Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

djrene hat geschrieben: Und wer ein wenig sucht, der findet diverse Urteile, wenn einer ausschert und von hinten kommt einer mit 200. Der mit 200 ist in aller Regel mit dabei den Schaden zu begleichen, WEIL schneller als Richtgeschwindigkeit. Und die Antwort von Lucky zeigt, daß da wohl einige in der Fahrschule nicht aufgepasst haben. Das ist nämlich eine gar nicht so selten gehörte Auffassung. Deswegen erwähnte ich ausdrücklich, man solle das mal nachgucken was es bedeutet.
Da Du mich ja (mal wieder) persönlich ansprichst (neues Hobby, gell):

Wie gesagt, ich hatte das tatsächlich anders in Erinnerung. Meinen Fehler bzw. meine absolute Unwissenheit habe ich auch ohne schlechtes Gewissen zugegeben bzw. offen angesprochen (was man von anderen hier im Forum nicht immer behaupten kann...). Aber sei's drum, meinem Grundgedanken (wenn auch falsch von mir aufgefasst) bleibe ich treu -> wenn auf Autobahnen keine Geschwindigkeitsangabe vorhanden sind, sollte - wenn möglich - auch 130 km/h gefahren werden (LKW dürfen / können nicht). Alle anderen Verkehrsteilnehmer können das und sollten es auch machen. Es gibt auch genügend gefährliche Situationen, bei denen nicht die schnell fahrenden PKW schuld sind, sondern diejenigen, die übertrieben langsam auf der Autobahn unterwegs sind. Da stimmst Du (@Rene) mir sicherlich zu, da Du ja jeden Tag auf der Autobahn unterwegs bist.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Wen soll ich denn sonst persönlich ansprechen, wenn ein Posting von dir kommt? :rolleyes:
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djrene
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Beitrag von djrene »

Der Dateianhang 213086871_10158642021993918_1834030928928914599_n.jpg existiert nicht mehr.
Dateianhänge
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Andi
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Beitrag von Andi »

djrene hat geschrieben:[ATTACH=CONFIG]7273[/ATTACH]
bist dann eigentlich auch für eine Leistungsbegrenzung bei E-Autos? :D :tt2:
me_first
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Beitrag von me_first »

Andi hat geschrieben:[...]weil ich erstens libertäre Politik bevorzuge[...]bei den Großkopferten Megakonzernen da hör ich nie was.
Arbeiten bei Dir rechte und linke Hirnhälfte immer abwechselnd, oder wie kommt so ein Post zustande?
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Andi
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Beitrag von Andi »

me_first hat geschrieben:Arbeiten bei Dir rechte und linke Hirnhälfte immer abwechselnd, oder wie kommt so ein Post zustande?
libertär != marktliberal.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Mich wundert's ja, dass noch keiner mit "aber die Chinesen" ankommt.
me_first
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Beitrag von me_first »

@Andi: Dann solltest Du das vielleicht ein wenig präzisieren. Nachdem Du einmal Hans-Hermann Hoppe erwähnt hast, hätte ich Dich eher bei den Paläolibertären vermutet, die ja staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft kategorisch ablehnen.

Aber zurück zum Thema:
Den höchsten Wirkungsgrad (und damit niedrigsten Kraftstoffverbrauch) erreicht der Motor, wenn die benötigte Leistung mit der minimalen Drehzahl erreicht wird. Wenn's noch motorschonend sein soll also knapp über dem "Gezuckel". Die 35% lesen sich ja nicht schlecht, sind aber gerade im Berufsverkehr mit vielen Beschleunigungsvorgängen natürlich utopisch. Beim "durchschnittlichen" Autofahrer liegt der Wirkungsgrad wimre bei 17% (es ist aber möglich, dass die Zahl inzwischen überholt ist).

Sprit ließe sich sparen, wenn man einfach mal keinen Gang einlegt, wenn möglich (z.B. bergab oder vor einer roten Ampel). Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten wird da viel unnötig verbraucht, um den Motor statt den ca. 800 Umdrehungen Standgas auf 1500-2000 laufen zu lassen, nur damit er nicht bremst.

Tempo 30 ist auch für Anwohner eine deutliche Entlastung, weil bei "normalen" Autos mit Verbrennungsmotor ab Tempo 30 die Reifen lauter werden als die Motorgeräusche.
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Ungeachtet meiner persönlichen Meinung zu einem Spritpreis von 5€ finde, meinen einige wohl sie könnten Ihre Lebensumstände auf andere projizieren.
Es zählt nur ihre Meinung und es ist nicht vorstellbar das das nur wieder von denen bezahlt werden muss, die nicht auskommen.
Aber mit Rat und Tat steht man hier bei Seite, warum soll der Handwerker der schon 9-10 Std körperlich gearbeitet hat nicht noch 10km mit dem Rad vom Betrieb den Heimweg antreten oder wenn er Glück hat und auf dem Land wohnt eine Photovoltaikanlage bekommen kann um sich ein E Bike Lastenfahrrad zu kaufen.
Wenn der gute Mann dann nach 12 Std endlich bei seiner Frau und seinem Kind angekommen ist, erzählt ihm seine Gattin das Getränke benötigt werden.
Also nochmals raus bei 5 Grad im Regen und nochmal 3 km bis zum Getränkemarkt im nächsten Dorf.
Sorry das klappt nicht bei der Mehrheit und diese Umerziehungsversuche im grünen Gewande sind nur bedingt machbar.
PS: ich fahre auch gerne mit dem Fahrrad in die Arbeit aber leider klappt das nicht immer und nicht jeder ist Beamter Staatsdiener die sich ihre Freizeit einteilen können.
J.Boni :What you do with the Puck shows your Talent but what you do without the Puck shows your Character
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Heute Abend beschäftigen sich Monitor und Carolin Kebekus (!) mit der Agrarpolitik.

Was anderes: Baerbock, ein fieser, aber nicht ganz falscher Blick auf sie von links:
https://www.kaysokolowsky.de/hashtag-baerplag/
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shmul van Fugger
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Beitrag von shmul van Fugger »

vogibeule hat geschrieben:Ungeachtet meiner persönlichen Meinung zu einem Spritpreis von 5€ finde, meinen einige wohl sie könnten Ihre Lebensumstände auf andere projizieren.
Ja, so war es bisher. Wird Zeit, dass die Umweltschützer an die Reihe kommen.
"Give them hell, boys. You never know how many more shifts you have left." (Pascal Dupuis)
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Andi
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Beitrag von Andi »

me_first hat geschrieben:@Andi: Dann solltest Du das vielleicht ein wenig präzisieren. Nachdem Du einmal Hans-Hermann Hoppe erwähnt hast, hätte ich Dich eher bei den Paläolibertären vermutet, die ja staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft kategorisch ablehnen.

Aber zurück zum Thema:
Den höchsten Wirkungsgrad (und damit niedrigsten Kraftstoffverbrauch) erreicht der Motor, wenn die benötigte Leistung mit der minimalen Drehzahl erreicht wird. Wenn's noch motorschonend sein soll also knapp über dem "Gezuckel". Die 35% lesen sich ja nicht schlecht, sind aber gerade im Berufsverkehr mit vielen Beschleunigungsvorgängen natürlich utopisch. Beim "durchschnittlichen" Autofahrer liegt der Wirkungsgrad wimre bei 17% (es ist aber möglich, dass die Zahl inzwischen überholt ist).

Sprit ließe sich sparen, wenn man einfach mal keinen Gang einlegt, wenn möglich (z.B. bergab oder vor einer roten Ampel). Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten wird da viel unnötig verbraucht, um den Motor statt den ca. 800 Umdrehungen Standgas auf 1500-2000 laufen zu lassen, nur damit er nicht bremst.

Tempo 30 ist auch für Anwohner eine deutliche Entlastung, weil bei "normalen" Autos mit Verbrennungsmotor ab Tempo 30 die Reifen lauter werden als die Motorgeräusche.
Anarchokapitalismus ist furchtbar in meinen Augen, grade beim Thema Umwelt gäbs in dem System überhaupt kein regulierendes Element für Firmen. Und das um maximalen Gewinn geht, wär das an Umweltschädlichkeit nicht zu überbieten.

Mit libertär meine ich, der Staat gesteht dem Bürger zu so viel wie möglich eigenverantwortlich zu entscheiden. Und Bürger != Unternehmen.
Vieles was der Staat von mir verlangt beleidigt meinen Intellekt. Und das mag ich nicht.

Gang raus beim rollen ist garnicht so gut, wennst den Gang drinlasst gibts sowieso die Schubabschaltung meines Wissens nach.

An der Grafik sieht man dass zwischen 50 und 70 kmh so der Spritverbrauch um geringsten ist, und bei 30 höher als bei 50. Das wär mal wieder ein klassisches "gut gemeint, trotzdem voll daneben".

Man muss die Polizei hier schon auffordern (!) mal vor Schulen und Kindergärten zu blitzen, da gabs heuer einen Disput mit einer Blitzerfrau die mich angezeigt hat, weil sie meine freie Meinungsäußerung, dass hier "Bürger abgezockt werden", für Beleidigung hielt. Bin mal gspannt was da rauskommt :lol: Die Polizei kann mir ja dann sicher sagen, welchen verkehrssicherheitstechnischen Grund es hatte, 150m vor Ortsausgang zu blitzen...
Also ich fänds viel schöner wenn sich erst mal jeder an die vorhandenen 30er Zonen halten det.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Mal wieder was zur Wahl. Alle Parteien möchten ja etwas bei den Steuern verändern. Hier zu sehen, wie sich das auf die verfügbaren Jahreseinkommen auswirken würde. Links Gering-, rechts Großverdiener. Quellen sind ja auf der Grafik zu sehen. Warum wählt man als Gering- oder Normalverdiener eigentlich FDP? Hab ich glaub ich schonmal gefragt. Interessant auch, daß die konservativen Parteien, die ja gerne denen links der Mitte vorwerfen, mit Geld nicht umgehen zu können, nach dieser Grafik überall nur Geld verteilen und es nirgends wieder holen.
Der Dateianhang 211348793_10219859854027132_4151272917219823362_n.jpg existiert nicht mehr.
Dateianhänge
211348793_10219859854027132_4151272917219823362_n.jpg
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Andi
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Beitrag von Andi »

djrene hat geschrieben:Mal wieder was zur Wahl. Alle Parteien möchten ja etwas bei den Steuern verändern. Hier zu sehen, wie sich das auf die verfügbaren Jahreseinkommen auswirken würde. Links Gering-, rechts Großverdiener. Quellen sind ja auf der Grafik zu sehen. Warum wählt man als Gering- oder Normalverdiener eigentlich FDP? Hab ich glaub ich schonmal gefragt. Interessant auch, daß die konservativen Parteien, die ja gerne denen links der Mitte vorwerfen, mit Geld nicht umgehen zu können, nach dieser Grafik überall nur Geld verteilen und es nirgends wieder holen.

[ATTACH=CONFIG]7274[/ATTACH]
Die Grafik ist zwar zu pixelig um genau was zu erkennen, schaut jedoch so aus, als ob Grüne und Linke fest davon ausgehen würden, die Gutverdiener und Reichen würden sich tatenlos saftig vom Staat in die Taschen langen lassen.
Die warten da natürlich nur drauf.
Deswegen ist auch so viel Vermögen in steuerfreien Stiftungen gebunden, und zur Not kann man D immernoch verlassen.

Und wenn die Gesetze so schnell kommen, dass man gerade immer noch in der Sriftungsgründung steckt oder sich die Anerkennung der Gemeinnützigkeit hinzieht, kann man immer noch ein paar Milliönchen in die Blockchain fließen lassen und keine Sau weiß wer hinter der Walletadresse steckt.

Die Ausgabenseite wird komischerweise nie von irgendner Partei betrachtet.
Da sind wir sehr sparsam, wir geben ja nur 35% vom Bruttoinlandsprodukt (!) für Sozialausgaben aus mittlerweile.

Hauptsache die Bürger noch mehr schröpfen, klar.
Für diesen (!) Staat zahlt man immerhin sehr gerne :lol: :lol: :lol:
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Andi hat geschrieben:Die Grafik ist zwar zu pixelig um genau was zu erkennen, schaut jedoch so aus, als ob Grüne und Linke fest davon ausgehen würden, die Gutverdiener und Reichen würden sich tatenlos saftig vom Staat in die Taschen langen lassen.
Die warten da natürlich nur drauf.
Deswegen ist auch so viel Vermögen in steuerfreien Stiftungen gebunden, und zur Not kann man D immernoch verlassen.

Und wenn die Gesetze so schnell kommen, dass man gerade immer noch in der Sriftungsgründung steckt oder sich die Anerkennung der Gemeinnützigkeit hinzieht, kann man immer noch ein paar Milliönchen in die Blockchain fließen lassen und keine Sau weiß wer hinter der Walletadresse steckt.

Die Ausgabenseite wird komischerweise nie von irgendner Partei betrachtet.
Da sind wir sehr sparsam, wir geben ja nur 35% vom Bruttoinlandsprodukt (!) für Sozialausgaben aus mittlerweile.

Hauptsache die Bürger noch mehr schröpfen, klar.
Für diesen (!) Staat zahlt man immerhin sehr gerne :lol: :lol: :lol:
35% nicht schlecht !
Bin mal gespannt wo in Zukunft die Wertschaffung herkommen soll.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Hier gibt's soziale Marktwirtschaft. Wenn Euch das nicht passt, dann bewerbt Euch um ne Green Card.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Augsburger Punker hat geschrieben:Hier gibt's soziale Marktwirtschaft.
Marktkonforme Demokratie... und mit marktkonform ist nicht der gesamte Markt gemeint (weil der würde ja den kleinen Ottonormalo mit einschließen) nein es ist der Markt, in dem wenige große Teilnehmer alles unter sich aufteilen und sozial darin ist eben, wenn man in diesem System bestmögliche Steuervermeidung betreibt- dafür müssen ja auch die richtigen Leute bezahlt werden :rolleyes:

Nur gut das Freizeitpokerspieler jetzt ordentlich zur Kasse gebeten werden, iwo muss die Kohle ja herkommen.
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

mir ging's nur um die 35% solidarische Abgaben - die meiner Meinung nach falsch verteilt sind.
da ich jetzt keine Zeit und keinen Nerv habe über Kappungsgrenzen zu diskutieren lassen wir das.
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Lucky
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Beitrag von Lucky »

Mal eine ernsthafte Frage an alle, die 5 EURO / Liter (oder 4 oder 3,57...) verlangen:

Wie erklärt Ihr einer alleinstehenden Mama (hat einen festen Job für 20 Stunden / Woche), die um 06.15 Uhr aufsteht, damit Sie Ihr Kind um 07.00 Uhr mit dem Auto in den KiGa fahren kann, dieses dann dort um 07.15 Uhr abgibt, weiter in die Arbeit fährt, am P & R-Parkplatz um 07.45 Uhr parkt und noch 15 Minuten in die Arbeit läuft (da Parkplätze aufgrund von neu geschaffenen Fahrradstreifen in unmittelbarer Umgebung vom Arbeitsplatz weggefallen sind), um dort pünktlich um 08.00 Uhr Ihre Arbeit aufnehmen zu können, regulär dann um 12.00 Uhr Feierabend hat, jedoch jeden Tag bis 14.00 Uhr 2 Überstunden leistet, dann innerhalb von 30 Minuten wieder zum KiGa hetzen (fahren) muss, weil das Kind "nur" bis 14.30 Uhr im KiGa angemeldet ist (finanziell ist eine längere Buchung der KiGa-Zeiten evtl. nicht möglich), dass Ihr 5 EURO / Liter (oder 4 oder 3,57...) für durchaus angemessen haltet?

Als Anhaltspunkt für die täglich gefahrenen km sagen wir mal von Wohnort zum KiGa ca. 8 km und vom KiGa zum Arbeitsplatz ca. 15 km. Hin- und zurück also ca. 48 km. Täglich, 5 Tage die Woche. Spritverbrauch vom Auto (6 Jahre alt) ca. 6 Liter / 100 km), Tankinhalt 50 Liter. Alle 14 Tage muss die Mama tanken, da ja noch zusätzlich Einkaufsfahrten anstehen (leider hat Sie kein E-Bike o. ä., da finanziell nicht machbar, außerdem war da noch die Sache mit dem Nachwuchs...) und Sie ab- und an auch eine Freundin (oder Ihre Eltern) besucht.

Könnt Ihr dieser Mama in die Augen schauen und Ihr verständlich erklären, dass Sie anstatt ca. 150 EURO Benzinkosten (50 Liter x ca. 1,50 EURO x 2 mal im Monat) jetzt ca. 500 EURO Benzinkosten zahlen soll (bei 5 EURO / Liter) bzw. 357 EURO (bei 3,57 EURO / Liter), ohne dass diese Euch die Augen auskratzt?

Und das ist nicht mal ein extremes Beispiel, sondern kommt zig-Millionen mal vor.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Lucky hat geschrieben:Mal eine ernsthafte Frage an alle, die 5 EURO / Liter (oder 4 oder 3,57...) verlangen:

Wie erklärt Ihr einer alleinstehenden Mama (hat einen festen Job für 20 Stunden / Woche), die um 06.15 Uhr aufsteht, damit Sie Ihr Kind um 07.00 Uhr mit dem Auto in den KiGa fahren kann, dieses dann dort um 07.15 Uhr abgibt, weiter in die Arbeit fährt, am P & R-Parkplatz um 07.45 Uhr parkt und noch 15 Minuten in die Arbeit läuft (da Parkplätze aufgrund von neu geschaffenen Fahrradstreifen in unmittelbarer Umgebung vom Arbeitsplatz weggefallen sind), um dort pünktlich um 08.00 Uhr Ihre Arbeit aufnehmen zu können, regulär dann um 12.00 Uhr Feierabend hat, jedoch jeden Tag bis 14.00 Uhr 2 Überstunden leistet, dann innerhalb von 30 Minuten wieder zum KiGa hetzen (fahren) muss, weil das Kind "nur" bis 14.30 Uhr im KiGa angemeldet ist (finanziell ist eine längere Buchung der KiGa-Zeiten evtl. nicht möglich), dass Ihr 5 EURO / Liter (oder 4 oder 3,57...) für durchaus angemessen haltet?

Als Anhaltspunkt für die täglich gefahrenen km sagen wir mal von Wohnort zum KiGa ca. 8 km und vom KiGa zum Arbeitsplatz ca. 15 km. Hin- und zurück also ca. 48 km. Täglich, 5 Tage die Woche. Spritverbrauch vom Auto (6 Jahre alt) ca. 6 Liter / 100 km), Tankinhalt 50 Liter. Alle 14 Tage muss die Mama tanken, da ja noch zusätzlich Einkaufsfahrten anstehen (leider hat Sie kein E-Bike o. ä., da finanziell nicht machbar, außerdem war da noch die Sache mit dem Nachwuchs...) und Sie ab- und an auch eine Freundin (oder Ihre Eltern) besucht.

Könnt Ihr dieser Mama in die Augen schauen und Ihr verständlich erklären, dass Sie anstatt ca. 150 EURO Benzinkosten (50 Liter x ca. 1,50 EURO x 2 mal im Monat) jetzt ca. 500 EURO Benzinkosten zahlen soll (bei 5 EURO / Liter) bzw. 357 EURO (bei 3,57 EURO / Liter), ohne dass diese Euch die Augen auskratzt?

Und das ist nicht mal ein extremes Beispiel, sondern kommt zig-Millionen mal vor.
Altmodischer Bedenkenträger.
Die Mama soll sich einfach ein neues E Auto kaufen und gut is.
Und Ladeinfrastruktur halt noch in Garage/Stellplatz. Kost auch nur so 6k oder so.


Ist das jetzt eigentlich der Wahlkampf? Die anderen sehen zu wie sich Baerbock immer weiter blamiert oder kommt von der SPD auch mal was?
Immer-weiter-so-Armin vom Karnevalsverein kann nach den erschreckenden zurückliegenden 16 Jahren unsrer werten Vorsitzenden ja auch keine Option sein.

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