rochus hat geschrieben:Ich denke das bei der Auslobung des dritten Wettbewerbs an H+Ö, durch einen notariellen Losentscheid, nichts gemauschelt wurde. Die anderen Wettbewerber hätten bei der Vergabekammer eine berechtigte Rüge anmelden können. Jedoch, durch die Verhinderung eines Ausschlusses vom Wettwerbs von H+Ö ,auf Grund nicht vorgelegter Unterlagen der geforderten Eignungsnachweise, hatte sich die Chance von H+Ö, den Planungsauftrag zu bekommen. erheblich erhöht.Ob das Absicht war, kann man nur in den Bereich von Vermutungen abschieben.
Mich mich persönlich ist eher das Verhalten der AGS, nach Bekanntwerden der Sichtprobleme, äusserst negativ zu sehen. Welcher kommunaler Bauherr stellt sich in der Öffentlichkeit so rückhaltlos hinter seinen, durch ihn selbst beauftragten Architekten??
Ich vermute, beide Verantwortlichen der AGS und H+Ö haben selbstständig und ohne Rücksprache der politischen Gremien den Projektentwurf AB Schneider komplett verworfen. und das öttlelische Meisterwerk ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt. Für die AGS war nur wichtig, dass das vom Stadtrat beschlossene Buget von 16,2 Mio nicht überschritten wird. Hier stellt sich natürlich die Frage, ist Öttls Meisterwerk von der Technik nicht erheblich billiger als das Schneiderkonzept. Im Schneiderkonzept war die Osttribüne unterkellert, Öttl hat dafür mehr Wert auf das Abholzen der Aussenanlage gelegt. Eine Hangsicherung ( ca 700.000 Euro) kostet etwas mehr wie ein paar neue architektonisch durchdacht platzierte Bäume und Pflasterflächen. Warum hat die Stadt Augsburg die Urheberechte des ersten Projektentwurfes von AB Schneider abgekauft ?? Wollte sie einen noch damals unbekannten Stadionbaustararchitekten seinen künstlerischen Trieb ohne Rücksicht auf Verluste ausleben lassen? Inwieweit wurde der Öttlische Stadionbautrieb von der AGS abgesegnet ?? Willkommen, durch die Mitwirkungspflicht in der Mithaftung, meine Herrn von der AGS ???
Und noch was!!!, Warum wird das Wort Mangel oder Mangelhaft von allen Verantwortlichen aus dem planenden sowie aus dem politischen Lager, sowie der Teufel das Weihwasser, gemieden ??
Das Krisenmanagment der AGS in den ersten beiden Wochen nach Erkenntnis der Sichtprobleme, widerspricht sämtlichen Gepflogenheiten im Bauwesen. Da werden Besucher des CFS als dumme primitive Foristen bezeichnet, Sichtlinie ist Torlinie, gute Sicht, schlechte Sicht oder subjektive Sichtweise. Vielleicht wäre es als kommunaler Bauherr besser gewesen, zu veröffentlichen, das der Planer, gemäss Vertrag, aufgefordert wurde, binnen kürzerster Frist zu den aufgetauchten Problemen eine technische Erklärung darzustellen. Und wenn die technische Erklärung einem kommunalen Bauherr nicht schlüssig erscheint, an den verantwortlichen Pläner eine Mängelanzeige zu verfassen.
Scheint zu der Zeit hat das weder H. Mathe oder H. Tanzer nicht angedacht, die beiden waren ja im Alles-ist-gut Wanderzirkus H+Ö in Ausschüssen und Parteiabende die erste Woche nach dem 15.10.2010 voll ausgebucht. Und Zwischenspurts vom Zuschauerraum zum Rednerpult in der Stadtratssitzung brauchen im gesetzten Alter auch seine Zeit, da kann man keinem Architekten eine eindeutige Mängelanzeige senden. Vielleicht kann man ab sofort, bei jeder Augsburger Stadtratsitzung, von Zuschauerraum ans Rednerpult, unaufgefordert eilen.
Noch einen Schlusssatz an unseren OB. Werden Sie schnellstens zum Herkules und misten sie den Augiasstall Projektteam CFS aus. Die drei Herren bauen durch den nächsten Pfusch, mit 1 m Eiserhöhung eine Rampe für die Zamboni, mit über 15 m Länge (Anfrage Zambonivertretung Ch: 7% Steigung). Wenigstens bekommen die Panther kampflos alle Punkte, weil die gegnerischen Spieler sich schon beim Aufwärmen über die Augsburger Dummheit, halbtot lachen.
@rochus
Welcher kommunaler Bauherr stellt sich in der Öffentlichkeit so rückhaltlos hinter seinen, durch ihn selbst beauftragten Architekten??
Ich hoffe sehr, dass auch diese Frage bald gestellt werden kann....danke rochus für deine verständliche zusammenfassung !!!