[Fußball] FC Bayern München

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shmul van Fugger
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Beitrag von shmul van Fugger »

Natürlich treten die FCB Bosse das oft breit, gebetsmühlenartig sozusagen. Zugegeben, seit Zocker-Uli für eine Weile leiser treten muss, nicht mehr jede Woche aber dennoch bis zum Erbrechen. Und dass der Uhren-Kalle mit zweitem Namen Arroganz heißt wird eigentlich nur von den Roten bestritten.
Nur gut, dass Herr Jung nicht auf dem Viktualienmarkt arbeitet. Dort hätten sie ihn mit seinem Äpfel-Birnen-Problem schon längst aufgeknüpft.
Tommy-Fan hat geschrieben:Also so einen Senf bin ich eigentlich von Norbert10000000 gewohnt. wo und an welcher Stelle wird gejammert?? ist irgendwas falsch and er Aussage? Hören wir das jede Woche in den Medien von den FCB-Vertretern? Er jammert nicht, er sagt nix falsches und es wird auch nicht andauernd breitgetreten von FCB-Seite. Gejammert wird von den anderen Vereinen teilweise, weil der böse FC Bayern mehr Kohle hat und die Spieler wegkauft, sobald sie eine gute Aktion in nem Spiel gegen Bayern zeigen. Der BvB jammert seit einiger Zeit über das Verletzungspech und wenn die Bayern mal erwähnen, dass sie mindestens genausoviele Verletzte haben, dann ist das da ja was gaaanz anderes, weil die Personaldecke ja viel dicker ist (was Unsinn ist, wenn man die Reservebank bei einigen Spielen anschaut, aber egal) und es wird wieder schön auf die besseren finanziellen Möglichkeiten usw. verwiesen. Immer die gleiche Leier von den anderen, nicht von Bayern. Hier wird nur klargestellt, dass die Ausgangslage von Bayern sogar schlechter war, aber einfach besser gearbeitet wurde über 30 Jahre. Und da stimmen mir sogar die VfB-Fans zu, die ja traditionell Bayern abgrundtief hassen.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Und? Wozu hat er es denn nötig? Gibt es irgend wen da draussen, der jetzt sagt "Stimmt, da hat er aber recht!" Was will er damit bezwecken?

In meinen Augen ist das nur mal wieder eine Meldung, die sich die ganzen peinlichen Neu-Bayernfans ans Revers hängen können und vor anderen damit rumprahlen können, als wäre es ihre eigene Leistung.

Ein, wenn es so in diesem Verein weiter geht, bald Ex-Bayern-Fan.

PS: Hannover 96 ist aus Hannover! (ähnlich sinnige Aussage mit ebenso überraschendem Erkenntnisgewinn für alle Leser wie das vom Jung)
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Tommy-Fan hat geschrieben:Also so einen Senf bin ich eigentlich von Norbert10000000 gewohnt. wo und an welcher Stelle wird gejammert?? ist irgendwas falsch and er Aussage? Hören wir das jede Woche in den Medien von den FCB-Vertretern? Er jammert nicht, er sagt nix falsches und es wird auch nicht andauernd breitgetreten von FCB-Seite. Gejammert wird von den anderen Vereinen teilweise, weil der böse FC Bayern mehr Kohle hat und die Spieler wegkauft, sobald sie eine gute Aktion in nem Spiel gegen Bayern zeigen. Der BvB jammert seit einiger Zeit über das Verletzungspech und wenn die Bayern mal erwähnen, dass sie mindestens genausoviele Verletzte haben, dann ist das da ja was gaaanz anderes, weil die Personaldecke ja viel dicker ist (was Unsinn ist, wenn man die Reservebank bei einigen Spielen anschaut, aber egal) und es wird wieder schön auf die besseren finanziellen Möglichkeiten usw. verwiesen. Immer die gleiche Leier von den anderen, nicht von Bayern. Hier wird nur klargestellt, dass die Ausgangslage von Bayern sogar schlechter war, aber einfach besser gearbeitet wurde über 30 Jahre. Und da stimmen mir sogar die VfB-Fans zu, die ja traditionell Bayern abgrundtief hassen.
Naja, schlechter als bei andren würd ich jetzt nicht sagen.
Lustigerweise wird nicht betont das durch den Bau des Olympiastadions das alles auch erst ermöglicht wurde. Nee, da wird was erzählt das andre auch schon 60000 Zuschauer Stadien hatten. Ruinen hätte er da besser dazu sagen sollen. Keiner hatte zur damaligen Zeit so ein Top Stadien hingestellt bekommen. Dazu hatten sie Glück das der Beckenbauer eine Watschn bekommen hat. :D
Aber natürlich haben sie danach auch richtig gut gearbeitet und was aus ihren Möglichkeiten gemacht.
Aber wenn dann sollte man auch alles erwähnen. :D

Und das mit den Neider find ich auch lustig. Ich wüßte nicht wirklich auf was man da neidisch sein sollte. Oder waren die Bayern vor paar Jahren auch neidisch auf Barca?
Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

Hm wo soll ich anfangen.

1. Kalle mochte ich als Spieler, als Funktionär schätze ich seine Arbeit, finde ihn aber nicht sympatisch.
2. Das Olympiastation hat Bayern natürlich super geholfen keine Frage, hat aber jetzt nichts zwingend damit zu tun. Bis das Olympiastation da war, ist man aufgestiegen und auch schon mal Meister gewesen und hat strukturell auch zu der Zeit schon einiges gemacht, bis es Anfang 70er richtig losging. Und da hatte Gladbach mindestens die gleichen Voraussetzungen, wie Hamburg zum Beispiel auch. Die habens aber nach und nach versemmelt über die Jahre mit bescheidenen Funktionären, Fehlentscheidungen usw.
3. Klar sind etliche neidisch auf Barca gewesen, ist doch klar. Und mir kann keiner erzählen, dass Neid eine riesengroße Rolle spielt beim Hass auf Bayern. Was denn sonst? Unsympatische, arrogante Funktionäre findest in so ziemlich jedem Klub, nur kennt die oftmals keine Sau.
4. Bin Bayernfan seit Anfang 80, lustigerweise, weil ich Kalle super fand (damals war übrigens schick Stuttgart- oder Hamburgfan zu sein :)

Ach egal, im Endeffekt, selbst, wenn die Bayernfunktionäre ständig wiederholen sollten, dass es der eigene Verdienst ist, dass sie da oben sind, dann gleicht sich das mit dem ständigen Geheule, dass die anderen benachteiligt wären, immer wieder aus.
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Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Tommy-Fan hat geschrieben:Hm wo soll ich anfangen.

1. Kalle mochte ich als Spieler, als Funktionär schätze ich seine Arbeit, finde ihn aber nicht sympatisch.
2. Das Olympiastation hat Bayern natürlich super geholfen keine Frage, hat aber jetzt nichts zwingend damit zu tun. Bis das Olympiastation da war, ist man aufgestiegen und auch schon mal Meister gewesen und hat strukturell auch zu der Zeit schon einiges gemacht, bis es Anfang 70er richtig losging. Und da hatte Gladbach mindestens die gleichen Voraussetzungen, wie Hamburg zum Beispiel auch. Die habens aber nach und nach versemmelt über die Jahre mit bescheidenen Funktionären, Fehlentscheidungen usw.
3. Klar sind etliche neidisch auf Barca gewesen, ist doch klar. Und mir kann keiner erzählen, dass Neid eine riesengroße Rolle spielt beim Hass auf Bayern. Was denn sonst? Unsympatische, arrogante Funktionäre findest in so ziemlich jedem Klub, nur kennt die oftmals keine Sau.
4. Bin Bayernfan seit Anfang 80, lustigerweise, weil ich Kalle super fand (damals war übrigens schick Stuttgart- oder Hamburgfan zu sein :)

Ach egal, im Endeffekt, selbst, wenn die Bayernfunktionäre ständig wiederholen sollten, dass es der eigene Verdienst ist, dass sie da oben sind, dann gleicht sich das mit dem ständigen Geheule, dass die anderen benachteiligt wären, immer wieder aus.

Kalle kommt auch nicht wirklich gut rüber. Fast noch schlimmer als der Uli.
Da wußte man woran man war.

Naja, es ist schon ein Unterschied ob du ein Stadion neu hingestellt bekommst für 63000 Zuschauer oder eins da stehen hast für 30000 wie in Gladbach. Über Logen will ich lieber nicht sprechen. Und wenn man sich überlegt was damals die Zuschauereinnahmen am Etat ausgemacht haben, hat das viel damit zu tun.
Aber wichtig war auch der Beckenbauer Effekt der ein paar noch mitgebracht hat und man damals diese Gruppe hatte.

Das danach gut gearbeitet wurde und bei andren Vereinen einiges auch falsch lief, ist richtig. Aber man sollte wenn dann auch alles anmerken an was es nun alles lag und nicht irgend einen Mist erzählen das Gladbach auch ein 60000 Zuschauer fassendes Stadion hatte.

Und wieso sollte man auf Barca neidisch gewesen sein? Nur weil sie Erfolg hatten? Nee, da denk ich wohl anders drüber.
Bin ich auch nicht weil mir das zu langweilig wäre und man doch kaum mitfiebern kann.
Und wenns so wäre kann man es sich doch einfach machen und einfach Bayernfan werden wie so 98% die es wegen dem Erfolg sind. :-)
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Thane Krios
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Beitrag von Thane Krios »

Tiger Mario hat geschrieben:Kalle kommt auch nicht wirklich gut rüber. Fast noch schlimmer als der Uli.
Da wußte man woran man war.

Naja, es ist schon ein Unterschied ob du ein Stadion neu hingestellt bekommst für 63000 Zuschauer oder eins da stehen hast für 30000 wie in Gladbach. Über Logen will ich lieber nicht sprechen. Und wenn man sich überlegt was damals die Zuschauereinnahmen am Etat ausgemacht haben, hat das viel damit zu tun.
Aber wichtig war auch der Beckenbauer Effekt der ein paar noch mitgebracht hat und man damals diese Gruppe hatte.

Das danach gut gearbeitet wurde und bei andren Vereinen einiges auch falsch lief, ist richtig. Aber man sollte wenn dann auch alles anmerken an was es nun alles lag und nicht irgend einen Mist erzählen das Gladbach auch ein 60000 Zuschauer fassendes Stadion hatte.

Und wieso sollte man auf Barca neidisch gewesen sein? Nur weil sie Erfolg hatten? Nee, da denk ich wohl anders drüber.

Schau doch mal welche Stadien für die WM 74 alle modernisiert wurden. Und dass das Olympiastadion vielleicht Voraussetzung aber sicher nicht Ursache für die derzeitige wirtschaftliche Situation war, sieht man zum Beispiel an 60, die ja schließlich das gleiche Stadion hatten.
Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

Tiger Mario hat geschrieben: Und wenns so wäre kann man es sich doch einfach machen und einfach Bayernfan werden wie so 98% die es wegen dem Erfolg sind. :-)
Schau die Debatte wäre für mich erledigt. Argumente ausgetauscht und gut, aber das ist eben ein Punkt, den man nicht unbeantwortet stehen lassen kann. Warum schreibst nicht, dass es 100% sind, so wie du es offensichtlich meinst? Man wird also Bayernfan, um es sich einfach zu machen? Bei anderen ist es anders? Warum hat Dortmund Mitte der 90er einen wahnsinns Zulauf gehabt? Ich hab bis dahin im Süden nie ein Kind mit Dortmundtrikot gesehen, seitdem rennt jedes 2te mit BvB-Shirt rum. Ist es schlimm, vor allem als Kind, nach Erfolg seinen Verein auszusuchen? Oder sind die Fans dann schlechtere Fan, wenn sie nicht zum nächsten Rotzverein tendieren, der zufällig um die Ecke ist (Dann wäre ich VfB-Fan, KSC-Fan oder SC Freiburg, wenn die damals 1ste Liga gewesen wären).
Ich bin nicht aus Augsburg und Umgebung, wie du siehst, allerdings wäre ich hier Anfang der 80er sicherlich auch kein FCA-Fan geworden, weil da einfach nix war, wenn ich jetzt hier jung wäre, dann schon eher. Warum? Weil ein gewisser Erfolg da ist. Das ist normal aber einfach macht man es sich damit nicht, ich finde es eher lästig, denn einen Meistertitel feier ich sicherlich nicht, dafür ist es zu langweilig - leider. Zudem bin ich a) zu einer Zeit Bayernfan geworden, als Bayern soo stark nicht war und b) meine sonstigen Fanleidenschaften tatsächlich sehr viel mit Leiden zu tun haben (Panther zum Beispiel). Erfolgsfan ist so ziemlich jeder und ist mit ehrlich gesagt lieber als Traditionsfan, weil der Vater, Großvater, Urgroßvater, Ururgroßvater usw. auch schon Fan davon waren. Das hat dann mit Fandasein auch nix zu tun, sondern mit Familiendruck :-) :-)
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Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

Spielorte WM 74 zur Info:

Spielorte

Die Spiele der Weltmeisterschaft wurden in neun Stadien in neun verschiedenen Städten der Bundesrepublik Deutschland einschließlich West-Berlin ausgetragen.[3]
  • Hamburg: Im für 17 Millionen Mark umgebauten Volksparkstadion fanden drei Erstrundenspiele statt. Die Heimat des Hamburger SV bot Platz für 65.000 Zuschauer (davon 28.000 Sitzplätze). Die drei Spiele sahen insgesamt 130.500 Zuschauer, im Schnitt 43.500. Die meisten hatte das historische Duell der beiden deutschen Mannschaften: 60.200; Dagegen wollten nur 17.000 Zuschauer das Spiel der DDR gegen Australien sehen.
  • Berlin: Das Olympiastadion, die Heimstätte von Hertha BSC, war mit 85.000 Plätzen (davon 61.800 Sitzplätze) das größte deutsche Stadion während der WM 1974. In dem für 25 Millionen Mark umgebauten Stadion fanden drei Spiele der ersten Finalrunde statt. Insgesamt sahen 126.800 Zuschauer die drei Spiele, im Schnitt 42.267. Die meisten (81.100) kamen zum Auftaktspiel der Mannschaft der Bundesrepublik gegen Chile, das damit das bestbesuchte Spiel der WM war. Das Spiel Australien – Chile wollten dagegen nur 17.400 sehen.
  • Hannover: Im Niedersachsenstadion von Hannover 96 fanden zwei Spiele der ersten Finalrunde und zwei Spiele der zweiten Finalrunde statt. Das 60.400 Besucher fassende Stadion (40.850 Sitzplätze) wurde für die Weltmeisterschaft für 26 Millionen Mark umgebaut. Insgesamt sahen 167.763 die vier Spiele, im Schnitt 41.941. Die wenigsten Zuschauer (13400) kamen in der 1. Finalrunde zum Spiel Bulgarien – Uruguay. Mit 59.863 Zuschauern war das Stadion in der 2. Finalrunde beim Spiel Brasilien – DDR fast ausverkauft, wobei viele Zuschauer ihre Karten in der Erwartung dort die Mannschaft der Bundesrepublik zu sehen gekauft hatten.
  • Gelsenkirchen: Das für 55 Millionen Mark neu errichtete Parkstadion war die Heimat des Fußballklubs FC Schalke 04. Die 70.000 Zuschauer fassende Spielstätte (36.000 Sitzplätze) war Austragungsort von zwei Spielen der ersten und drei Spielen der zweiten Finalrunde. Insgesamt 247.050 Zuschauer sahen die fünf Spiele, im Schnitt 49410. Die meisten (68.34 8) – insbesondere aus den Niederlanden, aber auch der Bundesrepublik, da mit einem Spiel gegen den westlichen Nachbarn gerechnet wurde – kamen zum Spiel DDR – Niederlande. Dagegen wollten nur 31.700 Zuschauer das Spiel der Jugoslawen gegen Zaire sehen, von denen die meisten jugoslawische Gastarbeiter waren.
  • Dortmund: In dem für 33 Millionen Mark neu errichteten Westfalenstadion – der Heimat von Borussia Dortmund, die zu jener Zeit in der 2. Liga spielte – fanden 53.600 Zuschauer Platz (16.500 Sitzplätze). Das einzige WM-Fußballstadion ohne Laufbahn unterschritt die Mindestanforderung von 60.000 Plätzen, konnte aber mit einer Überdachung von circa 90 % der Zuschauerplätze aufwarten. Das kleinste Stadion der Weltmeisterschaft von 1974 war Austragungsort von drei Spielen der ersten und einem Spiel der zweiten Finalrunde. Insgesamt 187.700 Zuschauer, der überwiegende Teil aus der Niederlande, deren Mannschaft dreimal in Dortmund spielte, sahen die vier Spiele. Ein Schnitt von 46.925 Zuschauern. Während nur 27.000 Zuschauer Zaire gegen Schottland sehen wollte, kamen zu den drei Spielen der Niederländer immer mehr als 53.000 Zuschauer.
  • Düsseldorf: Das Rheinstadion von Fortuna Düsseldorf war Austragungsort zweier Erstrunden- und dreier Zweitrundenbegegnungen. Die 70.100 Zuschauer fassende Spielstätte (31.600 Sitzplätze) wurde vor dem WM-Turnier für 24 Millionen Mark umgebaut. 228.585 Zuschauer kamen zu den fünf Spielen, im Schnitt 45.717. Zum ersten Spiel, bei dem Schweden und Bulgarien aufeinandertrafen, kamen nur 23.800. In der zweiten Finalrunde dann zu den beiden Spielen der Bundesrepublik gegen Jugoslawien und Schweden 67.385 und 67.800 Zuschauer.
  • Frankfurt am Main: Im Waldstadion fand am 13. Juni 1974 das Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Jugoslawien statt. Daneben wurden im Stadion, in dem die Frankfurter Eintracht ihre Heimspiele austrägt, zwei weitere Spiele der ersten Finalrunde und zwei Spiele der zweiten Finalrunde ausgetragen. Das für 27 Millionen Mark umgebaute Stadion (29.200 Sitzplätze) fasste 62.200 Besucher. Insgesamt kamen 300.000 Zuschauer und damit die meisten zu den fünf Spielen nach Frankfurt, im Schnitt 60.000. Dreimal waren es 62.000: Beim Eröffnungsspiel zwischen Brasilien und Jugoslawien, dem Spiel Schottland – Brasilien und der Wasserschlacht von Frankfurt.
  • Stuttgart: Das Neckarstadion, Heimat des VfB Stuttgart, war Schauplatz dreier Erstrunden- und eines Zweitrundenspiels. Das für 22 Millionen Mark umgebaute Stadion bot 72.200 Plätze (davon 34.400 Sitzplätze). Die vier Spiele sahen insgesamt 217.855 Zuschauer, im Schnitt 54.464. Das Spiel Polen – Argentinien, eine der besten Partien der WM, wollten nur 32.700 sehen, dagegen kamen zweimal 70.100 Zuschauer – vorwiegend italienische Gastarbeiter – zu den Spielen ihrer Mannschaft gegen Argentinien und Polen.
  • München: In dem für die Olympischen Spiele 1972 für 85 Millionen DM (ohne Dach) errichteten Olympiastadion fanden drei Spiele der Vorrunde sowie das Spiel um Platz Drei und das Finale statt. Das Stadion des FC Bayern München verfügte über 76.000 Plätze (davon 44.200 Sitzplätze). Die fünf Spiele sahen 259.500 Zuschauer, im Schnitt 51.900. Dabei war das Olympiastadion bei den beiden Spielen von Haiti gegen Argentinien und Polen nur jeweils zu einem Drittel gefüllt. Die beiden Finalspiele sahen dann 77.100 und 78.200 Zuschauer – womit die offizielle Zuschauerzahl der FIFA dieser beiden Spiele höher ist als die Stadionkapazität.
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Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

Tommy-Fan hat geschrieben:Schau die Debatte wäre für mich erledigt. Argumente ausgetauscht und gut, aber das ist eben ein Punkt, den man nicht unbeantwortet stehen lassen kann. Warum schreibst nicht, dass es 100% sind, so wie du es offensichtlich meinst? Man wird also Bayernfan, um es sich einfach zu machen? Bei anderen ist es anders? Warum hat Dortmund Mitte der 90er einen wahnsinns Zulauf gehabt? Ich hab bis dahin im Süden nie ein Kind mit Dortmundtrikot gesehen, seitdem rennt jedes 2te mit BvB-Shirt rum. Ist es schlimm, vor allem als Kind, nach Erfolg seinen Verein auszusuchen? Oder sind die Fans dann schlechtere Fan, wenn sie nicht zum nächsten Rotzverein tendieren, der zufällig um die Ecke ist (Dann wäre ich VfB-Fan, KSC-Fan oder SC Freiburg, wenn die damals 1ste Liga gewesen wären).
Ich bin nicht aus Augsburg und Umgebung, wie du siehst, allerdings wäre ich hier Anfang der 80er sicherlich auch kein FCA-Fan geworden, weil da einfach nix war, wenn ich jetzt hier jung wäre, dann schon eher. Warum? Weil ein gewisser Erfolg da ist. Das ist normal aber einfach macht man es sich damit nicht, ich finde es eher lästig, denn einen Meistertitel feier ich sicherlich nicht, dafür ist es zu langweilig - leider. Zudem bin ich a) zu einer Zeit Bayernfan geworden, als Bayern soo stark nicht war und b) meine sonstigen Fanleidenschaften tatsächlich sehr viel mit Leiden zu tun haben (Panther zum Beispiel). Erfolgsfan ist so ziemlich jeder und ist mit ehrlich gesagt lieber als Traditionsfan, weil der Vater, Großvater, Urgroßvater, Ururgroßvater usw. auch schon Fan davon waren. Das hat dann mit Fandasein auch nix zu tun, sondern mit Familiendruck :-) :-)
Na na na, keine Unterstellungen bitte. :D

100% mein ich ja auch nicht. München und Umgebung ist total normal das man dann Bayernfan wird, da ist zumindest der Bezug da. Ist ja bei andren Mannschaften auch so das du ein Einzugsgebiet hast. Ist in Nürnberg ja nicht anders, nur sind die des sicherlich nicht wegen dem Erfolg bei uns. :D
Und das ist auch sicherlich bei Dortmund so. Dagegen sagt doch keiner was. Nur gehen die halt damit ganz anders um, was zumindest meine persönlichen Erlebnisse damit sind. Und wenn ich hier bei uns Bayernfans erlebe die sich groß aufführen das sie ein unwichtiges Spiel gewonnen haben, in ihrem Leben aber kaum ein Spiel in München gesehen haben, kann man die halt net für voll nehmen. Und da laufen sehr viele in Deutschland davon rum.
Aber ich find das ja eher lustig und ohne des alles wärs ja auch langweilig, auch hier im Forum.

Aber wieso konntest du damals nicht Fan von Augsburg werden? Nur weil die damals nicht 1 Liga gespielt haben? Es ist deine Stadt, dein Verein und wenn man sich für Fussball interessiert geht man doch da hin, egal wo man da doch steht.
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Thane Krios
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Beitrag von Thane Krios »

Tiger Mario hat geschrieben:Aber wieso konntest du damals nicht Fan von Augsburg werden? Nur weil die damals nicht 1 Liga gespielt haben? Es ist deine Stadt, dein Verein und wenn man sich für Fussball interessiert geht man doch da hin, egal wo man da doch steht.
Der FCA hat halt hauptsächlich eine unterklassige Geschichte,sprich Bayernliga. Deswegen hast du in Augsburg im Prinzip genausoviele Fans von Bayern, 60 und sonstigen Vereinen wie FCA-Fans.
Heute gehen die kleinen Kiddies mit ihren Vater zum FCA, ich wurde halt immer mit ins Olympiastadion genommen. Für mich ist das Bezug genug, um Bayernfan zu sein.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Wie oft Jung soetwas - quasi gebetsmühlenartig - von sich gibt, sieht man an seinem Bekanntheitsgrad. Jedes Kind weiß ja wer das ist, der Papst ist ein scheißdreck dagegen.

Das Interview war übrigens im Zuge der anstehenden Jahreshauptversammlung und war die Antwort auf eine Frage. Das mal zum Thema - immer, ständig und ohne Not. DAS tut nämlich Watzke - sein Gesicht in jede Kamera halten und jede Woche den gleichen Schmarr'n rumjammern. Ich weiß gar nicht, ob Jung im letzten Jahr überhaupt was plakativ in die Medien rausgehauen hat.
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Rigo Kaka
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Beitrag von Rigo Kaka »

Ganz ehrlich, wer ist Jung?
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djrene
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Beitrag von djrene »

Den Papst kennst Du aber, oder? :-) Is ja schlimm mit Dir ...

Oder hält der gute Herr sein Gesicht doch nicht so oft in die Kamera? Andreas Jung ist Aufsichtsratsmitglied und Marketing-Chef bei Bayern.


Kommt eigentlich RB aus Leipzig und Hoffenheim aus Hoffenheim? Und Hannover aus Wedemark oder umgekehrt? Fragen über Fragen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

djrene hat geschrieben:Der Herr Jung sagt übrigens viele ziemlich kluge Sachen u.a.

Jung: Jede erfolgreiche Marke polarisiert. Wenn Erfolg da ist, gibt es auch Neider. Deswegen kommt es zu einer emotionalen Positionierung. Wir sind uns unserer Rolle und Verantwortung bewusst. Die Leute, die den FC Bayern kennen, wissen, dass der Klub nicht diese Arroganz hat, die ihm der eine oder andere zuschreibt. Auch der FC Bayern hat klein begonnen, wir waren zum Beispiel kein Gründungsmitglied der Bundesliga. Andere hatten zu dem damaligen Zeitpunkt schon Stadien mit über 60.000 Zuschauern. Für den FC Bayern war es ein langer und aufwändiger Weg, die Marke sportlich und wirtschaftlich so zu positionieren, wie sie heute ist. Und das alles mit der Vorgabe, dass die FC Bayern AG weiterhin im mehrheitlichen Besitz der Mitglieder ist.
Jepp, sehr gute Analyse.

Aber das is halt auch schon Vergangenheit... Respekt an die Fans die noch aus der Zeit stammen wo sich der FCB erstmal sein Standbein hat erarbeiten müssen!

Der Rest sind halt alles Erfolgsfans oder WTJs (Winning Team Joiner). So nennt man die Fans doch die blöderweise zuspät geboren worden sind, oder?

So ähnlich ergehts ja aktuell auch dem FCA. Die alten Regionalligafans die bei Wind und Wetter per Handschlag begrüsst hätten werden können... jetz is der FCA 1. Liga und da kommen halt die "hey ich hab nen Club ich bin ja Fan!!!11elf!"

So is der Lauf der Dinge. Kritik is unangebracht - denn Erfolg macht sexy.

Ich kann national mit dem FC Bauern so ums verrecken mal so garnix anfangen.... zu dominant,... zu perfekt organisiert,... Profis an jedem Punkt wo es wichtig ist! Sammer zB.... von sehr vielen als unwichtig abgetan... aber imho eine Säule im Bayernfundament.

Der FCB dominiert die Liga... kann mir als neutralen FB Fan so nicht gefallen. Daher freu ich mich jedesmal wenn der FCB ne Niederlage einfährt - so bleibt zumindest die Illusion der Hoffnung das es ein spannendes Saisonfinale wird.

International siehts glei ganz anders aus. Da werden natürlich dem FCB die Daumen gedrückt. :)

Ich warte ja nurnoch auf nen Doppelschlag im CL Finale gegen ManU von Lewa 90+ zum 3:2 Sieg! xD
May The FOX GOD will be with THE ONE
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djrene
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Beitrag von djrene »

Mal was generelles, was Saku schon angeklopft hat: Ich finde es reichlich albern, Menschen die aus den verschiedensten Gründen in den letzten Jahren Fan eines Vereines, einer Mannschaft wurden, ständig vorzuhalten sie wären evtl. Erfolgsfans. Das betrifft in den letzten Jahren halt Bayern und Dortmund, aber auch Hoffenheim oder Leipzig. Ja verdammt nochmal, soll jemand, der halt entsprechend jung ist, oder vielleicht erst zur WM 2006 zum Fußballfan wurde, sich mit Gewalt eine Mannschaft "aussuchen", die nur ja keinen Erfolg hat - am besten als Ultra - nur um nicht in den Verdacht zu kommen ein sogenannter Erfolgsfan zu sein? Soweit kommt's noch. Und aus Richtung Dortmund ist der Vorwurf "Erfolgsfan" ja geradezu hanebüchen. Was da in den beiden Meisterjahren, mit dem omnipräsenten Kloppo, an Erfolgsfans generiert wurde, so eine Welle hatte Bayern vermutlich noch nie. Aber das ist ja auch okay so und ich werfe das keinem Dortmunder Bubi vor, aber die BvB Seite sollte zu dieser Thematik einfach die Klappe halten, da das mehr als das berühmte Glashaus ist.

Zudem kann man ja auch Fan einer Mannschaft werden, weil einem das Spiel gefällt, das Auftreten, die Seriosität, weil man sich lokal hingezogen fühlt, oder, oder, oder. Wecher Horst nimmt sich eigentlich das Recht heraus zu berurteilen, aus welchen Gründen man Fan werden kann/darf und was ein "richtiger" Fan ist? Ich wurde übrigens Bayern-Fan, zu der Zeit als zuerst Bayern und dann Gladbach dreimal Meister wurde. So genau kann ich es nicht datieren. Vielleicht bin ich also Erfolgsfan, vielleicht auch nicht. So einen Quatsch überlasse ich eh lieber anderen.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Von der Jahreshauptversammlung: Eigenkapital inklusive Kapital- und Gewinnrücklage: 405 Millionen Euro
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Des einen Freud ist des anderen Leid!
djrene hat geschrieben: Ich wurde übrigens Bayern-Fan, zu der Zeit als zuerst Bayern und dann Gladbach dreimal Meister wurde. So genau kann ich es nicht datieren. Vielleicht bin ich also Erfolgsfan, vielleicht auch nicht. So einen Quatsch überlasse ich eh lieber anderen.
Ich denke ich wäre zu der Zeit Gladbach Fan geworden :D

Über das Thema Watzke, Hoeneß u Co wurde doch auch schon ausführlich geschrieben. Letztlich erfreut sich doch die Presse, wieder irgendwas sinnfreies schreiben zu können- egal von wem. Aber wie war das mit Pfeil und Bogen vs. Bazooka? Iwie ist da schon was Wahres dran ;)
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shmul van Fugger
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Beitrag von shmul van Fugger »

djrene hat geschrieben: die Seriosität
:thumbup:
Tommy-Fan
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Beitrag von Tommy-Fan »

el_bart0 hat geschrieben:

Ich denke ich wäre zu der Zeit Gladbach Fan geworden :D
Warum?
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punisher

Beitrag von punisher »

Geil.

Der Passus das nur unbescholtene Bürger Mitglied beim FCB sein dürfen wurde gemäß B5 gestern gestrichen. Und fürn Uli wartet ein Job mit Kindern im Nachwuchsbereich. Hoffentlich bringt er den Kindern was gscheits bei.
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