NHL - Play Offs
Re: NHL - Play Offs
Canes gewinnen Spiel 7 mit 3:1
Damit geht der Stanley Cup nach Carolina
Damit geht der Stanley Cup nach Carolina

Der Weg der Erleuchtung
Re: NHL - Play Offs
Gratulation an die Canes!!!
Aber hätte den Cup lieber in Edmonton gesehen... :-(
Aber hätte den Cup lieber in Edmonton gesehen... :-(
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
- Rigo Domenator
- Beiträge: 30617
- Registriert: 21.11.2002 23:00
Re: NHL - Play Offs
schmidl66 hat geschrieben:Gratulation an die Canes!!!
Aber hätte den Cup lieber in Edmonton gesehen... :-(
DITO!!!
Künstliche Intelligenz ist leicher zu ertragen, als natürliche Dummheit.
- CanadianOllie
- Ausnahmekönner
- Beiträge: 6158
- Registriert: 31.01.2006 15:23
Re: NHL - Play Offs
War ein cooles Game wer es sehen will habe es auf Video aufgenommen :icon_mrgreen:
Life is not like a box of chocolates. It`s more like a jar of jalapenos: What you do today can burn your ass tomorrow!
Re: NHL - Play Offs
CanadianOllie hat geschrieben:War ein cooles Game wer es sehen will habe es auf Video aufgenommen :icon_mrgreen:
:shock:
Klaro, wenns ein ernst gemeintes Angebot ist... nur die Frage, wie ich an das Video komme :???:
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
Re: NHL - Play Offs
Dies war eine Finalserie, in der ich kein Team favorisiert habe, deshalb hab ich gefreut, dass es zum Ende hin nun doch noch ziemlich spannend geworden ist.
Glückwunsch nach Carolina :!:
Glückwunsch nach Carolina :!:
- CanadianOllie
- Ausnahmekönner
- Beiträge: 6158
- Registriert: 31.01.2006 15:23
Re: NHL - Play Offs
vorbeikommen und abholen (rest per PM)schmidl66 hat geschrieben: :shock:
Klaro, wenns ein ernst gemeintes Angebot ist... nur die Frage, wie ich an das Video komme :???:
Life is not like a box of chocolates. It`s more like a jar of jalapenos: What you do today can burn your ass tomorrow!
Re: NHL - Play Offs
Hast ne PN ;-)
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
-
- Stammspieler
- Beiträge: 1613
- Registriert: 25.11.2002 01:17
Re: NHL - Play Offs
Nightmare hat geschrieben:Dies war eine Finalserie, in der ich kein Team favorisiert habe, deshalb hab ich gefreut, dass es zum Ende hin nun doch noch ziemlich spannend geworden ist.
Glückwunsch nach Carolina :!:
Sehe ich genauso... Hatte net wirklich einen Favoriten von Team her, aber für Spieler wie Brind´Amour, Wesley, Hedican, Whitney und Weight (auch wenn er mal in Frankfurz war) freut es mich, dass sie in einem etwas höheren Alter einmal den Cup stemmen durften...
Geboren in 1981,
das Herz vergeben seit 1901...

das Herz vergeben seit 1901...

- Mr. Shut-out
- Hockeygott
- Beiträge: 30152
- Registriert: 11.08.2004 18:21
Re: NHL - Play Offs
Hahaha. Meine Canes haben es endlich geschafft. War ne harte Zeit bis auf 2002 aber jetzt gehört der Stanley-Cup uns. :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P :-P


- Mr. Shut-out
- Hockeygott
- Beiträge: 30152
- Registriert: 11.08.2004 18:21
Re: NHL - Play Offs
Stanley Cup Finals: Hurricanes holen den Cup!!!
Durch einen dramatischen 3:1-Sieg im siebten und entscheidenden Spiel haben die Carolina Hurricanes erstmals den Stanley Cup gewonnen!
Aaron Ward, Frantisek Kaberle und Justin Williams (Empty Net Goal) erzielten die Treffer für den neuen Champion. Fernando Pisani konnte für Edmonton Anfang des letzten Drittels zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzen.
Carolina präsentierte sich im Vergleich zu Spiel sechs deutlich verbessert und vor allem agressiver. Aaron Ward traf bereits nach etwas mehr als einer Minute zum 1:0. Im zweiten Drittel legte Frantisek Kaberle im Powerplay das 2:0 nach. Wer nun glaubte, die Oilers seien bereits bezwungen, sah sich getäuscht. Besonders im letzten Drittel kämpften sie verbissen und kamen folgerichtig zum verdienten Anschlusstreffer durch durch Fernando Pisanis 14. Play-Off Tor. In der Folgezeit berannten die Oilers das Tor von Cam Ward, doch der 22-jährige Rookie ließ die Oilers erneut verzweifeln und sicherte mit einigen spektakulären Paraden den Sieg. Seine größte Tat vollbrachte er 3:40 Minuten vor dem Ende, als er zunächst einen Schuß von Raffi Torres parierte und anschließend den Nachschuß von Pisani unter sich begraben konnte. Justin Williams machte letztlich mit seinem Empty Net Goal 1:01 Minuten vor dem Ende alles klar.
Dieser Erfolg bedeutet auch das Karriere Highlight für Carolinas Verteidiger Glen Wesley, der bis zum heutigen Tage der aktive Spieler mit den meisten Spielen in der NHL ohne Stanley Cup Erfolg war.
Cam Ward, der in der Serie gegen Montreal den Schweizer Martin Gerber als Nummer eins abgelöst hatte, wurde zudem mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Play-Offs ausgezeichnet. Der letzte Rookie, dem dies gelang, war der legendäre Patrick Roy beim Stanley Cup Sieg der Montreal Canadiens im Jahre 1986...
Durch einen dramatischen 3:1-Sieg im siebten und entscheidenden Spiel haben die Carolina Hurricanes erstmals den Stanley Cup gewonnen!
Aaron Ward, Frantisek Kaberle und Justin Williams (Empty Net Goal) erzielten die Treffer für den neuen Champion. Fernando Pisani konnte für Edmonton Anfang des letzten Drittels zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzen.
Carolina präsentierte sich im Vergleich zu Spiel sechs deutlich verbessert und vor allem agressiver. Aaron Ward traf bereits nach etwas mehr als einer Minute zum 1:0. Im zweiten Drittel legte Frantisek Kaberle im Powerplay das 2:0 nach. Wer nun glaubte, die Oilers seien bereits bezwungen, sah sich getäuscht. Besonders im letzten Drittel kämpften sie verbissen und kamen folgerichtig zum verdienten Anschlusstreffer durch durch Fernando Pisanis 14. Play-Off Tor. In der Folgezeit berannten die Oilers das Tor von Cam Ward, doch der 22-jährige Rookie ließ die Oilers erneut verzweifeln und sicherte mit einigen spektakulären Paraden den Sieg. Seine größte Tat vollbrachte er 3:40 Minuten vor dem Ende, als er zunächst einen Schuß von Raffi Torres parierte und anschließend den Nachschuß von Pisani unter sich begraben konnte. Justin Williams machte letztlich mit seinem Empty Net Goal 1:01 Minuten vor dem Ende alles klar.
Dieser Erfolg bedeutet auch das Karriere Highlight für Carolinas Verteidiger Glen Wesley, der bis zum heutigen Tage der aktive Spieler mit den meisten Spielen in der NHL ohne Stanley Cup Erfolg war.
Cam Ward, der in der Serie gegen Montreal den Schweizer Martin Gerber als Nummer eins abgelöst hatte, wurde zudem mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Play-Offs ausgezeichnet. Der letzte Rookie, dem dies gelang, war der legendäre Patrick Roy beim Stanley Cup Sieg der Montreal Canadiens im Jahre 1986...


- Mr. Shut-out
- Hockeygott
- Beiträge: 30152
- Registriert: 11.08.2004 18:21
- Kamikautze
- Profi
- Beiträge: 3868
- Registriert: 22.11.2002 17:02
Re: NHL - Play Offs
Glückwunsch nach Carolina !!! Auch ein verdienter Sieger (wäre bei den Oilers net anders gewesen) und ja... Nächstes Jahr schauts wieder anders aus 

Eishockey is my true Love !
- SirHighwayman
- Stammspieler
- Beiträge: 2122
- Registriert: 05.11.2004 16:02
Re: NHL - Play Offs
Kamikautze hat geschrieben:Glückwunsch nach Carolina !!! Auch ein verdienter Sieger (wäre bei den Oilers net anders gewesen) und ja... Nächstes Jahr schauts wieder anders aus![]()
Richtig ,dann kommen die Penguins



- CanadianOllie
- Ausnahmekönner
- Beiträge: 6158
- Registriert: 31.01.2006 15:23
Re: NHL - Play Offs
FASZINATION STANLEY-CUP
Das Abenteuer „Hockey“
Es war schon ein Abenteuer, eine „Hockeyteam“ - das Wort Eishockey gibt es in Nordamerika nicht – auf die Beine zu stellen. Eisbahnen und die Reisen verschlangen viel Geld. Vereine im europäischen Sinn gab es nicht. Die Teams waren praktisch Firmen. Die „Besitzer“ der Teams wollten aber auch Dollars machen mit ihrem investierten Geld. Besonders außerhalb der Puck-Metropole Montreal war das sehr schwer. Hier einige Beispiele:
Winnipeg Victorias „Die Roten aus Manitoba“
Der Victoria Hockey Club of Winnipeg wurde 1889 gegründet. Die in scharlachroten Trikots antretenden Cracks aus Manitoba spielten im „City McIntyre-Rink“, einer 4 000-Plätze-Arena mit Natureis. Die Roten gewannen dreimal den Stanleycup, 1896, 1901 und 1902. Der Cup wurde jeweils in einem Juweliergeschäft in der Main-Street ausgestellt. Man war faziniert von dem damals noch wie eine Schüssel aussehenden Pokal. Ganz Winnipeg pilgerte an diesem Schaufenster mit dem Stanleycup vorbei. Man hatte sich schließlich als Provinzteam gegen die Mächtigen aus Montreal und Ottawa durchgesetzt. Spieler wie Rod Flett, Dan Bain oder Charles Johnston waren bei allen drei Triumphen dabei und wurden zu Helden. Klub-Boss Hugh John MacDonald wurde zum Idol der Stadt. Sie erregten mehrmals Aufsehen. So als ihr Goalie 1896 mit weißen Cricket-Beinschienen antrat, oder als man ein Offensivspiel einführte, das zwei Cupsiege zur Folge hatte.. Zwei Jahre nach dem letzten Cupsieg wurde der Klub von dem Winnipeg Rowling Club und 1907 von den Winnipeg Maple Leafs abgelöst.
Kenora Thistels „Die Holzfäller“
Die Thistels aus dem Nordwesten Manitobas kamen zu Anfang des Jahrhunderts in den Spielbetrieb. 1907 wurden sie sogar Provinz-Champion und offizieller Herausforderer für den Stanleycup. Ein Riesen-ereignis in dem Städtchen der Waldarbeiter. Die Jungs mit dem hellen Trikot und der grünen Distel auf der Brust spielten knallhartes Eishockey und bekamen den Beinamen „Holzfäller“ Der Disziplin- und Taktikfuchs Art Ross prägte das System des Teams. Beim Cupsieg 1907 mußten die Cracks aus Manitoba zu zwei Spielen bei den Montreal Wanderers antreten. Sie ge-wannen am 17. Und 21. Januar 1907 auf des Gegners Eis mit 4:2 und 8:6. Die Sensation war perfekt. Der große Außenseiter aus der Provinz holte den Stanleycup.
Schon im März mußten sie den Cup gegen die Montreal Wanderers in Kenora verteidigen. Das erste Match gewannen die Gäste 7:2, im zweiten Spiel siegte Kenora 6:5, was aber nicht zur Cupverteidigung reichte. Danach hörte man von dem Klub der Holzfäller wenig. Die Thistles waren eine interessante Episode der Geschichte des Stanleycups und der Beweis, daß man auch in der Provinz des Nordens schon gutes Eishockey spielen konnte.
Toronto Blueshirts – die Väter der Maple Leafs
Die Ontario-Metropole Toronto hinkte sportlich immer etwas hinter den Klubs aus Montreal und Ottawa zurück. Um die Jahrhundertwende spielten die „Wellingtons“ eine gute Rolle. 1910 übernahmen die Blueshirts die Führungsposition in der eishockeyverrückten Stadt. Blau, das war die Farbe der Puckjäger in Toronto, bis zum heutigen Tag.
1914 gewannen die Blauhemden den ersten Stanleycup für Toronto. Cracks wie Harry Cameron, Happy Holmes und das Coach und Trainer-Brüderpaar Dick und Frank Carrol waren die Stars. Sie tauchten auch 1918 auf, als Toronto mit dem Klub Areans“ in die NHL einstieg.. Sie wurden dann später von den „St. Patricks“ und 1926 von den Maple Leafs abgelöst. Die Klubnamen änderten sich, die Farbe blau aber blieb !
Ottawa Silver Seven „Die Helden der Hauptstadt“
Ottawa, die Hauptstadt Kanadas unternahm große Anstrengungen, um in den Besitz des Stanleycups und der damit verbundenen Ehre zu kommen. Man konzentrierte mehrmals alle Kräfte um ein starkes Team ins Rennen schicken zu können. Das gelang erstmals dem Team der Ottawa Silver Seven, das von 1903 bis 1905 den Stanleycup viermal in Serie in die Hauptstadt holte. Bei der Premiere 1903 wurden zuerst die Montreal Victorias (1:1,8:0) ausgeschaltet und dann Rat Portage (6:2,4:2). Ein Jahr später gab es gleich vier Herausforderer. Mit Siegen über Winnipeg Rowling Club (9:1,2:6,2:0), Toronto Marlboros (6:3,11:2), Brandon Wheat Kings (6:3,9:3) und einem Remis gegen Montreal Wanderers (5:5) wurde der Cup verteidigt. 1905 dann das legendäre Treffen mit den Goldsuchern aus Dawson City (9:2,23:2) und ein Sieg gegen Rat Portage (3:9,4:2,5:4).. Der vierte Cupsieg ging über die Queen`s Universität (16:7,12:7) und Außenseiter Smith Falls (6:5,8:2). 1906 unterlegen die Silver Seven dann im Finale den Montreal Wanderers knapp (1:9,9:3) und die Serie war beendet. Die Ottawa Senators waren dann die nächsten Cupsieger der Hauptstadt.
Der erste Superstar
Joe Malone, genannt „Joe Phantom“ war einer
der ersten Superstars in den ersten NHL-Jah-
ren. Der am 28.2.1890 in Quebec geborene
Stürmer spielte für die Quebec Bulldogs (1910-
1917). Er ging mit der NHL-Gründung zu den
Montreal Canadiens, für die er 1917-20 und
1922-24 auf Torejagd ging. 1917/18, im ersten
NHL-Jahr schoss er in 20 Spielen 41 Tore für
die Canadiens. Von 1920 bis 1922 spielte er
für die Hamiltion Tigers. In insgesamt 134
NHL-Spielen schoss der kräftige Center 148
Tore. Joe Malone starb am 15.5.1969 im Alter
von 79 Jahren.
Quelle: http://www.hockeyweb.de
Das Abenteuer „Hockey“
Es war schon ein Abenteuer, eine „Hockeyteam“ - das Wort Eishockey gibt es in Nordamerika nicht – auf die Beine zu stellen. Eisbahnen und die Reisen verschlangen viel Geld. Vereine im europäischen Sinn gab es nicht. Die Teams waren praktisch Firmen. Die „Besitzer“ der Teams wollten aber auch Dollars machen mit ihrem investierten Geld. Besonders außerhalb der Puck-Metropole Montreal war das sehr schwer. Hier einige Beispiele:
Winnipeg Victorias „Die Roten aus Manitoba“
Der Victoria Hockey Club of Winnipeg wurde 1889 gegründet. Die in scharlachroten Trikots antretenden Cracks aus Manitoba spielten im „City McIntyre-Rink“, einer 4 000-Plätze-Arena mit Natureis. Die Roten gewannen dreimal den Stanleycup, 1896, 1901 und 1902. Der Cup wurde jeweils in einem Juweliergeschäft in der Main-Street ausgestellt. Man war faziniert von dem damals noch wie eine Schüssel aussehenden Pokal. Ganz Winnipeg pilgerte an diesem Schaufenster mit dem Stanleycup vorbei. Man hatte sich schließlich als Provinzteam gegen die Mächtigen aus Montreal und Ottawa durchgesetzt. Spieler wie Rod Flett, Dan Bain oder Charles Johnston waren bei allen drei Triumphen dabei und wurden zu Helden. Klub-Boss Hugh John MacDonald wurde zum Idol der Stadt. Sie erregten mehrmals Aufsehen. So als ihr Goalie 1896 mit weißen Cricket-Beinschienen antrat, oder als man ein Offensivspiel einführte, das zwei Cupsiege zur Folge hatte.. Zwei Jahre nach dem letzten Cupsieg wurde der Klub von dem Winnipeg Rowling Club und 1907 von den Winnipeg Maple Leafs abgelöst.
Kenora Thistels „Die Holzfäller“
Die Thistels aus dem Nordwesten Manitobas kamen zu Anfang des Jahrhunderts in den Spielbetrieb. 1907 wurden sie sogar Provinz-Champion und offizieller Herausforderer für den Stanleycup. Ein Riesen-ereignis in dem Städtchen der Waldarbeiter. Die Jungs mit dem hellen Trikot und der grünen Distel auf der Brust spielten knallhartes Eishockey und bekamen den Beinamen „Holzfäller“ Der Disziplin- und Taktikfuchs Art Ross prägte das System des Teams. Beim Cupsieg 1907 mußten die Cracks aus Manitoba zu zwei Spielen bei den Montreal Wanderers antreten. Sie ge-wannen am 17. Und 21. Januar 1907 auf des Gegners Eis mit 4:2 und 8:6. Die Sensation war perfekt. Der große Außenseiter aus der Provinz holte den Stanleycup.
Schon im März mußten sie den Cup gegen die Montreal Wanderers in Kenora verteidigen. Das erste Match gewannen die Gäste 7:2, im zweiten Spiel siegte Kenora 6:5, was aber nicht zur Cupverteidigung reichte. Danach hörte man von dem Klub der Holzfäller wenig. Die Thistles waren eine interessante Episode der Geschichte des Stanleycups und der Beweis, daß man auch in der Provinz des Nordens schon gutes Eishockey spielen konnte.
Toronto Blueshirts – die Väter der Maple Leafs
Die Ontario-Metropole Toronto hinkte sportlich immer etwas hinter den Klubs aus Montreal und Ottawa zurück. Um die Jahrhundertwende spielten die „Wellingtons“ eine gute Rolle. 1910 übernahmen die Blueshirts die Führungsposition in der eishockeyverrückten Stadt. Blau, das war die Farbe der Puckjäger in Toronto, bis zum heutigen Tag.
1914 gewannen die Blauhemden den ersten Stanleycup für Toronto. Cracks wie Harry Cameron, Happy Holmes und das Coach und Trainer-Brüderpaar Dick und Frank Carrol waren die Stars. Sie tauchten auch 1918 auf, als Toronto mit dem Klub Areans“ in die NHL einstieg.. Sie wurden dann später von den „St. Patricks“ und 1926 von den Maple Leafs abgelöst. Die Klubnamen änderten sich, die Farbe blau aber blieb !
Ottawa Silver Seven „Die Helden der Hauptstadt“
Ottawa, die Hauptstadt Kanadas unternahm große Anstrengungen, um in den Besitz des Stanleycups und der damit verbundenen Ehre zu kommen. Man konzentrierte mehrmals alle Kräfte um ein starkes Team ins Rennen schicken zu können. Das gelang erstmals dem Team der Ottawa Silver Seven, das von 1903 bis 1905 den Stanleycup viermal in Serie in die Hauptstadt holte. Bei der Premiere 1903 wurden zuerst die Montreal Victorias (1:1,8:0) ausgeschaltet und dann Rat Portage (6:2,4:2). Ein Jahr später gab es gleich vier Herausforderer. Mit Siegen über Winnipeg Rowling Club (9:1,2:6,2:0), Toronto Marlboros (6:3,11:2), Brandon Wheat Kings (6:3,9:3) und einem Remis gegen Montreal Wanderers (5:5) wurde der Cup verteidigt. 1905 dann das legendäre Treffen mit den Goldsuchern aus Dawson City (9:2,23:2) und ein Sieg gegen Rat Portage (3:9,4:2,5:4).. Der vierte Cupsieg ging über die Queen`s Universität (16:7,12:7) und Außenseiter Smith Falls (6:5,8:2). 1906 unterlegen die Silver Seven dann im Finale den Montreal Wanderers knapp (1:9,9:3) und die Serie war beendet. Die Ottawa Senators waren dann die nächsten Cupsieger der Hauptstadt.
Der erste Superstar
Joe Malone, genannt „Joe Phantom“ war einer
der ersten Superstars in den ersten NHL-Jah-
ren. Der am 28.2.1890 in Quebec geborene
Stürmer spielte für die Quebec Bulldogs (1910-
1917). Er ging mit der NHL-Gründung zu den
Montreal Canadiens, für die er 1917-20 und
1922-24 auf Torejagd ging. 1917/18, im ersten
NHL-Jahr schoss er in 20 Spielen 41 Tore für
die Canadiens. Von 1920 bis 1922 spielte er
für die Hamiltion Tigers. In insgesamt 134
NHL-Spielen schoss der kräftige Center 148
Tore. Joe Malone starb am 15.5.1969 im Alter
von 79 Jahren.
Quelle: http://www.hockeyweb.de
Life is not like a box of chocolates. It`s more like a jar of jalapenos: What you do today can burn your ass tomorrow!