Augsburger Panther
Wie in einer Play-Off-Serie
Von Peter Deininger
[size=84]Viel Zeit den entgangenen Punkten beim 2:4 gegen Ingolstadt nachzutrauern blieb nicht. Bereits heute um 14 Uhr müssen die Augsburger bei den Straubing Tigers ran. Grund für den ungewöhnlichen Termin: Ein Teil der Partie wird ab 17.05 Uhr im dritten Programm des bayerischen Fernsehens gezeigt.[/size]
ALFA
Ingolstadt: "Wir wussten, dass der ERCI mit langen Pässen operiert", sagt Kapitän Torsten Fendt. "Am Anfang konnten wir einige davon abfangen, später gelang das nicht mehr. Außerdem hatten wir Probleme beim Spielaufbau", so der Verteidiger. Hauptgesellschafter Lothar Sigl verabschiedete sich schnell aus dem Stadion. "Ich war enttäuscht. Ingolstadt war vor allem in der Abwehr sehr viel stabiler."
Aufstellung: Gegen Ingolstadt bekam David Wrigley den Vorzug gegenüber Brock Radunske. Panther-Trainer Larry Mitchell wollte der Mannschaft vertrauen, die vor der Länderspielpause 2:1 in Hannover gewann. "Außerdem kann Wrigley sehr gut in Unterzahl spielen", begründete er seine Wahl. In Straubing wird Radunske spielen, wer draußen bleiben muss, wird der Trainer heute entscheiden.
Mängel: Larry Mitchell sah bei seinem Team am Donnerstag eine bekannte Schwäche. "Wir haben in Unterzahl wieder ein Tor im Nachschuss bekommen", vermisste der Trainer die Konsequenz vor dem eigenen Gehäuse. Der zweite Überzahl-Treffer der Gäste könnte als Musterbeispiel dienen. "Wir müssen mehr schießen", fordert Mitchell. Der Versuch des ERCI-Verteidigers Dustin Wood war zwar harmlos, aber er wurde genau zu Glen Goodall abgefälscht, der keine Mühe hatte zu vollstrecken.
Straubing: Einige Hundert Augsburger Fans werden heute ihre Mannschaft zur Auswärtspartie begleiten. "Der Endspurt ist für uns wie eine Play-Off-Serie", fordert Sportmanager Duanne Moeser von den Profis, dass sie die Niederlage im Derby schnell abhaken. Das erste Gastspiel in Niederbayern endete 1:2 aus Panther-Sicht. Für Straubing ist die heutige Partie das dritte Heimspiel in dieser Woche nach dem 7:0 gegen Iserlohn und dem gestrigen Auftritt gegen Duisburg.
Option: Gestern war der 15. Februar, Stichtag für die Panther im Fall Mathis Olimb. Der Verein hat seine Option geltend gemacht, damit steht fest, dass der norwegische Mittelstürmer auch kommende Saison in Augsburg tätig ist.
Radio-Aktion: Der Saisonrekord (5196) wurde nicht verbessert, aber auch mit den 4337 Fans war Daniel Lutz, der Studioleiter von hitradio.rt1, sehr zufrieden. "Im Vordergrund der Aktion stand die Idee, die Panther zu unterstützen.Das ist super gelungen." Die Radiomannschaft will deshalb gegen die AEV-Bambini antreten - am 25. März.
Jahreshauptversammlung: Am Montag (19 Uhr, Gaststätte im Curt-Frenzel-Stadion) wird beim AEV, der für den Nachwuchs zuständig ist, gewählt. Vorsitzender Michael Gebler steht wieder zur Wahl.
Presse vom 16.02.08
Presse vom 16.02.08
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 16.02.08 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
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Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 16.02.08 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)
Schon mal eine sehr gute Nachricht. Auch die Tatsache, dass das "Lärmproblem" gelöst ist. Jetzt kann ja nichts mehr schief gehen.
Jetzt muss am Donnerstag nur noch alles Dingfest gemacht werden und dann ist es endlich vollbracht.
[B]KLARE MEHRHEIT ZEICHNET SICH AB[/B]
[B]Augsburger Stadtrat will das Curt-Frenzel-Stadion sanieren[/B]
Augsburg (AZ). Gute Nachrichten für die Augsburger Panther: Für die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions zeichnet sich eine klare Mehrheit im Augsburger Stadtrat ab. Dies wurde bei einer Stadtratssitzung am Samstag deutlich.
Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.
Vor der öffentlichen Sitzung hatte es eine Demonstration der Panther-Fans gegeben, die sich für den Stadionausbau stark machten. Und sie stießen bei den Stadträten auf offene Ohren: Es zeichnete sich am Samstag eine klare Mehrheit für die Sanierunsgspläne ab, ohne dass der Stadtrat bereits eine Entscheidung fällte.
In der Statdratssitzung am kommenden Donnerstag soll der Augsburger Rat eine Machbarkeitsstudie beschließen, in der die Details des Projekts geklärt werden sollen. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.
Unabhängig davon soll noch in diesem Jahr nach Angaben von Finanzreferent Gerhard Ecker der Umbau des Kabinentrakts im Curt-Frenzel-Stadion beschlossen werden, über dessen schlechten Zustand sich auch schon Vertreter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) beschwert hatten. Das Projekt eines neuen Eisstadions an der Augsburger Messe ist damit wohl gestorben.
Das Curt-Frenzel-Stadion, das an drei Seiten offen ist, soll komplett eingehaust werden. Vor dem Umbau ist eine Untersuchung der Statik notwendig. Auch hier sollen die notwendigen Schritte bereits in die Wege geleitet worden sein, heißt es. Die Umbaupläne sehen vor, dass das Fassungsvermögen verringert wird. Heute haben 7774 Besucher Platz, nach der Modernisierung sollen es 6400 sein. Ihnen werde dann aber ein deutlich besserer Komfort geboten, heißt es.
Ein mögliches juristisches Problem ist bereits aus dem Weg geräumt. Ein Lärmgutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat, bescheinigt, dass die Sanierung möglich sei. Mögliche Anwohnerklagen hätten demnach wenig Chancen auf Erfolg.
Schon mal eine sehr gute Nachricht. Auch die Tatsache, dass das "Lärmproblem" gelöst ist. Jetzt kann ja nichts mehr schief gehen.
