Politik und Geschichte

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kottsack
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von kottsack »

Die deutsche Bahn funktioniert im Fernverkehr wunderbar. Die paar Verspätungen hab ich auf der Autobahn genauso. Da kann der Manne aber vermutlich nicht mitreden - er labert halt das nach, was er irgendwo gehört hat.
Und klar, es wird nicht alles gut gemacht - aber Kohlestrom muss ja keiner nehmen. Jeder kann sich seinen Stromanbieter selbst aussuchen und da gibts inzwischen sehr schöne und gut leistbare Angebote mit Strom aus nicht-Kohle- und nicht-AKW-Meilern und sogar rein aus Deutschland.
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djrene
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von djrene »

Manne hat geschrieben:Die DB ist fast noch ein größerer Haufen Scheisse als der BER !
Wow. Das riecht nach Insiderwissen. Bring mal ein paar Argumente. Ich könnte das vermutlich - aber ob Du das kannst, halte ich für fraglich. Also mal los. Und nicht nur hingerotzte einzelne Worte, wie Du es normalerweise machst. Vernünftige Argumente.

Und keine Angst - ich bin ja nicht bei der DB.
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Allgaier

AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Allgaier »

Also ich hab nix gegen die Bahn aber benutze sie eigentlich nur für die Fahrt zum Flughafen.
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Ryan
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Ryan »

Andi hat geschrieben: Die Rechteeinschränkung passiert immer mit dem Argument “Schutz“. Schutz vor Unfällen, Schutz der Unwelt, Schutz vor Corona, Schutz vor Terroristen (martial law in den USA).

Schon Benjamin Franklin wusste:
"Those who would surrender freedom in order to gain security will end up losing both".
Sollt man mal drüber nachdenken über den Satz.
Na dann, heben wir doch alle Gesetze und Regeln auf, jeder kann machen was er will, wie er will. Es lebe die Anarchie. Ich geh mir schon mal ausreichend Waffen und Munition besorgen.

In Amerika gibt es kein Land in der Nähe, wo die Leute mal schnell hin könnten um ihre hochmotorisierten Fahrzeuge auszufahren, und trotzdem verkaufen sich deutsche Autos dort wie geschnitten Brot. Ebenso in China. Kann also nicht so schlimm sein.

Übrigens ist es auch erheblich teurer Autobahnen so auszustatten, dass sie bei den hier teilweise erlaubten Geschwindigkeiten sicher genug sind. Das Geld könnte man sich bei einem Tempolimit von 130 oder 150 sparen und in andere Dinge stecken, zb Brückensanierungen und neue Beläge.
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Andi
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Andi »

Ryan hat geschrieben:Na dann, heben wir doch alle Gesetze und Regeln auf, jeder kann machen was er will, wie er will. Es lebe die Anarchie. Ich geh mir schon mal ausreichend Waffen und Munition besorgen.

In Amerika gibt es kein Land in der Nähe, wo die Leute mal schnell hin könnten um ihre hochmotorisierten Fahrzeuge auszufahren, und trotzdem verkaufen sich deutsche Autos dort wie geschnitten Brot. Ebenso in China. Kann also nicht so schlimm sein.

Übrigens ist es auch erheblich teurer Autobahnen so auszustatten, dass sie bei den hier teilweise erlaubten Geschwindigkeiten sicher genug sind. Das Geld könnte man sich bei einem Tempolimit von 130 oder 150 sparen und in andere Dinge stecken, zb Brückensanierungen und neue Beläge.
Es geht nicht drum alle Gesetze aufzuheben aber es wird immer mehr und mehr verboten das widerstrebt mir einfach.
Den Automarkt vorrauszusagen ist eh ganz schwierig, va wieviele jetzt tatsächlich auf E Auto umsteigen. Denke aber dass das Tempolimit ein weiterer Grund ist, sich keinen teueren Wagen hier mehr zu kaufen in D. Könntest dann nur auf der Rennstrecke ausfahren.

Bevor hier ein Tempolimit kommt soll hier mal EIN autofreier Sonntag eingeführt werden, so wie in den 70ern. Da müsste man mal das Emissionsintegral ausrechnen. Also wieviel CO2 nur deshalb mehr ausgestoßen wird weil hier mehr als 130 gefahren wird. Denke diese Menge hätte man mit ein zwei autofreien Sonntagen im Jahr drin (auch Fernverkehr und LKWs untersagt).
Man könnte diesen Tag werbewirksam nutzen und zB den German Climate Future Day oder so draus machen um das Bewusstsein zu schärfen.

Als ich in Bangkok war 2013 wsr zufällig der Fahrradday. Da ist jeder nur Fahrad gefahren, Roller verboten. Hat auch geklappt.
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Manne
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Ich laber nichts nach
ich bin 2018 per ICE von DON über N nach B gefahren
Mit Frau und zwei Kindern, bei der Abteilreservierung ging dann schon was in die Hose weil der Zug ein anderer wurde, der ursprüngliche fiel aus.
Von Berlin nach Rostock mit der RB !
Normale Abteile überfüllt, Fahrradwagen halb überfüllt, halbe Strecke gestanden
Ist ja kaum anzunehmen das im Sommer Leute von Berlin aus an die Ostsee fahren wollen.
Auf dem Rückweg dann fast das selbe. Eine US Familie mit mindestens 8 Koffern im Einstiegsbereich, wo sollen die schon sonst hin, wenn der Zug voll ist. Wer lief mir in Berlin HBF über den Weg, User Michi der bis N mitfuhr und nur noch im Bordrestaurant unterkam
2019 dann mit ICE und vier Kindern nach HH, da war auch was mit der Reservierung und Zugwechsel
Also kommt mir nicht mit hinrotzen daher
Seit kurzen fährt eines unserer Kinder ab und an mit der Bahn von Meitingen nach Augsburg, oder von Mertingen nach DON, Einzelfahrkarte für nen 17 jährigen ist eigentlich viel zu teuer, da müßte was subventioniert werden ala Bayernticket
kottsack hat geschrieben:Die deutsche Bahn funktioniert im Fernverkehr wunderbar. Die paar Verspätungen hab ich auf der Autobahn genauso. Da kann der Manne aber vermutlich nicht mitreden - er labert halt das nach, was er irgendwo gehört hat.
Und klar, es wird nicht alles gut gemacht - aber Kohlestrom muss ja keiner nehmen. Jeder kann sich seinen Stromanbieter selbst aussuchen und da gibts inzwischen sehr schöne und gut leistbare Angebote mit Strom aus nicht-Kohle- und nicht-AKW-Meilern und sogar rein aus Deutschland.
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Horst Schimanski
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Ganz übel wird's, wenn man nachts irgendwo strandet. Nicht einmal in Großstädten wie Hannover gibt es einen Wartebereich, an eine Lounge wagt eh niemand zu denken. Wenn um Mitternacht der versyphte McD schließt gibt es nur noch Bänke aus Drahtgeflecht an den im wahrsten Sinne zugigen Gleisen. Vielen Dank, DB! Wenn's kühl ist oder regnet oder beides ist man völlig gearscht. Entschuldigung gibt's natürlich keine.
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djrene
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von djrene »

Generell muß man natürlich sagen, daß das Reservierungssystem der DB sehr unflexibel zu sein scheint. Wird ein Wagen getauscht, wird die Reservierung nicht auf den neuen Wagen übertragen. Fehlt der Wagen ganz, ist die Reservierung logischerweise weg. Warum fehlt nun so ein Wagen? Entweder wurde er wegen Mängeln oder noch nicht ausgeführter Fristen aus dem Verkehr gezogen - hier kommt dann zum tragen, daß wegen diverser Vorgaben an allen Ecken und Enden gespart werden muß und fast überall ein Wartungsstau ist, oder der Wagen ist einfach nicht da, weil z.B. der Zug in dem er vorher war, stark verspätet ist, oder gar liegen blieb. Das ist dann im Ergebnis natürlich ärgerlich, aber eben auch nicht zu ändern, denn logischerweise können nicht überall Wagen als Ersatz vorgehalten werden. Auch aus den schon erwähnten Spargründen.

Und deswegen ist auch der Spruch "Sollen sie halt einen Wagen mehr anhängen wenn viel los ist" leider nicht so ganz einfach umzusetzen. Zudem hat jede Strecke eine Maximalzuglänge vorgegeben. In manchen Gegenden ist man da einfach schon am Anschlag und kann nicht nachsteuern. So zum Beispiel Augsburg-Füssen, oder Kaufering-Landsberg. Und da gibt es sicherlich sehr viele Strecken auf denen das so ist. Da mangelt es einfach an Infrastruktur - und da wäre wieder unsere Politik gefragt. Die setzt aber seit Jahrzehnten lieber auf's Auto.

Die Fahrradmitnahme ist übrigens begrenzt. Steht so in den AGBs und ist auch am Bahnhof und meist auf den Zügen zu lesen. Zudem sollten Fahrräder tunlichst vorher angemeldet werden. Das interessiert aber niemand. Da wird reingepfercht was irgendwie geht. Und wehe ein Mitarbeiter erdreistet sich, zu sagen, daß das so nicht geht und daß einige der Räder wieder raus müssen. Da ist was los. Neulich selbst erst zwei Fälle gehabt.

- Fall 1: Die Zugteile mit Fahrradstellplätzen sind aussen klar gekennzeichnet. GROSS! 2 Radler wollen in einen anderen Teil einsteigen, meine Kollegin macht die Radler drauf aufmerksam, die machen auf Einsicht, aber kaum dreht sich die Kollegin um, wird genau dort eingestiegen wo es nicht geht.

- Fall 2: Pro Stellfläche sind bei uns 6 Räder zugelassen. Auf Fläche 1 stehen 10 Räder, auf Fläche 2 gar keines. Kollegin bittet die Räder umzuparken. Die Radler weigern sich. Folge: Wir bleiben stehen, die Radler beleidigen meine Kollegin, bewegen sich aber keinen Millimeter. Hintergrund: Was passiert, wenn einer über die Fahrräder drüber fliegt, oder im Notfall gar der Fluchtweg verstellt ist? Sagt der Fahrgast dann "Ach, egal, daß ich mir den Arm gebrochen habe, aber es war so nett, daß man die Räder dort stehen lassen durfte, ich zeig niemand an"? Oder rennt der schnellstmöglich zum Anwalt um möglichst viel Knete rauszuschlagen?

Folge in beiden Fällen: Erhebliche Verspätungen. Und auf wen schimpft der Fahrgast nun, wenn er seinen Anschluß nicht erreicht? Auf die Radfahrer? Ich glaube eher nicht. Es ist die "Scheiß Bahn".

Daß im System Bahn einiges im Argen liegt, steht ausser Frage. Manches liegt wirklich in der Verantwortung der Unternehmen (an unseren verkackten ersten 3 Monate im neuen Netz war unser Unternehmen selbst schuld. Zu wenig Personal, zu optimistisch was Neueinstellungen und Übernahmen von der DB angeht. Leider findet sich nachwievor kaum Personal. Die aktuelle Generation will halt Influencer werden), anderes liegt an der Politik und nicht unerheblich vieles liegt am Fahrgast. Plant halt Eure Umsteigezeiten nicht mit 3 Minuten. Das ist ruckzuck weg und dann habt ihr schlechte Laune. Ihr seid doch nicht auf der Flucht. Meldet Fahrräder und vor allem Gruppen an. Bleibt beim ein- und aussteigen nicht direkt nach der Tür stehen und guckt dumm. Schaut auf Euer Handy und nutzt den Navigator der DB. Jeden anderen scheiß macht ihr auch mit dem Handy, aber wohin ein Zug fährt, da müsst ihr jeden fragen, der rumsteht.

Und jetzt geh ich Frühstücken. Wenn ich Laune habe, später noch mehr dazu.
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Manne
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von Manne »

Reizthema Brenner Basistunnel, die Ösis bauen und wenn der dann fertig ist gucken die bayrischen Seppel samt Bahnführung blöd, weil man dann merkt das sie 20 Jshre gepennt haben, die Massen an Menschen dann im Kufsteiner Umland auf Anschlußzüge warten
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

djrene hat geschrieben:Generell muß man natürlich sagen, daß das Reservierungssystem der DB sehr unflexibel zu sein scheint. Wird ein Wagen getauscht, wird die Reservierung nicht auf den neuen Wagen übertragen. Fehlt der Wagen ganz, ist die Reservierung logischerweise weg. Warum fehlt nun so ein Wagen? Entweder wurde er wegen Mängeln oder noch nicht ausgeführter Fristen aus dem Verkehr gezogen - hier kommt dann zum tragen, daß wegen diverser Vorgaben an allen Ecken und Enden gespart werden muß und fast überall ein Wartungsstau ist, oder der Wagen ist einfach nicht da, weil z.B. der Zug in dem er vorher war, stark verspätet ist, oder gar liegen blieb. Das ist dann im Ergebnis natürlich ärgerlich, aber eben auch nicht zu ändern, denn logischerweise können nicht überall Wagen als Ersatz vorgehalten werden. Auch aus den schon erwähnten Spargründen.

Plant halt Eure Umsteigezeiten nicht mit 3 Minuten. Das ist ruckzuck weg und dann habt ihr schlechte Laune. Ihr seid doch nicht auf der Flucht.

Und jetzt geh ich Frühstücken. Wenn ich Laune habe, später noch mehr dazu.
Das sind alles Gründe über die sich ein Fahrgast ganz sicher aufregen darf. Weder ist die fehlende Möglichkeit des Übertragens der Reservierung noch das fehlen eines ganzen Wagens ein Problem des zahlenden Kunden. Ebenso seh ich keinen Grund als zahlender Kunde über so Kleinigkeiten wie Spargründe hinweg zu sehen. Klar, ist höhere Gewalt im Spiel, dann kann man das schlecht der DB zum Vorwurf machen. Aber die Summe aller Zwischenfälle lässt einen halt schon stark an der Kompetenz des Managements zweifeln.

Wenn ich Bahn fahre, dann beträgt meine anvisierte Umsteigezeit mindestens 30 Minuten bis zu einer Stunde. Und selbst da kann es noch knapp werden den Anschluss zu erwischen. Da ich eigentlich immer allein unterwegs bin kann ich mich mit fehlender Reservierung oder fehlenden Waggons oder auch Verspätungen ja irgendwie arrangieren.

Wenn ich aber mir vorstellen würde wie das mit Frau und Kindern ist, so wie Manne das beschrieben hat, dann würde mir auch der Kragen platzen. Der Wagen fehlt, die Reservierung ist weg, der Zug somit überfüllt und man darf mit Kind und Kegel es sich im Gang "gemütlich" machen... dafür gibt es halt keine Entschuldigung. Und "Spargründe" sowie daraus resultierende Mängel sind ja vieles, aber eben keine Entschuldigung dafür das ein bezahlter Service nicht geleistet werden kann.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Manne hat geschrieben:Reizthema Brenner Basistunnel, die Ösis bauen und wenn der dann fertig ist gucken die bayrischen Seppel samt Bahnführung blöd, weil man dann merkt das sie 20 Jshre gepennt haben, die Massen an Menschen dann im Kufsteiner Umland auf Anschlußzüge warten
Ich würde ja mittlerweile auf der Ö-Seite eine große Verladestation bauen und genüßlich den Stau auf der A93 über die A8 bis München ansehen.


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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

djrene hat geschrieben:Übrigens sind bei der Bundeswehr in den letzten 10 Jahren fast 110.000 Schuß Munition verschwunden. Beim KSK ja zusätzlich 62 Kilo Sprengstoff. Und keiner hat einen Funken Ahnung wo das Zeug abgeblieben ist. Also ich kenne den Aufriss, der gemacht wurde, wenn mal eine einzelne Patrone beim Wachdienst, beim Magazin reinschieben oder rausholen ins G3 in den Schnee gefallen ist. Da wurde notfalls Stunden danach gesucht, damit die wieder auftaucht. Unfassbarer Sauhaufen. Vielleicht sollte man Personen die mit Waffen und Munition hantieren (und da zähle ich auch die Zivilen dazu), strenger, öfter und vor allem genauer kontrollieren. Zack - Arbeitsplätze geschaffen.
Würde aber voraussetzen, das Leute richtig zählen können und ein Pflichtbewusstsein haben.
Leider ist das nicht mehr so richtig vorhanden.
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Beitrag von Mr. Blubb »

djrene hat geschrieben:Zudem sollten Fahrräder tunlichst vorher angemeldet werden. Das interessiert aber niemand.
Wo melde ich die wie wann an und was wären die konkreten Auswirkungen? Es wird da ja niemand stehen und Plätze freihalten.

Lästig genug, dass ich die Fahrrad-Tickets nicht im DB Navigator kaufen kann.
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Beitrag von Shutout »

Lustig. Da fahren sie einmal im Jahr mit der Bahn und schimpfen dann wie blöd weil etwas nicht funktioniert. Natürlich ist es ärgerlich wenn man eine lange Zeit stehen muss, aber es gibt schlimmeres. Geld zurück für den gebuchten Platz - den es dann leider nicht gab - gibt es auch. Wenn alles nach Plan läuft wird die Fresse nicht auf gemacht, aber sobald der dicke Arsch mal nicht sitzen kann ist der Kopf feuerrot vor lauter Wut.
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Rigo-QN
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Beitrag von Rigo-QN »

Und die nächste Großstadt ist betroffen!

https://www.hessenschau.de/panorama/nac ... z-100.html


https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/4656267

Wieder randalieren Hunderte aus einer "Partylaune" heraus.

Edit: auch in kleineren Städten passierte Ähnliches.

https://m.augsburger-allgemeine.de/baye ... 60281.html

Scheint gerade Mode zu sein.
:pWir wolln keine "wolln wir nicht"!:p
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djrene
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Beitrag von djrene »

Mr. Blubb hat geschrieben:Wo melde ich die wie wann an und was wären die konkreten Auswirkungen? Es wird da ja niemand stehen und Plätze freihalten.

Lästig genug, dass ich die Fahrrad-Tickets nicht im DB Navigator kaufen kann.
Wir reden von Nahverkehr - nur damit da keine Missverständnisse auftreten. Also generell besteht ab 6 Fahrrädern die Pflicht sich anzumelden. Und natürlich steht da keiner und hält Plätze frei. Wir handhaben das aber so, daß z.B. beim Zustieg in Füssen, diejenigen bevorzugt mitgenommen werden, die sich angemeldet haben. Auch wenn das immer wieder Streß mit denen gibt, die halt einfach da sind und sich reinquetschen wollen. Anmeldung entweder an den DB Verkaufsstellen (wenn Du nur mit uns fährst, natürlich bei unseren Verkaufsstellen) oder unter 0180 6 99 66 33
Ich hab das mit der Fahrradkarte eben mal gecheckt, das sollte nämlich eigentlich online gehen - aber es geht nicht. Werde ich mal weiter geben. Das ist nicht schön.
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Rigo-QN
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Beitrag von Rigo-QN »

Also, ich nutze die Bahn eher selten.

Mal um von der Stadt nach Hause zu kommen, wenn ich selber nicht mehr fahrfähig bin.

Mein Arbeitsweg rentiert sich für mich zeitlich nicht. Das habe ich schon mal erklärt. Mit der Bahn wäre ich am Tag ca. 1 Stunde 20 länger unterwegs als mit dem Auto. Zumal meine Arbeitszeiten so liegen, dass manchmal garkein Zug oder Bus fährt, den ich nutzen könnte um Heim oder in die Arbeit zu kommen.

Noch seltener um Fernstrecken zu fahren. Wenn ich mit der Familie fahre, ist sie mir einfach zu teuer. Da bin ich mit meinem Auto auf einer Autofahrt einfach günstiger.

Was ich allerdings bei meinen Zugreisen bisher festgestellt hab ist, dass ich kaum Verspätungen hatte, bzw. die die ich hatte waren kein Fehler der Bahn.

Man erinnere sich nur an den Sonderzug nach Schwenningen.
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Beitrag von djrene »

Witzigerweise kann ich ja auch für meinen Arbeitsweg die Bahn zu 0% nehmen. Das liegt einerseits an den Arbeitszeiten (der erste Zug ist halt der erste Zug), andererseits an meinem Wohnort in the middle of nowhere. Planbare weitere Strecken fahre ich hingegen so gut wie immer mit dem ICE. Gibt nix schnelleres und eigentlich als Alleinreisenden auch nix billigeres. Fahre im September nach Hamburg und zurück 1. Klasse für 88 Euro, ohne umsteigen (ab Augsburg). Und ich achte halt auch drauf keine Züge zu wählen, die gnadenlos voll sein werden. Man kann so vieles ein wenig schieben, da muß man nicht mit dem Pendlerbomber morgens oder dem Bundeswichtelzug am Sonntag Nachmittag/Abend fahren. Aber wenn man unbedingt jeden Ferientag weg sein muß, weil es zu Hause nix taugt, dann hat man halt am letzten Ferientag Streß. Da ist man dann aber auch einfach mal selber schuld.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Manne hat geschrieben:Ich laber nichts nach
ich bin 2018 per ICE von DON über N nach B gefahren
Mit Frau und zwei Kindern, bei der Abteilreservierung ging dann schon was in die Hose weil der Zug ein anderer wurde, der ursprüngliche fiel aus.
Von Berlin nach Rostock mit der RB !
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Auf dem Rückweg dann fast das selbe. Eine US Familie mit mindestens 8 Koffern im Einstiegsbereich, wo sollen die schon sonst hin, wenn der Zug voll ist. Wer lief mir in Berlin HBF über den Weg, User Michi der bis N mitfuhr und nur noch im Bordrestaurant unterkam
2019 dann mit ICE und vier Kindern nach HH, da war auch was mit der Reservierung und Zugwechsel
Also kommt mir nicht mit hinrotzen daher
Seit kurzen fährt eines unserer Kinder ab und an mit der Bahn von Meitingen nach Augsburg, oder von Mertingen nach DON, Einzelfahrkarte für nen 17 jährigen ist eigentlich viel zu teuer, da müßte was subventioniert werden ala Bayernticket
Toll, 2 Fahrten. Sehr repräsentativ. Das war wohl einfach Pech oder Unvermögen bei der Buchung.

Innerhalb eines Jahres ca. 50.000km mit der Bahn. Einmal bin ich nicht mehr weggekommen und bin mit dem Taxi heim, was bezahlt wurde und 2x habe ich eine Erstattung bekommen, weil mehr als 2h Verspätung waren. Also ich finde es echt erstaunlich, dass alle anderen immer die Schrottzüge haben.

Wo ich aber zustimme ist die überhöhte Preisgestaltung in den Regionalverbünden. Das kann nicht angehen, dass Autofahren für einen Fahrgast billiger ist als der Zug.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Also das Wording ist wirklich 1a für so einen Typen wie Strache. :-)
"Wir sind guter Dinge, dass wir diese illegale Einwanderung in die Wiener Abgeordnetenimmunität verhindern können",
https://www.derstandard.at/story/200011 ... r-die-wien


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