Corona-Virus

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AEV-Tiger 1965
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Beitrag von AEV-Tiger 1965 »

Mr. Blubb hat geschrieben:Es fängt doch schon damit an, dass ein Grippepatient nicht für 2-3 Wochen auf der Intensivstation beatmet werden muss. Das ist einfach nicht vergleichbar.

Was einen Durchbruch bei Impfstoffen angeht, dauern klinische Tests im beschleunigten Optimalfall schon 1-2 Jahre. Und vorher weiß keiner, ob es jemals eine Zulassung gibt.
Und genau da ist der Fehler im System. Gerade die Älteren oder Riskopatienten gehören intensivmedizinisch betreut, da diese of auch nicht auf Impfungen reagieren. Da hättest dann auch die Intensivstation (vielleicht ohne die notwendige Beatmung) voll. Aber die lässt man jedes Jahr sterben, ist ja "nur" die Grippe. Wieder mal gespaart.

Das mit dem Durchbruch habe ich oben schon Maxi geschrieben, die forschen da ja schon lang dran. Und sie dürfen wohl einige Kriterien überspringen, auf Grund der Dringlichkeit
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djrene
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Beitrag von djrene »

Nordkorea. Wobei. Da ist der Führer verschwunden.


Was mir hier immer zu kurz kommt ist, daß wir deswegen aus einer relativ komfortablen Zone sprechen, WEIL wir relativ frühzeitig alles heruntergefahren haben. Wer Bekannte in Norditalien hat, der spreche mal mit denen und erkläre ihnen, daß das doch nur ne Grippe ist. Das war dann vermutlich die längste Zeit eine Freundschaft. Wahlweise mal in Spanien anrufen - ist auch lustig dort. Demnächst Belgien. Warum wohl haben wir hierzulande noch einen relativ glimpflichen Verlauf, der eine größere Anzahl Mitbürger schon wieder leichtsinnig werden lässt? Weil Gott Deutschland so sehr liebt? Dann ab zu AfD. Oder vielleicht doch, weil man relativ gut vorbereitet (bei aller Kritik, die man natürlich äussern darf, was alles versaubeutelt wurde) in die Sache rein ging und relativ konsequent den Stecker gezogen hat. Möchte mal jemand in Großbritannien anrufen und nachfragen, wie gut es getan hat, daß Johnson das alles relativ schnurz war? Schweden hatte ich schon thematisiert. Ein Land, das sehr dünn besiedelt ist, bis auf wenige größere Städte, hat wesentlich einfachere Voraussetzungen lockerer mit sowas umzugehen - funktioniert anscheinend trotzdem nicht wirklich.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Andi
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Beitrag von Andi »

Saku Koivu hat geschrieben:Da es keinen Impfstoff gegen SARS CoV 2 gibt kann man schlecht dagegen impfen lassen. ^^
Die Tests vom modeRNA Impfstoff gegen genau diesen Virus laufen seit Mitte März.....übrigens ohne wie sonst bisher immer zuerst Tierversuche durchzuführen. Deswegen bekommen die Testpersonen viel mehr als sonst üblich. Quasi “Gefahrenzulage“.
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Omaschupser
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Beitrag von Omaschupser »

AEV-Tiger 1965 hat geschrieben:Wo blieb eigentlich dann der Aufschrei die letzten Jahre? Jedes Jahr tausende Grippetote 2017/18 (glaub da war es) über 25000 Grippetote in 3Monaten. Auch überwiegend die Risikogruppen. Da hat man wortlos zugeschaut. Ausser den Niesregeln und ner Impfempfehlung kam da nichts vom RKI. Kein Quarantäne, kein Lockout.
Das mit den Risikogruppen, wurde heute übrigens auf NTV so bestätigt, nachdem Pathologen Covid19 Patienten untersucht haben.
Dann müssen wir ab jetzt jedes Jahr in der Grippesaison einen Lockout durchführen um diese Gruppen zu schützen, bisher geschah da nämlich nix.
Von mir aus gern, nur ob das wirtschaftlich geht?
Und wie erwähnt, es gibt keine verlässlichen Zahlen dass Covid19 ansteckender ist, bzw. gefährlicher als Grippeviren. Nur der Verlauf der Krankheit ist ein anderer.
Wobei es sich immer mehr herauskristallisiert, dass Kinder, junge und gesunde Menschen entweder gar keine Symptome entwickeln oder einen vergleichsweise leichten Verlauf haben.
(Einzelne Ausnahmen gibt es wie bei jeder Krankheit immer)
Muss man die jetzt wirklich alle mit diesen Kontaktsperren belegen, anstatt vorwiegend die Institutionen zu schützen, wo es am gefährlichsten ist? Und nochmal zu deiner Erinnerung, ich habe bereits in meinem ersten Post geschrieben, dass man diese Klientel zu schützen versuchen sollte.
Aber in den letzten Grippephasen, die es ja jeden Winter gibt, liefen halt nicht ständig Horrormeldungen über den Bildschirm.
Wie gesagt, kannst gerne dafür sorgen, dass man nach Covid19 dieses Klientel dann weiter besonders schützt. Ich wäre die Letzte, die da quertreibt, gehöre selbst zu einer Risikogruppe.
Haditsch hat die ganzen Zusammenhänge völlig richtig erklärt.
Immer wieder der Grippevergleich. Der Vergleich der Zahlen 25 000 und den aktuellen covid19 Zahlen ist schon deswegen falsch, weil sie anders berechnet werden. Würde man eine ähnliche Methode verwenden, waren es in besagter Grippesaison in der Statistik knapp 1700 Todesfälle und da sind wir ja bereits darüber.. Bei der Zahl 25 000 nimmt man, grob erklärt, eine durchschnittlich berechnete SterbeFallzahl im Jahr ohne Grippewelle und zieht sie dann von den SterbeFallzahlen des aktuellen Jahr ab. Was übrig bleibt ist dann die Zahl, die man einer solchen Grippewelle dann zurechnet.

Nennt sich dann so.
Daher ist es international üblich, dass die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren geschätzt wird. Man bestimmt dafür zunächst die sogenannte „Hintergrundmortalität“, folglich die Sterblichkeit während einer Influenzawelle, die jedoch zu erwarten wäre, würden keine Grippeviren zirkulieren. „Während hinreichend starker Influenzasaisons kann ein Mortalitätsanstieg beobachtet werden, der mehr oder weniger deutlich über die Hintergrundmortalität hinaus geht und der Influenza zugeschrieben wird“, erklären die Grippeexperten im Influenzasaisonbericht ihr Vorgehen. Diese „Übersterblichkeit“ wird als „Exzess-Mortalität“ bezeichnet.
Also Zahlen nicht Vergleichbar. Diese Methode wird man Ende des Jahres auch kaum auf covid19 anwenden können, da durch den lockdown die Sterberate ohne Covid 19 auch aufgrund veränderter Umstände anders wäre, als in normalen Jahren davor.

@Chartier43
Deine niedrigen Prozentzahlen täuschen über die Realität hinweg.solche Zahlenspiele können da leicht verklären.

Es geht letzten Endes immer noch um die Kapazität an Intensivbetten.
Wir haben da wirklich top nachgearbeitet, sonst stünden wir gar nicht so gut da. Wenn man aber dann die Zahl anschaut, das Stand 16.04.20 für über 80Mio Bürger nur 11 165 Intensivbetten aktuell frei sind,(und das ist sogar ein Topwert, wir waren schon bei nur 3000,allerdings war da das Zählverfahren noch neu) kann man erahnen, wie dünn der Spielraum wirklich ist.

Und diese 11 165 Betten sind nicht nur für Covid 19,sondern für alle medizinischen Notfälle. Vom Herzinfarkt bis Schlaganfall, Verkehrsunfall, usw. für alle 80,85 mio Bundesbürger!


Deswegen sollte man auch nicht denken, das man im Ernstfall, wenn das ganze kippt aus dem Schneider wäre, weil man ja nicht zur Risikogruppe gehört. Es wäre Bei Überlastung in so einer Phase für keinen Krankenhausaufenthaltgrund ein Kindergeburtstag, egal warum man rein muss.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Augsburger Punker hat geschrieben:Ich mochte den auch mal sehr gern, kannte ihn sogar, weil mein Stiefbruder beim Bayaman Sissdem spielt. Was er aber seit ein paar Jahren auf FB daherschwurbelt lässt mich an seinem Verstand zweifeln.
Was schwurbelt er denn so? Bin nicht auch Facebook.
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AEV-Tiger 1965
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Beitrag von AEV-Tiger 1965 »

@Omaschupser. Klar saind die Zahlen nnicht direkt vergleichbar, auch deswegen. weil es ja kein verlässlichen Covid19 Zahlen gibt. Es weiß keiner, wie viele Leute bei so und soviel positiven Tests getestet wurden oder wieviele bereits unbemerkt Covid 19 hatten. Ändert aber nichts an den vielen Grippetoten, die man vielleicht auch besser medizinsch versorgen hätte können.
Die Frage ist ja nur wie das weitergehen soll. Entweder tritt der Virus linear oder wellenförmig auf. Willst du dann jedesmal einen neuen Lockdown machen oder soll das alles jetzt 1 - 2 Jahre so bleiben. Glaube das stemmt nicht mal die gesündeste Wirtschaft und auch die Menschen als Personen nicht. Ganz abgesehen von den Existenzen.

Primär geht es mir aber darum, dass man solche Meldungen wie aus Oxford oder ganz aktuell vom 20.04 auf NTV (App, sorry ihr wisst ja ich hab vom Verlinken keine Ahnung) nirgends liest.
Meldung war: Pharmabranche Impfstoff bis Jahresende. ...haben ihre Abläufe angesichts der Krise erheblich beschleunigt. Was sonst Monate oder Jahre dauert, werde jetzt in Wochen erledigt. Bis zum Ende des Jahres könne man mit Impfstoffen rechnen (Branchenvertreter des Verbandes EFPIA und Paul Stoffel von Johnson & Johnson und dessen Konzernteil Janssen Pharmaceutica). Also so weit weg von Oxford sind die auch nicht.

Aber keinerlei solche auf Menschen positiv wirkende Meldungen, werden im öffentlich rechtlichem Fernsehen und auch in den Zeitungen erwähnt. Deswegen sagte ich ja in meinem ersten Post, man muss nicht immer nur Panik verbreiten. Man sollte einfach auch mal das positive lesen und verbreiten, denn auch das gehört dazu.
Aber vielleicht wollen dann gar nicht mehr so viel Bürger die App wenn ein Impfstoff in Sicht ist. Und nein ich bin kein Verschwörungstheorethiker, passe nur ganz gern auf meine Daten ein bißchen auf. Bin weder bei Facebook noch Instagram oder Ebay. Mache auch keinerlei Einkäufe übers Handy. Ja leider WhatsApp.
Mich würde es nicht wundern, wenn nach der Installation der App die positiven Nachrichten in die Höhe schnellen werden. Ist aber nur meine persönliche Vermutung.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Profil ist öffentlich, kannst selbst schauen. Ich befürchte allerdings, dass Du das gut findest


https://www.facebook.com/pg/Hans-S%C3%B ... 964/posts/
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Andi
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Beitrag von Andi »

Augsburger Punker hat geschrieben:Profil ist öffentlich, kannst selbst schauen. Ich befürchte allerdings, dass Du das gut findest


https://www.facebook.com/pg/Hans-S%C3%B ... 964/posts/
Basst doch was ich da sehe. Was stimmt da nicht? Die Aussagen sind Hansi wie er schon immer ist. Und dass er sich von der Corona-Gehirnwäsche-Panik nicht anstecken lässt ost doch mal erfrischend.

Hab mir übrigens ne schöne Star-Wars-Maske gekauft für die Maskenpflicht nächste Woche. Bedeckt Mund und Nase, Schutzgrad eh nicht angegeben, und Statement gegen den Schwachsinn. :thumbup1:
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Maxi AEV
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Beitrag von Maxi AEV »

AEV-Tiger 1965 hat geschrieben: Und wie erwähnt, es gibt keine verlässlichen Zahlen dass Covid19 ansteckender ist, bzw. gefährlicher als Grippeviren.
Doch die gibt es. Die wurden hier auch oft genug erwähnt. Nochmal für dich: R0 ist bei SARS-CoV-2 höher als bei der gewöhnlichen Grippe. Steht im allerersten Beitrag in diesem Thread unter dem Punkt "Das Virus selbst". Auch die Anteile schwerer und kritischer Verläufe ist beim neuen Coronavirus deutlich höher als bei der Grippe. Auch dafür gibts genügend seriöse Quellen.

Das mag ja sein, dass dieses Institut schon lange an Coronaviren forscht, aber hier handelt es sich um ein komplett neues Virus, welches noch nie zuvor aufgetreten ist. Es gibt nicht "das eine Coronavirus" und auch für dieses Institut ist das neue Coronavirus in gewisser Maßen völliges Neuland. Ja es stimmt zu ungefähr 80% mit dem SARS-CoV-1 überein, aber dh. auch dass 20% komplett neues Terrain für jeden Wissenschaftler ist. Tausende von neuen Nukleinbasen und deren neue Anordnungen. Das hat man nicht einfach so in paar Monaten "entschlüsselt". Wir haben noch nie zuvor einen Impfstoff für ein Coronavirus entwickelt, auch für SARS-CoV-1 nicht, deswegen muss man hier einfach einsehen, dass das seine Zeit dauern wird.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

djrene hat geschrieben:Nordkorea. Wobei. Da ist der Führer verschwunden.


Was mir hier immer zu kurz kommt ist, daß wir deswegen aus einer relativ komfortablen Zone sprechen, WEIL wir relativ frühzeitig alles heruntergefahren haben. Wer Bekannte in Norditalien hat, der spreche mal mit denen und erkläre ihnen, daß das doch nur ne Grippe ist. Das war dann vermutlich die längste Zeit eine Freundschaft. Wahlweise mal in Spanien anrufen - ist auch lustig dort. Demnächst Belgien. Warum wohl haben wir hierzulande noch einen relativ glimpflichen Verlauf, der eine größere Anzahl Mitbürger schon wieder leichtsinnig werden lässt? Weil Gott Deutschland so sehr liebt? Dann ab zu AfD. Oder vielleicht doch, weil man relativ gut vorbereitet (bei aller Kritik, die man natürlich äussern darf, was alles versaubeutelt wurde) in die Sache rein ging und relativ konsequent den Stecker gezogen hat. Möchte mal jemand in Großbritannien anrufen und nachfragen, wie gut es getan hat, daß Johnson das alles relativ schnurz war? Schweden hatte ich schon thematisiert. Ein Land, das sehr dünn besiedelt ist, bis auf wenige größere Städte, hat wesentlich einfachere Voraussetzungen lockerer mit sowas umzugehen - funktioniert anscheinend trotzdem nicht wirklich.
Also ich hab viele Freunde in Norditalien, da ist die Lage um Cremona bzw Piacenza wirklich schlimm, die hatten die letzten Wochen täglich zwischen 30-40 Tote täglich wenn die Angaben meiner Freundin korrekt sind.
Aber du darfst nicht vergessen das diese Krankenhäuser unter normalen Bedingungen schon über den Limits sind.
Das beginnt bei der Hygiene und hört bei der Versorgung auf, letztes Jahr erst dort in der Notaufnahmen gewesen, ein Freund vom MTB gestürzt, Kiefer und Handgelenk gebrochen.
9 Std in der Notaufnahmen verbracht und ohne Behandlung auf den Nachhauseweg gemacht.
Ich war vor Jahren mit einem Kollegen schonmal dort, der Nachts einen Zuckerschock erlitten hat.
Da ist mir wirklich nur in Erinnerung geblieben das er 2 Tage auf dem Gang war bis er ein Zimmer bekommen hat und sein Essen selber bezahlen musste. Musste selber mal zum Zahnarzt, der wollte erst 100DM in bar vor der Behandlung.
Ich würde deshalb weniger Vergleiche zu Italien ziehen, was das Gesundheitssystem und dessen Leistungsfähigkeit anbetrifft.
J.Boni :What you do with the Puck shows your Talent but what you do without the Puck shows your Character
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Omaschupser
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Beitrag von Omaschupser »

AEV-Tiger 1965 hat geschrieben:@Omaschupser.
Aber keinerlei solche auf Menschen positiv wirkende Meldungen, werden im öffentlich rechtlichem Fernsehen und auch in den Zeitungen erwähnt. Deswegen sagte ich ja in meinem ersten Post, man muss nicht immer nur Panik verbreiten. Man sollte einfach auch mal das positive lesen und verbreiten, denn auch das gehört dazu.
.
positiven Nachrichten sind ja nicht nur Sache der Politik. dafür sindndie Medien zuständig. Die tun sich aber noch schwer aus ihrem jahrelangen Bad News are good News Modus herauszukommen,das ist richtig.
Ich sehe unendlich viele positive Dinge derzeit bei uns in Deutschland. Dinge, um die uns wohl 99% der Weltbevölkerung alle beneiden würden und die wir trotz dieser Krise immer noch haben. Aber diese Dinge sind für uns leider zu normal, als das sie aktuell positiv gesehen würden.Wer da allerdings hinkommt, hat den halben Weg schon gemacht. ;)
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Beitrag von Omaschupser »

vogibeule hat geschrieben:Also ich hab viele Freunde in Norditalien, da ist die Lage um Cremona bzw Piacenza wirklich schlimm, die hatten die letzten Wochen täglich zwischen 30-40 Tote täglich wenn die Angaben meiner Freundin korrekt sind.
Aber du darfst nicht vergessen das diese Krankenhäuser unter normalen Bedingungen schon über den Limits sind.
Das beginnt bei der Hygiene und hört bei der Versorgung auf, letztes Jahr erst dort in der Notaufnahmen gewesen, ein Freund vom MTB gestürzt, Kiefer und Handgelenk gebrochen.
9 Std in der Notaufnahmen verbracht und ohne Behandlung auf den Nachhauseweg gemacht.
Ich war vor Jahren mit einem Kollegen schonmal dort, der Nachts einen Zuckerschock erlitten hat.
Da ist mir wirklich nur in Erinnerung geblieben das er 2 Tage auf dem Gang war bis er ein Zimmer bekommen hat und sein Essen selber bezahlen musste. Musste selber mal zum Zahnarzt, der wollte erst 100DM in bar vor der Behandlung.
Ich würde deshalb weniger Vergleiche zu Italien ziehen, was das Gesundheitssystem und dessen Leistungsfähigkeit anbetrifft.
Weil sie einfach ein anders angelegtes und finanziertes Gesundheitssystem haben, zu dem eben auch gehört, das wenn man schneller behandelt werden will, man eben in die Tasche greifen muss. Die Qualität der Aussattung und auch die Qualität der Ärzte in Norditalien seien mit unserer in Deutschland vergleichbar. Nur die Kapazitäten eben nicht.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Qualität kann ich nicht beurteilen, Gott sei Dank.
Die Verständigung war eigentlich prima wenn mal jemand da war
Aber an die Hygiene habe ich in keiner guten Erinnerung, besonders als mein Kollege in Cremona im Krankenhaus war.
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Omaschupser
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Beitrag von Omaschupser »

vogibeule hat geschrieben:Qualität kann ich nicht beurteilen, Gott sei Dank.
Die Verständigung war eigentlich prima wenn mal jemand da war
Aber an die Hygiene habe ich in keiner guten Erinnerung, besonders als mein Kollege in Cremona im Krankenhaus war.
Ich weiss schon was du meinst. Man merkt ja auch bei uns Unterschiede, ob du in ein Provinzkrankenhaus, das halt einfach noch so vorhanden ist, kommst, oder in eine Großstadtklinik.
Von meinen in meine Familie eingeheirateten Italienern habe ich mir sagen lassen, je weiter es gen Süden geht umso schlechter seien die medizinischen "Umstände". Im Süden hätte der Ausbruch nochmal eine andere Dimension genommen.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

AEV-Tiger 1965 hat geschrieben:Und genau da ist der Fehler im System. Gerade die Älteren oder Riskopatienten gehören intensivmedizinisch betreut, da diese of auch nicht auf Impfungen reagieren. Da hättest dann auch die Intensivstation (vielleicht ohne die notwendige Beatmung) voll. Aber die lässt man jedes Jahr sterben, ist ja "nur" die Grippe. Wieder mal gespaart.

Das mit dem Durchbruch habe ich oben schon Maxi geschrieben, die forschen da ja schon lang dran. Und sie dürfen wohl einige Kriterien überspringen, auf Grund der Dringlichkeit
Ich greif mir das jetzt mal raus.

Also, der Grippekranke, der hat die Krankheit und bleibt für gewöhnlich daheim oder in der Nähe seines heimischen Lokus. Der Sars-Cov-2-Infizierte läuft im uneingesperrten Normalfall fröhlich draussen rum und kann Leute anstecken, weil er nicht weiß, dass er krank ist. Das weiß er erst, wenn die Symptome da sind. Und Kinder merken in den meisten Fällen vermutlich gar nichts. DAS ist der Unterschied zu deiner genannten Grippe und deshalb ist das nicht vergleichbar.

Zu deiner Impfstoffsache: man macht nicht DEN Impfstoff gegen DIE Coronaviren. Die Forscher werden sich einen Teil des Virus angeschaut haben und arbeiten gegen dieses spezielle Bauteil von diesem Virus, das sie im Labor haben. Das ist aber ein Bauteil, was die neue Variante hier nicht zwingend haben muss.
Nehmen wir als abstrahiertes Beispiel den Mensch: du kannst zu einem Wachmann sagen, dass er keine blonden Leute in ein Gebäude lassen soll. Jetzt kommt ein Rothaariger und der Wachmann lässt ihn durch. Dabei sind beides Menschen.

Und jetzt noch kurz zur Zulassung: Nein, die dürfen keine Stufen überspringen und das ist auch gut so. Die können höchstens, wenn sie schon eine Stufe jetzt eh schon korrekt genommen haben sollten, diese vielleicht direkt mit anrechnen, aber durch den Rest müssen sie durch. Sie dürfen vermutlich darauf hoffen, dass die behördlichen Laufzeiten maximal verkürzt werden - das wars aber auch schon, was es an Beschleunigung für den Impfstoff gäbe. Sollten sie, sagen wir mal, im Mai einen wirksamen Impfstoff finden, dann dauert das von da weg sicherlich noch mindestens die 1-2 Jahre, die hier schonmal genannt wurden.

Und noch kurz zum Medikament, auch wenn das hier weiter hinten schon steht: WENN jetzt, so wie es aussieht, für ein bereits zugelassenes Medikament, was in kleinen Testgruppen gut zu funktionieren scheint, eine Zulassungserweiterung, d.h. eine Zulassung für eine andere Krankheit als die, die im Beipackzettel steht, beantragt werden sollte, dann dürfen die die Präklinik (=Tierversuch) sowie die Phase I (=Testlauf an gesunden Menschen) aus der ursprünglichen Zulassung für die ursprüngliche Erkrankung für die Zulassungserweiterung verwenden. Den Wirksamkeitsnachweis an Kranken müssen sie dennoch erbringen. Auf dem Stand der letzten Woche befinden sich ca. 120 Medikamentenkandidaten in den klinischen Studien, für die sich eine Zulassung möglicherweise ausgerechnet wird.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Andi hat geschrieben:Sorry, aber Hans Söllner gehört zu meinen absoluten Vorbildern. Ein Anti-Totalitarist der so lebt wie er es für richtig erachtet und nicht, was die Staatsmacht für richtig hält.
Auch wenn ich das Thema völlig schreddern sollte, da bin ich allergisch und muss reagieren.

Practice what you preach! Söldner lebt wie die Made im Speck und macht alles vor allem deshalb, weil er es sich leisten kann. Schließlich waren Mama und Papa fleißig.
Meine Kenntnis ist zwar schon 20 Jahre alt, aber wenn Hansi mangels verkaufter Platten mal wieder einen Strafbefehl nicht zahlen konnte, stieg Mama aus dem Pool und nahm die Kreditkarte in die Hand. Ich behaupte mal, dass keiner hier auch nur annähernd auf einem Anwesen lebt, wie das bei Hansi in Bad Reichenhall der Fall war. Sollte er mittlerweile in hohem Alter ausgezogen sein oder seine Eltern nicht mehr leben, so hat er ein Polster, das weicher ist als jede Daunendecke. Kein Outlaw, kein Rebell, ein verwöhntes Stofftier, der aus sicherer Position eine Antihaltung vorgaukelt.

„Hansi, Essen ist fertig.“ „Ich komme gleich, Mama, ich muss nur kurz meinen Text fertig schreiben, weil der Staat voll so ein Arschloch ist. Gibt’s wenigstens Pudding zum Nachtisch“?
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Andi
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Beitrag von Andi »

Von Krolock hat geschrieben:Auch wenn ich das Thema völlig schreddern sollte, da bin ich allergisch und muss reagieren.

Practice what you preach! Söldner lebt wie die Made im Speck und macht alles vor allem deshalb, weil er es sich leisten kann. Schließlich waren Mama und Papa fleißig.
Meine Kenntnis ist zwar schon 20 Jahre alt, aber wenn Hansi mangels verkaufter Platten mal wieder einen Strafbefehl nicht zahlen konnte, stieg Mama aus dem Pool und nahm die Kreditkarte in die Hand. Ich behaupte mal, dass keiner hier auch nur annähernd auf einem Anwesen lebt, wie das bei Hansi in Bad Reichenhall der Fall war. Sollte er mittlerweile in hohem Alter ausgezogen sein oder seine Eltern nicht mehr leben, so hat er ein Polster, das weicher ist als jede Daunendecke. Kein Outlaw, kein Rebell, ein verwöhntes Stofftier, der aus sicherer Position eine Antihaltung vorgaukelt.

„Hansi, Essen ist fertig.“ „Ich komme gleich, Mama, ich muss nur kurz meinen Text fertig schreiben, weil der Staat voll so ein Arschloch ist. Gibt’s wenigstens Pudding zum Nachtisch“?
Du weißt schon dass das Elternhaus vom Hansi in Weißbach draufgegangen ist bei den hunderttausenden an Euro Strafe die er zahlen musste?
Würde das jemand machen, der nicht einen eigenen Antrieb hat gegen den scheiß totalitären Staat?
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Das weiß ich nicht, ich sagte ja, mein Kenntnisstand ist 20 Jahre alt, aber da war Söllner präsenter als heute. Und das belegt ja meine Behauptung eher. Söllner ist ein Jammerlappen, der einen Rebell spielt
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Andi
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Beitrag von Andi »

Um mal wieder zu Corona zu kommen:

Der Entdecker des HI-Virus, Virologe und Nobelpreisträger Luc Montagnier, ist auch ein Aluhut-tragender Spinner.
Nach Analyse des Virus kommt er zum Ergebnis, das Virus kann nur aus dem Labor stammen:

https://www.google.com/amp/s/news.abpli ... 202113/amp
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Beitrag von me_first »

Mag sein, dass er Recht hat.

Aber das mit dem aluhuttragenden Spinner kann auch passen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luc_Montagnier
[...]behauptete Montagnier, dass eine gesunde Ernährung, Antioxidantien und Hygiene im Kampf gegen AIDS wichtiger seien als einschlägige Arzneimittel. Ein gesundes Immunsystem, gestärkt durch eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise, soll seiner These nach in der Lage sein, das HI-Virus ohne Medikamente restlos zu beseitigen.[...]Im Juli 2010 stellte Montagnier auf einer Konferenz eine neue Methode zum Nachweis von Virusinfektionen vor. Er behauptete, Lösungen, die die DNA krankheitsauslösender Bakterien und Viren wie HIV enthielten, seien in der Lage, niederfrequente Radiowellen auszusenden, die die umgebenden Wassermoleküle veranlassten, sich in Nanostrukturen zu ordnen. Diese Wassermoleküle könnten auch ihrerseits wiederum Radiowellen aussenden. Wasser behalte diese Eigenschaften auch dann, wenn keine Virus- oder Bakterien-DNA mehr nachweisbar sei. Ärzte könnten die Radiowellen verwenden, um Krankheiten zu erkennen.
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