Kiew, 29. Mai
Auch dem Eishockey droht ein Manipulationsskandal: Der ukrainische NationalmannschaftsKapitän Sergej Klimentjev gab in der russischen Zeitung "Sovjetski Sport" zu, dass man in der Zwischenrunde absichtlich derart schlecht spielte, dass man drei Kanterniederlagen erlitt.
Konnte man in der Vorrunde gegen Italien (4:2), die Schweiz (1:2) und Schweden (2:4) noch mithalten, ging man in der Zwischenrunde gegen Russland (0:6), Weissrussland (1:9) und die Slowakei (0:

Und nach dem Untergang mehrerer Proficlubs droht nun auch dem letzten Profiteam, Sokol Kiew, der Ausschluss aus der weissrussischen Meisterschaft, weil man kein Geld hat, um statt in der 1000 Zuschauer fassenden Trainingshalle die Miete für eine würdigere Halle in Kiew zu zahlen. Die Nachwuchsmannschaften sind bei Weltmeisterschaften schon länger auf dem absteigenden Ast. An eine positive Entwicklung glaubt Klimentjev nicht: "Ich denke, die Mannschaft wird absteigen." Ob für die Ukrainer neben dem Eis vom IIHF Konsequenzen für ihre Unsportlichkeit folgen werden, bleibt abzuwarten. (Quelle: Hockeyfans.ch)