertsten ins tausendste gehen. Schimpfen dass zuviele herkommen, deren Länder aber nur auszubeuten ist mir aber zu doppelzüngig. Auch wenn man von Fördergeldern hier naturgemäß keinen direkten Effekt vorweisen kann.
Je globaler die Welt wurde, desto größer wurden halt auch die Zusammenhänge.



KapEst, hab ich ja gesagt. Immoeinkünfte gerne auch. Am liebsten würde ich verhindern, dass Geld Geld erzeugt. Aber wir sind soweit im Kapitalismus drin, dass das nicht mehr passieren wird. Dass in anderen Ländern nicht genauso beschissen wird halte ich für ein Gerücht. Die offenen Kassen in Döner-, Friseur- und sonstigen Läden sind eine offenkundige Sauerei vor den Augen aller. Das ist das was man sieht. Pervers wäre es aber auch, da auf den Cent genau drauf zu schauen und mit den großen nach ihren Steuerprüfungen dann Deals auszuhandeln, die dem Steuerrecht auch entgegen stehen, der Verwaltung aber jahrelange Rechtsstreitigkeiten ersparen. Steuersparmodelle, Briefkastenfirmen, etc....scheiß auf die paar Euro aus der Dönerbude. Scheiß drauf, solange man die Großen laufen lässt. Steuergerechtigkeit muss oben anfangen.
Kein Vorbild, aber ein Beispiel, wie es auch gehen kann. Schau nach Sardinien. Dort, alles easy. Wie du ja auch schon erkannt hast, man ballert dort einfach für unnützen Mist Kohle raus. Wenn es wirklich was bringt, von mir aus. Aber pauschale Fahrbandeckenerneuerung und intakte Leitplanken zu wechseln, weil eine hirnrissige DIN in vorauseilendem Gehorsam da erfüllt werden will - da fehlt es doch grob.

"Oben" wird überall beschissen. Überall. Vermutlich bei den anderen mehr als bei uns. Aber auch das ganze Kleinvieh macht Mist. Bei den kleinen wird in anderen Ländern deutlich! weniger beschissen. Schon allein, weil dort viel mehr bargeldlos läuft. Und ganz andere Vorschriften gelten: Bonpflicht. In Griechenland muss dir ein Bon ausgehängt werden, unaufgefordert. Gut, klar, passiert nicht überall. Aber man muss sogar die Leute drauf hinweisen, dass ein Bon Pflicht ist. Auch als Urlauber kannst du einen hinhängen, wenn du keinen Bon bekommst. In Italien wird dir nicht selten für 2 Kugeln Eis ein Bon in die Hand gedrückt. Und auch bei Kartenzahlung wird nicht gemurrt, wie es in DE öfter mal vorkommt. Da weißte gleich was los ist. Klar bescheißen die Großen auch, aber deswegen pauschal alles durchlaufen lassen? Und unter den Kleindandlern sind schon ein paar Millionärchen dabei, denen es nicht direkt ansiehst. Ne gute Bude am guten Standort, 30-40% schwarz, fertig.
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Beitrag von Augsburger Punker »

unparteiischer hat geschrieben: Hä? Warum sind die Gehälter so hoch? Weil in Deutschland die Abgaben mitunter die höchsten weltweit sind. Wenn mir 80% Netto vom Brutto bleiben, reicht mir auch weniger. Wenn aber unterm Strich die Abgaben exorbitant hoch sind, "brauch" ich auch ein entsprechendes Gehalt. Und da spielen ja nicht nur die direkten Abzüge wie Lohnsteuer ne Rolle. Strom, Wasser, Müll, Steuer x, Steuer y, Beitrag x, Beitrag y.

Die Gründe liegen in Energiepreisen!!!, Bürokratie und Steuern.
Und Sozialabgaben, Steuersenkungen bringen doch im Niedriglohnsektor kaum etwas. Wären die "gerechter", würden auch Arbeitgeber davon profitieren, die werden ja (fast) zur Hälfte von ihnen bezahlt.

Wer viele Leute beschäftigt, der zahlt - wenn die Kappungsgrenze erhöht wird und alle Erträge sozialversteuerungspflichtig werden (aus Mieten, Kapital, Selbständigkeit...) - weniger Sozialabgaben als er selbst mehr abdrücken muss. Für die "richtigen" lohnt sich das auch auf der anderen Seite.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Wenn die Grünen auch nur ansatzweise Rückgrat hätten würde sie jetzt die Koalition platzen lassen.
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Beitrag von Augsburger Punker »

Wollen sie damit ablenken vom HV100 Diesel-Skandal?
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Beitrag von Manne »

Engelhardt hat geschrieben:Bei der FDP hat man sich mal wieder Gedanken gemacht......und die Vorschläge sind leider nicht vom Postillon:

Subventionen für erneuerbare Energien kürzen oder wegfallen lassen
Parken in Innenstädten kostenlos oder per 49 Euro als Flatrate
Weniger Fußgängerzonen
Weniger Radwege

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Beitrag von DennisMay »

Engelhardt hat geschrieben:Bei der FDP hat man sich mal wieder Gedanken gemacht......und die Vorschläge sind leider nicht vom Postillon:

Subventionen für erneuerbare Energien kürzen oder wegfallen lassen
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Eine weitere lustige Anekdote unseres Scheißlandes:

Die Hochwasserkatastrophe hat einige meiner militärischen Ausrüstungsgegenstände in Mitleidenschaft gezogen .... Kurz gesagt: sie sind dienstunfähig.

Kurzer Anruf in der Bekleidungskammer um diese zu tauschen hat ergeben das ich die wohl nun komplett selbst zahlen muss, weil dafür ja -Zitat- die Bundeswehr nix kann

Das ist schon geil. Da hältst 30 Jahre deinen Arsch fürs Vaterland hin und dann sowas.

Sind wir jetzt wirklich soweit? Milliarden karrt man ins Ausland und wenn hier eine "Jahrhundertkatastrophe" stattfindet muss der deutsche Soldat seine Ausrüstung selbst zahlen?

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Beitrag von DennisMay »

Bist du Reserve oder gehts darum das Zeug zu haben?


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Beitrag von Cassy O'Peia »

Reserve mit mehrmaligen Ausbildungstagen pro Jahr. Versuche aber jetzt raus zu kommen.

Das Gerödel braucht kein Mensch.

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Beitrag von Servicecrew81 »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Eine weitere lustige Anekdote unseres Scheißlandes:

Die Hochwasserkatastrophe hat einige meiner militärischen Ausrüstungsgegenstände in Mitleidenschaft gezogen .... Kurz gesagt: sie sind dienstunfähig.

Kurzer Anruf in der Bekleidungskammer um diese zu tauschen hat ergeben das ich die wohl nun komplett selbst zahlen muss, weil dafür ja -Zitat- die Bundeswehr nix kann

Das ist schon geil. Da hältst 30 Jahre deinen Arsch fürs Vaterland hin und dann sowas.

Sind wir jetzt wirklich soweit? Milliarden karrt man ins Ausland und wenn hier eine "Jahrhundertkatastrophe" stattfindet muss der deutsche Soldat seine Ausrüstung selbst zahlen?
Wo genau hast du denn deinen Arsch hingehalten ? :-)
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Im Stahlgewitter des Schützengrabens?

Ganz ehrlich. Natürlich habe ich mir mein Portepee nicht im Kampf verdient und die einzige Narbe die ich bisher davongetragen habe kommt daher weil ich im Suff gegen ein gerahmtes Bild gerannt bin.

Trotzdem finde ich die Handhabung zumindest fragwürdig.

Und ja: mutmaßlich habe ich trotzdem Sachen gesehen die Otto nur aus dem TV kennt.

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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Fast die Hälfte der CDU Mitglieder schliessen eine Zusammenarbeit mit der AFD nicht aus.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 1956c9c3b7

Die CDU schaufelt auch an ihrem eigenen Grab.
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Beitrag von el_bart0 »

Saku Koivu hat geschrieben:Fast die Hälfte der CDU Mitglieder schliessen eine Zusammenarbeit mit der AFD nicht aus.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 1956c9c3b7

Die CDU schaufelt auch an ihrem eigenen Grab.
Die fallen nur immer wieder viel zu weich, statt wie die SPD die letzten Jahre konstant Stimmen dafür einzubüßen und zwischen 10-15% zu pendeln. Gut irgendwo müssen diese Stimmen dann ja auch hin und wo gehen die Konservativen aus der Union dann hin, richtig die landen eben auch oftmals bei der AFD.
Wenn die jetzt wirklich noch mit der AFD zusammenarbeiten würden, ja dann ist wirklich nicht mehr viel undenkbar was uns zukünftig blühen könnte. :cursing:

Die Demokratie schafft sich dann selbst ab oder wie war das? Auf dem Boden des Grundgesetzes- viele andere Staaten lassen mit Allmachtsphantasien grüßen. Irgendwoher kennen wir das doch? Da war doch was? Ist wahrscheinlich schon zu lange her...
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Beitrag von Saku Koivu »

el_bart0 hat geschrieben:Wenn die jetzt wirklich noch mit der AFD zusammenarbeiten würden, ja dann ist wirklich nicht mehr viel undenkbar was uns zukünftig blühen könnte. :cursing:
Ein blaues Wunder vermutlich. ^^

Die CDU sollte nie die Aussage vergessen, das es der AFD um die Zerstörung der CDU geht.
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Beitrag von OKC22 »

Saku Koivu hat geschrieben:Ein blaues Wunder vermutlich. ^^
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!
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