Politik und Geschichte

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djrene
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Beitrag von djrene »

Also hier mal zum Thema Fahrradkarten Online kaufen. Bei uns (BRB) kann man die im Webshop so kaufen. DB ist andere Baustelle, da müsste shutout vielleicht was dazu sagen, sofern das bei S-Bahn und Rest-DB gleich ist. Ich hab für S-Bahn ja auch nur die MVV App drauf und mach das nicht über den Navigator.

In unseren Webshop können Sie Fahrradkarten käuflich erwerben.
Dazu gehen Sie bitte nach dem einloggen wie folgt vor:
-Tickets
-Ticket-Schnellkauf
-Fahrradkarten
Unter diesen Menüpunkt, können sie eine Auswahl zu den Fahrradkarten treffen.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Information aus erster Hand. In Italien gibt es aktuell für Einkommen unter 40.000 Euro jährlich einen Voucher über 500 Euro für Urlaub im eigenen Land und einen Voucher für Kinderbetreuung, wenn beide Elternteile arbeiten. Finde ich beides eine gute Sache.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Schreibt der, der hier im Forum die Mwst Anpassung bei der deutschen Hotellerie kritisiert hat wie kein anderer. :-)

Btw. Netzpolitik für die Nutzer von WA, Signal etc.
https://fm4.orf.at/stories/3005421/


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Maxi AEV
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Beitrag von Maxi AEV »

Hmm schwieriges Thema, besonders unter dem Aspekt des folgenden Abschnitts:
[font=&quot]Hier wird nämlich die Sicherheit aller Benutzer aller großen Plattformen mit E2E-Verschlüsselung aufgehoben. Das ist das mithin wichtigste technische Instrument zum Schutz vor staatlicher Willkür und Überwachung rund um die Welt, mittlerweile wird E2E auch für die Opposition in EU-Staaten wie Ungarn oder Polen dringend nötig. Das alles, weil es angeblich eine so große Zunahme an Kindesmissbrauchsdelikten, aber überhaupt keine Zahlen gibt, die das untermauern.[/font]
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Welchen Teil meinst du den ehemaligen Ostblock oder die schwedische "ich schmeiß mal einen schlimmen Verdacht in den Raum" Variante?

Tut mir leid, aber spätestens seit 9/11 stehe ich Verordnungen/Gesetzen die aus Sicherheitsgründen erdacht werden sehr kritisch gegenüber und will Zahlen und Fakten, aber keine Vermutung.


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Maxi AEV
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Beitrag von Maxi AEV »

Bin ich komplett deiner Meinung. Halte das Vorhaben der EU hier für den falschen Ansatz.
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djrene
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Beitrag von djrene »

DennisMay hat geschrieben:Schreibt der, der hier im Forum die Mwst Anpassung bei der deutschen Hotellerie kritisiert hat wie kein anderer. :-)

Btw. Netzpolitik für die Nutzer von WA, Signal etc.
https://fm4.orf.at/stories/3005421/
Hier haben ja beide Seiten etwas davon. Das Steuergeschenk damals ging nach Lobbyarbeit nur an die Hoteliers. Die geben auch als einer der wenigen Gruppen die aktuelle Steuersenkung nicht an den Verbraucher weiter. Ich buche ja doch relativ viele Kurzreisen und Übernachtungen und sehe bislang keine Senkung.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Ist die Abschaffung der kalten Progression ein Vorteil für Großverdiener?
https://www.hagerhard.at/blog/2020/01/e ... ogression/


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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

"Sinnvoller sei daher eine Entlastung der unteren Einkommen von staatlichen Abgaben. Und da auf diese Einkommen bereits kaum Lohnsteuer entfällt, kommen dafür nur die Sozialversicherungsbeiträge infrage. „Diese sollten bei den Niedrigverdienern vollständig wegfallen“, so der Wifo-Chef. Dann würde diesen netto mehr vom Brutto bleiben."

Ich weiß nicht ob es in Österreich auch eine Kappungsgrenze für Sozialabgaben gibt, die macht die Abzüge in D noch ungerechter.

Außerdem erinnert mich das ans populistische Geschwätz vom Soli. Es sollte mal jeder seine Abrechnung anschauen, bei Normalverdienern ist das nämlich marginal, Geringverdiener zahlen keine Steuern und entsprechend auch keinen Soli. Überproportional gewinnen mal wieder die, die eh schon genug haben. Gering- und Normalverdiener erreicht man fast nur über eine Senkung der Sozialversicherungen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Augsburger Punker hat geschrieben:Gering- und Normalverdiener erreicht man fast nur über eine Senkung der Sozialversicherungen.
So siehts aus. Gehaltserhöhung, mit 5€ in einer höheren Steuerklasse - am Ende ne Gehaltskürzung. Es gibt für viele Meschen keinen Grund zu arbeiten. Warum soll ich arbeiten um weniger zu bekommen als wenn ich nicht arbeite...
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Die, die er schon genug haben, die versteuern doch nicht in D, sondern in der Schweiz oder Luxemburg. Kleines Beispiel ein gewisser Ex KUKA-CEO
Den noch verbliebenen Mittelstand weiter zu belasten ist jedenfalls die falsche Richtung. An die [s]Schlupflöcher[/s], sorry Gestaltungsmöglichkeiten der Großen traut man sich nicht ran.

Die Bemessungsgrenze in der KV ist so verkehrt nicht imho, sonst wandern dir alle, die etwas mehr verdienen und gesund sind in die privaten ab. Wozu das dann führt muss man nicht weiter erläutern, denke ich.
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Ryan
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Beitrag von Ryan »

Saku Koivu hat geschrieben:So siehts aus. Gehaltserhöhung, mit 5€ in einer höheren Steuerklasse - am Ende ne Gehaltskürzung. Es gibt für viele Meschen keinen Grund zu arbeiten. Warum soll ich arbeiten um weniger zu bekommen als wenn ich nicht arbeite...
Kannst du das bitte auch mit ZDF belegen, oder ist das ist nur populistisches Geschwätz? In Klasse 1 stimmt das nämlich nicht (gerade 1800 bis 2500 durch probiert).
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Saku Koivu hat geschrieben:So siehts aus. Gehaltserhöhung, mit 5€ in einer höheren Steuerklasse - am Ende ne Gehaltskürzung. Es gibt für viele Meschen keinen Grund zu arbeiten. Warum soll ich arbeiten um weniger zu bekommen als wenn ich nicht arbeite...
Dass das nicht stimmt steht im von Dennis May geteilten Artikel.

@Ryan: private KV gehört eh abgeschafft. Nicht nur Zwei-Klassen-Medizin, sondern oft tatsächlich gefährlich für die privat Versicherten - weil Ärzte wegen des Profits oft riskante und unnötige Sachen ausprobieren.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Augsburger Punker hat geschrieben:Dass das nicht stimmt steht im von Dennis May geteilten Artikel.
Was in dem Artikel steht ist mir völlig egal. ^^

Ich sehs ja auf meiner Gehaltsabrechnung, das seitdem ich mehr arbeite pro Stunde weniger verdiene als davor.
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Beitrag von me_first »

Dann war's bei Dir aber keine Gehaltserhöhung, oder? Und insgesamt sollte doch netto auch mehr rauskommen.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Natürlich is das Netto mehr, aber wenn ich meine Stunden durch das Gehalt teile, dann komm ich auf einen geringeren Betrag als davor.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Saku Koivu hat geschrieben:Natürlich is das Netto mehr, aber wenn ich meine Stunden durch das Gehalt teile, dann komm ich auf einen geringeren Betrag als davor.

Das liegt daran, dass Du jetzt einen höheren Steuersatz bezahlen musst. In Deiner ersten Antwort auf den Artikel (den Du nicht gelesen hast) geht es aber darum, dass es die Legende gibt, dass man, wenn man brutto mehr verdient, netto weniger rausbekommen soll. Das stimmt aber nicht - und wird im Artikel gut beschrieben.

Du bekommst mehr brutto und es kommt mehr netto an bei Dir.
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AEVTommy
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Beitrag von AEVTommy »

Augsburger Punker hat geschrieben:Das liegt daran, dass Du jetzt einen höheren Steuersatz bezahlen musst. In Deiner ersten Antwort auf den Artikel (den Du nicht gelesen hast) geht es aber darum, dass es die Legende gibt, dass man, wenn man brutto mehr verdient, netto weniger rausbekommen soll. Das stimmt aber nicht - und wird im Artikel gut beschrieben.

Du bekommst mehr brutto und es kommt mehr netto an bei Dir.
Ist so einigermaßen richtig...ABER ;-) Meine Frau ist selbständig und macht Lohn & Finanzbuchaltungen für Firmen. Also auch Lohnabrechnungen...bis zum 01.01.2020 war es definitiv so dass wenn man in eine höhere Progressionsstufe gefallen ist, man brutto vielleicht 10 Euro mehr hatte, aber netto weniger als zuvor. Das wurde zum Jahreswechsel softwaretechnisch angepasst und die Programme erkennen solche Fälle und wird dadurch angepasst. Man bekommt im schlimmsten Fall trotz Lohnerhöhung gleich viel, aber nicht mehr weniger netto. Das könnte nur noch passieren wenn die Lohnabrechnungsstellen mit veralteten Programmen arbeiten (was ja aber nicht sein sollte).
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djrene
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Beitrag von djrene »

Ohne jetzt weiter zurück zu schauen. Nennt man sowas nicht "Kalte Progression"?
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Beitrag von me_first »

Kalte Progression ist es, wenn eine Erhöhung des Bruttoeinkommens die Inflation ausgleicht, Dein Nettoeinkommen aber aufgrund des höheren Steuersatzes nicht um den selben Faktor steigt.

Wenn es bis Ende 2019 möglich war, dass bei höherem Bruttolohn netto weniger rauskommt, dann ist das für mich ein weiteres Indiz dafür, dass Juristen nicht rechnen können. Oder wollen. :-)
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