Presseberichte DEL

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Golden Brett
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Presseberichte DEL

Beitrag von Golden Brett »

" hat geschrieben:
" hat geschrieben:Net schlecht - der macht lieber zwei Jahre Urlaub in der Schweiz als bei einem deutschen Krösus zu unterschreiben. Oder er wartet ab, daß die sich hochbieten. Und er mehr bekommt als das Urlaubsgeld ;)


Der macht doch jetzt Urlaub in Österreich :wink: (Heute Abend bereist er z.B. Graz)



Und wie man so hört, wird tatsächlich Urlaubsgeld fließen - und zwar nicht zu knapp. Die Stornogebühr für den abgeblasenen Urlaub soll übrigens auch schon an den Tourismusverband Fribourg-Gotteron überwiesen worden sein.
micha#19#
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Presseberichte DEL

Beitrag von micha#19# »

DEL-Wochenendrückblick: Drei Tops, drei Flops

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Köln, DEG und Nürnberg überraschen - Länderspielpause

Mit dem 19. Spieltag verabschiedete sich die DEL am gestrigen Sonntag in die wohl verdiente Länderspielpause, in der die deutsche Nationalmannschaft sich beim TUI Nations Cup beweisen will und muss. Zuvor wurden in der DEL noch einmal Punkte verteilt. Auffallend: Während sich ein Trio kontinuierlich nach oben arbeitet, hinkt ein anderes Trio weit hinter den eigenen Ansprüchen hinterher. Dazu kommen zwei beständige Größen, die seit Wochen in Top-Verfassung sind. Dies sind Ingolstadt und Duisburg.

Mit dem fünften Sieg in Folge wird das Trio der positiv überraschenden Teams nun von den DEG Metro Stars angeführt, die wegen des Patzers der Hannover Scorpions bei den Ingolstädter Panthern gar auf den zweiten Tabellenrang vorstoßen konnten. Blickt man zurück, wird klar, dass die Metro Stars sich auch in dieser Saison unter ihrem neuen Trainer Don Jackson als «launische Diva» präsentiert haben, allerdings zuletzt von der angenehm gelaunten Seite. Schon den sechsten Sieg in Serie holten die Kölner Haie vor heimischem Publikum gegen die Eisbären. Dabei war neben der Leistung des neuen Hais Bill Lindsay vor allem die Zuschauerzahl ermutigend. Rund 15.000 Zuschauer gaben der Kölnarena endlich einmal wieder eine würdige Fan-Ausstattung. Köln hat sich mit seiner Siegesserie immerhin an den vierten Rang vorgearbeitet.

Noch ein wenig dahinter, aber ebenfalls mit aufsteigender Tendenz, komplettieren die Nürnberg Ice Tigers das Trio der «Tops». Nach dem Heimsieg gegen Kassel vom Freitag, holten die Mannen von Trainer Benoit Laporte am Sonntag in Kassel weitere drei Punkte. Vor allem die Tormaschine der Ice Tigers kommt langsam in Fahrt. Am Wochenende fuhren die Franken immerhin neun Tore ein und kassierten dabei nur vier Gegentore - zwei pro Begegnung.

Enttäuschend kann man die Vorstellungen von drei anderen Teams der Liga nennen: Die Frankfurt Lions, die Mannheimer Adler und «Dauerpatient» Hamburg sind nach wie vor weit hinter den jeweiligen Möglichkeiten geblieben. Die Freezers wurden zuletzt auch noch von einer beispiellosen Torhüter-Misere geplagt, konnten aber nach der Blitzverpflichtung des Berliner Keepers Ziffzer zuletzt gegen Ingolstadt wenigstens einen Achtungserfolg verbuchen und dann noch zwei Zähler aus Kassel entführen. Umso ärgerlicher, dass die Ingolstädter Panther nun ausgerechnet gegen das Hamburg-Spiel vom Freitag Protest eingelegt haben (siehe gesonderte Meldung).

Dabei haben die Panther doch nun wahrlich schon genug Punkte auf dem Konto! Auch Verfolger Hannover hatte am Sonntag keine Chance gegen die smarten Audi-Städter mit ihrem noch smarteren Trainer Ron Kennedy.

Während die Ingolstädter Panther vorneweg sprinten, laufen die anderen Panther aus Augsburg hinterher. Nachdem die Fuggerstädter am Tabellenende angekommen waren, hatte die Vereinsführung bekanntlich die Reißleine gezogen und Trainer Randy Edmonds in die Wüste geschickt. Ein bunt zusammen gewürfelter Haufen unter Führung von Sportmanager Duanne Moeser hatte daher am vergangenen Wochenende das Sagen hinter der Panther-Bande. Freilich blieb diese Maßnahme wie wir nun wissen ohne Wirkung. Da kommt die nun anstehende Länderspielpause gerade recht, um den Trainermarkt ausführlich zu sondieren. Leider ist das Budget der Panther traditionell vergleichbar mit den leeren Kassen des Bundesfinanzministeriums. Bleibt zu hoffen, dass sich die Schwaben einen Coach mit viel Idealismus für wenig Geld angeln können.

Sehr gelegen dürfte die Länderspielpause übrigens auch für einige andere noch nicht erwähnte Mannschaften kommen. Allen voran sicherlich die Berliner Eisbären, die zwar am Freitag gegen die kriselnden Roosters vor erstmals ausverkaufter Kulisse im «Wellblechpalast» die Oberhand behielten, dann aber am Sonntag in Köln nicht in Tritt kamen. Das Urteil von Trainer Pierre Pagé ist daher noch immer ziemlich genau dasselbe wie Wochen zuvor: Die Mannschaft hat Konditionsdefizite, weil die etablierten Kräfte im Kreise der noch lernbedürftigen Youngster überfordert sind. Folglich gibt es für die Hauptstadt-Cracks erstmal bis Donnerstag frei.

Gut im Rennen sind immer noch die Duisburger Füchse, die nach einer Niederlage mit dem knappsten aller Ergebnisse (0:1) gegen Köln nun am vergangenen Sonntag wieder in die Erfolgsspur zurückkehrten und beim schon erwähnten Schlusslicht Augsburg punkteten. Aus Sicht des Aufsteigers könnte es sicher gleich weitergehen mit dem Spielbetrieb: Die Hegen-Schützlinge stehen konditionell voll im Saft und sprühen zumindest phasenweise vor Spielwitz. Die Playoffs bleiben machbar für Duisburg.


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Dibbl Inch
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Re: Presseberichte DEL

Beitrag von Dibbl Inch »

Sehe ich auch so. Waite hat da halt noch nen Bonus.

Bei Ulmer und Vikingstadt hätte ich auch anders gewählt, ist aber schon ok. Den Rest sehe ich ebenfalls so. Wobei ich mich zwischen Walser und Julien nicht entscheiden könnte.
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Nightmare
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Re: Presseberichte DEL

Beitrag von Nightmare »

" hat geschrieben:DEL-Trainer haben Eisbären auf dem Zettel
Titelverteidiger Eisbären Berlin und der ERC Ingolstadt machen die Meisterschaft in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in diesem Jahr unter sich aus.


Das zumindest ergab eine sid-Umfrage, in der die acht Trainer der Play-off-Teilnehmer vor allem diese beiden Klubs auf der Rechnung haben. Sechsmal werden die Eisbären, viermal der ERC genannt. Hamburg, Nürnberg und Düsseldorf werden nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Die Trainertipps im Einzelnen:
Pierre Page (Eisbären Berlin): "Ingolstadt war die ganze Saison über unglaublich stark, lange Zeit Tabellenführer und ist mein Favorit. Aber wir sind bereit, den Titel zu verteidigen, bis ins Finale."

Ron Kennedy (ERC Ingolstadt): "Der Heimvorteil spielt eine große Rolle. In der ersten Runde haben die ersten vier Mannschaften dadurch einen Vorteil. Unser Abschneiden hängt auch davon ab, ob wir von Verletzungen verschont bleiben."

Don Jackson (DEG Metro Stars): "Die Eisbären sind Favorit, weil sie durchgehend die beste Mannschaft haben. Ich hoffe, dass wir ins Halbfinale kommen. Es hängt viel vom Torwart ab."

Benoit Laporte (Nürnberg Ice Tigers): "Die Eisbären sind der große Favorit. Bei denen stimmt die Mischung: Sie sind schnell, groß und haben viel Talent. Sogar, wenn Berlin drei oder vier Verletzte hat, ist es immer noch das beste Team der Liga. Bei anderen Klubs hingegen bedeutet das sofort einen Qualitätsverlust. Wir sind mit dem Sieg im letzten Vorrundenspiel in Mannheim in den Play-offs angekommen. Das war sehr wichtig für uns."

Hans Zach (Kölner Haie): "Neben den beiden Mannschaften, die oben stehen, gibt es eine Reihe weiterer Kandidaten. Ich sehe die Hamburg Freezers und die Düsseldorf EG sehr stark. Unser Gegner Nürnberg Ice Tigers ist dank seiner guten Defensive die Überraschung der Saison. Uns ist es aber im Grunde genommen völlig egal, gegen wen wir spielen."

Mike Schmidt (Hamburg Freezers): "Berlin hat als amtierender Meister auch dieses Jahr gute Chancen auf den Titel. Aber auch Ingolstadt hat eine gute Saison gespielt. Wir wollen uns in den Play-offs gut verkaufen. Wer Meister werden will, muss jeden schlagen. Dass wir das können, haben wir in der Vorrunde bewiesen. Gerade gegen die Topmannschaften haben wir eine gute Bilanz."

Kevin Gaudet (Hannover Scorpions): "Die Eisbären und Ingolstadt sind die stärksten Mannschaften. Unser Duell mit Ingolstadt bedeutet eine große Herausforderung. In jedem Fall werden wir Spaß haben in den Play-offs."

Teal Fowler (Krefeld Pinguine): "Berlin ist Favorit, das ist die am ausgeglichensten besetzte Mannschaft vom Tor bis zur vierten Reihe. Die Eisbären können sich auch Verletzungen erlauben, weil sie in der Hinterhand immer noch Spieler haben, die in die Bresche springen können. Wir sind die Unberechenbaren. Ich denke, dass keiner gerne gegen uns spielt."
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