Politik und Geschichte
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Ich gehe bei weitem nicht mit allem von Wagenknecht konform und eine bessere Rednerin war sie auch schon mal. Sollte man trotzdem kurz anschauen. 1 Minute für die AfD und 30 Sekunden für die Union. Dazwischen 30 Sekunden Bla Bla.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
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das trifft’s doch auf den Kopf
djrene hat geschrieben:Ich gehe bei weitem nicht mit allem von Wagenknecht konform und eine bessere Rednerin war sie auch schon mal. Sollte man trotzdem kurz anschauen. 1 Minute für die AfD und 30 Sekunden für die Union. Dazwischen 30 Sekunden Bla Bla.
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben
Horst Schimanski
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https://netzpolitik.org/2021/bundespoli ... traftaten/Engelhardt hat geschrieben:
Wofür steht die CDU gerade?
Da man bei der SPD aber immer noch mit gendern beschäftigt ist, hat man halt mal zugestimmt.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Das kommt bei Menschen, die einen Burnout hatten leider schon mal vor, das der Redefluss und Inhalt danach etwas ins stocken gerät.djrene hat geschrieben:Ich gehe bei weitem nicht mit allem von Wagenknecht konform und eine bessere Rednerin war sie auch schon mal. Sollte man trotzdem kurz anschauen. 1 Minute für die AfD und 30 Sekunden für die Union. Dazwischen 30 Sekunden Bla Bla.
Eigentlich Schade. Bei Wagenknecht denke ich mir immer; da hat sich eine wirklich intelligente und brauchbare Politikerin an ihrer eigenen Nischenpartei abgerieben. Sie ist selbst jetzt noch rethorisch und inhaltlich besser als Hennig-wellsow, Wissler, Esken, Weidel und co. Männliche Kollegen zähl ich da erst gar nicht auf, das wäre sonst too much.
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Wagenknecht ist die Person, die die SPD mit einem linkeren Kurs wieder aus der Bedeutungslosigkeit holen könnte. Meine Meinung. Und zu arg links für die SPD ist sie in meinen Augen nicht.

- theobald123
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Hi Bartl, Ist gendern jetzt dein neues PAG?el_bart0 hat geschrieben:https://netzpolitik.org/2021/bundespoli ... traftaten/
Da man bei der SPD aber immer noch mit gendern beschäftigt ist, hat man halt mal zugestimmt.
Lieber zuviel gegessen als zuwenig getrunken.
Es gibt Biere, die kennst Du gut, und Biere, die trinkst Du nie.
Wer in der Suppe keine Haare findet sucht halt Microfasern.
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- Von Krolock
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Das könnte sie wohl, aber ob das gut wäre? Denn unabhängig ihrer stellenweise konsensfähigen Ansichten einerseits und stramm konservativen Meinungen andererseits gibt es auch die Wagenknecht, die selbst für Die Linke zu links ist oder es zumindest war. Ihre nach wie vor eher unkritische Haltung zu Putin, ihr Verhältnis zum Stalinismus und ihre bis 2010 dauernde Mitgliedschaft in der "Kommunistischen Plattform" ist als Vetreterin der Demokratie schon eher schwierig. Hinzu kommen relativ viele unreflektierte, kritische Meinungen zu Israel, die zwar keinesfalls antisemitisch waren, die aber, von anderen getätigt, durchaus so interpretiert werden können. Einen Eklat gab es, als sie sich nach einer Rede von Schimon Peres demonstrativ nicht erhoben hat.Dibbl Inch hat geschrieben:Wagenknecht ist die Person, die die SPD mit einem linkeren Kurs wieder aus der Bedeutungslosigkeit holen könnte. Meine Meinung. Und zu arg links für die SPD ist sie in meinen Augen nicht.
Mit Sicherheit ist sie eine der klügsten politischen Frauen der Republik, aber in ihrer Haltung mittlerweile so unberechenbar, dass gerade die Partei, die am meisten mit Identitätsproblemen zu kämpfen hat, durch sie kaum klarer wirken würde. Ihr Ehemann würde ihre Mitgliedschaft in der SPD wohl auch kaum goutieren. Ich habe ihr letztes Buch gekauft, aber es steht noch ungelesen im Regal, weil es noch nicht an der Reihe ist. Mal abwarten, vielleicht werde ich ja nach dessen Lektüre klüger sein. Spannend ist das, was sie sagt, allemal und sie ist eine, der man zuhören, aber nicht immer zustimmen will. Und sie ist eine charismatische Persönlichkeit, ein Begriff, den die SPD mittlerweile vermutlich nicht mal buchstabieren kann. Man muss erstmal ein SPD-Mitglied finden, dass beim Buchstabieren der Namen Walter-Borjans und Esken nicht in narkoleptische Zustände fällt. Ein Jammer ist das, ein Jammer. Was war das für eine großartige Partei. Zerstört von Schröder und Merkel.
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Hinzu kommt, dass auch sie wenig gegen die antisemitischen Auswüchse in Teilen der Jugendorganisation [solid] der Linken getan hat.Von Krolock hat geschrieben: Hinzu kommen relativ viele unreflektierte, kritische Meinungen zu Israel, die zwar keinesfalls antisemitisch waren, die aber, von anderen getätigt, durchaus so interpretiert werden können. Einen Eklat gab es, als sie sich nach einer Rede von Schimon Peres demonstrativ nicht erhoben hat.
Und dann gibt's von ihr diskutable bis indiskutable Äußerungen zu Integration, Migration etc., die evtl. nur getätigt wurden, um Wähler von der AfD zurückzuholen bzw. um den rechten und ganz rechten Rand der Linken nicht an die zu verlieren.
Auch ihre Haltung zu Putin erinnert an den (Nicht)umgang der AfD mit ihm.
Und - aus Sicht der SPD - spricht natürlich ihre Ehe gegen einen Wechsel zur ehemaligen Volkspartei.

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gut, ich beschäftige mich noch nicht lang genug mit Politik und kenne die früheren Geschichten nicht, daher wirst du da schon Recht haben.Von Krolock hat geschrieben:Das könnte sie wohl, aber ob das gut wäre? Denn unabhängig ihrer stellenweise konsensfähigen Ansichten einerseits und stramm konservativen Meinungen andererseits gibt es auch die Wagenknecht, die selbst für Die Linke zu links ist oder es zumindest war. Ihre nach wie vor eher unkritische Haltung zu Putin, ihr Verhältnis zum Stalinismus und ihre bis 2010 dauernde Mitgliedschaft in der "Kommunistischen Plattform" ist als Vetreterin der Demokratie schon eher schwierig. Hinzu kommen relativ viele unreflektierte, kritische Meinungen zu Israel, die zwar keinesfalls antisemitisch waren, die aber, von anderen getätigt, durchaus so interpretiert werden können. Einen Eklat gab es, als sie sich nach einer Rede von Schimon Peres demonstrativ nicht erhoben hat.
Mit Sicherheit ist sie eine der klügsten politischen Frauen der Republik, aber in ihrer Haltung mittlerweile so unberechenbar, dass gerade die Partei, die am meisten mit Identitätsproblemen zu kämpfen hat, durch sie kaum klarer wirken würde. Ihr Ehemann würde ihre Mitgliedschaft in der SPD wohl auch kaum goutieren. Ich habe ihr letztes Buch gekauft, aber es steht noch ungelesen im Regal, weil es noch nicht an der Reihe ist. Mal abwarten, vielleicht werde ich ja nach dessen Lektüre klüger sein. Spannend ist das, was sie sagt, allemal und sie ist eine, der man zuhören, aber nicht immer zustimmen will. Und sie ist eine charismatische Persönlichkeit, ein Begriff, den die SPD mittlerweile vermutlich nicht mal buchstabieren kann. Man muss erstmal ein SPD-Mitglied finden, dass beim Buchstabieren der Namen Walter-Borjans und Esken nicht in narkoleptische Zustände fällt. Ein Jammer ist das, ein Jammer. Was war das für eine großartige Partei. Zerstört von Schröder und Merkel.

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Ich hab mir vor 2 Wochen ein Immobilienprojekt in Halle an der Saale angeschaut, das haben die in eine, nennen wir es aufstrebende, Ecke Halles reingebaut. Streng genommen ist das ein Viertel mit ganz viel Platte, das sich ganz langsam wandelt und vermutlich sehr okay wird. In dem Projekt haben die eine alte Platte genommen, Etagen reduziert und eine schicke Mehrparteienhäuser gemacht inkl. Glasfaseranschluss in der Wand. Im Osten hat man nämlich beim Aufbau Ost das gemacht, was man in Deutschland (West) seit Jahrzehnten vor sich herschiebt, weil man damit hohe Kosten produziert und nicht sofort Wählerstimmen generiert. Traurig traurig ist das. Das wäre übrigens, ohne auch nur ansatzweise diese Partei für wählbar zu halten, unter einer FDP anders...djrene hat geschrieben:Netzabdeckung und Glasfaserausbau - Fehlanzeige.


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Na ja, die Vergangenheit zeigt, daß fortschrittliche Technologie (Photovoltaik z.B. war mal eine) die FDP nicht wirklich interessiert, wenn das irgendjemand bezahlen muß, der zum eigenen Klientel gehören könnte. Die interessieren sich eher dafür, möglichst schnell Kohle in die Beutel gewisser Schichten zu spülen. Ich will ja nicht erneut die MWSt-Senkung für Übernachtungen hervorkramen, die zu 0,0% an die Gäste weitergegeben wurde, sondern Lobbypolitik reinsten Wassers war - in dem Fall sogar noch für den Partner von Westerwelle, aber das trifft das Interesse der FDP halt haargenau.Tommy-Fan hat geschrieben:unter einer FDP anders...
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Ich beziehe mich ausschliesslich auf Digitalisierung. Und Klientelpolitik machen sie alle, nur ist das Klientel halt ein anderes und die Bereitschaft das legal zu machen eine anderedjrene hat geschrieben:Na ja, die Vergangenheit zeigt, daß fortschrittliche Technologie (Photovoltaik z.B. war mal eine) die FDP nicht wirklich interessiert, wenn das irgendjemand bezahlen muß, der zum eigenen Klientel gehören könnte. Die interessieren sich eher dafür, möglichst schnell Kohle in die Beutel gewisser Schichten zu spülen. Ich will ja nicht erneut die MWSt-Senkung für Übernachtungen hervorkramen, die zu 0,0% an die Gäste weitergegeben wurde, sondern Lobbypolitik reinsten Wassers war - in dem Fall sogar noch für den Partner von Westerwelle, aber das trifft das Interesse der FDP halt haargenau.




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Tommy-Fan hat geschrieben:Ich beziehe mich ausschliesslich auf Digitalisierung.
Auch die würde mit der FDP nur zu machen sein, wenn man die Risiken und Kosten sozialisiert und die Gewinne daraus privatisiert

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Zu diesem Eklat möchte ich aber schon dazu sagen, das es sich dabei eigentlich um eine Gedenkrede gehandelt hat,wo Wagenknecht a) sehr wohl den Opfern des Holocaust ihre Ehre erwies in dem sie aufstand. Nicht aber dafür wofür Peres im zweiten Teil seiner Rede den Gedenktag zu nutzen suchte. nämlich für ein Werben um Unterstützung für ,im schlimmsten Falle ,auch militärische Intervention gegen den Iran. Und sie hatte im nachhinein damit nicht ganz unrecht. Und das kann man dann schon so sehen wie die Wagenknecht,je nachdem,wie man zum Nahostkonflikt halt steht. Gegen jede Form von Krieg ist halt ein typisch linkes Thema .Da bekommt sie von mir deswegen keinen Strick gedreht.Von Krolock hat geschrieben: Hinzu kommen relativ viele unreflektierte, kritische Meinungen zu Israel, die zwar keinesfalls antisemitisch waren, die aber, von anderen getätigt, durchaus so interpretiert werden können. Einen Eklat gab es, als sie sich nach einer Rede von Schimon Peres demonstrativ nicht erhoben hat.
Zu ihren Wandlungen. Prinzipiell finde ich es keinen Nachteil,wenn ein Mensch in seinem Leben auch seine Sichtweise ândert.Zumal ,wenn Derjenige auch noch in einem vollkommen anderen System aufgewachsen ist,dann gestehe ich so einen Wandel durchaus zu.
Natürlich ist Wagenknecht aber auch intelligent genug, einen Wandel immer entsprechend an und einzusetzen,wenn es irgendwie von nutzen ist.Das bleibt nicht verborgen ,wie
etwa bei ihrem "Sinneswandel" beim Thema Stalinismus.
Ansonsten und besonders in Bezug auf die Spd kann ich deine Ausführungen aber natürlich teilen.
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:pWir wolln keine "wolln wir nicht"!:p
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Dem schließe ich mich an.
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Finde ich nicht. Wer keine Sorge vor dem Ergebnis hat, der sollte keine Angst vor einer Untersuchung haben.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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Da schliesse ich mich kottsack an.
May The FOX GOD will be with THE ONE
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https://19feb-hanau.org/2021/06/16/pres ... m-einsatz/
Ich versteh auch gar nicht, wie man der Polizei nicht vertrauen kann.
Ich versteh auch gar nicht, wie man der Polizei nicht vertrauen kann.
Spul nochmal zurück zu dieser geilen Stelle, wo das Kaninchen sich selbst den Kopf abbeißt!
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Wer entscheidet denn ob jemand rechtsextrem ist?Dr. Strangelove hat geschrieben:https://19feb-hanau.org/2021/06/16/pres ... m-einsatz/
Ich versteh auch gar nicht, wie man der Polizei nicht vertrauen kann.
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