good luck hat geschrieben:Also das verstehe ich jetzt genauso wenig wie die Soldnerleier vom Bubba. Larry war sehr wohl an der schlechten Mannschaftsleistung beteiligt als Trainer, genauso wie jetzt an der guten. Er ist Trainer und sein Job ist das sowas wie gegen Krefeld und Kassel nicht vorkommt. Ist es aber eben doch und darum hat man ihn auch kritisiert, jetzt hat er getan wofür er bezahlt wird und anscheinend die Mannschaft wieder in die Spur gebracht.
Bei aller Liebe zu Larry Mitchell, dass ist sein Team und dieses hat über Wochen, fast schon Monate unter ihrem Möglichkeiten gespielt. Wenn man das nicht mehr ansprechen darf, darf ich auch nie mehr über Fedra schimpfen. Also lassen wir mal die Kirche im Dorf und hoffen das die Spieler und der Trainer wieder das zeigen, was sie können. Im Moment schaut es ja sehr gut aus.
Ich möchte auch nochmal auf die Larry go home Sprüche eingehen, die es in der Art anscheinend ja nie gegeben hat. Ich finde schon das ein Larry Mitchell weiß, dass die Fans in Augsburg hinter ihm stehen. Außer einen durchgeknallten Bubba, wollte dem guten Mann niemand was ernsthaftes, eben weil jeder weiß wie fleißig und akribisch dieser Mann in seinem Job arbeitet. Genauso wie jeder weiß wie wichtig er für das Augsburger Eishockey ist. Darum kann ich es wirklich nicht verstehen wie man in der Hektik aus einem Ami go home, ein Larry go home machen kann. Da sollte er wirklich drüber stehen. Ich persönlich habe den Spruch nicht gehört und bestätigt hat ihn auch noch niemand und normalerweise hat dieses Forum die Ohren überall. Auf alle Fälle haben da andere Verantwortlichen schon viel früher und viel heftiger Prügel bezogen, für solche Leistungen wie nach der Deutschland Cup Pause. Ich hoffe wirklich das sich der Larry auch bewußt ist wie stark ein Trainer im Fokus der Fans steht und das er sehr viel Respekt in Augsburg bekommt. Das er durch seinen stetigen Erfolg aber selber die Meßlatte immer höher legt dürfte doch auch klar sein. Oder ist man mit einem Endras zufrieden, wenn er nur noch wie ein DesRochers hält, wohl kaum.
Kurze Rede langer Sinn. Dein versuchtes zurück beißen, ist jetzt genauso peinlich, wie das keilen vom Bubba und die weinerlichkeit wegen der angeblichen Rufe.
Jetzt passiert offensichtlich genau das, was ich nicht bezwecken wollte: ein erneuetes Aufflackern der Diskussion. Wahrscheinlich hätte ich besser meine Finger im Zaum gehalten, da hast Du recht, auch wenn es nicht als Nachbeißen gedacht war.
Nochmal: ich wollte wirklich nichts anderes, als einen fairen Umgang mit einem Trainer, der - im Gegensatz zum Geschwätz z.B. eines Laporte - wirklich seinen allerletzten Einsatz für diesen Verein (GmbH) leistet und meines Erachtens auch alle Mittel besitzt um zum Erfolg zu kommen. In meinen Augen ein Glücksfall, auch wenn er sicherlich noch einiges zu lernen hat.
Ich meine, jetzt geht es auch um eine Glaubensfrage. Die Wahrheit wissen weder Du noch ich. Ich für meinen Teil
glaube, daß eine ganze Zeit lang etliche Spíeler ganz einfach ihren Kopf nicht frei hatten. Da gab's offensichtlich - ob mit oder ohne positiven Abschluß - etliche Verhandlungen mit der Option in Zukunft vielleicht einiges mehr zu verdienen. Daß das passiert ist, werden wir uns nicht streiten müssen und daß das nicht leistungsförderlich ist wissen wir auch beide. Daß diejenigen, die dabei nicht beteiligt waren auch in gewissem Maße davon beeinflußt werden, ist glaube ich auch logisch. Kurzum: alles Unruhe verursachende Dinge in der Mannschaft. Das Interview in sky, in dem er mit diesen Dingen konfrontiert wurde, hat mir ganz klar gezeigt, daß er zumindest eine ganze zeitlang davon auch nichts wußte. Ein bißchen Zeit herauszufinden, was denn die wirkliche Ursache dafür ist, daß plötzlich (!) nichts mehr funktioniert was er seinen Jungs erzählt hat, sollte man ihm der Fairneß wegen schon geben. Immerhin muß er ja auch eine Strategie
finden um dagegen vorzugehen und wenn man die Ursache nicht kennt, tut man sich schon ein bißchen schwer. Da kann man Blöcke umbauen, das Spielsystem ändern, das wird in diesem Fall alles nicht funktionieren.
In diesem Moment auch noch auf ihn einzuhacken und ihn als Alleinverantwortlichen für die Niederlagenserie aufzubauen, finde ich schon ein bißchen daneben.
Daß es ihm trotzdem gelungen ist, alle wieder auf eine Spur zu bringen, spricht meines Erachtens für seine psychologischen und motivatorischen Fähigkeiten. Ob das jetzt so bleibt, müssen wir alle abwarten.
Ich denke, daß dieser Mann etwas kann, die durchgemachte Situation würden wir mit jedem Trainer dieser Welt erleben, das ist Augsburg-spezifisch solange wir nicht mit mehr Geld dagegen angehen können, daß unsere besten Spieler spätestens Mitte Januar schon wegverpflichtet sind.
Was ich sagen wollte ist ganz einfach: gebt ihm etwas mehr Zeit um etwas zu unternehmen, bevor man anfängt, ihn der Talentlosigkeit zu bezichtigen.
Ich weiß nicht wie er es angestellt hat, vielleicht hat er dem Murphy einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten gesetzt der gesessen hat und den Beechey (Achtung: Spekulation, ich könnte auch andere Namen nennen!) ganz einfach an der Ehre gepackt, jedenfalls hat's (zumindest momentan) funktioniert.
Wie wär's, wenn wir solche Diskussionen erst dann anstrengen, wenn ein Trainer tatsächlich (wie auch immer er heißt) versagt hat? Ich weiß, das ist schwierig, das können sich die Panther finanziell nur schwer leisten.
Nochmal zur Frage, warum ich ihn so vehement verteidige: ich habe schlichtweg Schiß davor, was danach kommt. Unsere letzten beiden Trainer haben mir bis zum Anschlag gereicht. Der Mann ist bis zu einem gewissen Grad Idealist, beraubt ihn nicht dessen. Das könnte vielleicht zu einem gewissen Grad auch Einfluß darauf haben, wo er nach Ablauf seines derzeitigen Vertrages unterschreibt. Wenn er einmal akzeptiert hat, daß das Geschäft einfach so ist, fällt ihm die Unterschrift woanders sicherlich leichter. Ich für meinen Teil glaube, daß dieser Mann -
schon aus familiären Gründen - ansonsten noch eine ganze Weile bei uns bleiben könnte. Etwas Besseres werden wir so schnell nicht bekommen!