Das sehe ich genauso !Tommy-Fan hat geschrieben:1. Ich weiss, wie man das nennt.
2. Ich begleite seit über 15 Jahren Besserverdiener und weiss genau, dass so gut wie alle durch gute Ausbildung und viele Stunden Mehrarbeit zum Normalo so weit gekommen sind. Es ist ein einstelliger Prozentsatz an Leuten, bei denen das anders war. In Sphären mit 100k Euro und mehr ist auch ein Wochenende oftmals nur auf dem Papier Freizeit.
3. Es ist völlig ok, dass man seinen Beitrag leistet und dass Systemseitig Dinge anders laufen müssen, aber ich bezog mich nicht auf das Thema gesamtgesellschaftliche Gerechtigkeit, sondern darauf, warum jemand mehr zahlen sollte, als jemand anders ausschliesslich bezogen auf die Beiträge zum Gesundheitssystem. Das war ja der ursprüngliche Ansatz vom Punker, dass die Beitragsbemessungsgrenze fallen solle. Es ist bezogen auf die Solidargemeinschaft kaum anders machbar im jetzigen System und alle meine Kunden, die gesetzliche Höchstbeiträge zahlen, machen das bewusst und viele sogar aufgrund des Solidargedankens.
Aber irgendwann ist die Belastungsgrenze erreicht. Ich habe zu meinen besten Freunden, die wie ich Kinder haben, nahezu keinen Kontakt, weil die alle Mo-Fr. von früh bis spät arbeiten und am Wochenende platt sind. Die haben dann noch kräftig Budgetverantwortung und Personalverantwortung und wir wollen das gleichsetzen mit einem Menschen, der seine 38 Stunden reisst und pünktlich ausstempelt ohne Verantwortung für irgendwas. Und davon gibt es nämlich mehr als genug...
Es möchte doch keiner sehen was
die Leute Arbeiten die viel verdienen.
Wir leben in einer Neidgesellschaft das hat Sachsenpaul schon das Genick gebrochen.
Aber Spaß bei Seite, warum soll jemand der viel arbeitet und gut verdient sich noch mehr aus der Tasche saugen lassen ?