wurschtbrod hat geschrieben:Also der Stand den wir mit dieser Truppe hatten unter Stewart ist demnach Anti-Eishockey. Und dieses Jahr ist es der falsche Trainer weil es für dich wieder Anti-Eishockey ist? Dein Problem ist glaube ich, dass du Anti-alles bist, was beim AEV passiert.
Wie man auf Biegen und Brechen versucht den Sieg dem Torhüter in die Schuhe zu schieben und nicht anerkennt, dass die eigene Leistung einfach gestimmt hat - faszinierend. Kein einziges Wort darüber verloren, dass wir gut kombiniert haben, super verteidigt und München größtenteils kontrolliert haben. Es hört sich so an als wären wir grotten schlecht gewesen und dann durch Glück 5 Tore rein gestolpert haben.
Wir wissen dass du gegen Tuomie bist, aber mittlerweile wird deine versuchte Argumentation echt peinlich.
Dann mal München als solches:
Wenn wir aus dem ersten Drittel mit 0:3 raus gehen, darfst dich nicht mal beschweren. Wir machen nach einem Patzer sogar ein Tor in dem Drittel. Dann fing es an, dass Team mit den meisten Strafen führte das fort und nahm eine nach der anderen.
Wir erzielten 4 der 5 Tore im PP, gegen einen Torwart der maßlos überfordert ist. Der bis jetzt in jedem Spiel patzt, gegen Krefeld, Mannheim, Iserlohn und nochmal Mannheim. Aber es ist nicht der Torwart, die bösen Verteidiger sind es - obwohl es ja sonst eine ach so gute Übermannschaft ist? Was denn nun davon?
Unsere Leistung stimmt noch lange nicht, genau das ist das Problem. Wir stehen vor WW, Krefeld und Iserlohn - 2 davon haben den Trainer bereits entlassen. Das war es auch schon. Hier werden Leistungen akzeptiert nur aufgrund der Verbesserung zum Anfang. Wir waren danach in Düsseldorf nicht gut, gegen Iserlohn war es richtig mies und dann kommt Köln gegen die man wirklich stark war (evtl. extra Motivation durch die Trainerrückkehr - ähnlich CHL Motivation?).
Jeder will hier Erfolg und auch spaß bei seinem Hobby, aber momentan ist das eben sehr dürftig. Manche akzeptieren einfach alles und sehen das gute, andere haben einfach den komplett gegenseitigen Ansatz dazu. Ich schau lieber nach Verbesserung statt dem Lob über das was funktioniert.
Genau da ist auch das Problem, es gibt so viel zu ändern wenn man denn ein anderes Verständnis von dem Sport hat.
Ich verstehe es als körperbetont - was wir nicht sind trotz der Spieler die es könnten.
Ich verstehe es als offensiv - was wir dank der ängstlichen Vorgehensweise des Trainers nicht sind.
Ich verstehe es als aggressiv - was wir könnten, aber dank der ängstlichen Vorgehensweise des Trainers nicht sind.
Ich sehe wenig defensive Grundstruktur, weil wir größtenteils mit 5 Mann den Slot dicht machen. Ich sehe keine offensive Grundstruktur, nur Einzelaktionen weniger oder Flanken von außen. Das sind Dinge, die will man nicht sehen wenn man auch anders könnte. Wir haben die Möglichkeit auch mal in den freien Raum zu passen (1:0 Leblanc auf Kosmachuk) oder mal mit Übersicht einen Pass durch die ganze Zone zu spielen (Kosmachuk auf Gill). Selbst der Mayenschein hat es heuer bereits 2x geschafft eine erfolgreiche Kombination zu starten (auf Sternheimer mit Ullmann Abschluss und auf Gill mit Payerl Abschluss). Wir können auch Forecheck, kommen nur nicht dazu (weil man passiv steht und nur so zum Wechsel kommt) oder weil man nicht darf. Wenn wir ihn in der Liga machen, kommt oft was gutes dabei raus - was auch daran liegt das nicht nur unsere D Probleme mit Forecheck hat. Wir spielen zu wenig den Körper, wir zermürben den Gegner zu wenig. Es muss weh tun gegen uns zu spielen.
Wenn man sich mehr auf solche Dinge einlassen würde, wären wir aktuell etwas weiter vorne. Es würde mehr Wege öffnen und uns weniger Ausrechenbar machen (Pass zur Blauen, D to D und Sezemsky macht Direktabnahme).
Von mir aus kann der Tray das umsetzen, wichtig ist nur das man wieder so auftritt. Da ich das möchte und nicht glaube das Tray das ändert, muss er in meinen Augen weg.
An Fortschritte glaube ich erst, wenn wir morgen so spielen wie gegen Köln und dann den Schwung gegen die arg geschwächten Münchner nutzen.