Politik und Geschichte
- Dr. Strangelove
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Was für Corona News wünschst du dir?
Spul nochmal zurück zu dieser geilen Stelle, wo das Kaninchen sich selbst den Kopf abbeißt!
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Augsburg Tabellenführer.Dr. Strangelove hat geschrieben:Was für Corona News wünschst du dir?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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Diverse Firmen haben ihre Werbeschaltungen bei OE24.tv und Krone nach dem Attentat storniert, Grund: auf diesen Schundkanälen liefen diverse Videos vom Anschlag, inkl. Blutlachen.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... nd-kroneat
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Egal was..Dr. Strangelove hat geschrieben:Was für Corona News wünschst du dir?
Heute gar keine Wort...
Hoffe bleibt so...
- Cassy O'Peia
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Einer hat ja jetzt nen Maulkorb bekommen.patriot hat geschrieben:Egal was..
Heute gar keine Wort...
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Allerdings wegen wiederholter NS-Relativierungen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
- Von Krolock
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Es mag ein Armutszeugnis sein, aber weniger Armutszeugnis als ein 64-jähriger Friedrich Merz. Das Problem ist nämlich, dass die Demokraten eine völlig heterogene Partei ist und ein viel breiteres Spektrum abdeckt als bspw. SPD plus Grün. Hinzu kommt, dass die Demokraten im den letzten Jahren immer weiter nach links gerückt sind. Und da wussten die Demokraten schnell, dass nicht nur der alte Bernie Sanders kaum Chancen hat, sondern auch die tatsächliche Hoffnungsträgerin Kamala Harris kaum gewinnen wird. Biden ist so konservativ, dass er auch für enttäuschte Republikaner wählbar ist und vielleicht haben nicht wenige Biden gerade wegen Harris gewählt. Überhaupt war das sicher ein kluger Schachzug, ihr entweder den Weg zu bereiten oder tatsächlich während der Amtszeit für Sie zurückzutreten, vorausgesetzt, er gewinnt die Wahl. Natürlich ist Biden keine Lichtgestalt, aber die war Obama und hat viele so wahnsinnig enttäuscht. Seine Stärken sind die Besonnenheit und die unglaubliche Menschlichkeit und sicher keine politischen Positionen. Ein Armutszeugnis mag das sein, aber es war ein Schachzug und kein hilf- und planloses Handeln.Engelhardt hat geschrieben: Allerdings ist es in meinen Augen auch ein Armutszeugnis, dass alles was die Demokraten gegen Trump stellen können ein 77jähriger Biden ist.
- Von Krolock
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War Obama das nicht? Ist es Harris nicht?
Zugegeben, Sanders und Bloomberg waren das nicht
Zugegeben, Sanders und Bloomberg waren das nicht
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Vor allem muß man sagen, daß in einer alternden Gesellschaft auch das Attribut zukunftsfähig (gleichbedeutend mit verhältnismäßig jung) auch gleich mal für 25% ein Ausschlußkriterium darstellt. Einen über 80-Jährigen Präsidenten halte ich aber auch für suboptimal. Auf die 3. Amtszeit nach Verfassungsänderung sollte Trump also verzichten.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
- Von Krolock
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Harris stand schon zur Wahl und ich wollte nur kurz anführen, warum stattdessen ein alter Mann Kandidat wurde.
Ich mochte Obama sehr, aber ich musste in die USA reisen, um zu verstehen, warum er so enttäuscht hat. Und erst indem USA habe ich zumindest halbwegs verstanden, warum Menschen Trump ernsthaft als Präsidenten wollten. Aus unserer Sicht ist so vieles nicht nachvollziehbar, was dort passiert. Und selbst dieses „dort“ ändert sich ja von Bundesstaat zu Bundesstaat.
Ich mochte Obama sehr, aber ich musste in die USA reisen, um zu verstehen, warum er so enttäuscht hat. Und erst indem USA habe ich zumindest halbwegs verstanden, warum Menschen Trump ernsthaft als Präsidenten wollten. Aus unserer Sicht ist so vieles nicht nachvollziehbar, was dort passiert. Und selbst dieses „dort“ ändert sich ja von Bundesstaat zu Bundesstaat.
- Von Krolock
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Ganz so ist es nicht. Wir können uns gerne mal persönlich darüber unterhalten, für das Forum sind mir das zu viele Buchstaben. Sollte aber der Eindruck entstanden sein, dass ich Trump verstehen könne, möchte ich das entschieden zurückweisen.
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Wenn ich das richtig sehe, müsste Trump PA, GA und NC halten und entweder AZ oder NV flippen. Aber Biden holt in PA ordentlich auf, ebenso sind AZ und NV (noch) in seiner Hand. Die Gewinne in MI und WI waren enorm wichtig für Biden.
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Mfg, Afd, BMW, GG, BBC, ETC, LSD,Maxi AEV hat geschrieben:Wenn ich das richtig sehe, müsste Trump PA, GA und NC halten und entweder AZ oder NV flippen. Aber Biden holt in PA ordentlich auf, ebenso sind AZ und NV (noch) in seiner Hand. Die Gewinne in MI und WI waren enorm wichtig für Biden.
:pWir wolln keine "wolln wir nicht"!:p
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https://www.ssa.gov/international/coc-docs/states.htmlRigo-QN hat geschrieben:Mfg, Afd, BMW, GG, BBC, ETC, LSD,
Kann man einfach googlen.
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- Hockeygott
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Ich muss dir zum zweiten Mal am heutigen Morgen widersprechen, was wirklich selten vorkommen dürfteVon Krolock hat geschrieben:Harris stand schon zur Wahl und ich wollte nur kurz anführen, warum stattdessen ein alter Mann Kandidat wurde.
Ich mochte Obama sehr, aber ich musste in die USA reisen, um zu verstehen, warum er so enttäuscht hat. Und erst indem USA habe ich zumindest halbwegs verstanden, warum Menschen Trump ernsthaft als Präsidenten wollten. Aus unserer Sicht ist so vieles nicht nachvollziehbar, was dort passiert. Und selbst dieses „dort“ ändert sich ja von Bundesstaat zu Bundesstaat.

Ich weiß nicht, ob man durch eine USA Reise genügend Einblicke bekommt, wie du richtigerweise sagst ändert sich das nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern innerhalb weniger Kilometer von Stadt zu Land. Ein Teil meiner Familie ist ansässig in den Staaten, ich habe einige Freunde drüben und auch wenn die Mehrheit demokratisch angehaucht ist, es sind auch einige harte Republikaner dabei. Das sind keine Rassisten, auch wenn sie manchmal relativ harte Standpunkte haben. Und ich weiß es gibt genügend, die mit Obama unzufrieden waren und genügend, die mit vielem von Trumps Politik zufrieden sind, auch in meinem Familienkreis.
Für mich spielt es aber keine Rolle, wie zufrieden man mit der Wirtschaftsentwicklung, Migrationspolitik, Außenpolitik,... ist. Trump ist für mich unwählbar, einfach auf Grund der Tatsache, dass wenn er kein Rassist sein sollte, er zumindest kein Problem mit Rassisten hat. Sein persönlicher Erfolg ist ihm wichtiger, als die amerikanische Nation zu einen.
Ich bin ehrlich gesagt angewidert, wie viele schon wieder Trump gewählt haben. Und wie viele ihm bedingungslos seine Lügen glauben. Trump als Präsident zu wollen, was du halbwegs verstanden hast, das werde ich nie können.

- Von Krolock
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Natürlich bekommt man durch eine Reise keine näheren Einblicke, das zu behaupten würde ich mir nie anmaßen. Aber man redet mit Menschen. Und wenn ein weißer, älterer Mann aus Omaha erzählt, dass er als Fabrikarbeiter seit Trump deutlich mehr Geld bekommt, muss ich ihm diesen Grund zugestehen. Für den sind race riots in Philadelphia nicht das allererste Problem. Wenn mir zwei Leute in Nevada erzählen, dass sie ihre Kinder auf eine Privatschule schicken müssen, wenn sie wollen, dass es die englische Sprache lernt und nicht im besten Fall Spanglish oder eben Spanisch, muss ich das erst mal so akzeptieren.
Es ist für mich einfach ein Unterschied, ob ein Dresdener Bürger die AfD wählt und gegen Ausländer wettert, obwohl er in seinem Leben noch nie einen gesehen hat oder ob ein Amerikaner in seinem täglichen Überleben direkte Auswirkungen spürt. Und da glaube ich einfach, dass wir aus der Ferne manche Dinge nur schwer beurteilen können. Ich habe mich auch viel über Obamacare unterhalten und konnte nur mit den Schultern zucken. Für die ist das Bevormundung und eine Einschränkung ihres allerhöchsten Guts, der Freiheit.
Es ist für mich einfach ein Unterschied, ob ein Dresdener Bürger die AfD wählt und gegen Ausländer wettert, obwohl er in seinem Leben noch nie einen gesehen hat oder ob ein Amerikaner in seinem täglichen Überleben direkte Auswirkungen spürt. Und da glaube ich einfach, dass wir aus der Ferne manche Dinge nur schwer beurteilen können. Ich habe mich auch viel über Obamacare unterhalten und konnte nur mit den Schultern zucken. Für die ist das Bevormundung und eine Einschränkung ihres allerhöchsten Guts, der Freiheit.
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Wie wäre es mit neuen Rekord-Infektionszahlen in D, aber das Thema gehört in den anderen Thread.patriot hat geschrieben:Egal was..
Heute gar keine Wort...
Hoffe bleibt so...
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Geht mir genauso.Dibbl Inch hat geschrieben:Ich muss dir zum zweiten Mal am heutigen Morgen widersprechen, was wirklich selten vorkommen dürfte
Ich weiß nicht, ob man durch eine USA Reise genügend Einblicke bekommt, wie du richtigerweise sagst ändert sich das nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern innerhalb weniger Kilometer von Stadt zu Land. Ein Teil meiner Familie ist ansässig in den Staaten, ich habe einige Freunde drüben und auch wenn die Mehrheit demokratisch angehaucht ist, es sind auch einige harte Republikaner dabei. Das sind keine Rassisten, auch wenn sie manchmal relativ harte Standpunkte haben. Und ich weiß es gibt genügend, die mit Obama unzufrieden waren und genügend, die mit vielem von Trumps Politik zufrieden sind, auch in meinem Familienkreis.
Für mich spielt es aber keine Rolle, wie zufrieden man mit der Wirtschaftsentwicklung, Migrationspolitik, Außenpolitik,... ist. Trump ist für mich unwählbar, einfach auf Grund der Tatsache, dass wenn er kein Rassist sein sollte, er zumindest kein Problem mit Rassisten hat. Sein persönlicher Erfolg ist ihm wichtiger, als die amerikanische Nation zu einen.
Ich bin ehrlich gesagt angewidert, wie viele schon wieder Trump gewählt haben. Und wie viele ihm bedingungslos seine Lügen glauben. Trump als Präsident zu wollen, was du halbwegs verstanden hast, das werde ich nie können.
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Ich kenne meine Pappenheimer da drüben halt und höre genau die gleichen Aussagen, daher würde ich vermuten, die Leute mit denen du gesprochen hast, sind vielleicht doch vergleichbar, daher gerade zum Thema Sprache und Migration: Da brauche ich nicht mal aus Augsburg rausgehen, um das gleiche Geschwätz zu hören. Das sind keine amerikanischen Überprobleme, ich fasse mir auch ans Hirn, wenn ich meine Bambinis beim Training höre, wie die reden. Mein Vater hat sich bei mir auch ans Hirn gelangt. Zudem sind Privatschulen in Amerika schon deutlich präsenter als in Deutschland, also das ist jetzt nicht das Riesending. Für mich ist das einfach nur Stammtischgeschwätz und sehr wohl mit dem Dresdner AfD Wähler vergleichbar.Von Krolock hat geschrieben:Natürlich bekommt man durch eine Reise keine näheren Einblicke, das zu behaupten würde ich mir nie anmaßen. Aber man redet mit Menschen. Und wenn ein weißer, älterer Mann aus Omaha erzählt, dass er als Fabrikarbeiter seit Trump deutlich mehr Geld bekommt, muss ich ihm diesen Grund zugestehen. Für den sind race riots in Philadelphia nicht das allererste Problem. Wenn mir zwei Leute in Nevada erzählen, dass sie ihre Kinder auf eine Privatschule schicken müssen, wenn sie wollen, dass es die englische Sprache lernt und nicht im besten Fall Spanglish oder eben Spanisch, muss ich das erst mal so akzeptieren.
Es ist für mich einfach ein Unterschied, ob ein Dresdener Bürger die AfD wählt und gegen Ausländer wettert, obwohl er in seinem Leben noch nie einen gesehen hat oder ob ein Amerikaner in seinem täglichen Überleben direkte Auswirkungen spürt. Und da glaube ich einfach, dass wir aus der Ferne manche Dinge nur schwer beurteilen können. Ich habe mich auch viel über Obamacare unterhalten und konnte nur mit den Schultern zucken. Für die ist das Bevormundung und eine Einschränkung ihres allerhöchsten Guts, der Freiheit.
Dass Leute in erster Linie auf sich selbst schauen, bevor sie auf das Große und Ganze schauen, ist denke ich normal und ich kann verstehen, wenn einem erst mal der eigene Job wichtiger ist. Aber auch hier sind z.B. die Leute in meiner Verwandtschaft stockstur, da kommt gar keiner darauf, dass eine Veränderung auch neue Chancen bringt, außer die Verwandtschaft in Pittsburgh, wo man wirklich sieht, was aus einer alten Stahlstadt werden kann (kann ich übrigens jedem nur als Reise empfehlen). Das betrifft aber sicher nicht 50% der Amerikaner, viele von Trumps Unterstützern sind ganz normale Mittelschicht. Daher: Dass so viele Leute einen Präsidenten wählen, der neben seinen verachtenswerten Ansichten zu Frauen und seiner mindestens Tolerierung von Rassisten es auch noch schafft, seines persönlichen Erfolgs wegen das ganze Land in einen Hass zu treiben, dass die Wunden Jahrzehnte brauchen zu heilen, das ist für mich wirklich erschreckend und nein, ich kann es auch nicht ansatzweise nachvollziehen. Vor 4 Jahren okay. Dieses mal: Nein.

- Augsburger Punker
- Hockeygott
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Und was sagst Du zur möglichen Auswahl hierzulande, Scholz vs. Merz?Engelhardt hat geschrieben:
Allerdings ist es in meinen Augen auch ein Armutszeugnis, dass alles was die Demokraten gegen Trump stellen können ein 77jähriger Biden ist.