Kölner Haie
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Es regiert aber das Geld, das bei Einigen nicht vorhanden ist.
Hopp würde ich da mal aus Deiner Liste des Lust und Laune Mäzens ganz ausnehmen. Das der Hopp Geld hat und dieses in die Adler investiert ist mehr als legitim, dazu hat er noch einen regionalen Bezug,aber vor allem. Der droht nicht jedes Jahr die Lichter auszuknipsen sondern ist seit Ewigkeiten eine verläßliche Größe, was Ansehen der Liga die Seriösität betreffend durchaus gut tut.Mehr davon wäre mir durchaus recht,egal bei welchen Vereinen.Da gibts von mir keinen Neid.
Das muß man schon trennen.Hopp gibt Geld aus,welches er hat und jammert vor allem nicht.Und das nicht erst seit 1-2Jahren.
Die Haie gehören zum Eishockey wie das Salz in die Suppe. Ich hoffe, sie bleiben diesem Ruf gerecht.Ein fader Beigeschmack dieser Vertragsverlängerungen ist durch die Zeitnähe der Finanzprobleme in jedem Falle vorhanden.
Hopp würde ich da mal aus Deiner Liste des Lust und Laune Mäzens ganz ausnehmen. Das der Hopp Geld hat und dieses in die Adler investiert ist mehr als legitim, dazu hat er noch einen regionalen Bezug,aber vor allem. Der droht nicht jedes Jahr die Lichter auszuknipsen sondern ist seit Ewigkeiten eine verläßliche Größe, was Ansehen der Liga die Seriösität betreffend durchaus gut tut.Mehr davon wäre mir durchaus recht,egal bei welchen Vereinen.Da gibts von mir keinen Neid.
Das muß man schon trennen.Hopp gibt Geld aus,welches er hat und jammert vor allem nicht.Und das nicht erst seit 1-2Jahren.
Die Haie gehören zum Eishockey wie das Salz in die Suppe. Ich hoffe, sie bleiben diesem Ruf gerecht.Ein fader Beigeschmack dieser Vertragsverlängerungen ist durch die Zeitnähe der Finanzprobleme in jedem Falle vorhanden.
Was ein Käse. Grad das gefettete ist halt nicht richtig.old17 hat geschrieben:Danke, das ist alles was dazu zu sagen ist. Denn im Endeffekt ist es doch an allen Standorten das selbe. Geld ist immer zu wenig da, sobald mal jemand was springen lässt wird es direkt ausgegeben und alle paar Jahre kommt es dann zum großen Kopfschütteln weil die Existenz bedroht ist. Wenn Anschütz in Berlin nicht jedes Jahr mehrere Millionen ausgleicht gehen da auch die Lichter aus. Wie Wolfsburg mit diesem Zuschauerschnitt überhaupt eine Mannschaft finanziert bekommt, die über Zweitliganiveau hinaus geht, sollte uns allen ein Rätsel sein...im Vergleich dazu sind die Haie vorbildlich arbeitende Samariter. Sabo, Hopp, Metro...in Hannover und Krefeld gehen jedes Jahr im Sommer erstmal die Lichter aus, bevor sie dann doch gerettet werden. Es ist schlicht und ergreifend überall gleich...es sei denn, man will jedes Jahr mit Not und Müh um Platz 10 mitspielen. Nicht gerecht ? Sehe ich auch so. Nicht zu ändern ? Dito...da können die Fans aus Straubing, Iserlohn oder Augsburg rumgiften wie sie wollen, an der Situation wird sich nichts ändern. Es gibt eben immer mehrere Sichten auf die gleichen Situationen und am Ende regiert eben auch wie immer das Geld. Die Voraussetzungen sind nunmal nicht an allen Standorten die gleichen, deshalb lassen sich die Probleme, Wünsche und Vorstellungen der Vereine auch gar nicht vergleichen. Wenn in Augsburg oder Iserlohn plötzlich jemand daher kommt und 1 Millionen im Jahr springen lässt, dann würde bestimmt die Hälfte davon auf Seite gelegt...riiiiichtig....
So, genug von der wieder erstarkten Arroganz vom Rhein, mal sehen was ich in ein paar Jahren schreibe wenn es uns wieder schlecht geht![]()
Wie Berlin, Wolfsburg oder Mannheim das machen ist wurscht. Da hörte man noch nie was von Pleite oder ähnlichem. Die können sich das halt leisten.
Auf der anderen Seite deine Haie, Nürnberg, Hannover und Krefeld. Da hört man es fast jährlich jammern.
Und dann gibts da noch die Kleinen, die du schon genannt hast. Straubing, Iserlohn und Augsburg. Da hört man auch kein Gejammer.
Die Haie vorbildlich arbeitende Samariter. Ich verreck. Vielleicht im Kleinkindern das Geld aus der Spardose ziehen...

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Wenn man bei uns immer nur das ausgibt, was man hat, woher kommen dann unsere Schulden bzw. Altlasten? Eishockey ist im Prinzip in ganz Deutschland ein Geschäft, bei dem draufgezahlt wird. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Beim einen laut, beim anderen leise.Mr. Blubb hat geschrieben:Vermutlich nicht. Aber man würde die 1 Mio. ausgeben und es dabei belassen.
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Hochgelobt? Die Frage ist erstmal, wie lange ist dein Beispiel her? Irgendwann in den letzten 100 Jahren dürfte so ziemlich jeder Verein einmal Nahe am finanziellen Kollaps gestanden haben. Fast zurselben Zeit der Mannheimer hatten damals übrigens auch die Kölner enorme Finanzschwierigkeiten, Umbau Lentstraße und soweiter.Augsburger Punker hat geschrieben:Bevor Hopp einstieg waren auch die hier so gelobten Adler einen Sommer lang weg vom Fenster
Man könnte noch weiter zurückschauen, auf Kölner Finanzschwierigkeiten nochmals gute 15 Jahre früher zu Kühnhackl und Kießling-Zeiten , aber das wäre hier doch am Thema vorbei .

Wie Golden Brett schon geschrieben hat. Natürlich ist Eishockey nach wie vor ein Zuschussgeschäft.Wobei man da jetzt Ingolstadt anbringen könnte , denn da sehe ich keinen Gönner sondern einen Pool an Sponsoren, nur so verdienen Vereine doch in jeder Sportart Ihr Geld ....
Und natürlich haben die Adler Mannheim ihre jüngere Vergangenheit einem Dietmar Hopp zu verdanken. Kann man Ihnen das aber vorwerfen?Es geht um wirtschaftliche Seriösität und Stabilität in der Liga, welche sich irgendwann auf das Interesse von wichtigen Sponsoren am Eishockey auswirken könnte.
Köln wird die Frage erst wieder positiv beantworten müssen, ob sie sich solche Verträge tatsächlich wieder leisten können oder ob da auf dünnem Eis gebaut wird. Hervorgerufen wurde diese Skepsis ja durch den Aufruf der Kölner selber, wie schlecht sich Ihre Situatiion darstellt, und das nicht erst seit einem Jahr.
Ich wünsche es den Kölnern gar nicht, in solche Fahrwasser wie Hannover oder Nürnberg einzuschiffen.Das wäre nicht nur tödlich für Köln, sondern auch für die DEL. Denn Köln ist schon auch ein Aushängeschild des deutschen Eishockey.
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Ja,könnte stimmen!Vielleicht hab ich das mit Hopp durcheinander gebracht mit den Finanzschwierigkeiten beider Teams um die Zeit der DEL-Gründung 1994.Augsburger Punker hat geschrieben:Große Zahlungsschwierigkeiten hatte der MERC 1994 (8 Mio Schulden) und noch einmal 1998, nachdem man sich den Titel "gekauft" hatte. Anschließend stiegen die Hopps ein.
Was Hopp für Mannheim, war für Köln halt Ihre neue Arena in etwa zurselben Zeit.

Basti1977 hat geschrieben:Kölns Geschäftsführer Thomas Eichin wechselt zu Fußball-Bundesligist Werder Bremen
Lance Nethery Nachfolger von Eichin?
http://www.handelsblatt.com/eishockey-d ... 63314.html
Der ehemalige Eishockey-Meistertrainer Lance Nethery steht anscheinend als neuer Geschäftsführer und Nachfolger von Thomas Eichin vor einer Rückkehr zu den Kölner Haien. Das berichtet der Kölner Express.
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Nethery zu den Haien perfekt. Beginn des Vertrages am 1.2.2013. Eichin ab 15.2.13 bei Werder.
www.eishockeynews.de
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Kann mir bitte mal einer erklären, wie es die Haie geschafft haben, nach ihrer Fast-Pleite jetzt finanziell anscheinend so gut dazustehen.
Mal ganz ehrlich, läuft da momentan bei denen einiges richtig richtig gut, oder richtig schief, was bedeuten würde, dass die nächste Fast-Pleite nur eine Frage der Zeit ist?
Vielleicht kenn sich ja einer zu den Haien etwas besser aus und kann paar Auskünfte geben. Danke!
Mal ganz ehrlich, läuft da momentan bei denen einiges richtig richtig gut, oder richtig schief, was bedeuten würde, dass die nächste Fast-Pleite nur eine Frage der Zeit ist?
Vielleicht kenn sich ja einer zu den Haien etwas besser aus und kann paar Auskünfte geben. Danke!
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Wenn man die Berichterstattung von damals verfolgt, war das in diesem Fall schon mehr als Trommeln, denke ich.Dibbl Inch hat geschrieben:Ich weiss nix, gebe aber trotzdem meinen senf zum besten.
Den haien ging es nie schlecht, man musste halt ein wenig trara machen, um der forderung nach einer günstigeren hallenmiete etwas mehr ausdruck zu verleihen.
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Den Haien an sich ging (und vermtl. geht) es richtig beschissen. Die Saison 2010/11 haben sie mit 2,5 Mio. Verlust abgeschlossen. Aber sie haben halt irgendjemand in der Hinterhand, der mit insgessamt fast 29 Mio. für die Fehlbeträge einsteht (Stand 30.04.2011).Dibbl Inch hat geschrieben:Ich weiss nix, gebe aber trotzdem meinen senf zum besten.
Den haien ging es nie schlecht, man musste halt ein wenig trara machen, um der forderung nach einer günstigeren hallenmiete etwas mehr ausdruck zu verleihen.
Dibbl Inch hat geschrieben:Ich weiss nix, gebe aber trotzdem meinen senf zum besten.
Den Haien ging es nie schlecht, man musste halt ein wenig trara machen, um der forderung nach einer günstigeren hallenmiete etwas mehr ausdruck zu verleihen.
Humbug !! Kurze Erklärung (natürlich aus Sicht eines Kölners, was wer dann daraus macht steht auf einem anderen Blatt :rolleyes

Die Haie haben, wie praktisch alle "großen" und erfolgreichen Vereine, lange über ihren Verhältnissen gelebt. War egal, Göttsch hat ja am Ende der Saison alles schön ausgeglichen. Vor ein paar Jahren hat er aber angekündigt, dass er sich zurück ziehen möchte und die Haie doch bitte zusehen sollen, wie sie ihre Finanzen in geordnetere Bahnen lenken können. Eichin war dabei auf einem ziemlich guten Weg, Göttsch hat sich mehr und mehr zurück gezogen, der Kader war nicht mehr so teuer, aber man konnte immer noch oben mithalten. Dann kam die Horror-Saison 08/09. Mason hatte sich mit Ivan Ciernik überworfen und der ist nach Russland abgehauen. Viel schwerwiegender war aber die Erkrankung von Robert Müller. Da hat praktisch das ganze Team tagtäglich einen zum Tode geweihten Mitspieler/Freund bis zum Ende begleitet...das mögen Profis gewesen sein, aber irgendwo ist damit dann auch mal Schluss. Kurz und knapp: die Mannschaft war durch, die konntest du komplett vergessen in dieser Saison. Und wie das nunmal in Köln ist: den Tabellenletzten will niemand sehen. Der Zuschauerschnitt ist um ein paar Tausend eingebrochen, die Einnahmen aus dem Marketing praktisch komplett zum Erliegen gekommen. Danach hat man sich mit Igor Pawlow und Bill Stewart schwerwiegende Fehlverpflichtungen auf den Trainer- bzw. Managerstuhl geholt. Göttsch war also raus, die schrittweise Annäherung an einen selbstständigen Etat kam durch die Horror-Saison komplett zum Erliegen, es wurde nur noch billig gekauft und gehofft, dass man irgendwie einen Rohdiamanten, den sonst niemand gefunden hat, dabei hatte. Eichin war praktisch nur noch Stunden vom Gang zum Insolvenzrichter entfernt, da sind plötzlich die Herren aus Koblenz von der CompuGroup aufgetaucht und haben die Situation gerettet. Sie haben sich offensichtlich dieses Mal mit den richtigen Leuten beraten, es gab den Glücksfall Uwe Krupp, die Fehleinkäufe hielten sich in Grenzen, die Fans konnten sich wieder mit dem Verein identifizieren und es ging aufwärts. In der letzten Saison wollte man auf allen Ebenen lernen und sehen wo man steht. In der Sommerpause haben sich die Gesellschafter dazu entschlossen den Etat anzuheben (wieder mit Privatvermögen) um zu sehen, ob die Rechnung bessere Mannschaft = bessere Spiele = besserer Tabellenplatz = mehr Fans aufgeht. Was soll ich sagen, der Zuschauerschnitt ist um 2000 angestiegen, man ist Tabellenführer (ohne Lock-Out-Spieler !). Thats it.
Kann das genau so schnell wieder in die andere Richtung kippen ?? Jein...ich bin immer noch der Meinung, dass die Haie auch 2008 auf einem guten Weg waren und dieses eine beschissene Jahr alles kaputt gemacht hat. Dazu dann die krassen Fehlentscheidungen in der Trainer/Managerfrage in den Jahren danach. Im Moment sieht es so aus, dass hier alles auf brauchbaren Beinen steht. Inwiefern Nethery da mitmischen soll/will/kann (ich bin von der Verpflichtung nicht besonders begeistert) bleibt abzuwarten. Ebenso wie lange Krupp noch hier bleibt. Ansonsten sehe ich im Moment keinen Grund, warum die Haie in den nächsten Jahren wieder an den Abgrund geraten sollten. Denn: Erfolg macht auch sexy, was meiner Meinung nach auch ein Grund für die wahrscheinliche Verpflichtung von Sturm ist. Der wäre doch nie und nimmer ins "Ausland" (außerhalb Bayerns) gewechselt, wenn er nicht endlich mal was gewinnen wollen würde und die Chancen dafür eben in Köln in dieser Saison deutlich besser stehen als irgendwo im Süden der Republik.
Aber so ist das eben im Freundenhaus DEL...es sind schon Mannschaften Meister geworden, die ein Jahr davor eigentlich abgestiegen sind und kurze Zeit später komplett von der Bildfläche verschwunden sind...

- Chartier43
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Du bist immer so flink mit deinen Neuigkeiten.Chartier43 hat geschrieben:http://www.rundschau-online.de/eishocke ... 14010.html
Haie verpflichten anscheinend Marco Sturm!

- Thane Krios
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old17 hat geschrieben:Humbug !! Kurze Erklärung (natürlich aus Sicht eines Kölners, was wer dann daraus macht steht auf einem anderen Blatt :rolleyes:
Die Haie haben, wie praktisch alle "großen" und erfolgreichen Vereine, lange über ihren Verhältnissen gelebt. War egal, Göttsch hat ja am Ende der Saison alles schön ausgeglichen. Vor ein paar Jahren hat er aber angekündigt, dass er sich zurück ziehen möchte und die Haie doch bitte zusehen sollen, wie sie ihre Finanzen in geordnetere Bahnen lenken können. Eichin war dabei auf einem ziemlich guten Weg, Göttsch hat sich mehr und mehr zurück gezogen, der Kader war nicht mehr so teuer, aber man konnte immer noch oben mithalten. Dann kam die Horror-Saison 08/09. Mason hatte sich mit Ivan Ciernik überworfen und der ist nach Russland abgehauen. Viel schwerwiegender war aber die Erkrankung von Robert Müller. Da hat praktisch das ganze Team tagtäglich einen zum Tode geweihten Mitspieler/Freund bis zum Ende begleitet...das mögen Profis gewesen sein, aber irgendwo ist damit dann auch mal Schluss. Kurz und knapp: die Mannschaft war durch, die konntest du komplett vergessen in dieser Saison. Und wie das nunmal in Köln ist: den Tabellenletzten will niemand sehen. Der Zuschauerschnitt ist um ein paar Tausend eingebrochen, die Einnahmen aus dem Marketing praktisch komplett zum Erliegen gekommen. Danach hat man sich mit Igor Pawlow und Bill Stewart schwerwiegende Fehlverpflichtungen auf den Trainer- bzw. Managerstuhl geholt. Göttsch war also raus, die schrittweise Annäherung an einen selbstständigen Etat kam durch die Horror-Saison komplett zum Erliegen, es wurde nur noch billig gekauft und gehofft, dass man irgendwie einen Rohdiamanten, den sonst niemand gefunden hat, dabei hatte. Eichin war praktisch nur noch Stunden vom Gang zum Insolvenzrichter entfernt, da sind plötzlich die Herren aus Koblenz von der CompuGroup aufgetaucht und haben die Situation gerettet. Sie haben sich offensichtlich dieses Mal mit den richtigen Leuten beraten, es gab den Glücksfall Uwe Krupp, die Fehleinkäufe hielten sich in Grenzen, die Fans konnten sich wieder mit dem Verein identifizieren und es ging aufwärts. In der letzten Saison wollte man auf allen Ebenen lernen und sehen wo man steht. In der Sommerpause haben sich die Gesellschafter dazu entschlossen den Etat anzuheben (wieder mit Privatvermögen) um zu sehen, ob die Rechnung bessere Mannschaft = bessere Spiele = besserer Tabellenplatz = mehr Fans aufgeht. Was soll ich sagen, der Zuschauerschnitt ist um 2000 angestiegen, man ist Tabellenführer (ohne Lock-Out-Spieler !). Thats it.
Kann das genau so schnell wieder in die andere Richtung kippen ?? Jein...ich bin immer noch der Meinung, dass die Haie auch 2008 auf einem guten Weg waren und dieses eine beschissene Jahr alles kaputt gemacht hat. Dazu dann die krassen Fehlentscheidungen in der Trainer/Managerfrage in den Jahren danach. Im Moment sieht es so aus, dass hier alles auf brauchbaren Beinen steht. Inwiefern Nethery da mitmischen soll/will/kann (ich bin von der Verpflichtung nicht besonders begeistert) bleibt abzuwarten. Ebenso wie lange Krupp noch hier bleibt. Ansonsten sehe ich im Moment keinen Grund, warum die Haie in den nächsten Jahren wieder an den Abgrund geraten sollten. Denn: Erfolg macht auch sexy, was meiner Meinung nach auch ein Grund für die wahrscheinliche Verpflichtung von Sturm ist. Der wäre doch nie und nimmer ins "Ausland" (außerhalb Bayerns) gewechselt, wenn er nicht endlich mal was gewinnen wollen würde und die Chancen dafür eben in Köln in dieser Saison deutlich besser stehen als irgendwo im Süden der Republik.
Aber so ist das eben im Freundenhaus DEL...es sind schon Mannschaften Meister geworden, die ein Jahr davor eigentlich abgestiegen sind und kurze Zeit später komplett von der Bildfläche verschwunden sind...![]()
Danke für deine ausführlichen und im Großen und Ganzen nachvollziehbaren Schilderungen.
In einem Punkt kann ich dir aber nicht ganz folgen. Ich bin nämlich schon der Meinung, dass es schnell wieder anders rum laufen kann. 1-2 schwache Saisons mit größeren finanziellen Verlusten und die "CompuGroup aus Koblenz" könnte es sich anders überlegen.
Und genau das ist doch das Problem der mangelnden Nachhaltigkeit die eigene Wirtschaft betreffend. Wieso versucht man nicht nachhaltigere Strukturen zu schaffen, indem man ein bewusst eingegangenes finanzielles Minus, im Rahmen hält und nicht direkt Unsummen an Geld verschleudert. Klar mag das kurzfristig Zuschauer locken und "sexy" machen, allerdings ist es auf lange Sicht meiner Meinung nach deutlich sicherer und erfolgsversprechender, wenn man auf größenwahnsinnige Zockerein verzichtet und sich stattdessen kompetente Leute für den sportlichen Bereich sucht.
Die Augsburger Panther beweisen seit Jahren, dass nicht alleine das Geld über die sportlichen Erfolge entscheidet.
Ich würde dem zustimmen und das auch DEL-weit übertragen. Es kann m m n jederzeit für (fast) jeden einzelnen DEL-Club sofort vorbei sein, wenn die Situation wie in Köln damals eintritt (Gesellschafter steigt mitten in der Saison aus, Verträge laufen weiter). Die Ausnahme unter den Clubs (sprich: Kein Gesellschafter gleicht am Ende der Saison was aus) dürfte wohl Wolfsburg sein, da dort alles konzerngelenkt ist. Ebenso könnte fast überall die Situation wie aktuell in Düsseldorf entstehen und diverse Groß-Sponsoren aus unterschiedlichen Gründen innerhalb kürzester Zeit ihr Sponsoring einstellen. In Düsseldorf sind das Metro, Henkel, Air Berlin, dieser polnische Energydrink und Kamps. Einen Sponsorenverlust dieser Größenordnung kann eigentlich kein Team kompensieren und es gibt keinerlei Sicherheit dafür, dass so etwas woanders nicht auch passiert.Danke für deine ausführlichen und im Großen und Ganzen nachvollziehbaren Schilderungen.
In einem Punkt kann ich dir aber nicht ganz folgen. Ich bin nämlich schon der Meinung, dass es schnell wieder anders rum laufen kann. 1-2 schwache Saisons mit größeren finanziellen Verlusten und die "CompuGroup aus Koblenz" könnte es sich anders überlegen.
Und genau das ist doch das Problem der mangelnden Nachhaltigkeit die eigene Wirtschaft betreffend. Wieso versucht man nicht nachhaltigere Strukturen zu schaffen, indem man ein bewusst eingegangenes finanzielles Minus, im Rahmen hält und nicht direkt Unsummen an Geld verschleudert. Klar mag das kurzfristig Zuschauer locken und "sexy" machen, allerdings ist es auf lange Sicht meiner Meinung nach deutlich sicherer und erfolgsversprechender, wenn man auf größenwahnsinnige Zockerein verzichtet und sich stattdessen kompetente Leute für den sportlichen Bereich sucht.
Die Augsburger Panther beweisen seit Jahren, dass nicht alleine das Geld über die sportlichen Erfolge entscheidet.
Gleichzeitig kann aber auch überall die Situation entstehen, dass von irgendwo her Menschen mit viel Geld kommen, die ein Interesse an irgendeinem Klub haben und diesen pushen. Das kann Köln sein, wo plötzlich aus Koblenz ein Gesellschafter mit zehn Jahren KEC-Dauerkarte und einem Branchenprimus im Rücken kommt, das kann Nürnberg sein, das konnte in der Vergangenheit Rosenheim sein, das konnte Frankfurt sein oder das konnte Mannheim sein.
Ich denke, es gibt keinerlei Nachhaltigkeit bei irgendeinem DEL-Club. Alles ist maximal kurzfristig, personengebunden und kann jederzeit innerhalb kürzester Zeit vorbei sein.
Die einzige Ausnahme, die mir überhaupt im Eishockey einfällt, ist für mich die Dietmar-Hopp-Stiftung, in der Geld gebunden ist und die den Jungadlern jedes Jahr 1.500.000 € überweist ( http://www.dietmar-hopp-stiftung.de/s3_sport ). Das Geld ist - sofern keine Hyperinflation kommt - fest und reicht für zwei Nachwuchsvereine auf Top-Niveau.