Ukraine:Russland - Krieg in Europa

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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

Ich bin wirklich gespannt. Salushny wird sowohl von Volk, als auch vin seinen Soldaten verehrt. Den jetzt zu feuern weil er nicht die Propaganda Kievs singt, ist ein Vabanquespiel sonders gleichen.

Wenn die Blase jetzt platzt, war es vielleicht doch ein guter Schachzug nicht die letzte Generation der Waffensysteme zu liefern, die dann den Russen wie offene Bücher in die Hände fallen würden...

Man muss eben auch mal ne Ecke weiterdenken.

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Du musst das als Politiker auch deinem Volk verkaufen können.

Klar will der General ne halbe Millionen Rekruten zum verheizen. Würde auch Sinn ergeben (der denkt halt auch noch russisch), aber wie will man das durchsetzen. Und wenn ein Untergebener ohne Erlaubnis mit anderen redet dann is das eine Untergrabung der Autorität und das ist völlig inakzeptabel.
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Das geht doch schon seit Bachmut, als Selenzky die Stadt gegen den Willen Salushnys halten ließ und somit Verluste von 13k verursacht hat.

Salushny bekam dann einen Maulkorb als er richtigerweise die Offensive als gescheitert erklärte.

Das ist ein unfähiger narzistischer Lackaffe und nix anderes. Hoffentlich ist das sein Ende, und es übernimmt jemand der fähig ist.

Geil auch wieder die heutige Inszenierung in der er in den "Kellern von Robotyne" Soldaten Orden verleiht. Selbst hochrangige ukrainische Militärs zweifeln stark daran das er wirklich da war, weil man in das Dorf eigentlich kaum rein kommt.

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Cassy O'Peia hat geschrieben:Das geht doch schon seit Bachmut, als Selenzky die Stadt gegen den Willen Salushnys halten ließ und somit Verluste von 13k verursacht hat.
Weil du auch für die Moral verantwortlich bist. Bachmut war zwar strategisch sinnlos es zu halten - aber das Zeichen was da gesetzt wurde war ein großes.

Wäre ich ein General würde ich die Russen platt machen wo es nur geht. Primäres Ziel der Schlange den Kopf abschlagen. Militärisch sinnvoll aber in der Konsequenz völlig inakzeptabel.

Selensky muss sein Volk bei der Stange halten. Mit 300k Toten in 3 Monaten is der sofort weg vom Fenster... und wer kommt dann?
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Da widersprichst du dir aber. Zum einen sagst du das mit vielen Toten das Volk nicht mitmacht, und zum anderen das es schon okay war in Bachmut ein Zeichen zu setzen und dafür mit 13.000 Truppen zu bezahlen.

Russland wird man nicht durch Abnutzung schlagen. Das sollte man aus der Historie schon lernen.

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Bachmut war ein Zeichen. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Das war zwar militärisch sinnlos aber psychologisch wichtig.

Wenn jetzt der General daher kommt und 500k neue Soldaten per Zwangsrekrutierung will... ne so läuft das nicht.
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Manne
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Manne »

Salushny muss ja mit dem klarkommen was er hat/bekommt.

Der denkt nicht mehr sowjetisch, beim Zusammenbruch der UDSSR war der 19.

Ich würde ja die Russen überall hinlassen und dann Guerilla Krieg führen. Dauert zwar aber zermürbt halt unglaublich, siehe Vietnam und Afghanistan
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Cassy O'Peia
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Genau. Wie die Wehrwölfe damals!

Bis zum letzten Mann.
Anders gesagt: WIR schaffen das. Wie immer aber irgendwie....alleine. :(

Ohne die USA: Deutschland bereitet riesige Waffen-Lieferungen für die Ukraine vor
...hat die Bundesrepublik den ukrainischen Streitkräften bislang Waffen im Wert von 17,13 Milliarden Euro (Stand 31. Januar) übergeben
Italien und Frankreich sehen das wohl deutlich entspannter :-)
Italien (0,69 Milliarden Euro) und Frankreich (0,54 Milliarden Euro) liegen bei der Ukraine-Unterstützung indes weit hinter Deutschland

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Regensburger
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Regensburger »

Dafür, das wir anfangs ja nur 5000 Helme über hatten, ist das nicht ohne.....
Zwazler
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Zwazler »

Manne hat geschrieben: Ich würde ja die Russen überall hinlassen und dann Guerilla Krieg führen. Dauert zwar aber zermürbt halt unglaublich, siehe Vietnam und Afghanistan
Das ist eine super Idee. Wär bestimmt auch schön für die Zivilbevölkerung.

Mal ernsthaft. Wir sind langsam die einzigen, die den Schwachsinn noch finanzieren. Trump fängt ja schon an zu blockieren. Und wenn er wirklich nochmal gewählt werden sollte, ist es mit der amerikanischen Unterstützung für die Ukraine sowieso vorbei.

@Cassy: was denkst du wie der Krieg ohne bzw. deutlich weniger Unterstützung aus dem Westen verlaufen würde? Selensky wäre dann ja sicher verhandlungsbereit. So wie am Anfang, bis ihn die USA mit Geld und Waffen versorgt hat. Wäre Putin zufrieden, wenn man ihm die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk zugesteht?
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von unparteiischer »

Saku Koivu hat geschrieben:
ne so läuft das nicht.
Da hast du recht, viele laufen bzw. fahren eher zu uns...

Manne hat geschrieben:Salushny muss ja mit dem klarkommen was er hat/bekommt.

Der denkt nicht mehr sowjetisch, beim Zusammenbruch der UDSSR war der 19.

Ich würde ja die Russen überall hinlassen und dann Guerilla Krieg führen. Dauert zwar aber zermürbt halt unglaublich, siehe Vietnam und Afghanistan
Der Meinung bin ich mittlerweile auch. Alles andere führt doch zu nix mehr. Erstmal die Russen ein wenig kommen lassen, in die eigenen Minen treiben und immer wieder Nadelstiche, Angriffe hinter die Front. Immer und immer wieder. Einen direkten Zermürbungskrieg gewinnt die Ukraine so niemals.

Für eine direkte Abwehr des Angriffs hätte man seitens dem Westen AM ANFANG entschieden und massiv intervenieren müssen und nicht zaudern. Jetzt bringts nicht mehr viel. Auch die Taurus werden da kein Gamechanger mehr sein.

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Cassy O'Peia hat geschrieben:Genau. Wie die Wehrwölfe damals!

Bis zum letzten Mann.
Anders gesagt: WIR schaffen das. Wie immer aber irgendwie....alleine. :(

Ohne die USA: Deutschland bereitet riesige Waffen-Lieferungen für die Ukraine vor



Italien und Frankreich sehen das wohl deutlich entspannter :-)
Das absolut geniale dabei: Deutschland hat es durch die dämlichste Öffentlichkeitsarbeit geschafft, dass jeder denkt, dass Deutschland hier total zurückhaltend war und den Obersparer gespielt hat, ganz im Gegensatz zu den anderen, die ja brav und tapfer unterstützt haben. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Aber nach außen steht halt wieder das deutsche Deppenbild, und das wie so oft völlig zurecht. Was wäre so schlimm gewesen, sich klar dazu zu bekennen. Memmenland!

Deutschland hat (mittlerweile!) massiv geliefert und gezahlt, vermutlich beabsichtigt alles im stillen Kämmerchen, damit ja nicht die Welt denkt, die bösen bösen Deutschen. So steht man allerdings den anderen gegenüber wieder mal als Depp da. Wir schaffen das. Das schafft echt nur Schland :D
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Maxi AEV
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Maxi AEV »

Zündler hat geschrieben: @Cassy: was denkst du wie der Krieg ohne bzw. deutlich weniger Unterstützung aus dem Westen verlaufen würde? Selensky wäre dann ja sicher verhandlungsbereit. So wie am Anfang, bis ihn die USA mit Geld und Waffen versorgt hat. Wäre Putin zufrieden, wenn man ihm die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk zugesteht?
Ich weiß, nicht direkt an mich gerichtet, aber ich gebe trotzdem mal meine Meinung dazu ab. Naja ohne westliche Hilfe würde die Ukraine verlieren, das muss man natürlich sagen. Ich denke nicht, dass sich Putin dann mit den bisher unrechtmäßig annektierten Gebieten zufrieden gibt. Zumindest nicht für immer, in paar Jahren beginnt der Spaß dann von vorne, wenn nicht sogar gleich direkt danach. Und dann haben wir den Aggressor wirklich direkt vor unserer Haustür. Die Kosten, die dann für Sicherheit, Abschreckung, Abwehrmaßnahmen, etc. über Jahre hinweg ausgegeben werden müssen, wenn Russland direkt vor Polen steht, werden die Kosten die wir jetzt in die Verteidigung der Ukraine stecken weit übersteigen. Dann ist es nicht mehr mit den 2% für die NATO getan.
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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

unparteiischer hat geschrieben:Für eine direkte Abwehr des Angriffs hätte man seitens dem Westen AM ANFANG entschieden und massiv intervenieren müssen und nicht zaudern. Jetzt bringts nicht mehr viel.
Das ist leider die traurige Wahrheit.

Man hätte Putin direkt am Anfang abwatschen müssen. Jetzt ist es ja eher so, wie wenn du auf einem Langstreckenflug bist und hinter dir tritt ein 5 jähriger andauern gegen den Sitz. Zwar unfassbar nervig und stressig, aber das Ziel wird ja trotzdem erreicht.

Taurus könnte man halt gegen die Kertschbrücke einsetzen. Will aber unser Brechmittel Scholzi nicht.
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Was willst denn immer mit deiner Kertsch-Brücke? Mittlerweile schiebt sich die Front immer weiter von der Bahnverbindung nach Mariopol weg und die Verlängerung nach/über Taganrog steht kurz vor der Fertigstellung. Klar wäre es ärgerlich die Brücke zu verlieren, aber ändern würde das auch nichts mehr.

Ansonsten hat der Maxi Recht. Der Krieg wäre lange entschieden, Selenzky mutmaßlich in seiner Villa am Wannsee und was dann kommen würde? Man weiß es nicht. Aber das Gezeter das wir jetzt 2 Jahre hatten brauchte kein Mensch.

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unparteiischer hat geschrieben: Das absolut geniale dabei: Deutschland hat es durch die dämlichste Öffentlichkeitsarbeit geschafft
Deutschland sollte sich in Panther umbenennen. Pantherland oder so.

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Naja, wenn die Brücke weg wäre wäre schon viel getan.

Und der Taurus mit seiner Reichweite kann dir halt alles zerlegen was in seiner Reichweite ist. Und das wäre sehr viel.

Am Ende kann sich die Ukraine nur selber helfen.

Aber das der Putin schon ein Auge auf das Baltikum geworfen hat sollte ja schon aufgefallen sein. Muss entnazifiziert werden. Und das wäre dann auch gleich das Ende der NATO.
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Cassy O'Peia »

Und wie viele Taurus würden sie dann gerne liefern, "damit die alles wegmachen" was in ihrer Reichweite liegt?

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Saku Koivu
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AW: Ukraine:Russland - Krieg in Europa

Beitrag von Saku Koivu »

Natürlich zu wenig.

Daher auch "die Ukraine kann sich nur selbst helfen".

Am Ende haben wir der Ukraine ermöglicht nicht sofort sang und klanglos unterzugehen. Der Russe wird sie nicht mehr überrennen können und es wird auf einen hässlichen Stellungskrieg rauslaufen.
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Beitrag von Dibbl Inch »

Zündler hat geschrieben:Das ist eine super Idee. Wär bestimmt auch schön für die Zivilbevölkerung.

Mal ernsthaft. Wir sind langsam die einzigen, die den Schwachsinn noch finanzieren. Trump fängt ja schon an zu blockieren. Und wenn er wirklich nochmal gewählt werden sollte, ist es mit der amerikanischen Unterstützung für die Ukraine sowieso vorbei.

@Cassy: was denkst du wie der Krieg ohne bzw. deutlich weniger Unterstützung aus dem Westen verlaufen würde? Selensky wäre dann ja sicher verhandlungsbereit. So wie am Anfang, bis ihn die USA mit Geld und Waffen versorgt hat. Wäre Putin zufrieden, wenn man ihm die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk zugesteht?
ja weiß nicht, mit was er zufrieden wäre, sollten wir mal rausfinden, was es denn so alles bräuchte. Vielleicht könnte man ihm noch Polen geben. Oder das Baltikum. Oder beides. Ist ja auch egal, Hauptsache es herrscht erst mal „Frieden“.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Dibbl Inch hat geschrieben:Vielleicht könnte man ihm noch Polen geben. Oder das Baltikum.
Polen hat die Zeichen der Zeit erkannt. Da will Putin nicht einmarschieren. Der würde übelst verprügelt werden.

Beim Baltikum siehts wieder anders aus. Da müssen wir als NATO alles hin verlegen was verlegbar ist. Sollte die Ukraine fallen und Putin sich mit "bis nach Lissabon!" bestätigt fühlen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Putin scheint alle seine Kriegsziele zu erreichen.

Faszinierend.
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